Arik Steen - Heile, Heile München

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Heile, Heile München: краткое содержание, описание и аннотация

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Die sonst so idyllische bayerische Landeshauptstadt lebt in Angst und Schrecken. Innerhalb einer Woche geschehen die schrecklichsten Dinge und die Polizei sucht verzweifelt nach einem Zusammenhang. Ex-Soldat Daniel Adler ist wenig begeistert, als sein alter Freund aus Kindertagen ihn um Rat fragt. Doch Kommissar Philipp Walter weiß sich nicht anders zu helfen. Und ablehnen kann Daniel nicht. Er ist längst Teil der Geschehnisse in München. Ein totgeglaubter ehemaliger Untergebener zwingt ihn in ein gefährliches und höchst brisantes Katz- und Mausspiel. In das auch Münchner Politiker verstrickt sind. Seite an Seite kämpften sie in Afghanistan gegen Rebellen. Jahre später kämpfen sie in München gegeneinander.

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Herbert versuchte etwas zu sagen. Die Panik war ihm ins Gesicht geschrieben. Und das Blut staute sich in seinem Kopf.

«Oh, Verzeihung», grinste sein Peiniger und ging in die Knie. Er öffnete den Knebel. «Was sagtest du?»

«Ich flehe Sie an. Bitte ... ich habe Kinder und eine Frau.»

«Herrje. Weißt du, wie oft ich das schon gehört habe? Glaubst du ernsthaft, dass mich das beeindruckt?»

«Ich heiße Herbert ...», meinte der an den Fleischerhaken hängende Metzger. Irgendwo hatte er mal gehört, dass man damit etwas bewirken konnte. Dann, wenn der Täter sein Opfer plötzlich als Mensch wahrnahm. Und nicht als Objekt.

«Ich weiß, Schweinchen», grinste der Peiniger. «Darum geht es ja. Es geht nicht um irgendjemand. Es geht um dich. Um Herbert, den Metzger. Und du hast meine Frage noch nicht beantwortet. Was soll ich benutzen? Die Säge oder das Beil?»

«Bitte, ich flehe Sie an.»

Der Mann mit der Narbe ahmte Herbert nach. Er schluchzte, weinte und flehte. Dann wurde er wieder ernst. «Es sind deine letzten Minuten. Willst du die auf dieser Erde nicht wenigstens mit so viel Würde und mit so wenig Schmerzen wie möglich verbringen?»

Es war Irrsinn zu glauben, dass eines der beiden Werkzeuge weniger Schmerzen verursachte. Beides war grausam. Ohne auch nur annähernd daran zu denken, was dieses Monster wirklich vorhatte, versuchte es Herbert nochmal. «Bitte ...»

«Bitte was? Bitte nutze das Beil um mich in zwei Hälften zu teilen, oder die Säge?»

«Sagen Sie mir, was habe ich Ihnen getan?», fragte Herbert.

«Es gab ein Schweinchen namens Rosa. Das lebte auf dem Hof meiner Eltern. Erinnerst du dich?»

«Nein!», sagte Herbert. Er spürte, wie sich das Blut in seinem Kopf immer mehr sammelte. Seine Schläfen schmerzten.

«Natürlich nicht. Wie viele Schweine tötest du pro Jahr?», der Mann mit der Narbe seufzte. «Ich weiß schon. Kann man nicht zählen. Höchstens in den Akten nachlesen.»

«Was hat es mit ... Rosa auf sich?»

«Sie war mein Schwein. Ich war gerade 8 Jahre alt, als du sie mir genommen hast», sagte der Peiniger. «Draußen in Deisenhofen.»

«Ja, ich ... ich erinnere mich!», log Herbert. Nicht einmal annähernd wusste er, um was für ein Schwein es ging. Das war viel zu lange Zeit her. Aber früher war er oft im Münchner Landkreis auf Höfe gerufen worden um Tiere zu schlachten. Für den Eigenbedarf der dortigen Bauern.

«Du erinnerst dich einen Scheißdreck!», meinte der Mann mit der Narbe. «Und nun entscheide. Beil oder Säge?»

Herbert heulte. So wie er noch nie geheult hatte. Der Tod war für ihn etwas Grausames. Zumindest jetzt. Bisher war er für ihn einfach nur eine natürliche Sache gewesen. Der Kreislauf des Lebens.

«Tja ... die Zeit läuft ab. Tick tack, kleines Schweinchen. Dann muss wohl ich für dich entscheiden. Ich denke, dass die Säge mir besonders Spaß machen wird.»

Herbert wand sich wie ein Wurm am Angelhaken. Doch er hatte keine Chance. Als sein Peiniger schließlich die Säge zwischen seinen Beinen ansetzte, konnte er noch nicht ahnen welch grausame Schmerzen ihn erwarten würden.

«Tick tack, kleines Schweinchen!»

Herbert schrie laut auf, als die scharfen Zähne sich durch seinen Schambereich fraßen. Der Schmerz war unglaublich. Der Mann mit der Narbe lachte laut und ließ das Sägeblatt durch den Unterleib gleiten. Blut floss in Strömen den zappelnden Körper von Herbert herunter und bildete eine klebrige Lache am Boden.

