Frank Siegert - Endstation Son Reus?

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In vielen Ländern rund ums Mittelmeer und in Osteuropa haben sich Tierschützer zur Aufgabe gemacht, Streunerhunden und Hunden aus schlechter Haltung zu einem artgerechteren Leben zu verhelfen. Dazu zählt in erster Linie die Überzeugungsarbeit bei der örltichen Bevölkerung und bei der Politik, um einen tiergerechten Umgang mit den Haustieren zu erreichen. Natürlich werden auch in die Auffangstationen und Tierheime aufgenommene Tiere an tierliebe Menschen vermittelt. Ziel ist es jedoch, die Vermittlung in erster Linie im jeweiligen Land voran zu bringen. Allerdings werden auch enige Hunde nach Deutschland vermittelt. Das Buch soll helfen, ein wenig Verständnis für die Belange der Haustiere in dem uns umgebenden Europa zu vermitteln. Sofern man aber die Absicht hat, einen Auslandshund zu adoptieren, werden recht bald eine Vielzahl von Fragen auftauchen. Das Buch soll den Vermittlungsprozeß eines zu adoptierenden Hundes begleiten und möglichst transparent machen, um vorhersehbare Fehler zu vermeiden. Desweiteren soll über die prinzipielle Arbeit der Tierschutzorganisationen vor Ort und einige der unzähligen Schwierigkeiten, die immer wieder dabei auftreten, informiert werden. Auch wenn dabei immer wieder Spanien und speziell Mallorca auftaucht, so sind die Umstände anderenorts meist nicht viel anders.

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3.1.2 Abgabehunde

Wie bereits weiter oben erwähnt, genießt der Hund in vielen Ländern dieser Erde nicht das Ansehen und den Respekt, der ihm z.B. in Deutschland i.d.R. entgegen gebracht wird. Bis vor wenigen Jahren war es auf Mallorca z.B. noch offiziell zulässig, Hundewelpen auf Wochenmärkten zu verkaufen. Aber das mittlerweile eingeführte Verkaufsverbot führte nur zu einer Verlagerung der Verkaufsplätze weg von den Wochenmärkten auf private Anwesen. Der profitable Welpenhandel floriert nach wie vor. Die Leute kaufen sich einen süßen Welpen und denken nicht daran, dass ein solches Tier 10 bis 15 Jahre alt werden kann. Welpen werden schnell größer und sie untersuchen ihre Umwelt mit der Nase und den Zähnen. Wenn es dann passiert, dass der Welpe Möbel anknabbert, mit Kissen Frau Holle spielt und die Schuhe der Halter anknabbert, ist schnell Schluss mit lustig, denn dass dies passieren kann, haben die wenigsten Leute beim Kauf bedacht. Niemand hat es ihnen gesagt. Die Verkäufer wollten ja ihre Ware Hund so schnell wie möglich loswerden. Einen randalierenden Hund will man dann doch nicht im Hause haben. Wenn er nicht ausgesetzt und zum Streuner wird, was die meisten Hunde erwartet, wird er abgegeben, im schlimmsten Fall aber auch getötet. Manchmal wird er einer Tierschutzorganisation übergeben, oftmals auch des Nachts bei dieser über den Zaun geworfen oder am Tor angebunden. Manche Hunde werden bei Tierärzten, bei der Polizei oder direkt bei örtlichen Tierauffangstationen, wie z.B. in Son Reus abgegeben. Abgabehunde kommen aber viel seltener vor, als Streuner. Das liegt u.a. auch daran, dass für die Abgabe oftmals eine Gebühr erhoben wird, die diese Leute aber nicht bezahlen wollen. Die preislich günstigste Variante ist demnach das Aussetzen. Wie die Einstellung der Ordnungshüter zu Hunden generell ist, konnte ich selbst auf der Polizeistation in Cala d’Or im Osten Mallorcas erleben. Ich hatte dort zufällig eine nicht mit Hunden zusammenhängende Sache zu regeln, als ein Mann mit einem mittelgroßen Mischlingshund in die Amtsstube kam. Er wollte einen Hund, den er gefunden haben wollte, wahrscheinlich eher seinen eigenen, abgeben. Der Polizeibeamte nahm den Hund das Halsband ab und gab es dem Mann zurück. Dann packte er das Tier im Genickt und schleifte es wie einen nassen Sack hinter sich her in einen Nachbarraum. Der Hund winselte bei dieser Prozedur fürchterlich. Auf meinen Einwand, ob man mit dem Hund nicht ordentlich umgehen könne, wurde mir nur entgegnet, ich solle mich da raus halten. Dies hier sei eine Amtshandlung und man könne mich leicht der Behinderung der Amtstätigkeit anzeigen. Die Spur dieses Tieres war ab hier nicht mehr weiter verfolgbar. Es dürfte kein Zweifel daran bestehen, was dem Tier dann widerfahren sein wird.

3.1.3 Beschlagnahmte Hunde

Insbesondere, wenn Hunde bei der Ausführung von Straftaten verwendet wurden, können diese Tiere beschlagnahmt und in die lokalen Tierheime gebracht werden. Oftmals sitzen sie dann Monate, teils Jahre lang dort herum und vereinsamen, weil das Strafverfahren gegen Herrchen oder Frauchen noch nicht abgeschlossen ist und über das Schicksal des Tieres nicht entschieden werden kann. Nicht einmal eine Abgabe an eine Tierschutzorganisation ist möglich. Es gibt aber, wenn auch eher selten Fälle, dass Hunde wegen ersichtlich sehr schlechter Haltung oder offensichtlicher Tierquälerei beschlagnahmt werden. Dies bedarf aber der Mitwirkung von wenigstens im Ansatz tierfreundlichen Polizisten und Richtern, die u.U. die Qualen, die Wunden und den oft katastrophalen körperlichen Zustand der betroffenen Tiere erkennen (wollen) und die dann eine dem Tier dienliche Entscheidung treffen. Hierbei muss man aber viel Glück haben und beharrlich am Ball bleiben.

