Karlheinz Vonderberg - Die Botschaft

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Über Hamburg zerbricht ein Meteorit, der nicht nur aus Eisen und Nickel besteht. Er transportiert geheimnisvolle Fähigkeiten einer unbekannten Zivilisation. Jeder, der mit diesem Metall in Berührung kommt, erfährt eine geheimnisvolle Umformung seines Körpers. Daran ist eine Gruppe, die dem gefallenen Engel Azazel anhängt, besonders interessiert, denn sie vermuten, dass dieser Meteorit ihnen Informationen von ihm bringen soll. Doch niemand versteht die Botschaft, die das Himmelsmetall wirklich transportiert.

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„ES gibt noch ein zweites Stück. Ich könnt das an der Bruchlinie erkennen“, erklärt er und hebt das Metallstückhoch. „Das ist eine merkwürdige Geschichte, denn ohne eine besondere Begegnung hätte ich es nicht gefunden.“

„Los, erzähle!“, fordern ihn die Kollegen und Kolleginnen auf. „Da kein Kunde wartet, haben wir Zeit.“

Nick lässt sich gerne bitten, und er erzählt die ganze Geschichte mit dramatischen Bewegungen seiner Hand. Alle hören ihm gebannt zu. An diesem kleinen Stück Metall hängt also mehr als die Frage nach Alter und Reiseweg. Da gibt es eine blonde Sonja, die Nick auf den Umweg gelockt hat. Insofern hat Nick zwei verschiedene Sachen gefunden, eine Blonde und glänzendes Stück Metall.

„Für einen gewöhnlichen Morgen ist das eine ungewöhnliche Geschichte“, fügt Nicole, eine Mitarbeiterin aus dem Verkauf, hinzu. „Was ist nun für dich toller, Nick, die Blonde oder das Metall aus dem Himmel?“

Alle lachen. Nicole ist immer so direkt, und sie ist immer in irgendjemanden verliebt. Für sie lauert die große Liebe an jeder Ecke, und, wie sie oft seufzend feststellen musste, entpuppte sie sich stets als Illusion.

„Daraus werde ich nicht antworten“, gibt Nick lachend zurück. „Ich freue mich schon, das Himmelsmetall Petra und meinen Kleinen zu zeigen. Oh, ich müsste sie schnell anrufen und alles erzählen.“

„Alles?“, fragt Thomas unvermittelt. „Da wäre ich etwas zurückhaltender, wenn es um eine gut

aussehende Blondine geht.“ Alle lachen. Nick verzeiht die Mundwinkel.

Der Chef, Herr Burmer, tritt an Nick heran.

„Wäre das nicht ein tolles Ausstellungsstück für unsere Vitrine, Nick?“, fragt er. „Stelle dir vor, wie die Käufer vor der Scheibe stehen und das Stück des berühmten Hamburger Meteoriten ansehen! Ich ließe mir das auch etwas kosten.“

Nick stellt klar, dass er das Stück Metall lieber auf seinem Tisch im Arbeitszimmer hätte. Herr Burmer zuckt enttäuscht mit der Schulter. „Überlege es dir noch mal, Nick. Das Angebot steht. Und es gibt mehr als zwei Euro pro Gramm.“ Dann sieht er sich um. „Dann an die Arbeit, Leute. Gleich kommen die ersten Kunden. Wir haben drei Neuzugänge, Nick. Für die brauchen wir die Expertisen. Sie stehen auf dem Hof. Dann mal los!“

„Die Staus lösen sich langsam auf“, hört Nick im Firmenradio über NDR 2. „Es haben sich auch schon drei Hörer gemeldet, die ein Stück des Kometen gefunden haben. Mit einem der Glücklichen werden wir gleich sprechen. Erst noch einmal Musik.“

Nick macht sich auf den Weg. Er hat ja schließlich seine eigene Geschichte, die er eher nicht im Radio erzählen wird. Der Ratscher in seiner Hand macht sich leicht bemerkbar. Er streicht mit den Fingern darüber und überlegt, ob er nicht doch besser ein Antibiotikum darüber schmieren soll. „Indianerblut“ hatte er das Zeug als Kind genannt. Aber dann entscheidet er sich dagegen. Da hatte er schon andere Wunden, die auch von alleine heilten.

Er nimmt die drei Kaufverträge für die Neuzugänge und drei Bewertungsbögen, dann macht er sich auf den Weg.

