MARIA K HILL - BURNOUT - Krise. Hoffnung. Neubeginn.

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BURNOUT - Krise. Hoffnung. Neubeginn.: краткое содержание, описание и аннотация

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Maya ist sowohl beruflich als auch privat eine Powerfrau, die auf der Überholspur lebt: Anspruchsvoller Job, Dienstreisen, Fernbeziehung und Doppelrolle als berufstätige Mutter in einer Patchwork-Familie fordern ihren Tribut. Eines Tages bricht sie zusammen. Die Ärzte diagnostizieren ein Burnout Syndrom.
Der Leser begleitet Maya auf ihrem mühsamen Weg zurück ins Leben. Sie lässt ihn teilhaben an ihren Gedanken, Erinnerungen, Fragen und Zweifeln, an den Auswirkungen auf ihr Leben, ihre Familie und Partnerschaft sowie an den Schwierigkeiten des beruflichen Wiedereinstiegs.
Doch Maya nutzt ihre Krise. Als Chance. Um innezuhalten, nachzudenken und sich neu auszurichten.
Im Anhang findet der Leser wertvolle Informationen über Stress, Burnout und Resilienz.

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„Schatz, lass uns heute einen ruhigen Abend verbringen. Soweit ich weiß, steht am Wochenende nichts an. Wir können es uns ganz gemütlich machen. Keinen Stress. Du wirst sehen, dann geht es sicher wieder.“

Er legte seine Hand beruhigend auf meinen Arm. Wir standen noch immer dicht beieinander mitten im Wohnzimmer. Ich nickte nur, obwohl ich ihm nicht wirklich zustimmte und sogar an der Wirksamkeit seines Plans zweifelte. Ich ahnte, dass das, was gerade mit mir geschah viel tiefer ging. Mein Körper streikte. Mein Gehirn streikte. Ich fühlte mich so leer! Doch ich war nicht in der Lage, zu erklären, was in mir vorging.

„Du, was gibt es zu essen? Hast du etwas Bestimmtes geplant?“

Ich schüttelte immer noch schluchzend den Kopf.

„Nein. Keine Ahnung...“

Der Kühlschrank war am Ende einer langen Arbeitswoche wieder einmal leer. Schon seit geraumer Zeit schaffte ich es nicht mehr, den Wochenendeinkauf noch freitags nach Feierabend zu erledigen, bevor die Familie nach Hause kam. Christian schien zu befürchten, dass ich nicht in der Lage sein würde, Essen vorzubereiten.

„Was hältst du von Pizza?“ Ohne meine Antwort abzuwarten rief er nach oben: „Wer kommt mit Pizza essen? Auf, ihr drei, wir gehen zu unserem Italiener!“

Obwohl die Kinder inzwischen alle bereits im Teenager-Alter waren und sich schon sehr erwachsen vorkamen, tönte sofort zustimmender Jubel von oben herunter. Sie waren sofort einverstanden. Pizza gehörte zu ihren Lieblingsspeisen. Laut polterten sie die Treppen herunter.

Ich hatte in der Zwischenzeit meine Tränen getrocknet und deren Spuren notdürftig beseitigt. Doch die fröhliche Betriebsamkeit um mich herum drang nur undeutlich zu mir durch. Wie in Zeitlupe und unter großer Anstrengung schlüpfte auch ich schließlich in Schuhe und Jacke. Es würde mir schon irgendwie gelingen das Patchwork-Familien-Ritual in der kleinen Pizzeria zu überstehen ohne dass die Kinder etwas bemerkten. Warum war mir das nur so wichtig?

Zu fünft saßen wir kurz darauf an unserem ‚Stammtisch’. Paula bestritt die Unterhaltung fast alleine und redete wie so oft ohne Punkt und Komma.

„...und stell dir vor, Papa, dann hat unsere Mathelehrerin doch tatsächlich die Prüfungsunterlagen zuhause vergessen. Wir konnten also keine Klausur schreiben! Das war vielleicht cool...“

Lukas und Daniel zeigten sich gegenseitig die neuesten Spiele und Tricks auf ihren Mobiltelefonen und kicherten ziemlich kindisch. Sie hörten Paula überhaupt nicht zu. Ich saß völlig unbeteiligt am Tisch und spürte von Zeit zu Zeit Christians Blicke auf mir.

„...was machen wir eigentlich am Wochenende? Habt ihr etwas Schönes geplant mit uns? Ich hätte Lust auf...“ Paula hielt plötzlich inne und ich sah, wie sie mich anschaute. „Hey, Maya, ist alles okay mit dir? Warum bist du so still?“

„Lass mal, Paula! Maya geht es nicht so gut. Sie hat Kopfschmerzen“, warf Christian schnell ein, doch seine Stimme klang besorgt.

Die üblichen Berichte der Kinder, Christians Fragen nach Schule und Hobbies, konnte ich zwar hören, aber ich nahm nichts davon wirklich wahr. Wie anstrengend war es, einfach nur zu funktionieren und von Zeit zu Zeit zu nicken oder den Versuch eines Lächelns zu unternehmen... Irgendwann bezahlte Christian und gemeinsam fuhren wir wieder nach Hause.

Die Kinder rannten sofort nach oben in Daniels Zimmer, sie wollten ein zuvor begonnenes Spiel zu Ende bringen. Christian setzte sich zu mir auf die gemütliche Sofalandschaft und reichte mir ein Glas Wein.

