Dieter Landgraf - Sandras Rache

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Ein weiterer Fall für die Kriminalkommissare Veronika Sommercamp und Jens Knobloch. Auf dem Bahnsteig einer Berliner U-Bahn Station wird der Direktor des Veterinärmedizinischen Institutes vor den einfahrenden Zug gestoßen und stirbt. Trotz zahlreicher Zeugen und der Videoüberwachungskamera geling es nicht, den Täter ausfindig zu machen und die Ermittlungsakte wird geschlossen. Kurze Zeit später erliegt der Ärztliche Direktor des Klinikums in Ballenhainischen bei einem Autounfall seinen tödlichen Verletzungen. Wie sich herausstellt, waren die Bremsen manipuliert. Zwischen beiden Morden besteht ein Zusammenhang, der die beiden Kommissare nach Kolumbien führt. Kann ein weiterer Mord verhindert werden? Und welche Rolle spielt das Medaillon mit dem Bild von Paula Pattberg?

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Es fällt ihr sichtlich schwer, sie als ihre Mutter zu bezeichnen.

„Natürlich nicht … sie hat dich schließlich geboren … aber du weißt doch nicht, wo sie wohnt … vielleicht ist sie verheiratet und trägt einen anderen Namen … wir haben von ihr niemals wieder etwas gehört“, gibt Felicitas zu bedenken.

„Ach, das wird schon nicht so schwer sein … ich gehe aufs Jugendamt … die helfen mir bestimmt weiter … gut wäre es, wenn du mir dein Auto geben könntest … mit dem vom Papa werdet ihr doch mal eine Tag über die Runden kommen“, sagt sie lachend und hofft auf Zustimmung.

„Das ist wohl das kleinste Problem … natürlich bekommst du es.“

Vergnügt und voller Zuversicht begibt sich Sandra auf die Suche nach ihrer leiblichen Mutter. Sie ist gespannt, wie diese jetzt aussehen wird und warum sie von ihr zur Adoption freigegeben wurde. Vor allem möchte sie auch erfahren, wer ihr leiblicher Vater ist. Darüber konnten ihr Felicitas und Jörg bisher überhaupt keine Auskunft geben. Auch die Eltern von Paula Pattberg interessieren Sandra. Schließlich sind es ihre Großeltern. Vielleicht wissen sie gar nicht, dass es mich gibt - überlegt sie – aber das sind alles nur Phantastereien – erst muss ich erkunden, von wem ich abstamme und alles Andere wird sich bestimmt daraus ergeben. Der erste Weg führt sie zu dem Jugendamt. Dort erfährt sie die letzte Adresse von ihrer Mutter, die diese dem Amt vor fünfzehn Jahren mitgeteilt hat und den Namen ihres leiblichen Vaters. Sie bedankt sich für die Informationen. Auf weitere Unterstützung verzichtet sie – schließlich gibt es ja noch das Internet, dort werde ich schon alles Notwendige finden – sind dabei ihre Überlegungen.

Besuch beim leiblichen Vater

Die Adresse ihrer Mutter ist eine Wohnung in Akazienaue. Den Namen hat sie bisher noch niemals gehört. Mit Hilfe des Routenplaners erfährt sie die Entfernung und die Lage des Ortes. Den Besuch dahin verschiebt sie auf das Wochenende – der Weg scheint ihr doch zu weit zu sein, um für den Besuch bei der ihr fremden Frau nur wenige Stunden zur Verfügung zu haben. Schließlich muss sie auch damit rechnen, dass Paula Pattberg nach der langen Zeit, die seit der letzten Angabe der Wohnadresse vergangen ist, nicht mehr dort wohnt. Vielleicht ist sie gezwungen, noch eine andere Stadt oder Gemeinde aufzusuchen, um die Frau, die sie geboren hat, kennen zu lernen. Als Erstes will sie deshalb ihrem leiblichen Vater einen Besuch abstatten. Die Adresse ist schnell ermittelt. Der Leiter des Institutes für Tierernährung, Dr. Benjamin Apenzeller, ist auf der Webseite der Universität leicht zu finden. Im Institut erfährt sie seine Wohnadresse und noch am Abend steht sie vor dem Einfamilienhaus. Mit leichtem Herzklopfen betätigt sie den Klingelknopf. An der Haustür erscheint ein gut situierter älterer Herr. Vielleicht so Ende Fünfzig, schätzt sie. Eigentlich zu alt, als dass es ihr leiblicher Vater sein könnte – Paula Pattberg war doch damals noch so jung, als sie mich geboren hat – überlegt sie kurz.

„Ich möchte zu Dr. Apenzeller … können sie mir helfen?“

„Der, nachdem sie fragen, steht vor ihnen … was wollen sie denn von mir … für Studenten bin ich nur am Institut zu sprechen … und sie kenne ich überhaupt nicht“, tönt es ihr in einem arroganten und abweisenden Ton entgegen.

