Liz Kortuss - Martina und der süße Beat des Herzens

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Die fränkische Provinz in den Sechzigern. Ein Beatkonzert verändert Martinas beschauliches Leben. Sie verliebt sich in einen interessanten Langhaarigen, doch Wolfgang leider in ihre beste Freundin Rena. Tina mimt den guten Kumpel. Bald darauf lernt sie durch den hartnäckigen Adi doch die erste Liebe kennen und erlebt, neu erschlankt und hübsch eine aufregende Zeit. Doch Adi verunglückt und die Freunde helfen ihr. Dann tritt Werner, ein Rockmusiker, in ihr Leben. Er öffnet ihr die Tür in eine schillernde Glitzerwelt mit heißem Beat und tollen Erlebnissen. Doch kann Tina der Provinz entkommen? Ein fesselndes Buch für alle jungen und jung gebliebenen Leserinnen.

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Ja, er würde sie nachhause fahren. Er bedauerte zwar, dass die schöne Zeit mit ihr schon vorbei sein sollte. Hätte er sich doch nur ein wenig länger beherrscht! Trotzdem hatte er erreicht, wonach er sich so lange gesehnt hatte. Ihre bereitwillig geöffneten Lippen würde er nicht vergessen und die Gewissheit, dass er es als erster Mann bei ihr erreicht hatte, erleichterte ihm den Abschied von ihr. Morgen würde er sie ja noch einmal sehen!

Er sah sie nicht mehr. Von Susanne Engelbrecht, bei der er nach Martina fragte, erfuhr er, dass sie sich krank gemeldet hatte... „Na? Hat sich dein verlängertes Wochenende gelohnt?“, fragte ihn sein Kollege Kurt in der Nacht, als sie mit dem LKW über die Autobahn donnerten. Er grinste. „Tina zu sehen lohnt sich immer“, wich Adi aus und konzentrierte sich wieder auf den Verkehr. Sie würden das Stammhaus erst am nächsten Morgen erreichen, weil sie in Darmstadt zwei Abladestellen anfahren mussten, um weiter oben im nordhessischen Kassel Ladung aufzunehmen, bevor es ins Ruhrgebiet ging. Nach einer Weile Fahrt legte sich Kurt in eine Koje hinter den Sitzen. Wenigstens bis Kassel wollte er schlafen, bis er das Steuer übernahm. Als Adi am Spätnachmittag den LKW an der Rampe der dortigen Niederlassung abstellte, wachte er wieder auf. Gegen 21 Uhr würden sie weiterfahren können, erfuhren Kurt und Adi im Büro. „Hallo Adi“, begrüßte ihn eine schlanke Dunkelhaarige im knappen Minirock und lachte ihn herausfordernd an. „Hallo Sandra, alles klar?“, gab er zurück und zwinkerte ihr zu. „Wann lädst du mich denn mal ein, wie du es mir versprochen hast?“ fragte sie ihn keck. „Es wird schon mal klappen. Nur Geduld, Mädchen!“, hielt er sie auf Distanz.

„Du hast aber auch einen Schlag bei den Weibern, das muss der Neid dir lassen!“, sagte Kurt, nachdem sie frisch geduscht und umgezogen in einer kleinen Fernfahrerkneipe in der Nähe bei einem deftigen Essen saßen. Sie hatten ja noch Zeit bis zur Weiterfahrt. „Das ist mir nicht mehr wichtig, seit ich Tina kenne.“ „Oha“, machte Kurt, „sie mag ja ganz goldig sein, aber ehrlich, Adi, selbst wenn ich in deinem Alter wär, sie wär mir zu jung!“ „Jung ja, aber nicht kindisch! Sie hat noch eine so reizende Natürlichkeit und ist total unverdorben!“ antwortete Adi. „Was DU ändern willst, nicht wahr? Ich frag mich, was du von ihr willst! Erster Mann sein, so ein Quatsch! Soll sie etwa das Wissen, was du ihr beibringen willst, an deine Nachfolger weitergeben? Und es wird Nachfolger geben! Denk doch nur an deine Frau!“ Adi starrte finster vor sich hin. „Also ich persönlich habe immer erfahrene Frauen den Blutjungen vorgezogen“, redete Kurt unbeirrt weiter, „der Genuss ist doch größer!“ „Jedem was er möchte!“, antwortete Adi. „Adi, mag deine verehrte Tina auch körperlich reif sein, im Kopf ist sie trotzdem noch ein Kind mit Träumen, die von deinen abweichen. Kannst du dir eine Sechzehnjährige als Erzieherin deiner Kinder vorstellen? Oder anders herum, würdest du ihr wirklich so etwas zumuten wollen?“ Adi sah Kurt erstaunt an. Soweit hatte er tatsächlich nicht gedacht! „Weißt du, was sie gesagt hat, Kurt? Ich soll mit meiner Familie in Urlaub fahren und sie verwöhnen. Dann käme meine Frau wieder zurück. Und dass ich einen Scheiß Beruf habe!“ Er lachte hart. „Gar nicht mal so dumm gedacht von dem Mädchen“, nickte Kurt, „du solltest es wirklich tun. Ich übernehme für ein paar Wochen deine Tour nach Oberfranken. Kläre ab, ob deine Familie zu retten ist oder Tina auf dich wartet oder du auf sie, aber wenn sie Verstand hat, wird sie dich vergessen!“

