Hendrik Asten - Durch und durch

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"Durch und durch" nimmt uns mit auf eine Zeitreise in das Jahr 1953. Eigentlich will die junge Lehrerin Lisa sich ganz ihrer neuen Aufgabe widmen und ihre Schülerinnen auf einem Düsseldorfer Gymnasium auf die neue Zeit mit demokratischen Werten vorbereiten. Aber dann taucht der Kunstlehrer und Galerist Nollendorf in ihrem Leben auf und bringt Lisa dazu, ihren Lebensplan zu überdenken.
Skurrile Personen in einer Pension, eine attraktive Schülerin, englische Soldaten, der 17. Juni und Napoleons Ägyptenfeldzug sind einige der Stationen, die LIsa auf ihrem Weg nach Umbrien begleiten, wo sie zu ihrer eigentlichen Berufung findet.

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Plötzlich steht Herbert in der Tür. Er ist sehr gealtert, bewegt sich schleppend. Lisa erschrickt, geht auf ihn zu und umarmt ihn.

Beim Schweinebraten lässt sich der alte Mühlbeck vor allem über seine guten Beziehungen zu den Engländern aus. Mutter Mühlbeck drängt Herbert, mehr zu essen. Der aber kann nicht. Der alte Mühlbeck erklärt, dass es ihnen finanziell so gut gehe, dass Herbert und Lisa eigentlich nicht mehr arbeiten müssten. Aber er habe für Herbert etwas arrangiert. Ein Mann müsse schließlich etwas zu tun haben. Lisa und Herbert kennen sich seit Jugend auf und die Familien seien immer befreundet gewesen. Er habe Lisas Vater sehr geschätzt. Die Mühlbecks hätten durch ihren wirtschaftlichen Erfolg jetzt großes Ansehen in der Stadt und viele junge Frauen wüssten das an ihrer Stelle zu schätzen. Lisa fragt ungeniert, wie groß das Vermögen sei. Mühlbeck hüstelt, skizziert kurz, dass Lisa wirklich ausgesorgt habe, wenn sie Herbert heirate. Herbert nimmt den Tenor seiner Eltern auf und weist darauf hin, dass Lisa dann nicht mehr arbeiten müsse. Schließlich könne er mehr als nötig für eine Familie sorgen. Lisa protestiert, davon könne keine Rede sein. Es kommt zu einem Streit über die Rolle der Frau in der Gesellschaft bzw. in der Ehe. Während Herbert und sein Vater einer Meinung sind, vertritt Lisa entschieden eine „moderne“ Auffassung. Alle wundern sich über Lisas plötzliche Aufmüpfigkeit. Bevor die Situation eskaliert, besinnt sich Lisa und nimmt Rücksicht auf Herberts Zustand. Sie schlägt ihm einen Spaziergang vor.

Im Garten des Hauses hakt sich Lisa bei Herbert ein. Er meint, er bräuchte sicherlich noch Zeit, um wieder mithalten zu können. Aber die Ärzte hätten gesagt, dass er wieder vollkommen genesen werde. Lisa erwidert, die Zeit wolle sie ihm lassen. Man müsse sich eben wieder aneinander gewöhnen. Herbert erinnert sich daran, wie Lisa aussah, als er sie zum letzten Mal vor seinem Fronteinsatz gesehen hat. Er habe natürlich nur ahnen können, wie sie in den Jahren zur Frau gereift sei. Ob sie andere Männer gehabt habe, will er wissen. Er würde es ihr nicht verübeln, da er jahrelang weg gewesen sei. Sie antwortet, selbst wenn sie andere Männer kennengelernt hätte, spiele das wohl keine Rolle, wenn man den für einen Bestimmten wieder gefunden hätte. Ob sie sich denn wieder gefunden haben, will er wissen. Sie antwortet, er selbst habe gesagt, dass sie sich Zeit lassen sollten.

Herbert ist müde. Lisa bietet ihm an zu warten, aber er möchte lieber alleine sein und Lisa verabschiedet sich frühzeitig.

Engländer

Wie sie befürchtet hat, stößt Lisa bei ihrer Rückkehr in die Pension auf die Dame, die diesmal keinen Regenschirm trägt, sondern ein Buch vor sich hält. Sie zitiert daraus - Kleist, der ‚Zerbrochene Krug’.

„Ach das Frollein. Das beruhigt mich, denn es ist gerade eingebrochen worden.“

„Hier? In die Pension?“

„Nein, Gott vergelt’s. Hier im Buch.“

„Ist doch nur ein Buch.“

„Angst habe ich trotzdem. Das kann ja auch hier gewesen sein. Warum schreibt er denn das sonst?“ Die Dame schaut sich um, als ob sie beobachtet würden.

