Manuel Magiera - Die neue Generation der Cosa Nostra
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„Tolle Idee. Kennst du die Geschichte der Höhle?“ Stefano sah Michael an. Der zwei Jahre jüngere Deutsche war ihm auf Anhieb sympathisch gewesen. „Elli hat mir einiges erzählt. Ich würde mir das gerne mal aus der Nähe anschauen. Angeblich kommt man von Land her nicht dorthin“, meinte er und blickte Stefano fragend an. „Mal anders ausgedrückt, es hat nach einem tödlichen Unfall vor einigen Jahren keiner mehr versucht, den Berg unterhalb von Ellis Aussichtsplattform hinab zu klettern. Das ganze Gebiet gehört überdies Don Tonio und ist somit Privatbesitz. Hast du Bergsteigererfahrung?“, antwortete der junge Italiener. „Ich war im letzten Jahr auf einem Kletterkurs in den Alpen. Etwas ist da schon hängen geblieben und wenn’s zu gefährlich wird, kann man ja immer noch umkehren“, erklärte Michael und ergänzte: „Wir brauchen allerdings einiges an Ausrüstung.“ Stefano erzählte ihm, dass das kein Problem sein würde. Er hätte ebenfalls einen Kletterkursus besucht. Sein Vater wäre selbst passionierter Bergsteiger. Da ließe sich das meiste an Equipment aus dem heimischen Schuppen zusammenstellen. Elli und Christina hörten aufmerksam zu. Ganz wohl war den Mädchen bei dem Gedanken nicht. Immer wieder hatte es auf dem Berg Unfälle durch unvorsichtige junge Leute, die die Aussicht auf Entdeckung des Seeräuberschatzes von überall her anlockte, gegeben. Michael und Stefano beruhigten die beiden. Sie würden sich nicht in ein riskantes Abenteuer stürzen. Außerdem kannte Stefano die Gegend wie seine Westentasche und war mit den Tücken von Ebbe und Flut an besagter Stelle vertraut. Man wollte sich dort nur mal umsehen. Die beiden Jungen tauschten Mailadressen und Handynummern aus. Sie verstanden sich ohne Worte. Frauen brauchten nicht alles zu wissen. Sie würden einander gegen zehn Uhr abends noch einmal anrufen, nachdem sich Stefano ein Bild von den Ausrüstungsgegenständen, die sich bei ihm zuhause befanden, gemacht hatte. Für den nächsten Nachmittag wurde erst einmal die Bootstour mit den Mädchen geplant. Die Flut wäre um sechzehn Uhr am höchsten und man könne sich bereits um zwei Uhr am Yachtclub treffen, wo seine Jolle, die über einen kleinen fünf PS Außenbordmotor verfügte, lag. Stefano war schon sechzehn Jahre alt und durfte nun seinen Sportbootführerschein erwerben. Etwas neidisch hörte Michael von der Anmeldung dazu in den Herbstferien. Die kleinen Maschinen bis fünf PS konnte auch er schon fahren. Sein Freund Christian besaß in Hamburg ein kleines Boot, mit dem die Jungen ohne Führerschein über die Elbe schippern durften. Mike und Stefano hatten sich viel zu erzählen. Carmen war in der Zwischenzeit in die Eisdiele gekommen und bestellte sich einen großen Eisbecher und Cola. Christina durfte für den anderen Tag auch ihren kleinen Freund Luca einladen. Die fünf Jugendlichen schwelgten in Vorfreude. Michael und Stefano beschlossen deshalb, gleich nach dem Besuch des Cafes zum Yachthafen zu fahren und sich das Boot anzuschauen. Die Mädchen wollten lieber nach Hause und dort überlegen, was sie alles mitnehmen müssen. Christinas fünfzig Euro Schein landete in der Kasse des Kellners. Gut gelaunt verabschiedeten sich alle voneinander. Michael setzte sich auf den Sozius von Stefanos Motorroller. Diese Ferien waren ganz nach seinem Geschmack. Er genoss den lauen Fahrtwind auf seiner Haut, die in den letzten Tagen eine tiefe Bräune angenommen hatte. Stefano schlängelte sich gekonnt zwischen parkenden Autos und Fußgängern auf der langen Uferpromenade hindurch. Sein neuer Freund schmunzelte. „In Deutschland wärst du deinen Mofa Führerschein schon lange wieder los. Ihr fahrt geil hier. Es ist fast so, als wenn es in Italien gar keine Straßenverkehrsgesetze gibt!