Die Schreie verstummten und während der Mann mit der Narbe in Seelenruhe sein Opfer zerteilte, begann er zu singen: «Heile, heile München, es schlägt dein letztes Stündchen, der Boden färbt sich rot und Metzgerlein ist tot.»

02

Unter anderen Umständen wäre es ein romantischer Anblick gewesen. Es war Abend und die untergehende Sonne brachte im Hintergrund des alten Gebäudes ein erstaunliches Farbenspiel zustande. Der Himmel war nicht wolkenfrei. Graue Schatten zeichneten sich am rötlich schimmernden Firmament ab. Einer davon sah aus, als wäre er ein Engel, der mit weit ausgestreckten Flügeln im Westen von München wachte. Oder das Münchner Kindl, dachte sich Philipp. Doch Zeit diesen Anblick zu genießen hatte der Kriminalhauptkommissar nicht. Vor allem hatte er nicht die Nerven zu. Und die Kulisse unterhalb des Himmels war eindeutig nicht dafür geeignet romantische Gefühle zu entwickeln. Zumindest nicht in ihm. Weil er dem Fußball so gut wie nichts abgewinnen konnte. Sein Blick ging deshalb schon fast verächtlich Richtung Westen, wo zahlreiche Fußballfans in der sogenannten Westkurve feierten. Was auch immer bei ihnen Freude auslöste, denn das Spiel hatte noch nicht begonnen. Sie feierten sich selbst. Oder den Abstieg. Oder ihr proletarisches Leben, das sie hier im Grünwalder Stadion so perfekt zelebrieren konnten.

«Entschuldigung, Sie können da nicht durch», meinte einer der Securities. Philipp schaute ihn irritiert an. Er hatte den falschen Eingang genommen, das war ihm klar. Er stand in der Ostkurve und musste hinüber in die sogenannte Stehhalle im Norden des Stadions.

«Was?», fragte Philipp zurück.

«Sie können den Block nicht wechseln, tut mir leid. Es sei denn, Sie haben einen Berechtigungsausweis.»

Philipp zog aus seinem Hemd seinen Dienstausweis heraus. «Kripo München. Ist das Berechtigung genug?»

«Oh ...», meinte der Sicherheitsmann. Ein Angestellter, der sich hier vermutlich für den Mindestlohn die Beine in den Bauch stand und das Tor bewachte. Er öffnete das Tor einen Spalt. Genau so viel, dass Philipp durchhuschen konnte.

Die Stehhalle. Warum sie so genannt wurde, erschloss sich Philipp nicht, weil es durchaus Sitzplätze gab. Und die waren bereits gut gefüllt. Hunderte, nein vermutlich Tausende von primitiven Fans, die ihrem tief abgestürzten Verein zujubelten. So zumindest sah Philipp das. Und sie freuten sich wie ein Schnitzel, als plötzlich die Mannschaft auf das Spielfeld lief. Die sogenannten «Blauen», wie man sie nannte. Oder «Sechzger» oder offiziell einfach nur der TSV München von 1860. Nein, mit Fußball konnte Philipp nun wahrlich nicht viel anfangen.

Seit gut zehn Jahren war er nun bei der Kripo. In der Mordkommission. Philipp Walter, Kripo München. Eigentlich war er stolz darauf. Aber der Job war Segen und Fluch gleichermaßen.

Er schaute auf sein Handy. Er hatte eine klare Anweisung, wohin er gehen sollte. Aber das war gar nicht so einfach. Wo war dieser verdammte Block N? Er ging vorbei an den Rollstuhlfahrern, die sich an den Zaun quetschten und auf das Spielfeld starrten. Hatte man schon begonnen zu spielen? Vermutlich nicht. Von Westen marschierten Fahnenträger aufs Spielfeld. Warum auch immer. Philipp hatte für Fahnen ebenso wenig übrig wie für Fußball.

«Block N in der Mitte der Stehhalle. Reihe 12. Sitzplatz 14», lautete die Nachricht auf dem Display. Und Philipp folgte den Informationen.

Philipp suchte den Platz. Er setzte sich unter den kritischen Blicken einiger Fans um ihn herum hin. Jeder sah, dass er hier nicht reinpasste. Mit seinem Anzug und seinen sauber geputzten Schuhen. Einen Schal hatte er auch nicht. Das schien hier wohl irgendwie Pflicht zu sein. Obwohl die Temperaturen in diesem Herbst freilich kaum einen Schal rechtfertigten. Aber ganz so blöd war Philipp natürlich nicht. Er wusste durchaus, dass es ein Symbol der Zugehörigkeit war. Zu einem Verein, der nun in einer «Grasnarbenliga» angekommen war. Zumindest hatte er das in der Zeitung gelesen. In der Abendzeitung oder der Süddeutschen. Was halt bei der Kripo zu rumlag.

Er hasste Fußball. Die grölende Masse von Fans war gar nicht so sein Ding. Und so saß er auf seinem Platz und starrte missmutig auf das Spielfeld.

«Was willst du?», fragte eine Stimme plötzlich neben ihm. Für einen Moment war Philipp abgelenkt gewesen und hatte nicht gemerkt, dass sich jemand neben ihn gesetzt hatte.

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