Björn Lindemann
Schlachtfeld Fett
Die thermodynamische Pendel-Diät
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Inhaltsverzeichnis
Titel Björn Lindemann Schlachtfeld Fett Die thermodynamische Pendel-Diät Dieses eBook wurde erstellt bei
Kapitel 1 Kapitel 1 Björn Lindemann: Schlachtfeld Fett – Die thermodynamische Pendel-Diät
Vorwort Vorwort In den folgenden Kapiteln werden Ihnen explizit diverse Gründe vor Augen gehalten, warum vieles, was Sie sich unter Umständen in der Vergangenheit zum Abnehmen angetan haben, eventuell falsch oder sogar kontraproduktiv war. Zusätzlich wird Ihnen erläutert werden, wie man es nach Ansicht des Verfassers dieser Zeilen besser macht, und was den Ihnen vorliegenden Ansatz von seiner Konkurrenz abhebt. Falls Sie eher zur „grau, mein Freund, ist alle Theorie"-Fraktion gehören, sollten Sie dennoch Ihren Impuls unterdrücken, beherzt vor zu Kapitel 5 ‚Die Schlacht’ zu blättern und gleich in medias res zu gehen. Das Verständnis über die Prozesse, welche in Ihrem Körper während einer Diät ablaufen, wird Ihnen einerseits das Umsetzen der Anleitung erleichtern und andererseits helfen den Jojo-Effekt danach zu vermeiden. So oder so wünsche ich Ihnen viel Vergnügen und natürlich auch Erfolg!
1. Wieso? Weshalb? Warum?
2. Die Vorbereitung
2.1. Identifizierung des Feindes
2.2. Sport
2.3. Planung
2.4. Die Formel
3. Die Taktik
3.1. Der Nahrungsverteilungsschlüssel in simpel
3.2. Der Nahrungsverteilungsschlüssel im exakten Detail
3.3. Das Baukastenprinzip
3.4. Die Ernährung
3.5. Getarnte Feinde
3.6. Zucker
3.7. Alkohol
3.8. Nahrungsergänzung
4. Die Ausrüstung
4.1. Schockelemente
4.2. Tipps und Tricks
5. Die Schlacht
5.1. Scharmützel: Die Crash-Variante
5.2. Gefecht
5.3. Der Belagerungskrieg: Die Mutter aller Schlachten
5.4. Angriff ist nicht immer die beste Verteidigung: Der Präventionstag
6. Geschafft!
7. Anhang: Nährwerttabelle
Impressum
Kapitel 1
Björn Lindemann: Schlachtfeld Fett – Die thermodynamische Pendel-Diät
Vorwort
In den folgenden Kapiteln werden Ihnen explizit diverse Gründe vor Augen gehalten, warum vieles, was Sie sich unter Umständen in der Vergangenheit zum Abnehmen angetan haben, eventuell falsch oder sogar kontraproduktiv war. Zusätzlich wird Ihnen erläutert werden, wie man es nach Ansicht des Verfassers dieser Zeilen besser macht, und was den Ihnen vorliegenden Ansatz von seiner Konkurrenz abhebt. Falls Sie eher zur „grau, mein Freund, ist alle Theorie"-Fraktion gehören, sollten Sie dennoch Ihren Impuls unterdrücken, beherzt vor zu Kapitel 5 ‚Die Schlacht’ zu blättern und gleich in medias res zu gehen. Das Verständnis über die Prozesse, welche in Ihrem Körper während einer Diät ablaufen, wird Ihnen einerseits das Umsetzen der Anleitung erleichtern und andererseits helfen den Jojo-Effekt danach zu vermeiden. So oder so wünsche ich Ihnen viel Vergnügen und natürlich auch Erfolg!
1. Wieso? Weshalb? Warum?
Da Sie soeben beim digitalen Buchhändler Ihres Vertrauens aus der mehr als reichlichen Auswahl an Diätbüchern zu einem mit dem martialischen Titel „Schlachtfeld Fett“ gegriffen haben, kann man getrost davon ausgehen, dass Sie es wohl so richtig ernst meinen mit dem Abnehmen – oder doch zumindest mit dem Vorsatz. Sie werden sich allerdings wahrscheinlich auch fragen, was den hier vorliegenden Diätansatz von all den anderen unzähligen unterscheidet, die sowohl wöchentlich in Zeitschriften als auch fast monatlich in gebundener Form erscheinen (abgesehen davon natürlich, dass Ihnen nicht nur erlaubt, sondern sogar befohlen wird, alle vier bis fünf Tage kräftig zu essen). Unter Umständen werden Sie auch noch hoffen, dass die große Offenbarung, der das Abnehmen um so viel leichter machende Trick nur ein paar Zeilen oder Seiten entfernt ist.
