Ariane Hemme - Prinzessin und Mehr

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Ich liebe Wind und Wasser, da ich bis zu meinem 6. Lebensjahr im Sommer auf einem Boot groß geworden bin. Meine Eltern hatten ein Segelboot und dieses war bei schönem Wetter mein Kinderzimmer. Nun sind viele Jahre vergangen und ich beschreibe in meinem Buch eine Segeltour von Rostock über Stockholm, eine Runde um die Ålandinseln und dann durch den östlichen Schärengarten Schwedens zurück nach Mecklenburg-Vorpommern. Dabei nenne ich die genauen Logbuchdaten über die angelaufenen Häfen mit Koordinaten und die vorgefundenen Bedingungen, deren Lage und Zustand und ich informiere über regionale Besonderheiten. Wen es interessiert, der kann sich ausführlich über viele historische Hintergründe der besuchten Region informieren. Um nicht mit zu vielen sportlichen und historischen Fakten zu dominieren, habe ich den «etwas anderen» Reiseführer, in der persönlichen Geschichte von Kai und seiner Prinzessin sowie dem Skipper Herkules und seiner Madam verpackt. Somit ist das Erzählte auch für Nichtsegler interessant und lesenswert.
Die Protagonisten müssen sich zusammenraufen und an ihre persönlichen Grenzen gehen. Geschehnisse, die in den 60ziger Jahren ihr Leben bestimmten, sind plötzlich aktuell und drohen die geplante Reise ins Wasser fallen zu lassen. Informationen, wie das Leben in der DDR sein konnte und wie die Stasi funktionierte, sind sicherlich besonders für junge Leser interessant.
Das Besondere im Buch sind die mit viel Liebe gestalteten Illustrationen und die konkreten Logbuchdaten einer 5-wöchigen Reise entlang der Küste einiger Ostseeanrainerstaaten.

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Herkules starrt auf einen kleinen bunten Schmetterling, der sich auf seinen Fuß setzt, und hebt ganz gemächlich seinen gesenkten Kopf: »Klar, warum nicht! Frag, ob sie mitmöchten!« Madam nickt zustimmend.

Schon hat die Mutter gewählt und nach Sekunden ist Anna am Telefon: »Ja, Lehmann!«

Die Mutter überlegt einen kurzen Augenblick und beschließt, mit der Tür ins Haus zu fallen: »Hallo Kindchen, hast du was für deinen Urlaub geplant?«

»Guten Tag, Mutti, was ist das für eine Frage? Ja, wir wollen auf der Müritz segeln, haben aber keine Zeit oder sonst was festgemacht. Das wird sich nach der Auftragslage richten.«

»Was hältst du von einer längeren Segeltour in den schwedischen Ostschären?«

»Mütterchen, hast du irgendwas genommen? Ist alles in Ordnung? Ist was mit Vati?«

Ungeduldig übernimmt der Vater den Telefonhörer und erklärt seiner Tochter kurz und sachlich die Zusammenhänge.

»He, Anna bist du noch da?«, fragt er verwundert, als er seine Schilderungen beendet hat und keine Antworten von der anderen Seite bekommt.

»Ja, ja ich hab dich verstanden, nur kann ich das nicht glauben. ... Ich weiß nicht, was ich denken soll und wann soll es losgehen und wohin? ... Mit Herkules und Madam? ... Und mit der »Brise« ? ... Und wie lange? ...?«

»Ganz ruhig Prinzessin!«, unterbricht der Vater, »Hol erstmal tief Luft und sprich mit Kay darüber, dann ruft ihr in einer Stunde zurück und wir sehen weiter. Ist das O.K.?«

Anna erscheint das Gespräch wie im Nebel, die Schilderungen ihres Vaters verwandeln sich in ein flimmerndes Fabelwesen, welches plötzlich vor ihr steht und sie mit süßen Worten und Versprechungen zu sich in die Ferne lockt. Anna erkennt nicht, ob sie

dieses Traumbild anfassen kann oder ob es bei einer Berührung im Nichts verschwindet. Verdattert legt sie den Hörer auf, ohne ihrem Vater zu antworten.

In diesem Moment betritt Kay das Zimmer und entdeckt seine Freundin völlig verwirrt auf dem Sofa. Sie hat ein Kissen im Arm und knüllt es nervös zusammen, als ob sie nicht weiß, wo sie ihre Arme und Hände lassen soll. Kay stutzt, ist erschrocken über ihren Anblick und erkundigt sich beunruhigt: »Anna ist alles gut? Du hast doch mit deinen Eltern telefoniert, ist bei ihnen was passiert? He, sprich bitte mit mir!«

Die junge Frau sieht ihm starr in die blauen Augen, streicht die eine helle Locke, die ihr immer wieder in die Stirn fällt ungeschickt hinters Ohr und winkt ab: »Meinen Eltern geht es gut! Nur Herkules und Madam nicht. Sie wollen morgen ihre diesjährige Sommertour beginnen und eben gerade ist ihnen durch einen Unfall die Crew ausgefallen.«

»Na, das ist ja wirklich blöd. Sie wollten doch nach Schweden bis hoch nach Stockholm, wenn ich mich richtig erinnere. Können sie jetzt gar nicht lossegeln?», erkundigt sich Kay mitfühlend.

»Die zweite Urlaubshälfte fällt sicherlich ins Wasser!«

Pause.

»Es sei denn, ... wir springen ein!«

Anna schaut ihren Freund herausfordernd an.

Stille!