„Ein Buch ist ein Buch! Alles erfundene Geschichten, damit es recht gruselig wird. Der das geschrieben hat, lebt doch längst nicht mehr.“

„Aber woher weiß denn der Kleist von dem Einbruch, wenn er nicht mehr lebt?“

„Weil es ein anderer Einbruch war …“

„Wenn es einen anderen gab, gab es auch den einen.“

Lisa runzelt die Stirn und nimmt ihre ganze Geduld zusammen. Dennoch amüsiert sie etwas an der Logik der alten Dame. Wieso ist die Phantasie nicht wirklicher als die Realität? „Aber in der Pension gab es doch keinen. Es gab nur einen in der Phantasie und der ist schon lange her.“

„Wenn Sie das so sehen. Meinen Sie das wirklich so?“

„Wenn es hier keinen Einbruch gegeben hat, meine ich es so.“

„Wo waren Sie denn beim Abendessen?“

„Ich habe woanders gespeist.“

„Dass Sie sich das leisten können.“

„Entschuldigen Sie mich, ich habe noch zu arbeiten.“

„Auf Ihrem Zimmer?“

Lisa bemüht sich, höflich zu bleiben. „Ich brauche schon meine Ruhe, damit ich mir ausdenken kann, was ich morgen die Schüler unterrichte.“

„Ich könnte Ihnen da schon was erzählen, was Sie unterrichten können.“

„Vielen Dank, wir haben da schon unsere…“ Lisa überlegt, wie sie Begriffe vermeiden kann, die sie erklären müsste. „… Vorschriften und Lehrbücher. Daran muss ich mich halten. Ein anderes Mal komme ich gerne auf Ihr Angebot zurück.“

„Da ist zum Beispiel der Ägyptenfeldzug Kaiser Napoleons. Da war nämlich mein Urgroßvater dabei. Ich habe noch seine Unterlagen.“ Die Dame wendet sich ohne weitere Erklärung ab. Lisa blickt ihr erstaunt hinterher. Will sich die Dame nur interessant machen oder hat sie wirklich Originalunterlagen, die vielleicht noch kein Forscher zu sehen bekommen hat?

Es dauert nicht lange, bis Lisa die Unterhaltung mit der Dame vorerst vergessen hat. Sie hat die Aufsätze der Schülerinnen durchgesehen. Natürlich mangelt es an Rechtschreibung und Grammatik: ‚Frauen sollten daher berufliche Umwege ihres Mannes unterstützen.’ ‚Vieler Orts können sich Frauen daher beruflichen Beratungen bedienen.’ Das geht ja noch. ‚Heimchen am Herd ist des Glückes Schmied!’ ‚Abwesende Männer sind ein Produkt der neuen Rolle der Frau.’ ‚Berufe sind dazu da, keine Langeweile zu haben. Hatt mann doch einen Beruf ist es der Falsche.’

Während die meisten Aussagen nachvollziehbare oder verzeihbare Fehler aufweisen, wurde Lisa bei der letzten dann doch sehr aufmerksam. Sie stammt von Eva, die ja eine der dominierenden Schülerinnen der Klasse ist. Wie hat sie es auf die Oberstufe eines Gymnasiums geschafft?

Herbert! Sie hat in der Tat in den letzten Stunden nicht mehr an die Begegnung gedacht. Da könnte sie ja beinah der Dame und ihren Schülerinnen dankbar sein. Möglich, dass Herbert sich körperlich wieder erholt. Aber seelisch? Irgendwann vielleicht. Aber das kann sie ihm nicht vorwerfen. Sie muss bei ihm bleiben. Er wird die Geschäfte des Vaters übernehmen, wird Geschäftsmann sein. Für Frau und Familie sorgen. Sie wird Hausfrau sein. Bei dem Gedanken fröstelt es sie, als ob sie durch eine eiskalte Winternacht liefe.

Jemand klopft an die Tür. Lisa hofft, dass es nicht die Dame ist. Sie öffnet.

„Einen schönen Abend, junge Frau“, grüßt Martha mit einem einnehmenden Lächeln. „Ich bin’s – die Glücksfee.“

„Martha! Ich habe noch zu tun.“

„Nee, jetzt nicht mehr!“

„Martha!“

„Ich habe beschlossen, dass wir unbedingt dein neues Kleid einweihen müssen.“

„Jetzt?“

„Ja, am Donnerstag ist bei den Engländern Tanztee. Das dürfen wir nicht verpassen.“

„Geh doch ruhig. Ich muss noch vorbereiten.“

„Ich geh doch nicht alleine, du musst mich schon begleiten.“

Lisa kann schließlich irgendwann Martha nicht widerstehen. Zumal sie erzählt hat, dass sie seit ihrem englischen Offizier Harry, keinen Männerkontakt mehr hatte und auch nicht alleine zum Tanztee gegangen ist. Natürlich treibt Lisa auch eine gewisse Neugierde und die Vorfreude, sich im neuen Kleid nicht mehr als Lehrerin zu fühlen. Es ist außerdem lange her, dass sie getanzt hat. Und so lässt sie sich von Martha mitziehen. Es ist draußen warm genug, so dass sie keine Mäntel brauchen. Lisa muss sich für Marthas Aussehen nicht schämen. Sie trägt ein grünes, hochgeschlossenes Kleid mit kurzen Ärmeln, das ihr gut steht. Beide wirken ein wenig wie Mutter und Tochter mit gutem Geschmack. Taktvoll fragt Martha nicht nach der Begegnung mit Herbert. Jedenfalls nicht direkt, ihre neugierigen Blicke sagen etwas anderes. Bevor sie das Tanzcafé erreichen, bleibt Lisa daher stehen.

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