Michael Klonovsky - Die neuesten Streiche der Schuldbürger

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Im sechsten Band seiner Chronik Acta diurna vervollständigt Michael Klonovsky das Portrait jenes «Epöchleins des Schreckens», das Deutschland an den Rand seiner Möglichkeiten brachte – mit besten Aussichten, schon bald darüber hinauszuschießen. Band eins begann passenderweise im Jahr 2012, als das Bundesverfassungsgericht das Asylrecht vermenschlichte und so den ersten, weltweit einzigen Vollversorgungsstaat schuf. Von hier aus spannte sich der Bogen zum Willkommensbacchanal der mittleren bis späten Zehnerjahre und zu den jüngeren Exzessen merkeldeutscher Irrwege, etwa der Erlaubnis zum Schuleschwänzen for Future. Vierzehn Greta-Einträge im Register des vorliegenden Bandes zeigen an, was 2019 noch das Nebelkerzenthema Nr. 1 sein konnte; danach ward ein Virus neuen Kalibers ausbaldowert. Ob es in Deutschland mehr verändern wird als die zugspitzhohen Staatsschulden, bleibt abzuwarten. Sicher ist dagegen schon jetzt, dass Michael Klonovskys Acta diurna 2012–2019 die tiefgründigste, kunstreichste und mit mehr als 1,5 Meter Abstand vergnüglichste Analyse dieser Ära darstellen.

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Michael Klonovsky

Die neuesten Streiche

der Schuldbürger

Reaktionäres vom Tage

Acta diurna 2019

Die neuesten Streiche der Schuldbürger - изображение 1

Für alle Gefallenen im »Kampf gegen rechts«

Der Populismus ist der Schrei der Völker, die nicht sterben wollen.

Philippe de Villiers

Der eigentliche Wert eines Buches hängt nicht von der Qualität oder der Bedeutung des Sujets ab, sonst wären die Theologen die besten Schriftsteller.

E. M. Cioran

Die Kultur der Entweihung lehrt uns etwas: Indem sie behauptet, unsere Ideale seien wertlos, beweist sie nur, dass sie selbst wertlos ist.

Roger Scruton

Goebbels sprach zu Hitler das:

Auf die Künste ist Verlaß.

Peter Hacks

INHALT

Vorbemerkung

Acta diurna 2019

Januar

Februar

März

April

Mai

Juni

Juli

August

September

Oktober

November

Dezember

Personenregister

VORBEMERKUNG

Auf der Waage, welche misst, ob die jährliche Buchversion der Acta diurna mir eher eine liebe Gewohnheit oder eine Last ist, neigt sich die Schale gen Bürde. Deswegen wird der vorliegende Band sechs der letzte seiner Art sein. Ich will nicht ausschließen, dass, so es Allah gefällt, in den Folgejahren noch Best of- Versionen entstehen, aber als beharrliche, verlässliche, ja penible Chronik werden die gedruckten Tagebücher enden. Sechs Bände über nunmehr acht Jahre sind ja wirklich genug!

Da ich weiß, dass zwischen Etsch und Belt nun doch das eine oder andere bekümmerte »Aber warum denn?« ertönt, will ich die beiden Gründe für diesen Entschluss vortragen.

Grund eins ist, dass ich meine, inzwischen alles gesagt zu haben, was vorzutragen ich bestellt wurde. Ich könnte praktisch einfach wieder mit der Veröffentlichung von Band eins beginnen, aber den gibt es ja bereits. Oft passiert es, dass mir Leser der Online-Version Texte, Links und Hinweise zusenden, die ich mit einem Link auf einen früheren Acta -Eintrag oder dessen Kopie aus einem der Vorgänger-Bücher beantworte. Es reicht vollauf, wenn sich die Medienkommentatoren und das Gestammel der Kanzlerin wiederholen – allein wenn ich sehe, wie oft diese triste Figur hier im Register auftaucht, wird mir ganz blümerant zumute –, ich muss es nicht auch noch selber tun. Sogar die geschilderten Ereignisse sind von enervierender Ähnlichkeit und bekümmernder Monotonie, bei aller realsatirischen Zuspitzung, mit welcher die sogenannte Wirklichkeit täglich vorstellig wird. Der Online-Leser bemerkt dies nicht, weil er meist sowieso nur die aktuellen Einträge liest und die älteren noch schneller vergisst als ich selber; außerdem lösche ich aus Aberglauben regelmäßig die alten Jahrgänge, denn ich fürchte, dass meine Webseite sonst in deren schierer Masse erstickt. Oder ertrinkt. Jedenfalls platzt.

Der zweite Grund ist – um eine neckische contradictio in adiecto zu formulieren – technischer Natur. Bildeten die in den ersten Bänden versammelten Notate auch online noch eine Art von corpus hermeticum, so bestehen die aktuellen Texte aus einer Fülle von Fotografien, Bildmontagen, Grafiken, unzähligen Verlinkungen und Leserzuschriften. Die Webseite ist in hohem Maße bunt, weltoffen, divers und interaktiv geworden. So werden Sie, geneigte Leserin, sogar in diesem Bändchen erstmals auf zwei Grafiken stoßen, die sprechender sind als Worte, außerdem ab Seite 129 auf ein Kompendium von Leserinnenzuschriften zu der für einen Sexisten fundamentalen Frage, wo eigentlich die intelligenten Frauen zu finden sind, denn in der sogenannten Medienöffentlichkeit kommen sie ja offenbar nicht vor, zum Donnerdrummel! Kurz: Die Kluft zwischen der gedruckten und der Online-Version klafft inzwischen so klaftertief, dass sie nicht mehr übersteigbar ist, zumindest nicht für einen zügig, wenn auch ohne Hast den Sechzig Entgegensterbenden, quatsch: -strebenden. Und wissen Sie, wie anstrengend allein diese ewigen Vorworte sind?