Adi van Dyk hatte lange über Kurts eindringliche Worte nachdenken müssen. Die Vorstellung, Tina ein paar Wochen nicht sehen zu können, tat ihm weh. Vielleicht war es aber wirklich nicht so verkehrt, wenn er sich etwas rar bei ihr machte. Er hatte etwas in Tina zum Schwingen gebracht und das erfüllte ihn. Er musste ihr nun Zeit geben, das körperliche Empfinden in ihrem Kopf ankommen zu lassen! Aber auch an seine kleinen Söhne musste er denken. Sollten sie ihm nicht ganz entgleiten, musste er einfach wieder einmal einige Wochen anwesend sein. Er sah es ein. Irene, seine Frau, war ihm schon längst entglitten. Im Augenblick empfand er nicht gerade viel für sie. Sein Verlangen galt ganz und gar Tina, ob wohl ihm bewusst war, wie schnell sich alles abnutzen konnte. Wieviel Schuld trug er daran? Kann zu viel arbeiten schuldig machen? Irene war Neunzehn, als sie zum ersten Mal von ihm schwanger wurde, er Einundzwanzig. Gelernt hatte er KFZ-Mechaniker, doch damit konnte man keine Familie ernähren, er merkte es bald. Beim Bund hatte er seinen LKW-Führerschein machen können und so sattelte er mit 22 Jahren zum Fernfahrer um. Durch seinen Verdienst konnten sie sich bald eine größere Wohnung leisten. Das zweite Kind kam zwei Jahre später, obwohl es so nicht geplant gewesen war. Er verdoppelte seine Anstrengung, mehr Geld zu verdienen und nahm immer häufiger immer längere Touren auf sich. Es kam vor, dass er innerhalb von 14 Tagen gerademal vier Tage am Stück Zuhause war. Dann war er ausgelaugt und war zu müde zum Tanzen gehen oder für Kinobesuche. Tödliches Gift für eine Partnerschaft, ein intaktes Familienleben! Irene, so hübsch und jung noch, begann zu nörgeln. Immer öfter spannte sie die Großeltern beiderseits als Babysitter ein und ging ihre eigenen Wege. Im Nachhinein konnte Adi es ihr nicht verdenken. Nun gut, mochte sie nun glücklicher sein. Tina füllte nun seine Gedanken aus wie kein anderes weibliches Wesen mehr. Seine Ehe war nicht mehr zu retten aber seine Kinder brauchten ihn. Für sie musste er da sein. Damit hatten Tina und Kurt schon Recht!

„Was hast du mit dem van Dyk angestellt?“, fragte Susanne am Mittwoch direkt, „der war ja total am Boden gestern, weil er dich nicht angetroffen hat!“ „Ich? Dem Adi? Ich war doch krank!“, entgegnete Martina erschrocken. „Und am Montag? Da war er doch auch da!“ Martina tat, als überlegte sie. „Stimmt, aber ich hab ihn nicht gesehen. Er hat doch unten geschlafen, als ich nachhause gegangen bin“, log sie. „Du Tina, ich glaub, der mag dich wirklich und wenn ich mir nicht sicher wär dass du gar nicht weißt, wie das geht, tät ich sagen: Spiel net mit ihm. Kannst dir sonst leicht die Finger verbrennen!“ Martina antwortete nichts darauf. Sie konnte unmöglich in wenigen Sätzen ihr ganzes Dilemma vor Susanne ausbreiten! Wenn die wüsste, was ich gerade durchmache, dachte sie. Eines musste sie noch loswerden: „Ich kann doch nichts dafür! Tausendmal hab ich dem Adi gesagt, dass ich kein Interesse hab!“ Doch im tiefsten Inneren wusste sie, dass sie schon wieder log! Keine Minute an ihrem „Krankentag“ war vergangen, an denen sie nicht an Adi gedacht hatte. In ihrem Kopf hatte es geschwirrt, sie hatte sich schwach und elend gefühlt, dumm, kindisch und herzlos! Elisabeth hatte ihren Zustand auf das Fasten zurückgeführt und mit ihr geschimpft. Tatsächlich hatte Martina daraufhin zwei Brotscheiben mit dick aufgetragenem Griebenschmalz in sich hinein geschlungen und sich noch schlechter gefühlt. Als sie endlich alleine war, hatte sie ihren Tränen freien Lauf gelassen und hätte nicht einmal sagen können, weshalb sie weinte. Irgendwann hatte sie sich aus dem Haus getraut. Mit ihrem kleinen Transistorradio in der Manteltasche war sie über das riesige, abgemähte Wiesengelände, welches zwischen der Siedlung und dem Spinnerei-Areal lag, gelaufen und hatte der Musik aus dem RIAS -Radio im amerikanischen Sektor- gelauscht. „I got you Babe“ hatten Sunny und Cher gesungen und sie hatte wieder weinen müssen. Heulte sich ihr ganzes Elend vom Herzen!

