Frank Siegert - Endstation Son Reus?

Здесь есть возможность читать онлайн «Frank Siegert - Endstation Son Reus?» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Endstation Son Reus?: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Endstation Son Reus?»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

In vielen Ländern rund ums Mittelmeer und in Osteuropa haben sich Tierschützer zur Aufgabe gemacht, Streunerhunden und Hunden aus schlechter Haltung zu einem artgerechteren Leben zu verhelfen. Dazu zählt in erster Linie die Überzeugungsarbeit bei der örltichen Bevölkerung und bei der Politik, um einen tiergerechten Umgang mit den Haustieren zu erreichen. Natürlich werden auch in die Auffangstationen und Tierheime aufgenommene Tiere an tierliebe Menschen vermittelt. Ziel ist es jedoch, die Vermittlung in erster Linie im jeweiligen Land voran zu bringen. Allerdings werden auch enige Hunde nach Deutschland vermittelt. Das Buch soll helfen, ein wenig Verständnis für die Belange der Haustiere in dem uns umgebenden Europa zu vermitteln. Sofern man aber die Absicht hat, einen Auslandshund zu adoptieren, werden recht bald eine Vielzahl von Fragen auftauchen. Das Buch soll den Vermittlungsprozeß eines zu adoptierenden Hundes begleiten und möglichst transparent machen, um vorhersehbare Fehler zu vermeiden. Desweiteren soll über die prinzipielle Arbeit der Tierschutzorganisationen vor Ort und einige der unzähligen Schwierigkeiten, die immer wieder dabei auftreten, informiert werden. Auch wenn dabei immer wieder Spanien und speziell Mallorca auftaucht, so sind die Umstände anderenorts meist nicht viel anders.

Endstation Son Reus? — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Endstation Son Reus?», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Weiter geht unsere Fahrt über die Autobahn Richtung Palma. Nördlich der Stadt biegen wir nach rechts auf die Straße in Richtung Soller und nach einigen wenigen Kilometern geht es wieder nach rechts über die Gleise vom „Roten Blitz“. Begleitet werden wir hier von einem Müllauto, das zur nahe gelegenen Müllverbrennungsanlage fährt. Nach ein paar hundert Metern erreichen wir die weißen Mauern des CSMPA 7Son Reus, dem städtischen Tierheim von Palma de Mallorca. Jose stellt den Wagen in den Schatten, denn es ist schon wieder recht warm geworden. Kurze Verschnaufpause, denn der Gang durch Son Reus ist immer ein anstrengender Spießrutenlauf der Gefühle. Es gibt 120 Zwinger zu besichtigen, in denen teilweise mehrere, miteinander verträgliche Hunde sitzen. Wir können aber nur 3 Hunde mitnehmen, mehr freie Plätze haben wir zurzeit nicht.

Komm lass uns anfangen sage ich zu Jose Mit einem Zettel und einem Stift - фото 5

„Komm lass uns anfangen.“, sage ich zu Jose. Mit einem Zettel und einem Stift bewaffnet schreiten wir die Zwinger ab. Viele der Hunde schauen uns mit erwartungsvollen, großen Augen an. Manche springen an den Gitterstäben hoch, manche lecken uns die hingestreckte Hand, als wollten sie sagen: „Nehmt mich doch mit.“ Die Auswahl fällt uns auch dieses Mal so unendlich schwer. Wir versuchen, solche Hunde aufzuschreiben, bei denen wir vermuten, dass sie kaum eine Chance der Vermittlung durch das CSMPA haben. Außer uns laufen noch ein paar wenige andere Leute an den Zwingern entlang. Ein junger Mann berichtet uns, dass ihm sein Hund kürzlich beim Spaziergang in El Molinar weggelaufen ist und er hofft, ihn hier zu finden. Wir wünschen ihm viel Erfolg und gehen weiter. Nach 10 notierten Hunden machen wir Schluss. Nun geht es ins Büro, um die Liste abzuarbeiten. Wir haben uns dieses Mal ganz schön getäuscht, denn für 9 der ausgesuchten Vierbeiner gibt es keine Möglichkeit, sie mitzunehmen. 8 der ausgesuchten Kandidaten dürfen nicht mitgenommen werden, weil die vorgeschriebene Wartezeit noch nicht abgelaufen ist. Für einen Hund soll schon eine Reservierung vorliegen. Ob das alles wirklich so stimmt, wissen wir nicht, müssen es aber hinnehmen. Also haben wir einen einzigen Hund gefunden, den wir mitnehmen können. Damit gebe ich mich aber nicht zufrieden. Schließlich wollten wir den langen Weg nicht für nur einen Hund gemacht haben. Der junge Angestellte kommt hinter dem Tresen hervor und meint, wir sollten doch mit ihm mitkommen. Er habe da noch zwei Kandidaten für uns. Und in der Tat, die haben wir vorhin nicht gesehen, weil sie sich wohl im Haus versteckt haben. So, nun haben wir drei, Doch was ist das da drüben? Da ist doch ein so hübscher brauner Cocker Spaniel Mischling, an dem ich einfach nicht vorbei gehen kann. Der junge Mann sagt uns: „Den würde ich nicht nehmen. Der ist sehr menschenscheu und so schreckhaft. Ihr werdet mit ihm wirklich keine Freude haben.“ Aber gerade das ist es, was mich heraus fordert. Ich nenne ihn Hurano, was auf Deutsch so viel heißt, wie „Der Menschenscheue“. Nun haben wir vier Hunde und Jose schüttelt nur mit dem Kopf. „Lass gut sein. Wir schaffen das schon.“, ist meine Antwort. Wir holen die Boxen aus dem Auto und der junge Angestellte hilft beim Verstauen der Hunde. Der mir am ausgeglichensten erscheinende Podenco-Mix wird zum „Leinenhund“. Er wird während der Rückfahrt bei mir vorn im Fußraum untergebracht und dort hoffentlich auch ruhig bleiben. So, nun noch schnell den Papierkram und die Bezahlung der wirklich niedrigen Abgabegebühr und schon geht es wieder Richtung Autobahn.

