Benjamin Karl - Albert de Menier - Exposition Universelle Der Jagdclub von Paris

Здесь есть возможность читать онлайн «Benjamin Karl - Albert de Menier - Exposition Universelle Der Jagdclub von Paris» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Albert de Menier - Exposition Universelle Der Jagdclub von Paris: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Albert de Menier - Exposition Universelle Der Jagdclub von Paris»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Ein vermisster Politiker, ein ominöses Päckchen mit einem grausigen Inhalt und ein eigenartiger Mann, der kleine Häppchen an die Pariser Bürger verteilt, führen Albert de Menier zum Pariser Jagdclub. Dieser Club organisiert die Jagdausflüge der reichen Bürger in die entferntesten Kolonien. Ist der Politiker noch am Leben? Was ist in dem Päckchen? Albert de Menier, darf erneut in Paris während der Weltausstellung 1900 ermitteln. Der sympathische preußische Kommissar mit französischen Wurzeln wird wieder von seinem französischen Kollegen Jean Roussou unterstützt. Leider sind ihm nicht alle wohlgesonnen, kommt ihm Kommissar Planchon zuvor und macht ihm seinen Fall streitig? Oder schafft es Konstanze von Trapnitz doch noch seine Liebe zu Isabell zu zerstören? Das Leben ist nicht einfach, auch nicht für unseren Helden.

Albert de Menier - Exposition Universelle Der Jagdclub von Paris — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Albert de Menier - Exposition Universelle Der Jagdclub von Paris», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Einen schönen guten Tag Monsieur Struck“, wünscht das Zimmermädchen, als der Herr des Hauses zur Arbeit gehen will. „Darf ich erfahren, wohin Sie gehen und wann Sie wieder kommen? Falls jemand fragt.“

„Ich gehe nur zur Börse, heute Nachmittag werde ich wieder da sein, ich muss mich dann noch umziehen, für die Geburtstagsfeier des Kronprinzen im Deutschen Haus. Lass mir schon mal die Sachen rauslegen!“ „Sehr wohl Monsieur Struck“, antwortet das Mädchen und öffnet dem Herrn des Hauses die Haustür. Herr Struck verlässt das enorme Anwesen, eine riesige Stadtvilla mitten in Paris mit großen Jugendstilornamenten, bunten Scheiben und verspielten Frauenfiguren an der Fassade. Er ist der Direktor der Pariser Außenstelle der preußischen Kreditgesellschaft, er hatte Glück, die Außenstelle in dieser schönen Stadt leiten zu dürfen. Erst hatte er Bedenken wegen seiner deutschen Herkunft, hier in Paris auf Feindseligkeiten zu stoßen, aber er wurde freundlich empfangen. Gerne wäre er auch in eine der Außenstellen in den Kolonien gegangen, da hätte er seinem Hobby – dem Jagen – nachgehen können, aber hier in der Zivilisation lässt es sich besser leben. So muss er eben zum Jagen verreisen.