“ Stefano legte den Kopf nach hinten. „Bene, es gibt sie schon, aber hier hält sich keiner dran!“ Beide Jungen lachten fröhlich. Sie bogen in eine kleine Bucht ein. Stefano hielt vor einem langen Bootssteg an. „Meine Carmen liegt am Ende. Sie ist gerade mal fünfeinhalb Meter lang, aber unter vollen Segeln wird sie zum Rennboot. Ich nehme jedes Jahr an der Vereinsregatta teil und habe schon zweimal gewonnen. Wenn ich erwachsen bin und für deinen Onkel arbeite, kaufe ich mir eine richtige Yacht“, erklärte er selbstbewusst. Michael stand vor dem Gitter, das als Schutz für die Boote am Eingang angebracht worden war und sah verträumt über den kleinen Yachthafen. „Ist das da hinten die Santa Maria?“, fragte er, als er auf einem anderen Steg Onkel Tonios Schiff erkannt hatte. „Ja, aber hast du die Kiste am Hafenausgang von Palermo gesehen? Die gehört einem Kuwaitischen Scheich. Es ist schon wahnsinnig, was es für Luxusyachten auf dem Bootsmarkt gibt. Ganz so verrückt bin ich aber nicht. Die Größe der Maria deines Onkels würde mir schon reichen!“ Stefano schloss das Gitter auf und die beiden Jungen betraten den Steg, an dem an jeder Seite acht Schiffe lagen. Die Carmen erwies sich als ein hübsches kleines Segelboot. Michael legte Stefano freundschaftlich die Hand auf die Schulter. „Wir wollen froh und dankbar sein, für das, was wir haben. Sie sieht nett aus, deine Carmen. Fast genauso wie die richtige, deren Namen sie trägt. Ich bin schon gespannt auf euren Liebesfelsen. Sag mal, gibt es Haie um Palermo herum?“ Stefano nickte mit dem Kopf. Der Arm des Freundes tat gut. Er fühlte eine tiefe Zuneigung zu Michael, die ihn merkwürdig berührte. Es war nichts Sexuelles, beide liebten Mädchen. Irgendetwas anderes schien zwischen den zwei Jungen zu entstehen. „Du bist hier geboren, sagt Carmen. Das heißt, in dir fließt sizilianisches Blut. Kommst du gut mit deinem Onkel aus?“ Stefano wusste nicht, warum er das fragte. Er erschrak im ersten Moment selbst. Michael lächelte und zog Stefano etwas an sich heran. „Ja, ich bin Sizilianer, obwohl es mir bis vor ein paar Tagen noch gar nicht so bewusst war. Ich verehre und liebe Onkel Tonio, fast wie einen Vater. Er ist mein Vorbild, obgleich ich einiges ändern werde. Und nun beantworte mir als mein Berater zuerst meine Frage.“ Stefano spürte einen übermächtigen Drang in sich und legte nun ebenfalls einen Arm um Michael. „Si, Patron. Es gibt Haifische. Aber die sind in der Regel für den Menschen nicht gefährlich. Nur, wenn man sie mit Fleischabfällen füttert und anlockt, machen sie keinen Unterschied zwischen dem, was sie zwischen die Zähne kriegen. Wir werden in den nächsten Tagen gemeinsam schnorcheln und wenn du willst, bringe ich dir das Tauchen bei. Mein Onkel besitzt eine Tauchschule in Palermo.“ Die beiden Jungen zogen sich ihre Sandalen aus und kletterten auf das Segelboot. Stefano holte zwei Bierdosen aus einer unscheinbaren, in den Schiffsboden eingelassenen, Kiste. Er reichte eine davon Michael. Sie sahen einander an. „Auf unsere Freundschaft“, sagte er und Stefano wiederholte die Worte und ergänzte feierlich: „Auf unsere sizilianische Freundschaft!“ Michael hatte ihn verstanden. Er würde eines Tages als Elenas Mann die Geschäfte seines Onkels übernehmen. Stefano wäre nicht nur sein bester Freund, er wollte ihn zum Consiglieri, zu seinem Berater, machen. Als sein Schwager gehörte er ohnehin zur Familie.
