"Und was machst du jetzt?" fragte sie.
"Ich würde gerne mit dir spazieren gehen, Maria." sagte Benny.
"Und was ist mit Alex?" wollte Maria wissen. "Nehmen wir ihn auch mit?"
"Sicher." erkannte der Junge. "Ich geh ihn gleich holen."
Schon kurz darauf waren die Kinder unterwegs. Sie schauten sich das Bergwerk an und strichen durch den Wald. Benny hatte einen guten Orientierungssinn und so konnten sie sich nicht verlaufen. Etwas später kamen sie zur Pension zurück. Der Lehrer hatte sie nicht vermisst.
Am nächsten Tag, es war Freitag, schauten sich die Klassen den Weiterversand an. Unzählige Lastwagen standen an den Rampen, um die Salzvorräte aufzunehmen und sie dann in verschiedene Ladenketten zu bringen.
Die Stunden vergingen und gegen Mittag gingen die Klassen aus dem Bergwerk. Es ging zurück in die Pension wo die Kinder noch zu Mittag aßen. Danach mussten die Schüler ihre Sachen packen, denn es ging nach München zurück. Später waren alle in den Bussen und schon fuhren diese los. Die Kinder sangen verschiedene Lieder, um sich die Zeit zu vertreiben.
Knapp drei Stunden später waren die Busse in der Schule angekommen. Alle Kinder gingen nach Hause. Auch Benny und Maria machten sich auf den Weg, während Alex in die andere Richtung ging.
Zuhause angekommen, wollte Benny ins Haus. Maria folgte ihm. Benny stellte fest, dass der Briefkasten leer war. Sein Vater musste also gestern oder heute zuhause angekommen sein. Doch im Haus angekommen bemerkte er, dass sein Vater nicht da war.
"Ob er im Wirtshaus sitzt?" vermutete Maria.
"Das glaube ich nicht." widersprach Benny. "Das Auto ist da. Er muss also hier sein."
Leise stellte er seinen Koffer ab und schlich sich zum Schlafzimmer. Siehe da: Im Ehebett lag schnarchend sein Vater. Offenbar war er erst heute Morgen heimgekommen und hatte sich gleich hingelegt.
Behutsam schloss der Junge die Tür uns flüsterte:
"Alles in Ordnung. Er ist da."
"Dann wollen wir ihn nicht stören." kam es von Maria zurück. "Kommst du mit zu mir?"
"Klar." sagte Benny.
Schon liefen die Kinder ins benachbarte Haus. Dort wurden sie von Marias Eltern erwartet.
"Tag, Kinder." begrüßte die Mutter sie. "Wie war der Ausflug?"
"Toll." sagte Maria und stellte ihren Koffer ab. "Wir haben das ganze Bergwerk abgeklappert. Aber jetzt ist Benny bei uns, weil sein Vati schläft."
"Der ist erst gegen 6 Uhr morgens gekommen." sagte Vater Paul. "Wahrscheinich hatte er wieder so einen Spezialauftrag. Na macht nichts, du kannst bei uns bleiben, Benny, und außerdem kannst du bei uns Englisch lernen."
Benny blickte auf. Er wusste zwar, dass Maria´s Vater aus England stammte, aber ob er noch Englisch lernen wollte, wusste er nicht.
Schließlich sagte er doch zu. So lernte er die ersten Worte, bis es plötzlich an der Tür läutete. Benny´s Vater stand verschlafen vor der Tür.
"Ist mein Junge da?" fragte er.
"Vati." rief Benny hocherfreut und lief zu seinem Vater.
"Du Vati, ich lerne jetzt Englisch." sagte der Junge. "Weißt du, dass Maria´s Vati aus England kommt?"
"Ist mir bereits bekannt." erwiderte sein Vater. "Und jetzt willst du diese Sprache lernen?"
"Warum nicht." meinte Benny. "Englisch ist schließlich eine Weltsprache, die jeder versteht. Und wenn ich später mal einen Beruf habe, dann kann ich mich mit vielen Menschen unterhalten."
"Und jetzt willst du Englisch lernen." meinte sein Vater. "Na, vielleicht wird etwas draus."
"Bestimmt." sagte Benny. "Und dann kann ich besser Englisch als du."
Alle lachten.
Jetzt lag Benny in seinem Bett, als er an seine Vergangenheit gedacht hatte. Zugleich hatte er seine Entscheidung gefällt, ob er morgen Mellie mitnehmen sollte oder nicht.
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