Vor dem Haus steht schon eine Droschke bereit, die für diese Uhrzeit bestellt wurde. Der ungepflegte, zottelig, bärtige Kutscher hält ihm die Türe auf und macht seinen Diener mit einer tiefen Verbeugung. Nachdem Monsieur Struck eingestiegen ist, schließt der Kutscher die Tür und begibt sich gemächlich auf seinen Bock um loszufahren. Währenddessen hat der Fahrgast schon seine Tageszeitung aufgeschlagen, um die Börsenkurse zu studieren. Plötzlich schlägt er sich an den Hals. „Verdammt! Diese verflixten Pferdebremsen!“ flucht er. Da ist durchs offene Fenster so ein Drecksvieh in die Kutsche gekommen. Herr Struck merkt, wie sich auf einmal Schweißperlen auf seiner Stirn bilden, sein Atem wird schwächer, er spürt seine Glieder nicht mehr, er versucht noch, den Kutscher um Hilfe zu rufen, aber der hört nichts, da auch kein Ton aus seiner Kehle kommt. Er hört nur noch das Knallen der Peitsche und das Hufschlagen der Pferde, als die Droschke losfährt. Er ist noch bei Bewusstsein, sofern man das so nennen kann. Es kommt ihm vor, als ob ein Schleier seine Augen trübt und die Geräusche, die er vernimmt sind gedämpft. Helle und dunkle Schatten ziehen am Fenster der Kutsche vorüber. Alles fühlt sich so schwer und unwirklich an. Plötzlich bleibt es dunkel, der Wagen hat anscheinend gehalten, denn er hört dumpfe stampfende Schritte auf sich zukommen und die Türe wird aufgerissen. Wie von Geisterhand bewegt er sich aus der Kutsche, wahrscheinlich hat man ihn gepackt und zieht ihn, aber er hat keinerlei Gefühl in seinem Körper. Auch wenn ihn seine Sinne im Stich lassen, eines versagt seinen Dienst nicht - seine Nase. Ein ihm bekannter Geruch steigt ihm in die Nase. Wie oft ist ihm dieser Duft in der Vergangenheit schon begegnet, damals als er mit seinen Freunden auf Großwildjagd war und sie ihren Fang präpariert hatten. Er muss an sein Wohnzimmer denken, mit den vielen ausgestopften Tieren. Wie schön wäre es, wenn er jetzt dort wäre. Diese Hilfslosigkeit ist beängstigend. Hatte er einen Schlaganfall? Bringt man ihn in ein Hospital? Der Geruch würde auch in ein Hospital passen.

„Margot, ich wollte dich gestern nicht beunruhigen, aber ich habe zufällig Isabell Schubert, diese blöde Kuh, getroffen. Du wirst es nicht glauben, aber die hat mir einen Ring unter die Nase gehalten - einen Verlobungsring.“ Als Konstanze das erzählt, bleibt der Schluck Tee, den sich Margot gerade genehmigen wollte, im Hals stecken und sie verschluckt sich mächtig. Nachdem ihr Hustenanfall vorüber ist, findet Margot ihre Stimme wieder. „Einen Verlobungsring? Willst du mir damit sagen, dass Albert sich mit dieser dummen Gans verlobt hat?“ „Ja! Das hat sie mir mit einem hämischen Grinsen erzählt, ich war am Boden zerstört.“

„Ich dachte, ich hätte zumindest so lange Zeit, bis Albert den Ring meiner Mutter, den ich mitbringen sollte, wiederfindet. Im Nachhinein war es eigentlich ein Glücksfall, dass der Ring auf der Fahrt hier her gestohlen wurde. Ich hoffte, dass die Verlobung dadurch noch auf sich warten lässt. Wahrscheinlich hat er ihr einen anderen gekauft, also wieder Geld zum Fenster hinausgeschmissen. Ach wie sehne ich die Zeit zurück, als Albert noch mein kleiner Junge war. Du hättest sehen sollen wie besorgt er war, als er erfuhr, dass ich ausgeraubt wurde, er ging gleich mit mir auf die Polizeiwache, um eine Anzeige aufzunehmen. Jetzt hab ich schon so lange nichts mehr von ihm gehört und muss von dir auch noch erfahren, dass er verlobt ist! Er hätte zu mir kommen und es mir erzählen müssen, aber jetzt erfahre ich es von dir!“

„Oh du Arme, vielleicht hätte ich dir doch nichts davon erzählen sollen, aber mir tat mein Herz so weh, als diese dumme Isabell damit herumprahlte. Es war wie ein Schlag ins Gesicht, ich musste einfach mit jemandem reden.“ „Ich danke dir, dass du mir das erzählt hast, nicht dass ich erst davon erfahre, wenn er schon verheiratet ist. Es ist schon schlimm genug, dass er das alles ohne meine Einwilligung macht.“ „Ach wie schön wäre es gewesen, wenn dieser Rubinring an meinem Finger gefunkelt hätte, ich wäre überglücklich gewesen“, bekundet Konstanze ihre vermeintlichen Gefühle für Margots Sohn. „Rubine? Dann hat er den Ring also doch wiedergefunden! Eigentlich hätte er ihn mir erst zurückgeben müssen. Dann hätte ich ihn behalten, und er hätte nicht diesen Fehler machen können, aber jetzt ist es zu spät, jetzt ist das Kind in den Brunnen gefallen.“ „Wie recht du hast, ich könnte heulen!“ und schon kullern ein paar Tränchen aus Konstanzes Augen. „Lass deinen Kopf nicht hängen, auch wenn er jetzt verlobt ist, ist er noch lange nicht verheiratet. So eine Verlobung ist doch nichts wert, wenn ich ihnen meinen Segen nicht gebe.“

