Henning Marx - Der Teufel lauert auch im Paradies

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Der Teufel lauert auch im Paradies: краткое содержание, описание и аннотация

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Thomas Sprengel und Lene Huscher werden Zeugen, wie eine junge Frau auf der A 5 überfahren wird, die die Kleidung der in der Nähe ansässigen Erneuerungsbewegung trägt. Bei der Obduktion der Toten findet sich das Abbauprodukt einer Droge. Der naheliegende Schluss eines tragischen Unfalls gerät schnell ins Wanken, als die Kommissare erfahren, dass die junge Frau auf der Suche nach ihrer Schwester war, die sich angeblich in einen mysteriösen Ashram nach Asien zurückgezogen haben soll. Um hinter die Kulissen der Erneuerungsbewegung schauen zu können, wird eine verdeckte Ermittlerin eingesetzt, die kurz darauf spurlos verschwindet. Sollte sie noch am Leben sein, bleibt den Kommissaren nur wenig Zeit, die Täter zu überführen, wenn sie nicht den Tod der mit Lene Huscher befreundeten Polizistin riskieren wollen.

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Ekaterina lachte schelmisch. »Hast du wirklich geglaubt, ich kaufe das Kleid für mich, obwohl das wie für dich gemacht ist? Loukia schafft das schon. Du wirst sehen. Dann schenke ich´s dir.«

Sprachlos schaute Lene sie an und gab nach kurzem Zögern ihren grundsätzlichen Widerstand auf. »Du kannst mir unmöglich dieses teure Kleid schenken«, protestierte sie dennoch energisch. »Ich gebe dir für den unwahrscheinlichen Fall, dass die das hinbekommt, natürlich das Geld dafür.«

»Du darfst hier die Rechnung übernehmen«, wiegelte Ekaterina ab, nachdem die Kellnerin ihnen einen Milchkaffee, eine heiße Schokolade und zwei Stücke gedeckten Apfelkuchen gebracht hatte.

»Du willst mich wohl auf den Arm nehmen«, wehrte sich Lene erneut gegen die Aussicht, ein Kleid geschenkt zu bekommen. Das war sie weder gewohnt, noch fand sie das angemessen, so ohne jeglichen Anlass.

Ekaterina rührte bedächtig in ihrer Schokolade. »Wieso? Du trägst immer noch das Risiko, dass die Änderung nicht möglich ist und du ohne Kleid dastehst. Betrachte es halt als Lotterie.«

»Mal sehen«, blieb sie störrisch, nur vorübergehend ihren Widerspruch aufgebend.

Nach einer kurzen Pause wollte Lene das Gespräch wieder aufnehmen, das sie vor dem Schaufenster begonnen hatten, war sich aber nicht sicher, ob Ekaterina Sinn dafür hatte. Daher genoss sie zunächst einen weiteren Bissen ihres Kuchens, der mit viel Zuckerguss, wenig Rosinen und einem würzigen Apfel einfach perfekt war. »Sag mal«, setzte sie schließlich doch mit leise gehaltener Stimme an, um sicherzustellen, dass an den Nachbartischen niemand hören konnte, was sie zu Ekaterina sagte, »kann ich dich noch einmal auf die Prostituiertenberatung ansprechen?«

Ihre Freundin hob erstaunt den Kopf. »Natürlich, warum nicht? Du brauchst auch nicht zu flüstern. Es gibt noch mehr, die da engagiert sind.«

Stimmt, es konnte niemand wissen, womit die ehemalige Frau Hantuchova ihr Geld verdient hatte. »Warum willst du damit überhaupt anfangen, wenn du dir Sorgen machst, ob das auf Dauer für dich gut ist?«

»Warum wechselst du nicht das Dezernat?«, kam prompt eine berechtigte Gegenfrage.

»Aus demselben Grund, warum ich mich in unserem Netzwerk engagiere«, gab Lene zurück. »Ich bin der Meinung, dass sich das Verhältnis von Männern zu Frauen immer noch grundlegend ändern muss. Und solange das nicht passiert, benötigt es halt leider Menschen, die bei den gröbsten Übergriffen ermitteln und zumindest entschieden darauf hinwirken, dass Rechtsnormen eingehalten werden.« Sie hörte noch kurz in sich. »Ja, so könnte man das wohl knapp zusammenfassen.« Erwartungsvoll blickte sie Ekaterina in die dezent geschminkten Augen.

»Wenn du dir überlegst, was ich für ein Glück gehabt habe«, erwiderte sie den Blick offen, »verstehst du auch, warum ich das Gefühl habe, etwas davon zurückgeben zu wollen – vielleicht sogar zu müssen. Ich stand in der Hierarchie als Callgirl immerhin ganz oben und du weißt, was selbst mir zu guter Letzt passiert ist. Stell dir Frauen auf dem Straßenstrich vor, nicht selten drogenabhängig, mit Zuhältern, die ihnen das meiste Geld auch noch abnehmen. Diese Frauen haben alleine kaum eine Chance und es ist eigentlich ein Armutszeugnis, wenn Männer das schamlos ausnutzen, Zuhälter wie Freier. Ich möchte diesen Frauen Wege aufzeigen, aus dieser Abhängigkeit herauszukommen. Das geht. Aber ich weiß natürlich, dass meine Bemühungen oft scheitern werden. Daher meine Sorge«, wirkte Ekaterina plötzlich ein wenig kraftlos.

