Patrick Schnalzer - Veggie-Burger mit Speck

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Veggie-Burger mit Speck: краткое содержание, описание и аннотация

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Tim Schimmel ist Metzgersohn und seit jeher nicht nur passionierter, sondern auch maßloser Fleischesser. Sein Leben ändert sich jedoch schlagartig, als er auf die sportliche Isa trifft. Vom ersten Moment an verliebt er sich unsterblich in sie, doch dann macht er eine niederschmetternde Entdeckung: Isa ist Vegetarierin.
Fest entschlossen, ihr Herz zu erobern, trifft Tim einen folgenschweren Entschluss: Ab sofort verzichtet er auf alles, was mit Fleisch, Wurst und dergleichen zu tun hat. Aber das ist leichter gesagt als getan.
Auf seinem Weg zum sportlichen Vorzeige-Vegetarier tritt er von einem Fettnäpfchen ins nächste. Bald kommen ihm Zweifel, ob er das Herz seiner Liebsten auf diese Weise wirklich erobern kann. Als dann auch noch ein Rivale auftaucht, geht der ganze Schlamassel erst richtig los.
Veggie-Burger mit Speck: Eine lustige Geschichte, die beweist, dass Liebe tatsächlich auch durch den Magen geht.

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Es wäre nicht gelogen, zu behaupten, dass ich mein Leben liebte. Man konnte natürlich nicht sagen, dass es perfekt war, denn dafür fehlte es dann doch an der einen oder anderen Kleinigkeit. Aber insgesamt war ich mehr als zufrieden, sowohl mit meiner Familie als auch mit meinen Freunden und mit meiner Arbeit in der Metzgerei. Dass diese mir so lieb gewonnene Harmonie an einem einzigen Tag aus den Fugen geraten konnte, hätte ich nie für möglich gehalten.

Dennoch sollte es so kommen.

Dieses einschneidende Datum fiel mit meinem sechsundzwanzigsten Geburtstag zusammen. Die Nacht zuvor schlief ich unruhig, wie ich es aus meiner Kindheit vor Weihnachten kannte. Doch auch dieses Mal hatte es nichts mit Geschenken oder dergleichen zu tun, vielmehr hatte ich mich wenige Wochen zuvor unsterblich verliebt. Mit Worten ließ sich dieses unstillbare Verlangen in mir nicht beschreiben, ich wusste lediglich, dass ich so etwas noch nie zuvor empfunden hatte.

Ich hatte mir meinen Geburtstag als Ultimatum gesetzt, um endlich die Initiative zu ergreifen. Den Wecker schaltete ich an diesem Samstagmorgen bereits ab, ehe er die Möglichkeit hatte, sein nervendes Klingeln von sich zu geben. Frühstücken wollte ich erst später, ich gönnte mir lediglich einen Kaffee, putzte mir anschließend die Zähne und machte mich frisch, ehe ich mich in den Firmenwagen setzte. Dabei handelte es sich um einen kleinen Lieferwagen, auf dessen Seiten in großen Buchstaben »Metzgerei Schimmel« geschrieben stand. Zugegebenermaßen waren wir mit unserem Nachnamen nie prädestiniert gewesen, einen Betrieb zu führen, der auch nur ansatzweise etwas mit Lebensmitteln zu tun hatte, zum Glück funktionierte es trotzdem.

Neben dem Firmennamen war ein Schweinekopf abgebildet, der fröhlich lächelte und mit einem Auge zwinkerte. Mit diesem gutgelaunten Schwein war ich aufgewachsen und auch als Erwachsener brachte es mich immer zum Schmunzeln, wenn ich einen flüchtigen Blick auf das Logo warf.

Obwohl der Lieferwagen für viele durchaus ein Grund zur Belustigung sein mochte, hatte ich keine Probleme damit. Deshalb hatte ich es bisher auch noch nie für nötig erachtet, mir ein eigenes Auto zuzulegen, weshalb ich sämtliche privaten Wege ebenfalls mit dem »Schweinemobil« – wie ich den Lieferwagen gerne nannte – erledigte. Und so fuhr ich auch an diesem Morgen zum Baumarkt meines Vertrauens in die Nibelungenstraße, wo ich eine geschlagene Viertelstunde warten musste, bevor es neun Uhr war und die elektrische Schiebetür mir Zugang gewährte.

In dieser riesigen Halle kannte ich mich bestens aus, denn ich hatte hier in der Vergangenheit schon für reichlich Umsatz gesorgt. Nicht, dass ich ein begnadeter Handwerker gewesen wäre, ganz im Gegenteil. Tatsache war jedoch, dass man im Baumarkt selbst als gepeinigter Doppellinkshänder allerlei nützliches und unnützes Zeug erwerben konnte, wobei ich mich auf Letzteres spezialisiert hatte. Mein Glanzstück auf diesem Gebiet war ein Fahrrad-Kupplungsträger, den ich seinerzeit als besonderes Schnäppchen erachtete. Dabei hatte ich zum einen außer Acht gelassen, dass mein Rad zu diesem Zeitpunkt bereits seit über zwei Jahren mit platten Reifen im Keller vor sich hin staubte. Zum anderen hatte ich nicht bedacht, dass unser Schweinemobil überhaupt keine Anhängekupplung besaß. Die Nutzlosigkeit meiner Errungenschaft wurde mir freilich erst viel zu spät bewusst, und da ich nicht der Typ war, der Dinge im Geschäft umtauscht oder zurückgibt, verstaubt der Fahrrad-Kupplungsträger seither neben meinem Rad im Keller.

