Henning Marx - Der Teufel lauert auch im Paradies

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Der Teufel lauert auch im Paradies: краткое содержание, описание и аннотация

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Thomas Sprengel und Lene Huscher werden Zeugen, wie eine junge Frau auf der A 5 überfahren wird, die die Kleidung der in der Nähe ansässigen Erneuerungsbewegung trägt. Bei der Obduktion der Toten findet sich das Abbauprodukt einer Droge. Der naheliegende Schluss eines tragischen Unfalls gerät schnell ins Wanken, als die Kommissare erfahren, dass die junge Frau auf der Suche nach ihrer Schwester war, die sich angeblich in einen mysteriösen Ashram nach Asien zurückgezogen haben soll. Um hinter die Kulissen der Erneuerungsbewegung schauen zu können, wird eine verdeckte Ermittlerin eingesetzt, die kurz darauf spurlos verschwindet. Sollte sie noch am Leben sein, bleibt den Kommissaren nur wenig Zeit, die Täter zu überführen, wenn sie nicht den Tod der mit Lene Huscher befreundeten Polizistin riskieren wollen.

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Loukia holte sich Nadeln. »Wird schwierig«, murmelte sie nur, als sie zu den beiden zurückkam.

Lene reichte es. »Ich gehe.« Sie hatte die Diskussion im Laden bereits mit Ekaterina geführt, in diesem Moment wurde es ihr eindeutig zu viel.

Loukia hielt sie am Arm zurück. »Nur langsam, Liebes.« Sie drehte Lene zu sich und drückte ihr mit beiden Händen kurz aber kräftig auf die Schultern, als wolle sie ihr damit bedeuten, dort stehen zu bleiben. »Besser so. Da wird später nichts hängen.« Die kleine Frau griff ungeniert unter ihre vollen Brüste und hob sie mehrfach an. »Siehst du. Das ist das Ergebnis, wenn man nicht ausnahmsweise das straffe Bindegewebe von Ekaterina hat. Auch nicht besser. Einer Freundin von mir hat der Mann damals das Stillen verboten, weil er fürchtete, sie könne davon einen Hängebusen bekommen. Den hätte ich aus dem Haus gejagt«, lamentierte die Schneiderin, während sie der zunehmend irritierteren Lene Nadeln in das Kleid steckte. »Aber wie soll man das machen, wenn man gerade ein Kind bekommen hat.«

Ekaterina grinste in sich hinein. Das war Loukia.

Mit einer Nadel zwischen den Zähnen fragte die Lene: »Bist du verheiratet? ... Ah, ich duze dich, weil du zu Ekaterina gehörst. Ist doch in Ordnung, oder?« Ohne Lene eine Gelegenheit zu geben, auf die letzte Frage zu antworten, fuhr die Schneiderin fort: »Also, bist du verheiratet?«

»Ja?«

»Und geht dein Mann fremd?« Die nächste Nadel war im Stoff platziert.

»Nicht, dass ich wüsste«, war Lene zu perplex, um sich gegen das Thema zu verwahren.

Loukia schaute kurz auf. »Und worauf führst du das zurück?« Sie ließ Lene mit der Frage alleine, hob ihren linken Arm und zupfte an dem Stoff.

»Vermutlich, weil er ehrlich ist«, wusste Lene nicht so genau, worauf die Schneiderin hinauswollte.

Die schüttelte den Kopf, während sie Lenes rechten Arm hob. »Es gibt keine ehrlichen Männer mehr, seit uns Casanova beglückte. Zumindest ist mir noch keiner begegnet«, erwiderte sie lakonisch.

»Sondern?«

»Männer halten sich an ihre Versprechungen vor der Ehe, wenn sie zufrieden sind. Wenn nicht«, dozierte die kleine Griechin, »dann nehmen sie es damit nicht ganz so genau und erzählen dir auch noch, dass sie nur deshalb nichts gesagt hätten, weil sie dich nicht verletzen wollten.« Sie lachte abfällig, während sie Lene aus ein paar Schritten Entfernung musterte. »Deinem Mann scheint also zu gefallen, wie Gott dich geschaffen hat. Und falls nicht, wird er die Augen nicht mehr von dir lassen können, sobald er dich in diesem Kleid sieht.« Loukia lächelte zufrieden.

»Du meinst«, mischte sich Ekaterina voll Freude ein, »du schaffst das? Bis wann?«

Die Schneiderin verschwand hinter der Theke und sah in ihr Auftragsbuch. »Ende nächster Woche. Aber nur, weil du es bist«, hörte Lene die ältere Frau brummeln, während sie sich in der Umkleide umzog.

»Du bist ein Goldstück«, brachte die jüngere Frau ihre Freude überschwänglich zum Ausdruck.

