Werner Karl - Dämon der Spiegelkrieger

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Seine Armee ist pervertiert.
Aus Spiegelkriegern werden Dämonen.
Sie kennen weder Heimat noch Gnade.
Nur ein Bündnis kann sie aufhalten.
Das Kind des pictischen Druiden und der ehemaligen Römerin ist der dunklen Macht der Tafel verfallen. Aus dem Kind wird ein Dämon, der sich nicht mit Britannien zufrieden geben will. Seine Rache- und Eroberungsgelüste führen nach Rom …

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Es funktioniert tatsächlich!, triumphierte er und folgte weiter den Zeilen des Textes.

Stunden später stand Brannon, vor Begeisterung und Aufregung schwer atmend, immer noch in dem langen verwundenen Gang, in dem sich uralte Skelette unbekannter Völker aneinanderreihten. Er und seine Krieger hatten nach dem Gemetzel am Hafen und in der Stadt - und einer überraschend kurzen Suche - diese unterirdischen Begräbnisstätten gefunden. Natürlich hatten seine Krieger die Gänge nach Flüchtlingen durchsucht, aber keinen Einzigen darin aufscheuchen können. Brannon hatte, ohne zu zögern – getrieben von kaum mehr unterdrückbarer Neugier und Ungeduld – die Totenstätte als vorläufiges Domizil für sich auserkoren. Jetzt erschien ihm diese Gruft sogar noch passender zu sein, als jeder andere mögliche Ort auf dieser Insel.

Wo anders als hier, inmitten von namenlosen Toten, sollte man das Werkzeug unendlicher Macht erforschen? Die Schöpfer der Tafel haben mich an diesen Ort geführt. Er bildet einen passenden Rahmen für die Arbeit, die ich in Angriff nehmen werde.

Hätte ihn in diesem Moment ein anderer Mensch gesehen, so hätte er sich gewundert, dass die aufgerissenen stummen Münder, die staubbedeckten Augenhöhlen der Skelette um Brannon herum, diesem keinen Schauer über die Haut laufen ließen, sondern eine Kulisse bildeten, in der der einzige Akteur sich selbst stumm applaudierte.

Trotz seiner unbändigen Kraft wurde ihm nun die Tafel schwerer und schwerer. Seine Muskeln erzitterten und ließen seinen Körper in Wellen erschauern. Die Stunden, die er sie nun schon in Händen hielt, forderten ihren Tribut und er sank – die Tafel immer noch in den verkrampften Händen haltend – auf die Knie. Auch wenn Brannon den Körper eines Erwachsenen besaß - jetzt einen Kopf größer als der größte Cruithinkrieger, den er je gesehen hatte -, so konnte doch auch er nicht über Stunden ein solches Gewicht in Händen halten, ohne dass ihn seine Kräfte verließen.

Dazu kam, dass er seit Tagen nichts mehr gegessen hatte. Eine unbestimmte Abscheu hatte ihn erfasst, als er seine Männer irgendwelche Dinge essen sah. Brot, Fleisch, Fisch: Alles kam ihm wenig schmackhaft vor. Auch das frische Obst und Gemüse an den Ständen des Hafens und in den Auslagen der kleinen Geschäfte der Stadt reizte ihn nicht.

Vielmehr weckten aufgerissene Leiber sein Interesse. Zerfetzte Muskeln und Organe wirkten auf ihn wie ein gedeckter Tisch. Doch der Kampf und die kaum zu bewältigende Gier endlich, endlich die Tafel bis zur letzten Wahrheit kennenzulernen, halfen ihm über den für ihn und alle um ihn herum laut vernehmbaren Hunger hinweg.

So kniete er also geschwächt auf dem staubigen Boden. Die erhobenen Hände wackelten so heftig, als würden starke Männer ihm die Tafel entreißen wollen. Längst waren die glühenden Worte erloschen und hatten alles Blut auf der Oberfläche in Asche verwandelt. Schweiß lief ihm aus allen Poren über die Haut. An vielen Stellen hatten sich die anfangs noch kleinen rotbraunen Pusteln mittlerweile in Eier große Ausbuchtungen verwandelt. Sein Oberkörper erzitterte nun so stark, dass aus winzigen Öffnungen an den Spitzen der Wucherungen kleine Rauchfahnen drangen, die dünn und faserig auseinanderstoben.

Brannon schrie vor Wut, als sein Körper nicht mehr in der Lage war, den Stein zu halten und dieser zu Boden fiel. Halb aus Gier, halb aus Erschöpfung stürzte er mit dem Oberkörper auf den Stein und blieb auf ihm liegen, wie ein Fels, der in einen zähen Morast stürzt. Er brach sich dabei das Nasenbein, doch der kurze Stich des Schmerzes war nicht mehr in der Lage, die tiefe Bewusstlosigkeit aufzuhalten, die ihn umschlungen hatte.

