Manuel Magiera - Die neue Generation der Cosa Nostra

Здесь есть возможность читать онлайн «Manuel Magiera - Die neue Generation der Cosa Nostra» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Die neue Generation der Cosa Nostra: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die neue Generation der Cosa Nostra»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Der vierzehnjährige Gymnasiast Michael lebt in Hamburg. Ein harmloser Familienbesuch bei Verwandten auf Sizilien verändert das Leben des Sohnes eines deutschen Kriminalbeamten und einer Sizilianerin nachhaltig. Der Junge verliebt sich in seine Cousine Elena und deckt durch Computerwissen einen Betrug auf, den drei Mitarbeiter seines sizilianischen Onkels, eines Mafiapaten, begangen haben. Sein sechzehnjähriger italienischer Freund und er werden maßgeblich an der Vollstreckung der Todesurteile gegen die Verräter beteiligt: Mit gravierenden Folgen für die seelische Entwicklung und das weitere Leben der Jungen. Doch den beiden gelingt Grandioses. Die berüchtigte Jugendanstalt Malaspinas wird das erste Knastinternat der Welt und die Mafiaspiele von Palermo entstehen. Auch die Mädchen müssen zwei Wochen im Kloster Agrigent in Arrest verbringen. Dort herrschen allerdings Handy- und Internetverbot! Ob Elena (14) das überlebt?

Die neue Generation der Cosa Nostra — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die neue Generation der Cosa Nostra», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Tommaso erzählte ihm während der Fahrt zum Hafen bereitwillig alle Geschichten, die über die Schmugglerhöhle am Liebesfelsen berichtet wurden. Er kannte auch den alten Alfredo, der als Knabe als einziger dem Ertrinkungstod entkommen war. Alfredo gehörte zu einer Gruppe Juden, die von Freunden aus Palermo vor den Häschern der Nazis gerettet werden mussten. Ein Schiff hätte die acht Männer, drei Frauen und vier Kinder über das Mittelmeer nach Israel bringen sollen. Doch die Flut kam planmäßig und die mit den Gezeiten unerfahrenen Menschen hatten keine Chance dem Wasser in der Höhle zu entrinnen. Lediglich Alfredo war fortgelaufen. Er hatte sich beim herumstromern im Labyrinth der vielen Stollen und Gänge des Berges verirrt. Die Leichen der armen Menschen fand man am nächsten Tag. Stefanos Großvater gehörte damals dem Widerstand an und erkundete frühmorgens den Landzugang zur Höhle. Er griff den völlig entkräfteten Jungen drei Tage später am anderen Ende des Berges wieder auf und nahm ihn mit zu sich nach Hause. Nach dem Krieg blieb Alfredo bei den Moros und wurde von Stefanos Großvater wie ein Sohn aufgezogen. Aber er blieb psychisch krank. Er sprach fast nie ein Wort und konnte auch nicht auf eine normale Schule gehen. Nur zu Stefano fasste er später als alter Mann Vertrauen. Michael genoss die Fahrt vom Monte Pellegrino hinab zum palermitanischen Yachthafen und drehte sich fröhlich zu den Mädchen auf dem Rücksitz um. „Wir wandeln jetzt auf Goethes Spuren, Elli. Er hat den Monte Pellegrino in seiner Italienischen Reise als das schönste Vorgebirge der Welt bezeichnet.“ „Ich weiß“, antwortete sie.

„Ich liebe Goethe auch. Den Werther habe ich gern gelesen! Morgen mache ich einen Stadtrundgang durch Palermo mit dir. Dann schauen wir uns die vier alten Stadtteile genauer an. In Albergheria wurde Vater geboren. In seinem Elternhaus dort lebt eine alte Tante von uns. Sie betreibt einen kleinen Juwelierladen in der City. Ich zeige dir dann die Kathedrale und einige schöne Kirchen mit zum Teil herrlichen Stuckarbeiten. Ich freue mich, dass du dich auch für Kunst und Altertümer interessierst. Das ist bei Jugendlichen ziemlich selten.“ Michael lächelte verlegen. „Meine Mutter ist mit mir in Hamburg durch sämtliche Museen gelaufen, als ich klein war. Wir haben kaum eine Ausstellung oder ein Event versäumt. Aber, je mehr ich darüber lernte, umso interessanter wurde es. Können wir auch den Palazzo an der Baida Micciulla besuchen, wo sich die Camera del Scirocco befindet? Das unterirdische Palermo mit dem Qanat ist über tausend Jahre alt.“ Tommaso fing an zu lachen. „Du willst dich also über die Fluchtwege der früheren Mafiabosse informieren?“ Michael sah den jungen Mann überrascht von der Seite an. „Genau, man kann ja nie wissen, wozu man derartige Kenntnisse mal braucht. Was weißt du von der Cosa Nostra, Tommaso?“ Der Medizinstudent schmunzelte. „Es gibt sie nicht mehr. Nach dem letzten Bandenkrieg in den Achtzigern haben sich alle gegenseitig umgebracht. Aber es begann im sechzehnten und siebzehnten Jahrhundert. Damals versuchten sich die Bauern gegen die Herrschaft der Großgrundbesitzer zu wehren. Sie wurden Briganten genannt. Der bekannteste war Carmine Crocco und wurde wie ein Volksheld gefeiert.“ Michael nickte mit dem Kopf. „Das habe ich auch gelesen. Die Leute nannten ihn re dei re, König der Könige. So möchte ich bitte auch künftig angesprochen werden! Crocco ist mir äußerst sympathisch!“