5.Kapitel

Man musste es wohl Martinas Jugend zuschreiben, denn mit jedem Tag, der verging wurde das Gefühlschaos, welches Adi in ihr angerichtet hatte, geringer. Zum einen, weil sie nicht direkt unter dem Bann seiner faszinierenden dunklen Augen stand und zum anderen, weil sie sich im Büro auf ihre Arbeit konzentrieren musste, außerdem hatte sie sich noch mit dem immer umfangreicher werdenden Lehrstoff für die Berufsschule zu befassen. Abwechslung bekam sie auch durch ihre Clique. Mittlerweile war sie überzeugt, keinesfalls kindisch gehandelt zu haben, als sie Adi von sich stieß. Von wegen „Ich tue dir nichts was du nicht auch willst“! Hätte sie Adis vorwitzigen Händen nicht Einhalt geboten, wer wusste was geschehen wäre? Und noch etwas lenkte sie von Adi ab: Sie nahm weiter ab! Trotz der Schmalzbrote zeigte ihr die Waage wieder zwei Kilo weniger seit dem Wochenanfang an und dies hob ihre Stimmung. Endlich wurde ihr Gewichtsverlust von allen bemerkt. Sie erhielt Komplimente und Bewunderung, was sie schier in einen Rausch versetzte! Nur Stefan neckte sie noch. „Hm, langsam wirst´ ganz ansehnlich, aber Fleischwurstfinger hast immer noch!“ „Du Ekel“, lachte Tina, „wegen dir werde ich bestimmt net zum Skelett!“ Etwas Wichtigeres als Adi beschäftigte sie jetzt: Sie brauchte unbedingt etwas Neues zum Anziehen! Sogar der von Frau Gebhardt abgeänderte Rock saß wieder locker und der Schwarze rutschte ihr, ohne den Reißverschluss öffnen zu müssen, über die Hüften. So ging das nicht! Von Elisabeth konnte sie nichts erwarten, doch es gab ja noch Tante Lotte und Cousine Gerda, die beide ihre Patinnen waren. Die 33jährige Gerda war ebenso alleinstehend wie Tante Lotte, deren Kinder nun versorgt waren und die neben ihrem Fabriklohn auch noch Kriegswitwenrente bezog. Am Freitagabend nahm Tina ihren ganzen Mut zusammen. Alle – außer Elisabeth – saßen in Omas Stube am Tisch. Manchmal saß man hier, manchmal bei Lotte und manchmal eben bei den Cordes´ oben zum Fernsehen zusammen. „Ich brauch eure Hilfe“, begann Martina, „ich hab nichts mehr zum Anziehen und kein Geld. Ich brauch von der Unterwäsche bis zum Mantel alles neu jetzt, wo ich so abgenommen hab. Bitte helft mir!“ Martina blickte mit großen Augen auf die Frauen. Eine Weile blieb es still. Dann sagte Gerda: „Seit deiner Konfirmation sind wir zwar nicht mehr für dich zuständig aber in Lumpen wollen wir dich nicht herumlaufen lassen. Allerdings muss ich dann etwas von dem Sparbuch, dass ich für dich angelegt habe, abheben und ich tue es auch nicht mehr drauf!“ Martina strahlte. „Das wär toll! Nein Gerda, du brauchst es net aufzufüllen aber du siehst ja selbst, dass ich jetzt schon was haben muss. Wenn ich nächstes Jahr ausgelernt habe, verdiene ich auch mehr Geld!“ „Von mir kannste zwanzig Mark haben. Jetzt darfste nich mehr so viel abnehmen denn wir können dir nicht alle 14 Tage neue Sachen kaufen!“ sagte Oma. Martina nickte. Man würde sehen! Tante Lotte wollte natürlich nicht zurückstehen. „Ich gebe dir auch 50 Mark, dafür kaufst du dir einen guten Mantel!“ Martina freute sich. „Tausend Dank, ihr habt mich gerettet! Gehen wir dann morgen früh einkaufen, Gerda?“, fragte sie aufgeregt. Die lachte, „aber so richtig mit allem Pipapo!“ Martina wollte sie gerne dabei haben, denn Gerda hatte schon immer einen guten Geschmack bewiesen mit all ihren flotten Kleidern.

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