3.2 Wie behandeln die Behörden das Problem Tierschutz?

Es zieht sich wie ein roter Faden durch die Gesellschaft der südlichen Länder. Hunde sind überwiegend nichts wert. In Spanien z.B. gibt es zwar Tierschutzgesetze, die allenfalls einen schwachen Schutz bieten, aber fast niemand beachtet sie. In anderen Ländern, insbesondere in Südost- und Osteuropa sieht es noch schlimmer aus. Selbst Hunde von Behinderten, z.B. Blindenführhunde genießen kaum Schutz. So ist es auf Mallorca nicht möglich, dass ein Blinder mit seinem Hund im Bus, in der Eisenbahn oder in der U-Bahn mitgenommen wird. Die Fahrt mit dem Taxi geht nur, wenn man einen tierlieben Taxifahrer findet. Die Mitnahme des Blindenhundes in ein Restaurant, zum Einkaufen oder beim Behördengang - in Deutschland eine Selbstverständlichkeit - ist völlig undenkbar. Kleine, bescheidene Fortschritte tun sich aber dennoch auf. So ist im Februar 2013 dem Parlament der Balearen ein Gesetzesentwurf vorgelegt worden, wonach zumindest Behindertenhunde in öffentlichen Einrichtungen zu tolerieren sind. Die zigtausenden Streuner haben davon aber absolut gar nichts. Kommen sie einmal in eine Tötungsstation, sind ihre Tage meist gezählt und das abgesegnet durch die örtlichen Volksvertreter. Werden sie nicht innerhalb von i.d.R. 2 oder 3 Wochen abgeholt oder adoptiert, werden sie ohne Ansehen von Rasse, Alter oder Gesundheitszustand eingeschläfert. Das Straßenhundeproblem ist dauerhaft aber nicht mit massenhaften Einschläferungen zu lösen. Es ist nur zu lösen, wenn sowohl die Politik als auch die Bevölkerung endlich aufwachen und verstehen würden, warum es so unendlich viele Streuner gibt. Das Elend dieser Hunde ist vom Menschen gemacht. Es hat sich an vielen Orten, sei es in Barcelona, in Athen, in Kiev oder sonst wo, bewiesen, dass Massentötungen das Problem als solches allenfalls lokal und zeitlich begrenzt, keinesfalls aber dauerhaft lösen können. Auch in Rumänien wird man über kurz oder lang zu dieser Erkenntnis kommen müssen. Die Streuner werden allenfalls an bestimmten Orten verschwinden, aber nicht überregional. Solange Menschen die unkontrollierte Vermehrung von Hunden nicht eindämmen, wird es auch in Zukunft immer noch Streuner geben. Die Regierungen und Behörden sind hier gefragt, mit massiven Aufklärungsaktionen ein Bewusstsein für die Tiere zu schaffen. Wenn dies bei den Erwachsenen vielleicht noch recht schwer fällt, Kinder sind empfänglich für Veränderungen. Es wäre also äußerst sinnvoll, in Schulen und anderen Kindereinrichtungen mehr und intensive Aufklärung über die Haustiere und wie man sie behandelt, zu betreiben. Gesetzesänderungen zugunsten der Tiere, nach denen immer wieder gerufen wird, sind solange wirkungslos, wie die Gesetze mangels der Konsequenz der Behörden nicht angewandt und durchgesetzt werden. Eine weitere, probate Möglichkeit wäre, die zum Einschläfern vorgesehenen Hunde lieber zu kastrieren und dann wieder in die Natur zu entlassen. Dann würde zumindest die wilde Vermehrung stark eingedämmt werden können. Leider wird auch dies mal wieder am fehlenden Willen der Politik und am lieben Geld scheitern.

3.3 Wie behandeln die Tierschützer das Problem?

Wenn das Problem der verwilderten Haushunde von der Politik schon nicht wirkungsvoll angepackt wird, so haben sich die örtlichen Tierschützer wenigstens die systematische Hilfe für diese Tiere auf ihre Fahnen geschrieben, so gut das für sie machbar ist. Aus eigener Kraft wird man aber leider immer nur Teilerfolge erzielen können. Wie sieht dies konkret aus?

Viele Tierschutzorganisationen unterhalten vor Ort eigene, mehr oder minder große Tierasyle bzw. Tierheime. Hier werden die aufgenommenen Hunde betreut und gepflegt, so weit das eben geht. Auf keinen Fall wird eingeschläfert und wenn der Platz noch so knapp ist. Da diese Einrichtungen von den örtlichen Verwaltungen meistens keine finanzielle oder materielle Unterstützung erhalten, ist die Arbeit nicht selten äußerst kompliziert. Alles, vom Futter über Tierarzt- und Transportkosten sowie Materialkosten wird durch Spenden und die bei der Vermittlung zu zahlende sogenannte Schutzgebühr finanziert. Die Arbeit in den Tierasylen und Tierheimen erfolgt fast ausschließlich ehrenamtlich und die Helfer legen nicht selten noch eigenes Geld hinzu, damit die Einrichtungen erhalten werden können.

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