Volker Bauch - ALLES für NICHTS

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Als Volker Bauch 1994 ungewollt in die Fänge von skrupellosen Verbrechern gerät, beginnt für ihn ein Albtraum. Er verliert seine Existenz, Freunde und Verwandte wenden sich ab, die Justiz glaubt ihm nicht. Auf eigene Faust jagt er die wahren Täter, enttarnt
deren Hintermänner, deckt eine international agierende Finanzmafia auf und findet die Beweise für seine Unschuld.
Doch wieder glaubt ihm die Justiz nicht. Stattdessen bringt ihn eine unfähige Polizei, eine untätige und ignorante Staatsanwaltschaft zusammen mit einem befangenen Richter, für insgesamt 8 Jahre hinter Gitter.
Volker Bauch` s autobiographischer Roman ist die wahre Geschichte eines Mannes, der bei seinem Kampf um Wahrheit und Gerechtigkeit durch die Hölle ging. Entstanden ist ein Buch von atemberaubender Intensität, schonungslos und zärtlich, grausam und idyllisch, eiskalt und leidenschaftlich, und das auf unerbittliche Weise das Versagen der Justiz aufzeigt.

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750.000 DM, die sich für Werbung auf Einkaufswagen interes sierte,

Es gab also gute Perspektiven. Was ich hatte, war ein Liquidi tätsproblem.

Kundenverkehr gab es im Büro so gut wie gar nicht mehr. Kein Vergleich zu dem Trubel vergangener Jahre. Ich öffnete nur noch nach vorheriger Terminabsprache. Ansonsten blieb die Tür ver schlossen. Ich dachte, ich könnte mich so gegen weiteres unerwar tetes Auftauchen der Erpresser schützen. Mit Beate verabredete ich ein Klingelzeichen.

Es war Anfang September, als ich einen Anruf erhielt und am anderen Ende sofort einen der Erpresser erkannte:

„Es geht um Geschäft! Kommst du morgen Rasthof Kassel! 18:00 Uhr! Müssen reden. Verstehen!“

Es klang wie ein Befehl.

„Morgen habe ich keine Zeit und zahlen kann ich auch nichts mehr“, antwortete ich.

„Kommst du, so ich sagen, sonst du haben Probleme, ey“, sprach er und legte auf.

Ich fuhr nicht hin.

Ein paar Tage hatte ich Ruhe, bis mir Beate berichtete, dass abends immer ein Auto mit ausländischen Typen in der Nähe ihrer Wohnung stehen würde. Jedes mal, wenn sie die Wohnung betrat, klingelte sofort das Telefon: „Wissen, wo du bist, was du machst, wo Kinder sind.“ Aufgelegt!

Ich versuchte sie zu beruhigen, dass jemand üble Scherze trei ben würde. In Wahrheit wusste ich genau, was dahinter steckte.

Die Verbrecher meldeten sich erneut und bestellten mich noch mal zum Rasthof Kassel an der Autobahn.

„Freundin deine, schöne Frau. Willst du, soll so bleiben, kommst du. Sonst vorbei mit Schönheit. Verstehen ey!“

Die Ansage war deutlich und diesmal fuhr ich hin. Das Restau rant im Rasthof sollte der Treffpunkt sein.

Beide Typen hatten überhaupt keine Bedenken, sich öffentlich zu zeigen. Warum auch? Es gab nie Zeugen für ihre Handlungen. Im Notfall hätten sie alles abstreiten können.

„Müssen reden über Geschäft mit dir. Brauchen Geld, viel Geld. Ein paar Hunderttausend!“

Ich sagte, dass ich die schon mal gar nicht hätte.

„Geht nix um deine Kohle. Wissen, du nehmen immer Geld von Konto, wenn Kunden müssen zahlen Rechnung. Du kennen System, wir kennen System. Machst du jetzt genauso, nur mehr Geld.“

Ich verstand nicht richtig: „Ich soll die Konten meiner Kunden anzapfen und Hunderttausende an DM einziehen? Wie soll das gehen? Soviel haben die selbst nicht. Das sind alles Kleinbetrie be.“

„Nix machen Kleinkram! Nur noch gute Sachen, große Sachen“, und zog einige Papiere aus seiner Jacke. Geschäftspapiere von gro ßen Firmen, wie Warsteiner, Grundig, Nissan usw. „Nimmst du diese. Holst du Kohle auf Konto deines und dann geben uns. Ist ganz einfach und dann du haben Ruhe, ey.“

„Das klappt doch nie. Schon gar nicht, wenn ich meine eigenen Konten benutze, Selbst wenn, soll ich etwa Hunderttausende cash von meinem Konto abheben? Auffälliger geht’s wohl nimmer“, versuchte ich sie von dem Schwachsinn ihres Vorschlags zu über zeugen.

„Machst du halt Konto in Schweiz oder Luxemburg und dann geben uns Nummer. Nimmst du Papiere diese. Hassu Zeit eine Monat, sonst viele Probleme für deine Familie und dich.“

Er übergab mir den Stapel an Briefbögen und beide Personen gingen.

Ich musste unweigerlich lachen. So einen Blödsinn hatte ich noch nie gehört. Auf der anderen Seite musste ich mir nun Ge danken machen, wie ich aus dieser Situation herauskam. Vor al lem, wie ich es schaffen konnte zu zeigen, dass dieses Vorhaben zum Scheitern verurteilt war.

