Frank Epple - Die Sonne schaukelt mit

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Ich wollte gar kein Kind haben!
So beginnt die Geschichte von Sofie und ihrem Papa, der sich vor nichts mehr fürchtet als vor der Verantwortung für ein Kind und dem Verlust seiner Freiheit.
Um sich mental auf sein Kind vorzubereiten, stellt er sich vor, er müsse für 18 Jahre ins Gefängnis und hält dies für eine vergleichbare Situation.
Sehr, sehr langsam begreift er, wie schön das Leben mit einem Kind ist und was für ein großes
Privileg es ist, ein Kind auf seinem Weg zu begleiten.
Mit zunehmender Begeisterung wächst er in die Rolle seines Lebens hinein: Papa zu sein.
Das Buch für alle Väter, werdenden Väter und Männer die eigentlich gar kein Kind wollen.
Und natürlich für alle Frauen, die endlich wissen wollen wie Männer wirklich ticken!

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Frank Epple

Die Sonne schaukelt mit

Die Sonne schaukelt mit

Frank Epple

Für meine wundervollen Töchter Sofie und Luisa.

Impressum

Texte: © Copyright by Frank Epple

Druck: epubli - ein Service der neopubli GmbH,

Berlin

Urhebervermerk für das Coverbild:

carlosphotos/Shotshop.com

Kapitel 1

Ich wollte gar kein Kind haben!

Bestimmt versaut es mir mein ganzes Leben.

Alles ist gerade so perfekt: wir verreisen mehrmals im Jahr, wir haben einen großen Freundeskreis mit dem wir uns regelmäßig treffen, wir feiern die Feste wie sie fallen, wir haben eine wunderschöne, geräumige Zwei-Zimmer-Eigentumswohnung mit einem fantastischen Ausblick auf die sanften Hügel der Schwäbischen Alb, das Geld reicht dicke, wir haben zwei Autos, wir können uns alles leisten was wir wollen.

Wir sind frei und können tun und lassen was immer wir möchten.

Alles ist gut so wie es ist.

Und ausgerechnet jetzt fällt Mama ein, dass sie ein Kind will.

Ein Kind!

Wozu soll DAS denn gut sein??

Eine einfache Pro und Contra Liste zeigt doch, dass wirklich alles gegen ein Kind spricht.

Contra:

Eingeschränkte Selbstverwirklichung

Eingeschränkte persönliche Freiheit

Unglaublich große Verantwortung

Reisen nur noch in der teuersten Saison (Schulferien) möglich

Man kann abends nicht mehr ausgehen

Ansteckungsgefahr durch gefährliche Kinderkrankheiten

Eingeschränktes Sexualleben

Gewaltige Kosten für Kinderbetreuung, Kindergarten, Schule, Nachhilfe, Taschengeld, Kleidung, Nahrung, Ausbildung, Studium, Geburtstage, Konfirmation, Hochzeit, Vermögensvorsorge

Verdienstausfall und Karriereknick bei Mama

Eingeschränkte Mobilität

Auto zu klein

Wohnung zu klein

Keine Reisen zu exotischen Zielgebieten mehr

Man muss eklige Windeln wechseln

Kinder sind schmutzig

Kinder machen Krach

In der Schule muss man sich womöglich mit bekloppten Helikoptereltern rumärgern

Verlust von Freunden die keine Kinder haben

Hohe nervliche Belastung durch Kinder

Man(n) wird zum Weichei

Pro:

Es gibt überhaupt kein Pro

Während Mama von nun an Bücher zu den Themen Schwangerschaft und Kinderkriegen liest, recherchiere ich im Internet ob es eine Pille für den Mann gibt, die ich heimlich nehmen könnte und wie man am besten impotent wird: Radfahren und Sauna lauten die Ratschläge. Gut – denke ich – mach ich.

Es vergehen Wochen und Monate des Hoffens und Bangens, allerdings mit gänzlich unterschiedlicher Motivation. Während Mama immer ungeduldiger und unglücklicher ob des ausbleibenden „Kindersegens“ wird, scheint mir noch eine Galgenfrist vergönnt zu sein.

Anscheinend bin ich aber doch zu wenig mit dem Rad gefahren und war auch nicht oft genug in der Sauna.

Mama ist schwanger.

Ich sitze friedlich in meinem Sessel und lese ein Buch, da kommt sie aufgeregt herbei gerannt und zeigt mir einen länglichen Stab auf dem ein „Plus“ zu sehen ist.

Schwanger! Sie überglücklich, strahlend und vollkommen begeistert. Doch meine Welt bricht zusammen: nie wieder verreisen, kein abendliches Ausgehen mehr, deutliche Reduzierung unseres Einkommens, unsere tolle Wohnung schon bald zu klein, Freunde (Freude) ade.

Ab jetzt droht mir: Gebrüll, Windelwechseln, kein Sex mehr, Kind füttern, Kind in der Gegend rumschieben, Kind, Kind, Kind…

Und ich spiele nur noch die zweite Geige!

