Ariane Hemme - Prinzessin und Mehr

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Ich liebe Wind und Wasser, da ich bis zu meinem 6. Lebensjahr im Sommer auf einem Boot groß geworden bin. Meine Eltern hatten ein Segelboot und dieses war bei schönem Wetter mein Kinderzimmer. Nun sind viele Jahre vergangen und ich beschreibe in meinem Buch eine Segeltour von Rostock über Stockholm, eine Runde um die Ålandinseln und dann durch den östlichen Schärengarten Schwedens zurück nach Mecklenburg-Vorpommern. Dabei nenne ich die genauen Logbuchdaten über die angelaufenen Häfen mit Koordinaten und die vorgefundenen Bedingungen, deren Lage und Zustand und ich informiere über regionale Besonderheiten. Wen es interessiert, der kann sich ausführlich über viele historische Hintergründe der besuchten Region informieren. Um nicht mit zu vielen sportlichen und historischen Fakten zu dominieren, habe ich den «etwas anderen» Reiseführer, in der persönlichen Geschichte von Kai und seiner Prinzessin sowie dem Skipper Herkules und seiner Madam verpackt. Somit ist das Erzählte auch für Nichtsegler interessant und lesenswert.
Die Protagonisten müssen sich zusammenraufen und an ihre persönlichen Grenzen gehen. Geschehnisse, die in den 60ziger Jahren ihr Leben bestimmten, sind plötzlich aktuell und drohen die geplante Reise ins Wasser fallen zu lassen. Informationen, wie das Leben in der DDR sein konnte und wie die Stasi funktionierte, sind sicherlich besonders für junge Leser interessant.
Das Besondere im Buch sind die mit viel Liebe gestalteten Illustrationen und die konkreten Logbuchdaten einer 5-wöchigen Reise entlang der Küste einiger Ostseeanrainerstaaten.

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Resigniert arrangierte sie sich mit diesen Gegebenheiten, denn sie wusste nun, zu welchen Konsequenzen das Regime fähig war. Sie musste ihre Kinder allein großziehen und ihr fehlte Geld und Geborgenheit. Jeder Tag war ein Kampf um ihre Existenz. Diese Jahre waren für alle eine schwere Zeit, in der ihnen gegenseitige Liebe und das Warten auf den Vater die nötige Zuversicht gaben, Probleme zu bewältigen, und nur heimlich zu weinen. Die Mutter wünschte sich manches Mal abends einzuschlafen, ohne sich über den nächsten Tag Gedanken machen zu müssen.

In der Schule mussten die Kinder um Anerkennung kämpfen, da ihr Vater im Knast saß. Anna hatte zum Glück ihren großen Bruder, der nicht zuließ, dass die anderen Kinder sie hänselten.

Das kleine Mädchen wurde in dieser Zeit stark und sie lernte sich zu wehren. Kinder sind bekanntlich in ihren Urteilen und Handlungen gnadenlos. Die gesamte Familie hielt tapfer sechs Jahre diese Momente der Anfeindungen aus. Sie schafften es, zusammenzuhalten und zu überleben.

Erst im Jahr 1966 wurde Annas Vater aus der Haft entlassen und konnte zu seiner Familie zurückkehren. Sie begannen, ihr Leben neu zu ordnen. Sie kannten nun die Konsequenzen, die Nichtsympathisanten des Regimes zu erwarten hatten.

Nach den körperlichen und physischen Quälereien der Machthaber versuchten sie, sich den vorhandenen sozialistischen Gegebenheiten anzupassen und ein normales Leben zu führen.

Der Familie war es erst im Jahr 1990, nach der Änderung der Machtverhältnisse im sozialistischen Deutschland möglich, auf der Ostsee zu segeln. Annas Eltern wurden rehabilitiert, doch diese Geste konnte die Entbehrungen der vergangenen Jahre nicht wieder gut machen.

3. »Der Stapellauf«

Jahrhundertsommer

Die vorhergegangenen Schilderungen sind lange her und mit den großen Zehen von erwachsenen Männern spielt Anna zwar immer noch gern, allerdings nur selten und unter ganz besonderen Umständen.

Herkules segelt seit Jahrzehnten mit seiner eigenen Familie auf selbstgebauten Segelyachten über die Ostsee und besucht die skandinavischen Länder und Inseln im ganzen Ost- und Nordseebereich. Zu seiner Familie gehört besonders Madam, die er auf dem »Kiek ut« kennen und lieben lernte. Sie haben geheiratet und ihre gemeinsamen Söhne sind schon lange erwachsen. Die Jungs haben die Segelleidenschaft ihrer Eltern bereits als kleine Buben übernommen und Sven begleitet seine Eltern, wann immer er Zeit hat auf ihren interessanten Reisen.

Herkules hat sich gleich nach der ersten Begegnung für seine damalige Freundin den respektablen Kosenamen »Madam« ausgesucht. Auch heute charakterisiert »Madam« ihre konsequente Entschlossenheit Problemsituationen zu bewältigen, ihr besonderes Organisationstalent, ihren Beschützerinstinkt und bestimmt somit ihre souveräne Stellung an Bord und im Leben. Madam ist außerdem in der Lage, auch körperlich ihre autarke Position beim Ineinandergreifen der Zahnräder zu unterstreichen. Die Laufgeschwindigkeit des Motors für den Lebensrhythmus und die Festlegung des einzulegenden Ganges unterliegen ihren Anweisungen. Madam ist für die Software eines funktionierenden Getriebes zuständig. Sie übernimmt die Überwachungsfunktion für allgemeine und weitläufige Netzwerke ihrer gesamten Umgebung.