In Höhe SArenal sage ich zu Jose Lass uns hier mal kurz rausfahren Ich habe - фото 6

In Höhe S’Arenal sage ich zu Jose: „Lass uns hier mal kurz rausfahren. Ich habe Hunger und will beim „Grillmeister“ eine Riesencurrywurst essen.“

„Die Currywurst müsste Dir eigentlich schon aus den Ohren hängen!“, meint Jose spöttisch zu diesem Vorschlag. Wir halten in einer schattigen Nebenstraße zwischen dem „Oberbayern“ und dem „Megapark“, von wo laute Blasmusik und Stimmengewirr herüberschallt. Ende September – Oktoberfest auf Mallorca, ideal für die vielen Kegelklubs, die in dieser Zeit gern auf die Insel kommen. „Wenn die nur 10 ct pro Bier uns für die Hunde geben würden …“, denke ich laut und Jose meint nur, „Du bist immer noch so ein Träumer.“

Wir haben heute 4 Hunden das Leben gerettet. Ob der Reservierte wirklich abgeholt wird? Zu wünschen wäre es ihm. Immer noch werden in Son Reus viele Hunde getötet, nur weil sie keiner haben will. Hierüber gibt es aber keine konkreten Angaben. Die Offiziellen schweigen sich aus. Inoffiziellen Schätzungen zu folge sollen es jährlich zwischen 2000 bis 4000 Tiere sein, die alleine in Son Reus eingeschläfert werden. Aber immerhin werden auch immer mehr vermittelt. Es dauert eben lange, für viele leider zu lange, dass die Menschen hier auf der Insel wenigstens ein wenig Verständnis für die Hunde bekommen.

3. Das Schicksal der Hunde im Süden

In fast allen Ländern des Mittelmeerraumes und in Südost- und Osteuropa, aber auch in ganz vielen anderen Ländern unserer Erde, genießen die Hunde keineswegs eine auch nur annähernd ähnliche Bedeutung und Beachtung, wie in den nördlichen und nordwestlichen Ländern Europas. Ich erinnere mich an einen Ausspruch, den ich irgendwo einmal gelesen habe, der da so ähnlich lautete: Im Süden ist es zwar warm, aber die Herzen der Menschen sind kalt. Im Norden ist es umgekehrt.

Tierschutzgesetze existieren zwar in einigen Ländern mehr oder minder rudimentär, eingehalten werden sie aber überwiegend nie. Selbst die örtlichen Behörden zeigen wenig Interesse an der konsequenten Verfolgung von Rechtsverletzungen im Zusammenhang mit Nutz- und Haustieren.

Diese äußerst missliche Lage ist dann auch die Ursache dafür, dass Hunde angeschafft und auch wieder verstoßen oder getötet werden können, wie es dem Menschen gerade beliebt, ohne dass auch nur eine Behörde dagegen einschreitet. Nicht selten passiert es, dass die Hunde als süße Welpen ins Haus genommen und wenn sie größer werden, einfach verjagt werden. Andere Hunde werden ihr Leben lang in kleinen Verschlägen, im Keller, im Schuppen oder auf dem Balkon gehalten, ohne dass sie Auslauf bekommen. Aber auch viele Kettenhunde, teils mit viel zu kurzen Ketten, werden im Freien, bei Hitze, Kälte, Regen und Schnee als Wachhunde gehalten, ohne dass sie eine Rückzugsmöglichkeit haben. Aber wie kann ein Wachhund an einer ganz kurzen Kette überhaupt wirkungsvoll wachen? Darüber macht sich niemand ernsthaft Gedanken.

3.1 Woher kommen die Tierschutzhunde?

Im Prinzip gibt es drei Arten von Hunden, die in die Tierasyle und Tierheime der Tierschützer gelangen: 1) ganz viele Streuner, 2) einige Abgabehunde und 3) einige beschlagnahmte Hunde. Auf die drei Gruppen soll nachstehend detailliert eingegangen werden.

311 Die Streuner Ein Streuner ist nichts anderes als ein Obdachloser mit - фото 7

3.1.1 Die Streuner

Ein Streuner ist nichts anderes, als ein Obdachloser mit Fell auf 4 Pfoten. Er lebt im Freien, also auf der Straße, im Park, im Wald, am Strand, also überall, wo er für sich Platz findet. Seine Nahrung beschafft er sich planlos gerade dort, wo er etwas Fressbares findet. Das können Mülltonnen eines Hotels, eines Supermarktes, einer Wohnsiedlung oder die Abfalleimer am Strand sein. Er frisst aber auch Kadaver anderer Tiere, buddelt nach Mäusen, fängt Eidechsen und wenn er Glück hat, auch Vögel. Er frisst also alles, was seiner Meinung nach fressbar ist. Wenn er Pech hat, findet er tagelang nichts. Das ist auch der Grund, warum man viele, sehr abgemagerte Tiere unter den Streunern findet. Der Streuner ist also im wahrsten Sinne des Wortes ein echter Überlebenskünstler. Draußen auf der Straße oder in der Natur schläft, vermehrt, spielt und stirbt der Streuner meistens auch, es sei denn, er wird vom Hundefänger erwischt oder von Tierschützern in ihre Obhut genommen.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Endstation Son Reus?»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Endstation Son Reus?» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Endstation Son Reus?»

Обсуждение, отзывы о книге «Endstation Son Reus?» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x