Ignaz und Josef Zingerle - Kinder- und Hausmärchen aus Tirol

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Ignaz Vinzenz Zingerle Edler von Summersberg (* 6. Juni 1825 in Meran, Südtirol; † 17. September 1892 in Innsbruck) war ein Tiroler Literaturwissenschaftler, Germanist, Volkskundler und Schriftsteller.
Zingerle war Sohn des Meraner Kaufmanns Bartlmä Tobias Zingerle und Neffe des katholischen Theologen und Orientalisten Pius Zingerle. Nach dem Studium in Trient trat er vorübergehend dem Benedtiktinerkloster Marienberg bei.
1848 wurde er Lehrer am Gymnasium in Innsbruck, 1858 Direktor der Universitäts-Bibliothek in Innsbruck. 1859 erhielt Zingerle die Professur für deutsche Sprache und Literatur an der Universität Innsbruck. Zingerle war
korrespondierendes Mitglied der Wiener Akademie der Wissenschaften.
Zingerle veröffentlichte Gedichte und publizierte literaturhistorische und historische Schriften. Zusammen mit seinem Bruder Josef Zingerle sammelte er Tiroler Märchen und Sagen.
Inhaltsverzeichnis:
Vorrede zur ersten Auflage
Vorrede zur zweiten Auflage
Vorwort zur dritten Auflage
1. Schwesterchen und Brüderchen
2. Zistel im Körbel
3. Die Krönlnatter
4. Fischlein kleb an!
5. Der Schmied in Rumpelbach
6. Teufel und Näherin
7. Der höllische Torwartel
8. Geschwind wie der Wind, Pack-an, Eisenfest
9. Der Königssohn
10. Der Bärenhansel
11. Vom reichen Grafensohne
12. Mädchen und Bübchen
13. Vom armen Schuster
14. Bauer und Bäuerin
15. Luxehales
16. Hennenpfösl
17. Der Krämer
18. Starker Hans'l
19. St. Petrus
20. Die zwei Jäger
21. Der Mesnersohn
22. Müllers Töchterlein
23. Die drei Schwestern
24. Der gescheite Hans'l
25. Der Fischer
26. Unser Herr als Bettler
27. Was ist das Schönste, Stärkste und Reichste?
28. Werweiß
29. Riese und Hirte
30. Die singende Rose
31. Notwendigkeit des Salzes
32. Goldener
33. Der tapfere Ritterssohn
34. Nadel, Lämmlein und Butterwecklein
35. Die zwei Fischersöhne
36. Purzinigele
37. Der gläserne Berg
38. Der Holzhacker
39. Der Müllerbursch und die Katze
40. Gottes Lohn
41.

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herauskommen. Bringt Ihr mir diese drei Stücke,

so will ich Euch meine Seele verschreiben.«

Der Teufel willigte mit Freuden ein, zog ein gewaltiges

Buch aus der Rocktasche hervor, in dasselbe

wurde der Vertrag eingeschrieben und der Schmied

mußte seinen Namen mit seinem eigenen Blute unterzeichnen.

Der Teufel entfernte sich und kam alsbald

mit Sack, Bank und Baum zurück. Man mochte sich

nur wundern, wie er alles tragen konnte; doch was ertrüge

wohl der Teufel nicht?

Der Sack wurde in der Werkstätte hinterlegt, die

Bank vor dem Hause aufgestellt und der Baum in den

Garten gepflanzt. Dabei half der Teufel redlich mit,

und nachdem die Arbeit vorbei war, rief er: »Aufs

Wiedersehen in sieben Jahren!« Mit diesen Worten

spazierte er von dannen.

Kaum war der Teufel weg, als eine dicke Bäuerin

des Weges kam, deren Mann nicht selten ein Stück

Eisen aus des Schmiedes Werkstätte geholt hatte,

ohne seinen Beutel dafür aufzutun.

»Gott willkommen, Bäuerin!« rief der Schmied,

»nur nicht so geeilt! Gibt's nichts Neues im Außerdorf?

Kommt, setzt Euch zu mir auf die Bank und erzählt

etwas!«

Die Bäuerin mochte wohl das Verhältnis nicht

genau kennen, welches zwischen ihrem Hans und dem

Schmiede bestand, und setzte sich auf die Bank; denn

das Plaudern war ihre Sache. Sie erzählte nun alles,

von der Anna und Annamiedl angefangen bis zum

Zasphannes und Ziegerpeter. Als sie eben ihre Zeitung

von vorne wieder anfangen wollte, guckte der

Mond schon hinter dem nahen Berge herauf.

Nun merkte sie erst, wie lange sie geplaudert hatte,

und wollte aufstehen und nach Hause gehen. Doch

wie erschrak sie, als sie umsonst sich zu erheben versuchte

und der Schmied mit unbändigem Lachen ausrief:

»Hab ich dich nun einmal! Nun kommst du mir

nimmer los, bis mich dein Mann bezahlt hat.«

Der Rumpelbacher eilte nun ins Haus zum Abendessen

und zur Nachtruhe. Am andern Morgen vernahm

er in aller Frühe ein ungestümes Gepolter an

der Haustüre. Er ging hinunter, um nach dem Lärmer

zu sehen, und fand den Mann der Bäuerin, der ihm

dreifache Bezahlung anbot, wenn er nur die »Urschl«

vom Flecke ließe. Der Rumpelbacher willigte freudig

ein und der Bauer eilte mit seiner beschränkten Ehehälfte

beschämt nach Hause.

Kaum waren sie weg, da kam ein Bube dahergelaufen,

dessen Vater beim Schmied nicht in bestem Andenken

stand.