Er steht vor einem Opel Rekord, der noch ganz gut aussieht und nur wenige Kilometer gelaufen hat. Ein erster Blick über das Auto sagt ihm, dass es wohl in die Kategorie 6 oder 7 gehört, wobei 10 die beste und 1 die schlechteste Kategorie darstellt. Die Polster sind noch sehr gut erhalten, und der Pflegezustand deutet eher darauf hin, dass es sich um ein „Rentnerauto“ handelt. Gerade will er die Tür öffnen, als sein Handy klingelt. Es ist der Anfang von „Knocking on Havens door“, der da ertönt. Nick liebt die Rolling Stones seit er die Musik mit den wilden Tagen, die es damals gegeben haben soll, in Verbindung gebracht hatte. Etwas Wildes in sich zu spüren, war immer sein Wunsch gewesen, aber sein Leben verlief eher sehr normal: wohlbehütetes Elternhaus, schöne Kindheit, langweilige Schule, die übliche Konfliktzeit in der Pubertät, dann schnelles Heranreifen, KFZ-Lehre, Spezialisierung auf Gutachten, ein sicherer Job, Petra heiraten und schnell zwei Kinder kriegen. Das war nicht der wilde Weg, den er gerne eingeschlagen hätte. Mit der Musik der Rolling Stones konnte er sich noch ein kleines Hintertürchen aufhalten, das ihm das Gefühl vermittelte, doch nicht so spießig zu sein, wie er nach Außen wirklich war.

Er greift nach dem Handy. Es ist Sonja! Was die wohl will? Ob sie sich verfahren hat?

„Nick“, meldet er sich und fügt sofort hinzu: „Hi, Sonja. Na, wieder verfahren?“

„Nein, Nick“, tönt ihm ihre bekannte Stimme entgegen. „Ich bin gut angekommen. Du bist ein guter Lotse, und ich habe auch schon unsere Geschichte erzählt. Aber deshalb rufe ich nicht an.“ Sie macht eine kleine Pause und fährt schneller fort, als Nick eingreifen kann. „Einer meiner Kollegen hier konnte sich nicht beherrschen und hat beim NDR angerufen. Die wollen nun unsere Geschichte hören. Ich habe aber keine Lust, Hamburg zu unterhalten. Es kann nun sein, dass der NDR bei deiner Firma anruft und nach dir fragt. Was denkst du?“

Nick schüttelt den Kopf. Was hat sich der Kollege denn gedacht? So etwas macht man doch nicht ohne vorherige Absprache.

„Da bin ich ganz deiner Meinung, Sonja“, stimmt er zu. „Geht mir genauso. Ich werde jedes Interview ablehnen. Ich muss jetzt arbeiten. Wir bleiben in Verbindung, ja?“

„Und wir geben unser Stück des Himmelsmetalls nicht ab.“ Sonja war sich da ganz sicher und erhielt sofort Bestätigung.

„Klar, Sonja. Schließlich ist es ja ein verbindendes Meteoritenstück, nicht wahr?“ Er sieht förmlich, wie Sonja nickt. Nur ein Metallstück, das uns verbindet? Er schiebt den Gedanken fort, wechselt noch ein paar Floskeln mit Sonja und legt auf.

Der dritte Finder

Thomas Ellert ist Elektriker bei der Lufthansawerft in Fuhlsbüttel. Hier hat er von der Pike an gelernt und sich durch Fortbildungskurse immer wieder den neuen Anforderungen angepasst. Sein Spezialgebiet ist die Verdrahtung und Elektronik beim A320, aber wenn Not am Mann ist, und das ist oft der Fall, arbeitet er auch an anderen Maschinen. Mit seinen 42 Jahren ist er ein Experte auf seinem Gebiet, und er arbeitete sogar ein halbes Jahr lang in Abu Dhabi, auf besonderen Wunsch des Scheiches. In dieser Zeit hat er zwar viel Geld verdient, aber seine Ehe verloren, denn Marianne wollte nicht mitkommen. Sie hasst Hitze, Staub und hat jede Menge Vorurteile gegen die „Steinzeitmachos, die auf dem Öl sitzen“, wie sie es nennt. Thomas wollte sich diese Chance, groß Geld zu verdienen, nicht entgehen lassen, und so gewann er eine Menge Geld, verlor aber Marianne. Das hatte sich schon vorher abgezeichnet, denn Marianne stand eher auf die athletischen Männer, nicht direkt auf leichte Bauchträger wie Thomas. Sie hatten vor 15 Jahren geheiratet, weil Marianne schwanger geworden war. Aber es wurde eine Frühgeburt, die nicht überlebte. Dennoch bleiben sie zusammen, denn sie nahmen das Ehegelöbnis sehr ernst. Glücklich waren sie aber beide nicht. Thomas trug gerne Jeans oder Cordhosen, was sie hasste. Sie hing in der Freizeit im Sportcenter herum, wie er es nannte, und das ging ihm gegen den Strich. Aber alles bewegte sich auf einem Niveau, das keine direkte Konfrontation erzeugte. Es gab immer noch genug Gemeinsamkeiten, um die Beziehung zu kitten.

Bis Abu Dhabi anstand. Marianne nutzte die Chance, fand einen Mann nach ihren Vorstellungen, und als Thomas Ellert nach sechs Monaten zurückkam, konnte er gleich die Scheidungspapiere unterschreiben. Was er dann auch tat.

Was Marianne nicht wissen kann, ist, dass Thomas ein Glückspilz ist. Nach der Scheidung gewann er fast zehntausend Euro im Lotto, erwischte bei einer Auktion das Auto, das er sich schon immer gewünscht hatte und stolperte fast über einen Teil des Meteoriten, als er von der Nachschicht nach Hause wollte.

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