»Das fürchte ich auch«, konnte Lene ihr hinsichtlich der letzten Bemerkung nicht widersprechen. »Aber wenn du schon von Armutszeugnis redest, dann liegt das noch größere darin, dass unsere werten Männer teilweise selbst von Frauen in ihrem Verhalten bestätigt werden. Es wird doch an jeder Ecke hinter mehr oder weniger vorgehaltener Hand darauf verwiesen, dass der Mann aufgrund seiner Hormone halt so sei. Die Frau müsse aber bitte schön keusch bleiben«, fügte die Kommissarin sarkastisch hinzu. »Ich möchte mal wissen, wo eine Prostituierte herkommen soll, wenn sich alle Frauen gemäß dem postulierten Moralideal verhalten würden. Oder wie sich auch nur einer der Herren die viel zitierten Hörner abstoßen wollte, wenn es nur ›sittsame‹ Frauen gäbe.« Lenes Gesicht hatte Farbe bekommen. Das Thema brachte sie in Rage, wenn sie sich nicht bewusst zurückhielt.

»Das Pärchen hinter dir hat ganz große Ohren bekommen«, wies Ekaterina Lene grinsend auf deren Neugier hin, bevor sie das Thema wieder aufnahm. »Aber recht hast du. Es existiert immer noch eine Doppelmoral, die zum Himmel schreit. Wann kapieren endlich alle, dass sich Männer einfach nur eine bequeme Ausrede schaffen, wenn sie Frauengruppen definieren, denen das Recht auf Achtung von vorneherein mit welcher Begründung auch immer abgesprochen werden kann. Ob das Prostituierte, Frauen aus einer angeblich niederen Schicht oder sogenannte Ungläubige sind, spielt doch überhaupt keine Rolle. Solange wir solche Begründungen unwidersprochen stehen lassen, wird es nie dazu kommen, dass sich Männer Frauen gegenüber jederzeit respektvoll verhalten.«

Lene blieb nachdenklich sitzen, während ihre Freundin auf die Toilette verschwand. Im Grunde hatte Ekaterina recht. Die ganze Diskussion wurde immer aus einer männlichen Perspektive geführt. Sie hatte vor Monaten nicht umsonst im »Peppers« die Frage nach dem wahren Mann aufgeworfen. Überall werden wahre Männer gebraucht, nur wo blieben die? Oder wann wurde ein Mann zu einem wahren Mann? Sie musste doch noch einmal ausführlicher mit Thomas über das Thema reden, auch wenn der das mit allen Tricks stets zu vermeiden suchte. Aber nur ein Mann konnte die Diskussion letztlich anstoßen. Sie kratzte sich nachdenklich an der Schläfe. Und außerdem durften nicht immer wieder privilegierte oder kurzsichtige Frauen dazwischenfunken, wenn sich dauerhaft für alle Frauen, auch die am wenigsten geschützten, etwas ändern sollte.

Nachdem Lene bezahlt hatte, waren sie zur Änderungsschneiderei neben dem Kaufhof aufgebrochen. Bevor sie die Tür öffnete, hielt Ekaterina sie kurz zurück: »Ich muss dich noch vorwarnen«, räumte sie ein, »Loukia ist sehr direkt.«

»Ich weiß nicht, ob mir das gefällt«, fühlte sich Lene nicht ganz wohl bei dieser Aussicht.

»Aber sie ist eine Künstlerin«, war ihre Freundin von deren Fähigkeiten überzeugt.

Durch einen schmalen Gang gelangten sie in den Hinterhof, wo sich der Eingang zu der Änderungsschneiderei befand. Niemand war zu sehen.

»Loukia?«, rief Ekaterina in den verwaisten Raum.

Augenblicke später kam eine kleine, dralle Griechin aus einem Nebenraum zu ihnen. »Eh, Ekaterina. Was kann ich für dich tun?«

Diese schilderte Loukia das Problem mit dem Kleid. Die Schneiderin schaute sich das schöne Stück kurz an. Daraufhin bat sie Lene in ein Umkleideabteil. Zugegebenermaßen nervös stand die schließlich vor den beiden Frauen.

»Da ist wirklich nichts«, kommentierte Loukia in ihrer ihr eigenen Art unverblümt, während sie nachdenklich den Mund verzog.

»Hören Sie mal ...«, entfuhr es Lene empört und auch irgendwie getroffen, obwohl sie nie Kummer wegen ihrer kaum vorhandenen Oberweite hatte – na ja, fast nie.

Die Schneiderin schüttelte unwirsch den Kopf und unterbrach sie einfach. »Es ist, wie es ist.« Sie trat an Lene heran und prüfte den Stoff und die Nähte mit knappen, versierten Griffen.

»Das ...«, setzte Lene noch einmal an, der die Zornesröte ins Gesicht gestiegen war.

»Nun bleib mal ruhig, Liebes, und halt still«, ließ sich die kleine Frau nicht aus der Ruhe bringen. »Besser so, als anders herum. Abnähen geht meistens, zugeben selten.«

»Du stimmst mir doch zu«, versuchte Ekaterina die Spannung zu entschärfen, »dass das Kleid mit seiner Farbe perfekt zu meiner Freundin passt.«

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