Brannon mac Ruith lag drei Tage und zwei Nächte wie tot auf dem Stein und niemand aus seinem Gefolge wagte es, ihn zu stören. Er hatte jedem mit dem endgültigen Tod und vorhergehenden und ausgiebigen Qualen gedroht, der auch nur einen Schritt in den Gang machen würde, bevor er nicht selbst aus diesem heraustrat. Er hatte ihnen gesagt, dass es lange dauern würde und niemand hatte ein Wort des Widerspruchs erhoben. Zu solch eigenständigen Entschlüssen waren die Wiedererweckten schlichtweg nicht in der Lage. Sein Befehl war für sie unumstößliches Gesetz.

Allerlei krabbelndes Getier hatte ihn erreicht und war in seine Haare und seine Kleidung eingedrungen. Viele Insekten hatten ihn gebissen und manche hatten Eier in die Schnittwunde am Unterarm oder in Hautfalten gelegt. Selbst die Beulen auf seinem Körper hatten die Tiere versucht anzunagen, doch jedes dass es versucht hatte, war binnen Augenblicken tot herabgefallen und zu einem nicht mehr identifizierbaren Gespinst zusammengeschrumpelt.

Seine Atemzüge kamen mit unnatürlicher Langsamkeit, sein Herzschlag wäre für niemanden fühlbar gewesen, wenn es denn einer gewagt hätte, ihn auch nur zu berühren. Die vier Fackeln waren erloschen und der starke Rauch, den sie erzeugt hatten, lag wie eine dichte Wolke auf dem Boden und umhüllte ihn und den Stein, auf dem er immer noch lag. Doch Brannon erstickte nicht an ihr.

Dann kam eine Phase, in der noch nicht einmal Atemzüge und Herzschläge den Körper bewegten, der in eine todesähnliche Ruhe gefallen war.

Stunden später wallte die Decke aus Rauch plötzlich auf, was natürlich niemand sehen konnte, da erstens kein Mensch in der Nähe war und zweitens völlige Dunkelheit herrschte. Asseln, die sich ein bequemes Plätzchen gesucht und darin für Nachkommenschaft gesorgt hatten, stoben in alle Richtungen auseinander und verschwanden rasend schnell in jeder Ritze und jedem noch so kleinen Loch, das sie finden konnten. Andere Insekten, die das Pech hatten, sich genau dort aufzuhalten, wo sich Glieder regten, Hände und Beine bewegten, wurden zermalmt und zerquetscht. Die jungen Larven, die sich in seiner selbst zugefügten Wunde entwickelt hatten, rieselten tot und verkümmert aus dem sich gelockerten Verband und fielen auf die Erde.

Aus den Schwaden erhob sich ein Körper, der ein wenig größer war, als der, der dort niedergesunken war. Für eine Weile schien es so, als hinge der Qualm wie ein alter zerrissener Mantel an dem Mann, der sich nun anschickte, sich vollständig aufzurichten und dabei langsame, ja, fast vorsichtige Bewegungen machte. Die unzureichende Höhe des Ganges verhinderte, dass Brannon sich kerzengerade aufrichten konnte. Also streckte er die Arme zur Seite und rollte mit den mächtigen Schultern, das es vernehmlich knackte und knirschte. Erst jetzt, beinahe widerwillig, fiel der Rauch langsam herab und gab den Kopf Brannons frei.

Er atmete tief und sog dabei die Rückstände der nach unten fallenden Schwaden gierig ein. Er blähte dabei die Nasenlöcher und öffnete auch den Mund, um seine Lungen mit dem lange entbehrten Sauerstoff zu füllen. Die spärlichen Reste des Qualms erzeugten keinen Hustenreiz in ihm, wie sie das bei jedem anderen Menschen verursacht hätten, sondern bildeten eine willkommene Würze, die in ihm den Wunsch nach mehr davon erwachen ließ.

Dann erst öffnete er seine Augen.

Die Lider noch zu engen Schlitzen gesenkt, drang es dunkelgrün aus ihnen hervor. Seine Augenhöhlen, die Nase und die hohen Wangenknochen wurden in einen fahlen Schein gehüllt, der nicht nur unnatürlich wirkte, sondern auch unheimlich. Doch es war niemand da, der von diesem beklemmenden Eindruck hätte erfasst werden können.

Brannon horchte mit allen seinen natürlichen und neuen, weit weniger menschlichen Sinnen in sich hinein und in die Umgebung. Er spürte, dass die kleinen Veränderungen, die er seit dem Tag, an dem er die Tafel in seinen Besitz bringen konnte, einen deutlichen Fortschritt erfahren hatten. Natürlich sah er das grüne Leuchten seiner Augen und fragte sich, was es bedeuten mochte. Doch einen Effekt stellte er sofort fest, als er die Lider völlig öffnete und in die Dunkelheit des Ganges vor sich blickte. Auf viele Schritte konnte er alles absolut scharf erkennen, jede Bodenkrume, jeden scharfen Vorsprung der rau behauenen Wände, selbst einzelne Sandkörner. Erst fünf oder sechs Mannslängen entfernt, ließ die Schärfe nach. Aber über eine gleichlange Strecke konnte er immer noch so gut sehen, als stünde dort am Ende des Ganges ein Mann mit einer Fackel, um ihm zu leuchten.

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