„Weswegen ich komme, hat nichts mit der Universität zu tun … es ist eine reine Privatangelegenheit … könnten wir das nicht lieber im Haus besprechen … es ist wichtig.“

„Kann ich mir nicht vorstellen … aber ich möchte nicht unhöflich sein … dann kommen sie eben herein … aber ich sage es ihnen gleich vorher … viel Zeit habe ich nicht“, brummt er unwillig. Als sie sich in der ausladenden Couchgarnitur gegenüber sitzen schaut er sie erstmals richtig an. Sie glaubt, ein leichtes Zucken seiner Augenlider zu erkennen.

„Und, was haben sie mir so überaus Wichtiges mitzuteilen?“

„Also … wo soll ich anfangen … ich habe an meinem achtzehnten Geburtstag erfahren, dass meine Mutter mich bei meiner Geburt zur Adoption freigegeben hat … und nun möchte ich meine leiblichen Eltern kennenlernen.“

Längst hat er erkannt, dass die ihm gegenüber Sitzende eine wahnsinnige Ähnlichkeit mit einer früheren Studentin hat. Er überlegt kurz: Die damalige Affäre mit der hübschen Rothaarigen habe ich beendet, als sie mir ihre Schwangerschaft mitteilte. Eigentlich war es damals gar keine richtige Beziehung. Ich habe nur bei einer Feier die durch den Alkohol bedingte Situation schamlos ausgenutzt und mit Paula Pattberg geschlafen. Deshalb wollte ich meine Ehe nicht aufs Spiel setzen und habe die Studentin mit diesem Problem einfach allein gelassen. Aber danach habe ich nie wieder etwas von ihr gehört. Es hat weder eine Geldforderung noch eine Vaterschaftsklage gegeben. Aber möglich sein könnte es schon, dass diese Person seine Tochter ist. Diese Gedanken bringen ihn innerlich in Rage. Nach so vielen Jahren ein längst vergessenes Problem wieder aufzuwühlen behagt ihn überhaupt nicht.

„Und … was soll ich damit zu tun haben … ich bin doch kein Auskunftsbüro … da müssen sie sich schon an die dafür zuständigen Ämter wenden.“

„Dort bin ich bereits gewesen und habe mich erkundigt … um es kurz zu sagen: Ich bin ihre Tochter.“

Wider besseren Wissens entgegnet er barsch: „Das kann wohl jede behaupten … was haben sie denn für Absichten … wollen sie Geld … oder was soll die ganze Komödie … sie sind doch viel zu jung, als dass ich ihr Vater sein könnte … außerdem hat in den von ihnen genannten achtzehn Jahren niemals irgend eine Person mich angesprochen, dass ich der Vater eines unehelichen Kindes sei … also … was soll der ganze Quatsch?“

Auf so viel Herzlosigkeit und Arroganz ist Sandra nicht vorbereitet. Sie hatte an eine überraschende Äußerung geglaubt und auf ein Gespräch gehofft, in dem man zueinander finden kann. Ein solches Verhalten jedoch verschlägt ihr fast die Sprache. Deshalb sagt sie etwas verunsichert und zaghaft: „Ich wollte nur meinen leiblichen Vater kennenlernen … mehr nicht … und sie sind als solcher in meiner Geburtsurkunde eingetragen.“

Als er das Wort Geburtsurkunde hört, verliert Dr. Benjamin Apenzeller die Beherrschung. Vor allem denkt er an seinen letzten Seitensprung, weswegen sich seine Frau von ihm trennen wollte. Gerade ist Gras über die ganze Geschichte gewachsen und nun schon wieder ein ähnliches Problem. Wütend schreit er sie an: „Da bist du an der falschen Adresse … schon deine Mutter hatte es nur auf mein Geld abgesehen … und mit dir als Ungeborene glaubte sie, mich erpressen zu können … das hat damals nicht geklappt und für dich ist es heute genau so zwecklos … so wie ich mich von deiner Mutter abgewendet habe, so tue ich es auch mit dir … ich sage nur … verlasse sofort mein Haus … mit dir oder deiner Mutter will ich nichts zu tun haben.“

Sandra glaubt ihm kein Wort, was er über Paula Pattberg geäußert hat. Zu offensichtlich ist seine Lüge. Wenn es tatsächlich so gewesen wäre, dann hätte sie auf dem Jugendamt dazu etwas erfahren. Schließlich gibt es Gerichte, die eine Vaterschaftsklage bearbeiten – darüber wäre sicher ein Vermerk in den Akten gewesen. Trotzdem verschlägt es Sandra wegen des barschen und gefühllosen Tones förmlich die Sprache. Wut steigt in ihr hoch und sie glaubt zu erkennen, dass dieser Mensch eine Mitschuld daran trägt, dass ihre Mutter sie zur Adoption freigegeben hat. Mit einem kalten Blick sagt sie: „Dass sie mich so behandeln … das macht mir nichts aus … aber das sie damals meine Mutter so behandelt haben … das vergesse ich ihnen nicht … das werden sie noch bitter bereuen, das schwöre ich ihnen.“

Auf die Härte der Worte und den scharfen Ton, mit dem Sandra es gesagt hat, ist er nicht vorbereitet. Deshalb bleibt er wie erstarrt sitzen, als Sandra ihre Tasche nimmt und weiterhin äußert: „Wir sehen uns wieder … aber auf eine ganz andere Weise, als sie es sich vorstellen können … dessen können sie gewiss sein.“

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