Am nächsten Morgen wehte eine frische Brise vom Meer zur Villa hinauf. Die Kinder saßen zusammen mit ihren Eltern am Frühstückstisch auf der Terrasse. Maria blickte selig von einem zum anderen. Sie genoss es, mit der ganzen Familie am Tisch zu sitzen. Bald würden mit Michael und Stefano auch zwei weitere Männer dazugehören. Tonio hatte sich mit Werner und Carlotta über Michaels Zukunft unterhalten und den Vorschlag gemacht, der Junge sollte doch den Rest der Sommerferien hier in Palermo verbringen. Er dürfte dann jedes Jahr herkommen. Er, Tonio, hätte gehört, dass Michael nach seinem Abitur Jura studieren wollte und das Richteramt anstrebte. Er beglückwünschte Werner zu seinem Sohn, der in so jungen Jahren bereits ausgesprochen vernünftig zu sein schien und eigene berufliche Pläne hatte. Seine Töchter kannten sich bislang leider nur im Pferdestall und in den Boutiquen der Stadt aus, aber es wären ja auch Mädchen. Werner lachte und gab das Kompliment gleich zurück. Tonio könne sich ebenfalls glücklich schätzen, mit Maria und seinem kleinen Harem. Die Mädchen wären allesamt Schönheiten, was sie allerdings wohl nicht ihm, sondern eher ihrer Mutter zu verdanken hätten. Die beiden Männer rauchten Zigarren und schwelgten in Erinnerungen, als sie einander vor vielen Jahren am Hafen von Palermo kennenlernten. Gerne nahmen Michaels Eltern das Angebot des Freundes an. Eine Gegeneinladung erging sofort. Tonio und Maria müssten unbedingt im nächsten Jahr nach Deutschland kommen. Natürlich müssten Elena und die beiden anderen Mädchen sie begleiten. Michael würde sich gut als Fremdenführer in Hamburg revanchieren. Außerdem könnte Elli ihre Deutschnote in der Schule verbessern, wenn sie während der Ferien bei ihnen lebte. Gegen halb zwei Uhr warteten die Kids dann mit Rucksäcken und Badekleidung auf Tommaso, der sie zum Hafen bringen sollte. Maria ermahnte ihre Töchter. Der Liebesfelsen wäre zwar als Attraktion unter den Jugendlichen Palermos äußerst beliebt, aber die Gezeiten dort könnten tückisch sein und sie sollten sich nie zu weit vom Boot entfernen und vor allem immer beieinander bleiben. Die drei Mädchen versprachen gelangweilt, aufzupassen. Sie kannten Marias Vorbehalte. Sie liebten ihre Mutter, aber die gluckte ständig und wollte stets alles wissen, was ihre Töchter taten. Kurzum: Sie nervte. Gottlob erschien Tommaso pünktlich. Michael sah sich wieder aufmerksam um. Er saß wie selbstverständlich vorne, neben dem vierundzwanzigjährigen Fahrer und Mädchen für alles. Tommaso und die anderen Männer des Don hatten schnell Gefallen an dem deutschen Jungen gefunden, der, wie sie, auf Sizilien geboren worden war. Als Neffe Tonios nahm er in der patriarchalischen Welt der Familie von Anfang an eine Sonderstellung ein. Lediglich seine väterliche Herkunft lag als Makel auf ihm. Man hatte in allen Familien immer peinlichst darauf aufgepasst, dass kein Mitglied der Ehrenmänner verwandtschaftliche Beziehungen zu Polizeiorganen pflegte. Michaels Vater war ausgerechnet auch noch Kriminalbeamter und arbeitete in Deutschland für die Hamburger Mordkommission. Als sich die Mitarbeiter des Don unbeobachtet fühlten und Mario diesen Umstand bemerkte, stand plötzlich Tonio in der Tür des Gästehauses, das er seinen Männern als Unterkunft zur Verfügung gestellt hatte. Tonio schmunzelte, nahm sich ein Bier und zog seine Jungs um den Tisch herum zusammen. Er erklärte ihnen, dass sie nun im einundzwanzigsten Jahrhundert lebten und man auch in ihren Kreisen mit der Zeit gehen müsste. Es wäre töricht an alten Traditionen festzuhalten, wenn man sich damit um einen Vorteil brächte. Werner lebte in Hamburg und hätte nichts mit der palermitanischen Polizei zu tun. Er sei zudem ahnungslos und könnte ihnen höchstens in Deutschland nützlich sein, falls es die Geschäfte verlangten. Mit dem Jungen wäre das anders. Seine Mutter war Sizilianerin, er wurde hier in alter Tradition geboren und sein Herz schlug für seine Heimat. Er wäre nicht nur hoch intelligent, sondern erfüllte auch alle charakterlichen Eigenschaften, die ein Mitglied der Familie haben musste. Der Don wollte Michaels weitere Entwicklung abwarten und bat seine Männer, ihm freundschaftlich gegenüberzutreten und ihm alles zu zeigen. Er sollte sich hier wohl fühlen. In geschäftliche Belange würde er ohnehin nur auf Geheiß und mit Zustimmung von Tonio involviert. Er wäre ja fast noch ein Kind und sollte ungestört seine Jugend genießen. Die Männer versprachen ihrem Chef, Michael bereits wie einen der ihren anzunehmen. Tommaso war nur zehn Jahre älter und stand auch Stefano sehr nahe. Der wurde schon hinter vor gehaltener Hand als Nachfolger des Don gehandelt. Nun hatten sie den kleinen Deutschen kennengelernt und der aufmerksame Tommaso sah die Unterschiede im Charakter zwischen den beiden Jungen. Stefano wäre, als zweiter Mann, die rechte Hand des Patron und für diesen Platz auch prädestiniert. Entscheidungen müsste allerdings ein anderer treffen. Jemand, der Durchsetzungskraft besaß und wusste, was er wollte. Michael käme als Ehemann Elenas tatsächlich für die Führung der Familie in Frage.
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