Wäre es nicht wunderbar? Abnehmen in der Geschwindigkeit mit der Sebastian Vettel beruflich unterwegs ist? Zweifelsohne wäre es das, nicht zuletzt für den Verfasser dieser Zeilen, dessen einzige Sorge nach der Entdeckung eines solchen Kniffes es vermutlich sein dürfte, ausreichend vertrauenswürdiges Personal zu finden, um den schnöden Mammon hoch genug zu stapeln.
Leider, sowohl für Sie als auch mich, gibt es diese allglückseligmachende und revolutionäre Geheimformel, welche eine Diät (ohne die Notwendigkeit des Entsagens) zum Selbstläufer macht, nicht. Und auch wenn dies nach meinem besten Wissen und Gewissen die einzige Diät auf dem Planeten Erde ist, welche sich aktiv der Wärmeregulierungsmechanismen Ihres Körpers bedient, um den Fettabbau direkt zu beschleunigen und Sie sich im Verlauf dieser Diät simpler physikalischer und chemischer Abläufe bedienen werden, die meines Wissens nach ebenfalls so noch nie irgendwo genutzt geschweige miteinander kombiniert wurden, so werden diese nur dazu dienen, Ihre Gewichtsverlustrate über die Dauer der Diät konstant zu halten und nicht Wunder zu bewirken.
Die physiologischen Abläufe im Körper, die dafür sorgen, dass er Fett speichert respektive abbaut, sind seit Urzeiten dieselben und werden seit Jahrzehnten von den fähigsten Wissenschaftlern dokumentiert und analysiert. Es ist kaum anzunehmen, dass sich demnächst irgendwelche bahnbrechenden Erkenntnisse eröffnen werden, welche quasi das Abnehmen auf Knopfdruck ermöglichen. Falls es natürlich genau das ist, was Sie beim Aufschlagen dieses Buches erhofften und was Sie unbedingt wollen, so lassen Sie mich Ihnen versichern, dass schon der nächstgelegene Kiosk eine reichhaltige Auswahl an so genannten Frauenzeitschriften parat hält (und im Zeitalter des metrosexuellen Mannes übrigens nicht nur für Frauen), die sich allesamt im Besitz einer „12-Kilo-pro-Woche-ohne-jedes-Hungergefühl“-Wunderdiät befinden (und das – erstaunlicherweise – sogar jede Woche beziehungsweise jeden Monat).
Dies wäre dann wahrlich ein Wunder und so leid es mir auch tut: Wunder im Ernährungssektor sind seit der Hochzeit von Kanaan vergriffen und kommen wohl auch so schnell nicht mehr ins Angebot. Derartige Implikationen wie „ohne Hunger“ fordern übrigens die, geradezu philosophische, Frage heraus, ob der Körper überhaupt abnehmen würde, wenn er keine Veranlassung – nämlich den besagten Hunger – spüren würde, seine Fettpolster anzugreifen.
Um es klar – und wahrscheinlich verkaufsmindernd – zu sagen: Falls Sie sich – bei welcher Art des Darbens auch immer – am Abend nicht zumindest ein wenig hungrig fühlen, (höchstwahrscheinlich deswegen, weil Sie über den lieben langen Tag hinweg ausreichend gegessen haben,) machen Sie etwas falsch, weil dann nennt man es nicht Diät, sondern Leben! Ja! Leben!
Denn Essen ist so ziemlich das Allergrößte! Ich nehme einmal an, dass Sie diesen Satz am Anfang eines Diätbuches eher nicht erwartet haben. Aber so ist es nun einmal. Drücken Sie mich fest an eine Wand und hauen mir ein paar Mal mit der Faust in die Magengrube, dann würde ich sogar das relativierende „ziemlich“ weglassen. Denn obwohl ich die Diskussion, ob Essen sogar besser als Sex ist Anbetracht seiner über Jahrtausende von allen Trends und Modeerscheinungen unbeeinträchtigten Beliebtheit doch relativ müßig ist, so kann man doch mit absoluter Sicherheit behaupten, dass das Verspeisen von Schmackhaften leichter und vor allen Dingen wesentlich häufiger reproduzierbar ist als... . Ja, genau! Jedenfalls in meiner Welt und meinem Leben. Falls Ihr Name Hugh Hefner ist, Sie Bradley Cooper, George Clooney oder einfach eine leidlich attraktive Frau sind, ignorieren Sie diesen Satz und bedauern mich und das Gros meiner Geschlechtsgenossen einfach.
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