„Albert, Doktor Huisman hat gerade im Revier angerufen, er hat den Kopf schon untersucht, wir können gleich vorbeikommen“, informiert Jean seinen deutschen Kollegen. „Das ging aber schnell!“ „Wieso auch nicht, da gab es ja nicht viel zu untersuchen, es war schließlich nur der Kopf.“

Die beiden eilen sofort in die Morgue und wollen sich vom Doktor die Ergebnisse zeigen lassen, allerdings müssen sie feststellen, dass noch jemand anwesend ist. „Roussou? De Menier? Was machen Sie denn hier, Delac ist mein Fall, wollen Sie meinen Fall klauen?“ „Mein lieber Planchon, natürlich ist das Ihr Fall, uns interessieren nur die Ergebnisse, da wir den Kopf gefunden haben. Den Rest von Delac können Sie gerne alleine suchen.“

„Wo haben Sie den Kopf eigentlich gefunden? So etwas findet man doch nicht zufällig!“ „Beruhigen Sie sich Planchon, nur nicht den Kopf verlieren, jemand hat mir den Kopf in die Wohnung gestellt, ich dachte erst an einen makabren Scherz.“ Dabei lässt Albert bewusst den Grafen aus dem Spiel, so haben sie immerhin noch die Suche nach diesem Fritz.

„Meine Herren, darf ich um Ruhe bitten! Wenn ich jetzt mit meinen Erläuterungen beginnen darf?“

Doktor Huisman führt die drei zu dem Marmortisch, auf dem der Kopf liegt. Der Glasbehälter mit der Flüssigkeit steht offen daneben und den Kommissaren kommt ein intensiver stechender Geruch entgegen. „Zuerst einmal zur Identität des Toten. Zu 99 % kann ich bestätigen, dass es sich um Monsieur Delac handelt. Wenn ich das Gesicht mit den Fotos aus der Presse vergleiche, kommt das hin. Vor ein paar Stunden war auch seine Frau da, die bestätigte, dass es sich um ihren Mann handeln würde. Die Arme, sie ist erst einmal ohnmächtig geworden, als sie nur den Kopf ihres Gatten da liegen sah.“

Was hätte man auch anderes erwarten sollen, wenn man auf einmal den abgetrennten Kopf seines geliebten Ehemannes zu sehen bekommt. Ein bisschen mehr Feingefühl wäre beim Doktor wünschenswert. Nichtsdestotrotz macht der Pathologe mit seinen Ausführungen weiter. „Was Sie hier riechen ist Alkohol, jemand hat versucht, den Kopf für die Nachwelt zu konservieren. Allerdings war er wohl noch nicht ganz fertig. Wenn Sie sich den Behälter anschauen, ist darin eine trübe Brühe, die hätte er nochmal erneuern müssen, da das restliche Blut im Kopf die Flüssigkeit verfärbt hatte. Es handelt sich auch nur um eine 60 prozentige Alkohollösung, die am ersten Tag der Konservierung benutzt wird. Später ersetzt man die Flüssigkeit mit 75 prozentigem Alkohol, gemischt mit ein bisschen Formalin. Der Behälter war auch nur mit Siegelwachs vorübergehend verschlossen. Ein Profi nimmt für das endgültige Verschließen der Behälter Guttapercha aus dem Milchsaft der Guttapercha Pflanze. Die Augen des Toten wurden auch noch durch Glasaugen ersetzt.“

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Albert de Menier - Exposition Universelle Der Jagdclub von Paris»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Albert de Menier - Exposition Universelle Der Jagdclub von Paris» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Albert de Menier - Exposition Universelle Der Jagdclub von Paris»

Обсуждение, отзывы о книге «Albert de Menier - Exposition Universelle Der Jagdclub von Paris» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x