Volker Bauch - ALLES für NICHTS

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Als Volker Bauch 1994 ungewollt in die Fänge von skrupellosen Verbrechern gerät, beginnt für ihn ein Albtraum. Er verliert seine Existenz, Freunde und Verwandte wenden sich ab, die Justiz glaubt ihm nicht. Auf eigene Faust jagt er die wahren Täter, enttarnt
deren Hintermänner, deckt eine international agierende Finanzmafia auf und findet die Beweise für seine Unschuld.
Doch wieder glaubt ihm die Justiz nicht. Stattdessen bringt ihn eine unfähige Polizei, eine untätige und ignorante Staatsanwaltschaft zusammen mit einem befangenen Richter, für insgesamt 8 Jahre hinter Gitter.
Volker Bauch` s autobiographischer Roman ist die wahre Geschichte eines Mannes, der bei seinem Kampf um Wahrheit und Gerechtigkeit durch die Hölle ging. Entstanden ist ein Buch von atemberaubender Intensität, schonungslos und zärtlich, grausam und idyllisch, eiskalt und leidenschaftlich, und das auf unerbittliche Weise das Versagen der Justiz aufzeigt.

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Mir schnürte es förmlich die Kehle zu. Mit niemanden konnte ich reden, unter was für einem Druck ich stand.

Und der Druck wurde stärker, die Forderungen der Verbrecher immer unverschämter. Die Summen, die sie verlangten, konnte ich nicht mehr aufbringen.

Beate erzählte mir von einem Anrufer, der in gebrochenem Deutsch damit drohte, dass es mir nun an den „Kragen“ ginge. Die männliche Stimme hätte gewusst, wann die Kinder das Haus verlassen würden, sie selbst zur Arbeit geht und zurückkommt. Sie wollte von mir wissen, was das alles zu bedeuten hätte.

Ich wiegelte ab und beruhigte sie.

Sie sprach von seltsamen Dingen, die im Moment passierten:

In der Parfümerie, in der sie zu der Zeit arbeitete, tauche immer ein Mann auf, der ausschließlich von ihr bedient werden wolle, aber nie etwas kaufen würde.

Einmal hätte ein schmieriger, bulliger Typ den ganzen Tag vor dem Schaufenster gestanden und sie beobachtet. Er wäre ihr sogar hinterher gelaufen, als sie im Parkhaus die Uhr nachlösen musste. Ihrem Chef wäre dieser Typ ebenfalls aufgefallen. Als er ihn zur Rede stellen wollte, wäre der Mann aber plötzlich verschwunden gewesen.

Ich ließ mir die Person beschreiben und wusste gleich, dass es sich um einen der Erpresser handelte. Spätestens zu diesem Zeit punkt hätte ich mich outen müssen. Doch ich tat es nicht und schwieg. Ich wollte sie nicht noch mehr beunruhigen.

Ich kam mir beschissen und feige vor.

SODERLAND meldete sich wieder. Er hätte einen Finanzier in Griechenland gefunden, der sehr interessiert wäre. Für den Auf wand, den er betrieben hätte, müsse er aber noch mal 5000 DM haben. Wir verabredeten einen Termin in meinem Büro.

Wieder wirkte er absolut sicher, nun den richtigen Kapitalgeber zu haben. Die 5000 DM wollte er in bar, ich ließ mir aber eine Quittung unterschreiben. Zusätzlich buchte ich auf seinen Na men bei meinem Reisebüro einen Flug von Frankfurt nach Kreta und zurück.

In aller Deutlichkeit machte ich ihm klar, dass er nun für den erfolgreichen Abschluss der Sache zu sorgen hätte und ich eine unverzügliche Rückmeldung erwarten würde.

Er fragte, ob PRO MEDIA auch Visitenkarten drucken lassen könne. Ich klärte ihn auf, dass wir das per Computer machen und eine Druckerei nicht unbedingt nötig sei.

Um ihn zusätzlich zu animieren, bot ich ihm an, einen Entwurf zu erstellen und ihm diesen auf Diskette zuzusenden. Dann kön ne er sich so viele Exemplare ausdrucken lassen, wie er wolle. Das DesignerProgramm, mit dem PRO MEDIA arbeitete, kannte er. Die Diskette sandte ich ihm zwei Tage später zu.

Zwei Wochen lang hörte ich nichts. Dann erhielt ich auf dem Anrufbeantworter eine Nachricht von SODERLAND, dass auch diese Sache geplatzt sei. Ich wurde misstrauisch.

Über mein Reisebüro kam ich an die Passagierliste für den Flug nach Kreta. SODERLAND hatte diesen Flug nie angetreten. Sofort wählte ich die Nummer der WD KÖHLER in Hannover. Der Anschluss existierte nicht mehr.

Ich war einem Betrüger aufgesessen. Das Geld war weg und SO DERLAND auch. Meinem Freund Dieter konnte ich seine 20.000 DM nicht zurückzahlen. Das war das Peinlichste an der Sache.