Kapitel 8

Es war dunkel, wie immer, wenn sie alleine war. Sie konnte nur mit angezogenen Beinen liegen, sitzen war möglich, stehen hingegen nicht. Kalt war ihr nie, obwohl sie keine Kleidung trug. Sie hatte nur eine ungefähre Vorstellung, wie lange sie hier schon festgehalten wurde. Dennoch versuchte sie, das Zeitgefühl nicht vollständig zu verlieren, indem sie das Auftreten ihrer Menstruation zählte. Als Erstes nach nahezu jedem Erwachen erinnerte sie sich an deren Anzahl. Ansonsten hätte sie jedes Gefühl für die Zeit verloren. Inzwischen hatte sie bis sieben gezählt, wenn ihr Gedächtnis ihr keine Streiche spielte. Es waren sieben Monate oder mehr? Ob Jahre daraus werden würden, wusste sie nicht. Sie hatte nicht die geringste Vorstellung, wohin sie gebracht worden war. Neben der Zeit löste sich auch der Raum auf – und sie? Irgendwann war sie dazu übergegangen, sich an ihren Erinnerungen festzuhalten. Nur so behielt sie ein Gefühl dafür, wer sie eigentlich war. Nach einer Weile dämmerte sie in der Dunkelheit wieder weg.

Wach wurde sie aufgrund der Schmerzen in ihrem Rücken. Als sie sich noch gewehrt hatte, waren ihre Hände mit Handschellen an die zusammengebundenen Fußgelenke gefesselt worden. Seitdem sie keinen Widerstand mehr leistete, war diese Maßnahme entfallen. Die so gewonnene Freiheit nutzte sie auf dem engen Raum, um ihren schlanken Körper wenigstens etwas zu bewegen, bevor sie phasenweise in eine tiefe Lethargie verfiel. Ihre Stimmungslage schwankte stark. Seit zwei oder drei Wachzeiten wurden auch ihre Gedanken wieder sprunghafter und sie nahm die Situation deutlich verzweifelter wahr. Inzwischen hatte sie begriffen, dass nicht nur die schmerzhafte Anschwellung ihrer kleinen Brüste die nächste Menstruation ankündigte.

Als sie Durst verspürte, suchte sie mit dem Kopf nach dem Schlauch einer Trinkflasche, der durch die Gitterstäbe ihres Käfigs reichte und saugte daran. Nach der anfänglich großen Verzweiflung hatte sie begonnen, die Abläufe zu beobachten. Ihre Lebenserhaltungssysteme hatten sich, wenn auch nur zeitweise, zurückgemeldet, immer in der Hoffnung, eine Möglichkeit zur Flucht zu finden. Ein einziges Mal hatten sie vergessen, ihren Käfig abzuschließen. Aber damals hatte sie keinen Weg gefunden, sich von ihren Fesseln zu befreien und die Zimmertür zu öffnen. Als sie erkannt hatte, dass die abgeschlossen war, hatte sie sich mit ihrem bescheidenen Gewicht immer wieder gegen die Tür geworfen. Doch die war stabil gewesen. In der Dunkelheit hatte sie außerdem nichts ertasten können, um auf das Fensterbrett zu klettern, das sie oberhalb der Heizung mit dem Kopf hatte spüren können. Irgendwann war sie einfach erschöpft liegen geblieben. Sie hatte verstanden, genau genommen durch ihren sinnlosen Widerstand aufgehalten worden zu sein. Aber seitdem sie sich nicht mehr wehrte, hatte es keine weitere Gelegenheit zur Flucht gegeben.

Wochen später hatte sie versucht, das Wasser zu meiden, weil das zu bestimmten Zeiten mit irgendwelchen Drogen versetzt wurde, um sie auf die nächste »Sitzung« vorzubereiten. Aber das hatte nichts genutzt. Sie hatten ihr das Wasser zwangsweise einverleibt. Schmerzhaft hatte sie die Erfolgslosigkeit ihrer Aktion eingesehen und lieber wieder selbst getrunken. Sie wusste nicht, was sie bekam. Doch sie hasste es, weil sie dadurch die Kontrolle über ihre körperlichen Empfindungen verlor.

Grundsätzlich wurde sehr auf ihre Gesundheit geachtet. Auch als sie das Essen verweigert hatte, hatten sie sofort eingegriffen, sie sediert und gefüttert. Nach einer Weile hatten sie das Medikament wieder abgesetzt, um zu sehen, ob sie begriffen hatte. Sie hatte! Sediert war alles noch schlimmer, weil sie damit jede Hoffnung aufgegeben hätte, vielleicht doch einen Weg aus dieser Lage zu finden. Jeden Tag kam eine verhüllte Gestalt, die ihr Nahrung brachte und für ihre Körperpflege sorgte. Deren Hände fühlten sich auf ihrer Haut ein wenig ledrig an. Weil die Person auch geschickt darin war, ihr einen Zopf zu flechten, vermutete sie, dass es sich um eine ältere Frau handelte. Außer ihr hatte sie nie jemanden gesehen, weil ihr sonst immer die Augen verbunden wurden. So auch, wenn die Alte mehr oder weniger regelmäßig von einer einzelnen Person begleitet wurde. Bei der durfte es sich wegen der samtweichen, stets zärtlichen Hände ebenfalls um eine Frau handeln. Sie hasste diese Hände. Denn ihr Verstand signalisierte ihr, nicht angefasst werden zu wollen, und dennoch waren diese Hände bei der Massage so geschickt, dass sie sich einem angenehmen Gefühl selbst bei klarem Verstand nicht gänzlich entziehen konnte. Manchmal begann sie dagegen aufzubegehren, getrieben durch die Wut auf ihren eigenen Körper, der ihre Seele zu verraten schien. Aber das führte lediglich dazu, dass die Gurte, mit denen sie auf die Liege geschnallt war, scharf in ihre Hand- und Fußgelenke schnitten.

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