Ein derartiger Fauxpas würde mir an besagtem Geburtstag jedoch nicht unterlaufen, davon war ich überzeugt.

An diesem Morgen kam ich nämlich mit einer gänzlich anderen Absicht in den Baumarkt. Zielgenau lief ich durch die Gänge, bis ich letzten Endes doch von Ehrfurcht gepackt erstarrte. Wenige Meter vor mir stand eine junge Frau mit dem Rücken zu mir. Selbst die unvorteilhaft geschnittene Baumarktkleidung konnte nicht darüber hinwegtäuschen, dass sie eine schlanke Taille und unendlich lange Beine besaß. Meine plötzlich verstummten Schritte mussten ihre Aufmerksamkeit erregt haben, denn sie drehte sich zu mir um und lächelte mich freundlich an.

»Kann ich Ihnen helfen?«

Ihre Stimme klang zuckersüß und ich musste schlucken, weil ich so etwas wie einen Kloß im Hals spürte. Ich wollte ihr antworten, aber es fiel mir mit einem Mal schwer, die richtigen Worte zu finden. Stattdessen starrte ich sie stumm an. Fragend zog sie ihre Augenbrauen ein wenig nach oben.

»Ich ...«

Mehr brachte ich nicht heraus. Schließlich konnte ich den Augenkontakt nicht mehr halten und mein Blick wanderte über ihre Nase, ihre Lippen und ihren Hals weiter und weiter nach unten, bis ich auf Höhe ihrer Hüften hängenblieb.

»Wunderbar«, glitt mir nun wie von selbst über die Lippen.

»Wie bitte?«

»Einfach wunderbar«, erwiderte ich auf die Frage der Verkäuferin.

Ich trat nun endlich näher und beugte mich nach unten, was sie wohl dazu veranlasste, einen kleinen Schritt zurückzutreten.

»Auf dich habe ich mein Leben lang gewartet.«

Mit einem Gefühl der Wonne starrte ich auf den blankpolierten, silbernen Rost vor mir.

»Sie sprechen mit dem Grill, nicht wahr?«

Die Stimme der Verkäuferin klang amüsiert.

»Das ist nicht nur einfach ein Grill«, klärte ich sie auf, »das ist der Firemaster 2000 . Und heute Abend werden wir es so richtig krachen lassen.«

Kapitel 2: Fremde Würstchen und Papa

»Was ist denn das für ein Ungetüm?«

Meine Mutter machte übertrieben große Augen, wie sie es stets zu tun pflegte, wenn sie der Meinung war, dass ich eine Dummheit begangen hatte.

»Das ist mein neues Schmuckstück«, antwortete ich und hievte den Firemaster 2000 an die rückseitige Kante des Schweinemobils. »Mit dem werde ich dir heute das beste Kotelett grillen, das du jemals gegessen hast.«

Ich konnte nicht sagen, ob meine Worte die Skepsis aus ihrem Gesicht vertrieben hatten, denn ich betrachtete konzentriert meine neue Errungenschaft und überlegte, wie ich das riesige Teil aus dem Wagen bekommen sollte. Für einen Moment spielte ich mit dem Gedanken, den netten Mitarbeiter vom Baumarkt zu holen, der mir dabei geholfen hatte, den Grill hineinzuheben.

»Soll ich deinen Vater rufen?«

Wie so oft war ich für meine Mutter ein leicht lösbares Rätsel, vergleichbar mit einem Sudoku, in welches man nur noch drei fehlende Zahlen einfügen musste.

»Ist schon in Ordnung«, erwiderte ich.

»Bist du sicher?«

»Ja.«

Das Rascheln von Plastiktüten riss mich aus meinen Überlegungen und ich wandte mich meiner Mutter zu.

»Du warst schon einkaufen?«

»Ein paar Kleinigkeiten für deine Feier.«

Die sogenannten Kleinigkeiten waren in vier bis zum Bersten vollgepackten Plastiktüten verstaut, die meine Mutter nun auf den Boden stellte. Ich wagte nicht einmal zu schätzen, welches Gewicht die Tüten auf die Waage bringen würden, ich wusste lediglich, dass ich sie nicht mit einer solchen Leichtigkeit hätte tragen können. Tatsache war nun einmal, dass meine Mutter die Stärkste in der Familie war, auch wenn sie uns Männern stets das Gefühl vermittelte, dass dem nicht so war. Insofern war ich auch überzeugt davon, dass sie den Grill ohne Probleme hätte herausheben können, aber mein Stolz ließ mich nicht danach fragen. Es gab schließlich Grenzen bezüglich der Dinge, um die man als Sohn seine Mutter bitten konnte. Und so wie ich sie als Junge auch nicht darum hatte bitten können, mir zu erklären, wie genau man ein Kondom handhabt, so war es mir auch jetzt unmöglich, sie zu fragen, ob sie ihrem Jungen den schweren Grill auf den Bordstein befördern könnte.

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