Er hält ihrem Blick stand und wortlos begeben sie sich zusammen in die vor ihnen stehende, undurchsichtige Nebelwand. Keiner traut sich, das erste Wort zu sagen. Keiner möchte das Fabelwesen berühren, um für einen Augenblick die Möglichkeit der Realisierung festzuhalten. Ihre Gedanken fliegen durcheinander. So eine Tour ist schon seit Jahren ihr großer Traum: Schwedens Ostküste mit dem Segelboot erkunden! Nein, überhaupt auf der Ostsee segeln!

Als Erster versucht Kay aus dem Nebel zu rudern und kämpft um klare Sicht. Er sitzt neben Anna auf der Couch, legt seinen Arm um sie und erklärt: »Das geht nicht. ... Dieses Angebot kommt so plötzlich, so unerwartet, so unangemeldet und du weißt nicht, ob wir den Anforderungen gerecht werden können. ... Wir kennen das Boot nicht! Die Crew soll in Schweden ausgetauscht werden, wie soll das überhaupt bewerkstelligt werden? Wann? ... Wo? ... ?«

»Sag mal, was erzählst du da?«, Anna schiebt ihren Freund aufgebracht zur Seite, »so ein Angebot bekommt man nur e i n m a l im Leben! Einen O s t s e e t ö r n! Das ist einer meiner großen Lebenswünsche und nun wird mir die Erfüllung dieses Traumes vorgeschlagen und du kommst mir mit deinen ewigen Bedenken, tausend Mal WENN und ABER ...!« Sie ist wütend und außer sich.

»Nun reg’ dich nicht auf! Was weißt du denn? ... Wie soll die Tour aussehen? ... Wo soll es hingehen? ... Wie lange sind wir unterwegs? ... Wann geht es los? ... Wo geht es los? ... Welche Voraussetzungen müssen wir erfüllen? ... Wie kriegen wir unsere Termine koordiniert? ... Wer übernimmt in unserer Abwesenheit den Telefondienst in der Firma? ... Was müssen wir mitnehmen? ... Haben wir die nötige Ausrüstung? ... Wir haben für diese Gewässer keinen Segelschein! … Wo hast du eigentlich deine Gummistiefel gelassen?«

Anna steht ruckartig auf, wirft ihrem Gegenüber das Kissen an den Kopf und hält sich zornig die Ohren zu: »Scheiße, verdammte Scheiße! Du machst mir alles kaputt!«

Sie hat Tränen in den Augen, greift zum Telefon und wählt die Nummer ihrer Eltern. Sie kann kaum sprechen und schluchzend meldet sie sich: »Hallo Vati, ich bin es. Danke, dass ihr an uns gedacht habt, aber Kay scheint keine Lust auf so eine Reise zu haben!«

Daraufhin wird der Hals des jungen Mannes immer länger, er spitzt die Ohren und reißt seiner Freundin sehr abrupt den Telefonhörer aus der Hand. Bestürzt schüttelt er den Kopf und schreit protestierend ins Telefon: »So stimmt das nicht! Das habe ich SO nicht gesagt! Natürlich habe ich Lust auf einen Segelurlaub! So eine Segeltour wäre sogar das Allergrößte! Ein Traum!«

Bevor Kay sein ABER und die vielen Bedenken äußern kann, fällt ihm der Vater entschieden ins Wort: »Na, dann ist ja alles in bester Ordnung! Wir erwarten euch morgen gegen Mittag bei uns. Am frühen Nachmittag wollen Madam und Herkules aufbrechen und vorher solltet ihr euch mit ihnen unterhalten. Euer Einsatz beginnt in zwei Wochen. Bis morgen! Ich freue mich auf euch! Grüß meine Prinzessin, Tschüß!«

Kay hört das monotone Tuten des Telefons und sieht den Hörer verdutzt an. Dann legt er ihn auf, immer noch kopfschüttelnd.

Was war denn das? Bleich und fassungslos erklärt er: »Ich glaube es nicht! Das kann nicht sein! Wir fahren morgen Mittag nach Rostock, um mit Herkules und Madam über unser eventuelles Mitsegeln zu reden! Das ist unmöglich!«

Anna trocknet schnell die Tränen und grinst schweigend – ihr Papa ist der Allerbeste!

Am darauf folgenden Tag sitzt das überrumpelte Paar im Auto, fährt zu den Eltern und mit ihnen zusammen am Nachmittag zum Segelclub, um sich dort mit Herkules, Madam, Sven und Marina zu treffen. Nach kurzem Suchen finden sie die Anlegestelle der »Brise«. Madam und Herkules lassen den Seesack und die Verpflegungskiste auf dem Bootssteg stehen und freuen sich sehr, ihre neuen Mitsegler zu begrüßen.

Die Mannschaft bereitet gehetzt das Absegeln vor und hat ihre Vorbereitungen fast abgeschlossen. Beim Eintreffen der Freunde übernimmt Madam sofort das Kommando. Bevor die Neuen richtig Luft holen können, sind alle bedeutenden Absprachen getroffen. Als Erstes und Wichtigstes werden die Handynummern ausgetauscht und sie verabreden, in zwei Wochen die Zeit und den genauen Treffpunkt der Mannschaften über die Handys zu vereinbaren.

Dann übernimmt vorübergehend Sven die Erklärungen und erläutert in Kurzfassung das Gesamtvorhaben: »Euer erster größerer Törn auf einem Seekreuzer soll so aussehen: Ihr fahrt mit eurem Auto von Rostock nach Stockholm. Wir werden uns in den nächsten zwei Wochen mit dem S e g e l b o o t nach Stockholm bewegen. Wir treffen uns bei Stockholm und dort wird der Crewwechsel erfolgen. Wir steigen vom Schiff ab und ihr werdet aufsteigen. Wir werden das Schiff verlassen und mit eurem Auto die Heimreise antreten. Nach dem Mannschaftswechsel segelt ihr auf der »Brise« in nicht bekannte Fernen.

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