Wer anders, als Madam übernimmt folglich die Organisation der jährlichen Sommertouren und Segeltörns? Sie managt diese Reisen für die Gesamtcrew, Chartergäste und Eigner: Sie bunkert Proviant, beläuft Zollformalien, chartert die Besatzungsmitglieder und ist verantwortlich für die umfangreiche Organisation des Crewwechsels. Jahrelange Erfahrungen helfen ihr dabei, nichts zu vergessen.

Der Skipper Herkules hingegen, kümmert sich mit seinem Sohn Sven um die Hardware, um alle Dinge, die das Schiff und die Route betreffen. Sie besorgen Kartenmaterial, Hafenhandbücher und bereiten das Schiff im Vorfeld auf den Sommer im Norden vor. Sie übernehmen Reparaturen und sorgen dafür, dass die »Brise« in ausgezeichnetem Zustand zu den Sommerabenteuern auslaufen kann.

Die Freundschaft zwischen Herkules und Madam mit Annas Eltern hat sich über mehr als sechs Jahrzehnte erhalten und jedes Jahr, bevor die Segler ihren Sommertörn antreten, besuchen sie tags zuvor das ältere Ehepaar. Sie besprechen mit ihnen die geplanten Segeltouren und verabschieden sich von ihnen für die nächsten Wochen.

So sitzen die Freunde am 4.Juli zusammen beim Kaffeetrinken im Garten und tauschen sich über das kommende Segelabenteuer aus.

Herkules und Madam wollen morgen mit Sven und Marina ihren vierwöchigen Sommerurlaub in Richtung Schwedens Ostküste beginnen. Sie berichten, dass nach vierzehn Tagen ein Crewwechsel erfolgen wird. Sven und Marina können nicht länger als zwei Wochen Urlaub nehmen und sie werden von Max und Krümel abgelöst. Die neue Crew wird sich mit Herkules und Madam auf weitere Segelabenteuer begeben und sie zurück bis in den Heimathafen begleiten. Alles ist bis ins Kleinste vorbereitet und abgesprochen.

Heute aber sitzen die Segler mit Annas Eltern schwatzend unter dem großen Fliederstrauch im Garten und genießen den lauen Sommerabend in der Heimat. Langsam verschwindet die Sonne hinter den angrenzenden Häusern, es ist spät geworden. Der gemütliche Snack hat sich erheblich in die Länge gezogen und Madam drängelt zum Aufbruch. Sie müssen vor dem morgigen Ablegen noch tausend Dinge erledigen, da ihnen die Zeit in den Vorbereitungswochen davongelaufen ist. Somit erhebt sich Madam etwas schwerfällig aus dem bequemen Gartenstuhl und nimmt ihre Tasche unter den Arm, als diese zu klingeln beginnt. Lachend sehen sich die Umstehenden an und Madam kramt umständlich ihr Handy hervor.

»Was ist geschehen? Wann? Wo? Wie ist das möglich?«, Madam wird blass und setzt sich auf die Hollywoodschaukel, »Wie geht es ihm? Können wir helfen?«

Die Umstehenden beobachten Madam ungeduldig, da etwas Schlimmes geschehen sein muss. Nach einigen weiteren Sätzen beendet sie nachdenklich das Gespräch: »Na, um uns macht euch mal keine Gedanken, wir kriegen das schon irgendwie in den Griff! Und wenn wir einen kürzeren Törn machen, dass ist nicht wichtig! Kümmere dich um Max, damit er im wahrsten Sinne des Wortes wieder auf die Beine kommt!«

Herkules fährt sich ungehalten durch die grauen Haare und flucht lauter als gewollt: »Verdammte Scheiße, was ist denn da los?«

Madam lässt sich in die Hollywoodschaukel zurückfallen, stößt sich mit den Füßen vorsichtig ab und antwortet resigniert: »Das war Krümel. Max ist beim Joggen über einen Stein gestolpert und hat sich das Fußgelenk gebrochen. Er wird gerade operiert und für mindestens sechs Wochen nicht laufen können.«

»Schiet!«, bemerkt Herkules und schlägt mit seiner großen, wuchtigen Hand ein wenig unkontrolliert auf den Gartentisch, »heißt das, dass die Beiden nicht mitkommen können und wir für die zweite Urlaubshälfte keine Crew haben?«

»Ja, so ist das!«, bestätigt seine Frau.

Jetzt setzt sich Herkules wieder, beugt sich nach vorn und fährt sich erneut grübelnd durch seine Haarpracht: »Wir bekommen nie im Leben bis morgen neue Mitsegler. Wer kann so kurzfristig Urlaub nehmen und lässt sich dermaßen überhastet auf einen Segeltörn ein?«

In der Runde herrscht stumme Ratlosigkeit.

Da meldet sich Annas Vater zu Wort: »Ich wüsste da jemanden. Die neue Crew hätte ja zwei Wochen Zeit ihre Angelegenheiten zu ordnen, und als Selbstständige können sie eine Reise vielleicht einordnen und möglich machen.«

Vor Enttäuschung und Überraschung reagieren Herkules und Madam nicht. Sie überhören die Worte ihres Freundes und nehmen in Gedanken von ihren vier Wochen Urlaub Abschied. Die Segler versuchen, sich mit vierzehn Tagen Sonne und Meer zufriedenzugeben.

Annas Mutter hingegen überlegt nicht lange und ist auf dem Weg zum Telefon. Als sie mit dem Mobiltelefon zurückkommt, fragt sie aufgeregt in die Runde: »Würdet ihr Anna und Kay auf eure Reise mitnehmen wollen? Sie haben zwar keine große Ahnung vom Segeln, doch es würde ihnen sicher Spaß machen. Auf ihrem kleinen See bewegen sie sich mit ihrer Jolle geschickt und sicher!«

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