Dass es diesen Gangstern ernst mit der Sache war, merkte ich ziemlich schnell.

Beate berichtete, dass sie das Gefühl hätte, unter permanenter Beobachtung zu stehen. Abends wäre immer dieses Auto mit den Typen in der Nähe der Wohnung und einmal sei man ihr bis in die Innenstadt gefolgt. Sie hätte diese Leute aber nicht genau ge sehen oder beschreiben können.

Eins war klar: Von mir verlangten die Verbrecher kein Geld mehr. Sie wollten das ganz große Ding und ich sollte als Erfüllungsge

hilfe herhalten, wenn etwas schief gehen würde.

Ich musste also a) den Beweis erbringen, dass die Sache nicht klappt, und b) es durfte nicht über PRO MEDIA beziehungswei se über meinen Namen laufen. Und letztendlich sollte auch keine der Firmen geschädigt werden.

Ich befand mich in einer Situation, in der ich nur falsch han deln konnte, aber dennoch handeln musste. Ich wusste, dass ich die Verantwortung dafür selbst zu tragen hatte.

Bei dem Plan, den sich die Typen hatten einfallen lassen, gab es eine Besonderheit. Und mit Sicherheit kannten sie diese nicht. Mich wunderte es sowieso, dass derart primitive Schlägertypen auf so eine Idee kamen.

Neben dem Einzugsermächtigungsverfahren, das ich mit mei nen Kunden praktizierte, gibt es noch das so genannte Auftrags Abbuchungsverfahren. Mit beiden Varianten kann man per Last schrift, fällige Gelder des Zahlungspflichtigen von dessen Konto auf das eigene Konto einziehen.

Der Unterschied ist die Einverständniserklärung des Zahlers. Beim erst genannten Zahlungsverfahren, erklärt sich der Kunde durch seine Unterschrift auf dem Vertrag generell bereit, den Rech nungsbetrag von seinem Konto abbuchen zu lassen. Er hat jedoch ein sechswöchiges Widerspruchsrecht und kann innerhalb dieser Zeit, sein Geld zurückholen.

Die Banken des Begünstigten, der Gelder einzieht, schützen sich in der Regel gegen Verluste, indem sie ihm entweder eine Kredit linie einräumen oder er erst nach Ablauf der Widerspruchsfrist über das Geld verfügen kann.

Beim AuftragsAbbuchungsverfahren hingegen, wird der Bank des Kunden ein entsprechendes Formular mit dessen Einverständ niserklärung vorgelegt. Die Bank prüft die Unterschrift des Kon toinhabers beziehungsweise des Verfügungsberechtigten, während das Geldinstitut des Begünstigten per Lastschrift den Betrag ein zieht.

Bei hohen Summen wird in der Regel beim Zahlungspflichti gen nachgefragt. Hat alles seine Richtigkeit, kann der Begünstigte nach zwei Tagen über das Geld verfügen. Ein Widerspruch ist danach nicht mehr möglich.

Wenn ich also das zweite Verfahren wählen würde, wäre die Sa che von vornherein zum Scheitern verurteilt.

Ich musste mir eine Legende einfallen lassen, damit PRO ME DIA nicht in Erscheinung tritt. Ferner brauchte ich ein Konto, über das dieser ganze Schwachsinn läuft und zu guter Letzt, ein Konto in Luxemburg.

Damit hätte ich alles getan, was diese Gangster von mir verlang ten und konnte gleichzeitig beweisen, dass der Plan nicht funkti onierte. Ich hatte ja noch nicht einmal eine brauchbare Unter schrift auf den Firmenbogen, die sie mir gegeben hatten, geschweige denn eine Ahnung, wer die Bevollmächtigen der aufgeführten Fir menkonten waren.

Ich baute also dieses Windei. Es war die einzige Chance, dass diese Typen endlich Ruhe geben würden.

Ich fuhr nach Luxemburg und eröffnete dort unter falschem Na men ein Konto bei der Salotto Bank. Meinen Personalausweis hat te ich kopiert und mit dem Fantasienamen und den Daten eines PETER WOLF, wohnhaft in Frankfurt, verändert. Es klappte pro blemlos.

Ich musste noch ein Codewort nennen, mit dem das Konto ak tiviert würde. Mir fiel nichts anderes als „Beate“ ein. Die Bestäti gung über die Kontoeröffnung erhielt ich in zweifacher Ausfüh rung.

Jetzt benötigte ich noch ein Firmenkonto in Deutschland. Ich wandte mich an die PBank und ließ mir die Firma MV MEDI ENVERTRIEB einfallen, deren Prokurist ich sei. Ich legte einen gefälschten Handelsregisterauszug vor und gab an, die Daten des vermeintlichen Inhabers Peter Wolf nachzureichen, denn im Ge spräch mit dem Sachbearbeiter stellte sich heraus, dass er mich kannte. So konnte ich schlecht unter falschem Namen auftreten. Ich beantragte die Teilnahme am Lastschriftverfahren und man teilte mir mit, dass dieses Zahlungsmodell bei der PBank aus schließlich auf elektronischem Weg abgewickelt würde. Der Sach bearbeiter besorgte mir die entsprechende BearbeitungsSoftwa

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