München, in den Tagen von Covid-19 Michael Klonovsky
ACTA DIURNA 2019

1. Januar

Ich gestatte mir, hier den Neujahrsgruß eines Lesers einzurücken, der sich erfreulich abhebt vom üblichen Geschleime der in meinem kleinen Eckladen herumlungernden Reactionäre, Salonfaschisten und Toleranzkraftzersetzer:

»Sehr geehrter Herr Klonovsky, eine Freundin hat mir Ihre Seite empfohlen.

Ich habe nach nur oberflächlicher Lektüre ein Lob und eine Kritik: Das Lob: passables Deutsch eines hinreichend intelligenten Menschen Die Kritik: Ihr Werk enthält nicht nur unerträgliche Polemiken, Verleumdungen und Boshaftigkeiten, sondern hat diese zum eigentlichen Ziel Ihres Schreibens gemacht. Bleibt mir nur, mit Betroffenheit festzustellen, dass Sie sich da in einer Gemeinschaft gleichgesinnter (und sich gegenseitig befeuernder und überbietender) Verleumder wähnen und wahrscheinlich sogar befinden. Und mit Befriedigung zu vermerken, dass Ihr Kampf in einem demokratischen Staat und einer modernen, zukunftsfähigen Gesellschaft, die mit überwältigender Mehrheit Harmonie, Frieden und Toleranz sucht – und findet – wirkungslos ist.

Ich wünsche Ihnen ein schönes 2019 und menschliche Erkenntnisse.«

Das wünsche ich umgekehrt natürlich auch! Und allen anderen Lesern erst recht!

2. Januar

Nachdem ich am letzten Tag des vergangenen Jahres die Hetzjagd auf Deutsche, welche zu Amberg von einer vierköpfigen Asylantenhorde zelebriert wurde, als einen strukturellen bzw. symptomatischen Vorfall beschrieben habe, will ich heute den deutschen Amokfahrer von Bottrop und Essen nicht beschweigen. Beide Taten stehen schließlich in einem mittelbaren Zusammenhang. Jene von Bottrop resultiert nicht direkt aus jener von Amberg, aber indirekt durchaus, sofern man eben ein wenig zurücktritt und nicht die einzelnen Fälle in den Blick nimmt, sondern den gesamten Kontext.

In einem Land, in dem durch Migranten täglich Gewalttaten gegen Einheimische begangen werden – wo also der von Hans Magnus Enzensberger 1993 prophezeite »molekulare Bürgerkrieg« dank der Erhöhung der Kombattantenzahl vor allem seit 2015 allmählich Fahrt aufnimmt (molekularer Bürgerkrieg bedeutet nichts anderes als: regional vereinzelte, aber regelmäßige Gewalttaten entlang ethnisch-kultureller Bruchlinien) –, in einem solchen Land muss leider, leider und nochmals leider damit gerechnet werden, dass Straftaten auch in der umgekehrten Richtung und mit Opfern unter Ausländern begangen werden. Das ist keine Rechtfertigung, sondern eine Feststellung. Der Einfachheit halber will ich auf die Erwägung verzichten, der Täter von Bottrop könnte tatsächlich psychisch gestört sein, wie die Polizei mutmaßte. Gestehen wir ihm die volle Verantwortung für seine Tat zu, um widerspruchsloser zu der These zu gelangen, dass »Bottrop« als Fall auf »Amberg« als Struktur reagiert. Kann auch »Bottrop« Struktur werden? Und was wäre dagegen zu tun?

Eine Antwort hat unter anderen Helmut Schmidt zu geben versucht, der mehrfach darauf insistierte, dass die Migration nach Deutschland gestoppt werden müsse und 1981 auf einer DGB-Veranstaltung sagte: »Wir können nicht mehr Ausländer verdauen, das gibt Mord und Totschlag.« Seine Prognose hat sich als völlig korrekt erwiesen, aber er sagte und meinte nicht, es gäbe dann Mord und Totschlag gegen Deutsche, sondern Schmidt rechnete mit Opfern auf beiden Seiten. Er sah den sozialen Frieden gefährdet, dessen Erhaltung die erste und elementarste Aufgabe eines deutschen Kanzlers (außer einem) ist resp. sein sollte. Da er die verantwortungsethischen Motive über die gesinnungsethischen stellte, weigerte sich Schmidt, als Kollateralschäden für eine politische Vision Opfer in den Kauf zu nehmen. Das CDU/CSU-Programm für die Bundestagswahl 2002 schlug einen ähnlichen Ton an: »Wir erteilen einer Ausweitung der Zuwanderung aus Drittstaaten eine klare Absage, denn sie würde die Integrationsfähigkeit unserer Gesellschaft überfordern. Verstärkte Zuwanderung würde den inneren Frieden gefährden und radikalen Kräften Vorschub leisten.«

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