Was bitte soll denn daran toll sein?

Kapitel 2

Die Schwangerschaft schreitet voran und Mama möchte, dass ich sie zur Frauenärztin begleite. Gut, denke ich. Es ist immer besser seinen Gegner zu kennen.

Im Wartezimmer befindet sich eine große Tafel mit ca. 100 Babybildern. Mama erklärt mir, dass es sich dabei um Dankeskarten von glücklichen Eltern handelt. Glückliche Eltern? Wohl eher arme Pechvögel. Ich werfe mäßig interessiert einen Blick auf die Tafel mit den Quälgeistern. Moment mal. Das ist doch… Das ist doch immer dasselbe Baby?! Ich trete näher heran. Ja, das ist immer das gleiche Baby in unterschiedlichen Klamotten.

Ich teile Mama meine Entdeckung mit und wundere mich lautstark darüber. Die anderen Schwangeren schauen mich pikiert an. Mama zerrt mich von der Tafel weg. Langsam dämmert es mir: es sind lauter verschiedene Babys, die sehen nur alle völlig gleich aus: klein, hässlich, rot und irgendwie wurstig.

Ganz offensichtlich kommen die Kinder unfertig zur Welt und müssen dann erst noch ein ganzes Weilchen nachreifen. Vielleicht hätte ich in Biologie doch ein bisschen besser aufpassen sollen…

Im Behandlungszimmer wird bei Mama eine Ultraschalluntersuchung durchgeführt.

Erstaunt betrachte ich die aufwändige und teure Ausrüstung und wundere mich über den gewaltigen Aufwand der hier offensichtlich nur wegen der Kinder betrieben wird.

Mamas Bauch wird mit einer Art durchsichtigem Motorenöl eingerieben und mit einer drahtgebunden Maus abgetastet.

Während sich die Frauenärztin und Mama rege über Köpfchen, Ärmchen und Beinchen unterhalten, betrachte ich fassungslos das pixelige und technisch wenig anspruchsvolle Bild welches sich mir bietet.

Also ich erkenne gar nichts. Könnte auch das Satellitenbild eines Tiefdruckgebiets sein. Oder ein halbverdautes Salamibrot. Vielleicht habe ich ja Glück und es ist gar kein Kind drin.

Nein, Pech gehabt, die Frauenärztin bestätigt meine schlimmsten Befürchtungen: es ist doch ein Kind. Das Geschlecht lässt sich noch nicht bestimmen.

Der Einfachheit halber nennen wir dich vorläufig Willi, als Projektname sozusagen. Das klingt wenigstens nett.

Kapitel 3

Die Tatsache dass wir Eltern werden, lässt sich nun nicht mehr leugnen. Also bereite ich mich bestmöglich mental auf das zu erwartende, schreckliche Ereignis vor.

Da ich seit Jahrzehnten Sport treibe, weiß ich, wie wichtig diese Art der geistigen Vorbereitung ist.

Also überlege ich, was ähnlich schrecklich sein könnte und mit eben so großen Einschränkungen verbunden ist.

Klar! Ein achtzehnjähriger Gefängnisaufenthalt. Ich bin eingesperrt, andere bestimmen über mich. Ich muss Dinge tun, die ich nicht tun will. Bekomme Essen vorgesetzt, dass ich nicht mag. Kann meine Freunde nicht mehr treffen wann ich will.

Mit einem Wort: ich bin nicht mehr Herr über mein Leben.

Schlimmer kann es eigentlich nicht kommen.... denke ich...

Nebenbei befasse ich mich mit der Frage, welches Geschlecht das Kind am besten haben soll. Da ich selbst ein echtes Scheiß-Kind war, das schwächere Kinder

quälte und vor Stärkeren Angst hatte und nebenbei

auch noch meine armen Eltern beinahe in den Wahnsinn trieb mit meinen nicht endend wollenden Frechheiten, ist die Wahl einfach: ein Mädchen soll es sein.

Außerdem hat Mamas Schwester auch ein Mädchen und das habe ich schon mal einen ganzen Nachmittag lang ertragen können ohne dass ich einen Nervenzusammenbruch erlitten habe.

Während Mama sich Fachkenntnisse im Umgang mit Säuglingen aneignet, versuche ich lieber nicht so oft an das kommende, schreckliche Ereignis zu denken. Das gelingt mir anfangs noch ganz gut, wird aber mit Mamas zunehmendem Bauchumfang deutlich schwieriger. Zum Glück liegt unsere Wohnung im dritten Stock, da bleibt Mama durch das viele Treppensteigen wenigstens gut im Training. Ab Juli wird sie allerdings etwas kurzatmiger und braucht auch ein bisschen länger als früher.

Aus irgendeinem Grund, den ich vergessen habe, wird bei Mama eine Fruchtwasseruntersuchung durchgeführt. Dabei wird eine Nadel durch die Bauchdecke gestochen und Fruchtwasser entnommen. Die Untersuchung wird von zwei Ärzten durchgeführt: der eine

hantiert mit der Nadel und der andere behält das

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