»Heda, Junge!« rief der Rumpelbacher, »magst du

keine Kirschen?«

»Wie sollte ich keine Kirschen mögen? Nur her

damit!«

»Steig nur auf den Baum hinauf da draußen im

Garten und iß nach Herzenslust!«

Der Knabe ließ sich das nicht zweimal sagen. Im

Nu war er hinter dem Hause und auf dem Baume. Da

aß er nun Kirschen, es war eine Freude, ihm zuzuschauen.

Aber, o weh! als er vom Baume herabsteigen

wollte, war alle Anstrengung umsonst. Es kam ihm

vor, als sei er festgebunden, und er mußte oben bleiben,

mochte er wollen oder nicht. Bald kam der

Schmied, um nach dem neuen Fange zu sehen. Der

Bursche bat mit weinerlicher Stimme um Befreiung

vom luftigen Kerker, aber es half nichts. Der Schmied

sprach: »Bevor mich dein Vater nicht bezahlt hat,

sollst du mir vom Baume nicht herunter kommen.«

Erst gegen Mittag ging der Vater des Knaben hinter

dem Hause des Schmiedes vorbei, um sein Kind zu

suchen. Wie er dieses auf dem Kirschbaume sah,

schrie er zornig: »Gehst nicht herunter, Schleckermaul?

« – »Wenn ich nicht kann«, jammerte der Sohn

auf dem Baume und zeigte dem Vater, daß alle An-

strengung herunter zu kommen vergeblich sei. Unterdessen

kam der Schmied aus dem Hause und lachte

aus vollem Herzen. »Aha, hab' ich deinen Vogel gefangen!

Nun mach schnell und bezahle, sonst bleibt

mir der Junge ewig auf dem Baume sitzen.«

Der Bauer merkte wohl, was damit gemeint sei,

zog schnell den Beutel heraus und bezahlte dem

Schmied das Dreifache von dem, was er schuldig war.

Da war es dem Knaben, als ob er losgebunden würde,

und er eilte mit seinem Vater beschämt nach Hause.

Der Schmied schob vergnügt das Geld ein und dachte

eben daran, wie er auch von seinem Sack guten Gebrauch

machen könnte, als ein Mädchen des Weges

kam; das war pudelnärrisch, weil es bald heiraten

sollte. Sein Bräutigam war aber auch einer von denen,

die dem Schmied das Bänklein, den Baum und den

Sack notwendig gemacht hatten.

Grete lief freundlich auf den Schmied zu: »Guten

Nachmittag, Meister Rumpelbacher! Wie geht's? Wie

steht's?«

»Wie magst du um derlei Dinge fragen? – Unsereinem

geht's immer gut, wenn er nur Geld hat. Aber

komm, Grete, und schau was Neues ich heut in der

Werkstatt habe. So einen Sack hast du dein Lebtag

nicht gesehen.«

Sie gingen nun mitsammen in die Werkstätte und

der Schmied zog den ungeheuren Teufelssack aus

einer Ecke hervor.

»Potz Blitz!« schrie lachend das Mädchen, »da

drinnen könnte ich ja mit meinem Peterle einen Walzer

tanzen.«

»So tanz halt!« spottete der Schmied, indem er ihr

den Sack über den Kopf warf, so daß sie von demselben

ganz bedeckt war. Nun half kein Bitten und kein

Flehen. Sie mußte im finstern Quartiere bleiben, bis

ihr Bräutigam kommen würde, sie abzulösen.

Abends war beim grauen Bären ein Tanz angesagt.

Peterle wollte auch dabei erscheinen, ging den ganzen

Nachmittag herum, seine Grete zu suchen, fand sie

aber nirgends. Wie er ungeduldig an der Werkstätte

des Schmiedes vorbeikam, hörte er seine Grete bitten

und weinen. »Wo bist du denn? was fehlt dir?« fragte

Peter erstaunt. Da kam schon der Schmied des Weges

daher und fuhr ihn barsch an: »Da heißt's einmal bezahlen,

sonst kriegst du deine Grete bis zum Jüngsten

Tage nimmer.«

Peter war erstaunt, wußte aber wohl, wohinaus das

Wort Zahlen wollte, und wie er seine Grete im Sacke

fand, bezahlte er schnell das Dreifache und eilte mit

seiner Liebsten davon.

Solche Streiche machte nun der Schmied gar viele

und er war in kurzer Zeit ein reicher Mann. Ein Jahr

verstrich nach dem andern und endlich ging auch das

siebente Jahr zu Ende und es nahte der Tag, an wel-

chem der Teufel den Schmied holen sollte. Dieser

aber war immer guter Dinge.

Am ersten Tage des achten Jahres kam das Herrlein

im grünen Staate in die Werkstätte und lud den

Schmied höflich ein, ihm zu folgen.

»Ach, ich bin schnell fertig,« entgegnete der Rumpelbacher,

»ich möchte nur noch das Hufeisen fertig

schmieden; setzt Euch indessen ein wenig auf die

Bank da draußen, denn Ihr seid gewiß müde.«

Der Teufel war ein dummer Teufel und setzte sich

auf die Bank. Bald merkte er aber, daß vom Wegkommen

nicht so leicht die Rede sei. Er fing nun an, den

Schmied um seine Freilassung zu bitten. Dieser meinte

aber: »Wenn du mir noch sieben Jahre hier zu bleiben

vergönnest, so lasse ich dich los.« – Der Teufel

ging endlich die Bedingung ein und machte sich verdrießlich

aus dem Staube.

Auch in den folgenden sieben Jahren vergaß der

Rumpelbacher nicht, seine drei Stücke gehörig zu gebrauchen.

Aber die Zeit flog vorüber wie der Wind

und der erste Tag des achten Jahres war wieder da.

Das grüne Herrlein kam wieder frühmorgens in die

Werkstätte und tat noch freundlicher.

»Nun, Herr Meister, wollen wir uns auf den Weg

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