„So. Die Kinder sind oben und wir haben Zeit für uns. Möchtest du mir jetzt sagen, was mit dir los ist? Du hast mir vorhin einen ganz schönen Schrecken eingejagt!“

Ich saß ganz verloren auf der Kante des Sofas und bemerkte erst gar nicht, dass mir schon wieder Tränen über das Gesicht liefen.

„Was ist denn los? Hast du dich über irgendetwas geärgert? Machst du dir Sorgen? Ist im Büro etwas vorgefallen?“

Christian nahm meine Hand. Ich weinte noch heftiger, schluchzte und versuchte trotzdem zu sprechen.

„Ich kann einfach nicht mehr... ich will nicht mehr... ich habe keine Kraft mehr... Keine Energie... Alles ist mir zu viel. Es geht schon so lange so... Ich habe das Gefühl, dass meine ganze Energie aus mir rausläuft... einfach so... ich löse mich auf... es ist schrecklich... ich mag nicht mehr... ich will nicht mehr... ich will nur noch schlafen... nie wieder aufwachen... schlafen, wenn ich doch nur schlafen könnte... auch das geht schon seit langem nicht mehr! Ich habe keine Kraft mehr! Ich schaffe das alles nicht mehr! Nicht hier, nicht mit euch, nicht im Büro... nein! Ich will nicht mehr!“

Christian wusste nicht, was er tun sollte, wollte sich aber seine Bestürzung nicht anmerken lassen.

„Hey, mein Schatz! Beruhige dich. Du bist nicht alleine! Ich bin doch bei dir. Wir schaffen das schon...“

Er legte seine Arme um mich und zog mich zu sich heran. In seinen Armen weinte ich weiter bis ich unter Tränen leise erneut zu sprechen begann:

„Christian, ich glaube, ich brauche Hilfe! Ich kann nicht mehr! Es geht schon zu lange so. Ich komme da alleine nicht mehr raus! Ich schaffe das nicht... ich habe Angst!“

Klar und deutlich standen diese Worte im Raum. Wir schauten uns erschrocken an. Christian reagierte als erster.

„Weißt du, ich glaube, du solltest jetzt erst einmal ins Bett gehen und dich richtig ausschlafen. Du wirst sehen, morgen früh sieht die Welt ganz anders aus. Und dann machen wir uns ein gemütliches, ruhiges Wochenende, okay?“

Froh über seinen Vorschlag und auch darüber, alleine sein zu können, nickte ich und gab ihm einen flüchtigen Kuss.

„Vielleicht hast du Recht. Ich geh schlafen. Gute Nacht.“

Von meinem Tränenausbruch klang die Stimme noch sehr nasal. Langsam stieg ich die Treppen hinauf, putzte mir die Zähne und ging zu Bett. Nicht einmal den Kindern hatte ich eine Gute Nacht gewünscht... Egal, nur noch schlafen und nichts mehr denken müssen. Wie ein Stein fiel ich auf mein Bett und kurz darauf in einen unruhigen Schlaf.

Natürlich sah die Welt am nächsten Morgen nicht viel anders aus. Ich erwachte völlig erschlagen. Ich fühlte mich wie gerädert. Ein weiterer langer Tag lag vor mir. Wie sollte ich den nur überstehen? Familienwochenenden mit allen Kindern waren seit geraumer Zeit nur noch sehr anstrengend. Aber war inzwischen nicht auch alles andere unendlich kräftezehrend? Wann hatte das Leben seine Leichtigkeit verloren? Und ich meine Fröhlichkeit und Lebenslust?

Wie von Christian vorgeschlagen, verbrachten wir tatsächlich ein ruhiges Wochenende. Ich flüchtete mich in monotone Haushaltsroutine: Wäsche waschen, einkaufen gehen, kochen. Es gab immer viel zu tun, wenn man selbst einer anspruchsvollen beruflichen Aufgabe nachging und der Partner jeden Freitag mit einer ganzen Tasche schmutziger Wäsche nach Hause kam. Da blieb eben nur das Wochenende. Gott sei Dank hatten die Kinder zu lernen. Bei allen dreien standen in der kommenden Woche Schulaufgaben beziehungsweise Klausuren an. Christian ging zum Friseur und brachte seine Oberhemden in die Wäscherei. Dies war das einzige Zugeständnis an meine Doppelbelastung – abgesehen von drei Stunden Putzhilfe pro Woche.

Krampfhaft versuchte ich, nicht zu denken. Aber es gelang mir nicht. In meinem Kopf fuhren die Gedanken Karussell. Christian brachte die Ereignisse des Vorabends kein einziges Mal zur Sprache wofür ich ihm sehr dankbar war. Ich war mir selbst nicht sicher, wie ich mich verhalten sollte, nachdem ich zum ersten Mal meine Hilflosigkeit eingestanden hatte. Ich war gefangen in meiner Gedankenwelt, unfähig über sinnvolle Lösungsansätze nachzudenken.

Ich bereitete das Abendessen vor. Alleine. Paulas lieb gemeintes Hilfsangebot hatte ich abgelehnt. Ich zog es vor, still vor mich hin zu arbeiten. Das kostete weniger Kraft als Unterhaltungen zu führen oder mich mit anderen Menschen auseinanderzusetzen. Früher hatte ich es sehr genossen, gemeinsam mit Christian oder den Kindern zu kochen und uns bei den Vorbereitungen intensiv auszutauschen. Früher... Wie lange war das her? Wann war alles anders geworden? Seit wann befand ich mich in dieser Spirale? Oder steigerte ich mich in etwas hinein?

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