Die Höhle

Christina fing wegen seiner Angabe zu hüsteln an. „Igitt, hier stinkt’s“, rief sie aus und ergänzte: „Es gab auch weibliche Briganten. Sie hießen Brigantessas. Eine von ihnen war Michelina De Cesare. Im Internet ist ein Bild von ihr. Sie sieht aus wie Elli am frühen Morgen, wenn sie zur Schule muss!“ Elena schnaufte wütend, aber bevor sie eine passende Antwort gefunden hatte, fragte Michael: „Ist das da drüben Ustica? Da würde ich auch gerne mal hinfahren.“ Elli setzte ein süßsäuerliches Lächeln auf. „Da müssen wir Papa fragen. Es ist eine sehr schöne Fahrt mit der Yacht. Es gibt auf der Insel ein Beinhaus mit vielen Skeletten. Die Römer fanden dort einst 6000 Leichen.“ Dann blickte sie mit zusammengekniffenen Augen zu ihrer frechen Schwester. „Vielleicht sind es ja 6001 Leichen, wenn wir Ustica verlassen.“ Tommaso konnte sich kaum noch einhalten vor Lachen. Die Mädchen neckten sich seit Michaels Ankunft ständig. Christina war wohl eifersüchtig auf die große Schwester, deren Freund sich zärtlich zu ihr umdrehte. „Ich liebe dich, kleine süße Michelina. Dein Name wurde doch schon in dieser herrlichen Landschaft verewigt. Du bist Conca d’Oro, die goldene Muschel.“ Elena beugte sich vor und hauchte ihm dankbar für das Kompliment einen Kuss auf die Wange.

Stefano und der kleine Luca hatten bereits alles vorbereitet. Die Carmen war startklar und kurz nachdem die Kids ihre Sachen an Bord gebracht und sich eng aneinandergedrängt einen Platz auf dem für sechs Personen eigentlich zu kleinen Boot gesucht hatten, legte er ab. Das Wetter war herrlich. Es gab nur eine kleine leichte Brise und das Meer lag fast regungslos vor ihnen. Als sie die Hafenspitze umfuhren, hielt Stefano direkt auf die Felsenküste zu. Nach einer knappen halben Stunde warf er gleich neben dem jetzt vom Wasser umspülten Liebesfelsen den Anker aus. Auch hier war die See ruhig. Die Kinder hingen die kleine Badetreppe, die Stefano für die Mädchen mitgenommen hatte, über die Bordwand und einer nach dem anderen ließ sich ins warme Wasser des Tyrrhenische Meeres hinabgleiten. Michael und die beiden anderen Jungen zogen sich Tauchbrillen auf und begannen zu schnorcheln. Es war, als befände man sich in einem riesen großen Aquarium und würde dort zusammen mit den Fischen schwimmen. Unzählige verschiedene Arten tummelten sich in den kleinen Grotten nahe dem Felsen. Große schwarz- weiß gestreifte Fische hatten sich in kleinen Schulen zusammengefunden, um den Boden nach Essbarem abzusuchen. Wiederum andere gehörten zu großen Schwärmen, die auseinanderstoben, wenn Michael sich auf sie zu bewegte, um sich dann, sobald keine Gefahr mehr bestand, unbemerkt, wie von Geisterhand, wieder zusammenzutun. Michael konnte sich nicht satt sehen. Er zählte in kürzester Zeit zwanzig unterschiedliche Arten. Luca stieß ihn an und zeigte ihm die bunten perlmuttartigen Schalen der Seeigel, die ein paar Meter unter ihnen lagen. Dann erblickten die Jungen eine große gelbe Medusa, eine Qualle, mit braunem Rand und sehr langen Tentakeln. Stefano gab ihnen das Zeichen, sich in sicherer Entfernung zu halten. Manche Quallen sonderten ein Gift ab, welches schmerzhafte Verletzungen auf der Haut verursachte. Die Mädchen schwammen unterdessen zum Strand und ließen sich auf einem markanten Felsen nieder, von dem eine steile Wand fast senkrecht nach oben führte. Die Jungen folgten ihnen nach einer Weile. Prustend zog sich Michael auf den Felsen und gab dann dem kleinen Luca seine Hand. Der Besuch aus dem kühlen Norden Deutschlands war überwältigt von der Landschaft. Die Sonne, die Wärme, das herrliche Wasser und die vielen Fische faszinierten ihn und Michael wollte am liebsten für immer hier bleiben. Elena zeigte erwartungsvoll nach oben zu einer kleinen Felsspalte, die nur bei Flut zugänglich war. Dort standen viele Namen in den Felsen geritzt. Stefano nahm sein Fahrtenmesser zwischen die Zähne. Dann begann er den gefahrvollen Aufstieg über die glatten Felsvorsprünge. Triumphierend suchte er sich an der Spitze zwischen zwei gegenüberliegenden Steinen einen Platz, um die Namen von ihm und Carmen dort zu verewigen. Wieder unten angekommen, reichte er das Messer an Michael weiter. Der Junge zögerte nicht einen Augenblick. Glücklich registrierte Elena, wie nun auch ihr Name auf dem Liebesfelsen Gestalt annahm. Als Michael fertig war, hob Stefano den heftig protestierenden kleinen Luca auf seine Schultern. Michael zog den schmächtigen Zwölfjährigen mit sicherem Griff auf einen Felsvorsprung und stellte sich schützend vor ihn. Dann half er ihm seinen Namen in den Fels zu ritzen. Zufrieden blickte auch Christina zu den beiden hinauf. Wieder unten angekommen gab er ihr etwas widerwillig einen Kuss und das auch nur, weil die beiden älteren Mädchen ihm erklärten, dass der Bund auf dem Liebesfelsen sonst nicht wirkte und er sich die ganze Mühe umsonst gemacht hätte.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die neue Generation der Cosa Nostra»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die neue Generation der Cosa Nostra» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Die neue Generation der Cosa Nostra»

Обсуждение, отзывы о книге «Die neue Generation der Cosa Nostra» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x