Ich klinkte mich wieder zunehmend ins Stammgeschäft ein. Die Aktivitäten mit den Künstlern liefen nur noch nebenbei. Die Pro motiontour mit der Band aus Kanada zog ich zwar noch durch, alles andere jedoch, wurde von der Schallplattenfirma erledigt.

Meinem Vertriebsleiter für Werbung auf Einkaufswagen kün digte ich zum nächsten Termin und stellte ihn sofort von der Ar beit frei, als er mir vorschlug, ich solle ihm drei Monate sein ehe maliges Gehalt zahlen, damit er mehr Arbeitslosengeld erhält. Mit dieser Einstellung konnte er nichts werden. Ich hatte ihn lange genug durchgezogen. Viel zu lange!

Ich war nun allein im Büro, denn Elli hatte inzwischen ihren Mutterschaftsurlaub angetreten. Ich beschäftigte noch zwei Mit arbeiter für die Wartung der Werbeflächen in den Supermärkten und die Putzfrau. Alles andere machte ich allein. Jemanden kurz fristig zu finden, war relativ aussichtslos.

Mein Vermieter teilte mir mit, die Geschäftsräume zum 31.12.95 kündigen zu müssen. Der Nachbar, eine Krankenkasse, wolle sich vergrößern und meine Büroräume dazu mieten. Das nächste Pro blem stand vor der Tür.

Wenn ich Kundentermine wahrzunehmen hatte, blieb das Büro geschlossen. Dies mussten auch die Gangster mitbekommen ha ben. Sie meldeten sich telefonisch nun im Geschäft, was sie sonst nie taten. Anscheinend wussten sie genau, wann ich mich im Büro aufhielt und wann nicht.

Bei einem meiner Kunden war meine Forderung inzwischen auf über 30.000 DM aufgelaufen. Alle Versuche an das Geld zu kom men scheiterten bislang. Ich war schon im Begriff das gerichtliche Mahnverfahren einzuleiten, da hörte ich, dass er als Gastronom eine größere Veranstaltung durchführen wollte.

Am Tag der Feier fuhr ich nachts um 1 Uhr dorthin. Unter der Androhung, Gerichtsvollzieher und ggf. Polizei hinzu zuziehen, zahlte er von den Einnahmen des Abends die offene Rechnung. Ich war froh. Nun konnte ich Dieter endlich seine 20.000 DM wiedergeben.

Doch dazu kam es nicht.

Noch auf dem Parkplatz vor meiner Wohnung wurde ich von einem der Verbrecher in Empfang genommen. Ehe ich mich ver sah, riss er die Tür auf und war mit einem Satz in meinem Auto.

„Machen nix mehr Kleinkram, ey. Nur noch große Sachen. Kleinkram nix gut.“ sagte er mit einem breiten Grinsen. „Machst du Koffer auf!“

Wie selbstverständlich nahm er die Geldtasche an sich und zählte in Seelenruhe die Scheine. Über 30.000,00 DM.

„Mein Kollega warten an Ecke.“

Ich war den Abend über nicht allein gewesen. Das wurde mir nun klar. Bemerkt hatte ich absolut nichts. Der bullige zweite Mann wäre mir mit Sicherheit aufgefallen. Also musste es noch mehr als diese zwei Personen geben, die da im Einsatz waren.

„Es geht nichts mehr!“ erklärte ich.

Der Schock saß so tief, dass es mir inzwischen egal war, was sie mit mir machen würden.

„Ich habe nichts mehr! Keinen Pfennig zahle ich mehr! Wo soll ich es hernehmen?“

Wieder grinste der Typ: „Sehen wir auch so. Melden uns.“

So schnell, wie er gekommen war, so schnell war er wieder weg. Und mein Geld mit ihm.

Ich plünderte meine sämtlichen Alkoholvorräte und ließ mich vollaufen. Das Ganze musste ein Ende haben. Ich arbeitete nur noch für diese Hyänen.

Circa 80.000 DM hatten mir die Erpresser inzwischen abge nommen. Eine Summe, die nicht so einfach zu verkraften war. Dazu kamen noch insgesamt 25.000 DM, die SODERLAND mit seiner angeblichen Finanzvermittlung abgezockt hatte.

Weitere Forderungsausfälle von Kunden konnte ich mir nicht mehr leisten, wenn ich überhaupt die laufenden Kosten decken wollte.

Ich brauchte Neukunden, um aus diesem Loch wieder heraus zukommen.

Das Finanzamt stand mir ebenfalls auf den Füßen wegen einer Steuernachzahlung. Auch die Banken wurden immer unruhiger, weil ich mich nur noch an der Grenze meiner Kreditlinie bewegte und des Öfteren auch darüber hinaus.

Anhand der aktuellen betriebswirtschaftlichen Auswertung und dem letzten Jahresabschluss, erstellte ich am Computer eine Vor schau. Was ist der IstZustand, was muss geändert werden, um wieder in ruhigeres Gewässer zu kommen. Posten um Posten ging ich durch und machte eine komplette Betriebsanalyse.

Ich wusste, dass ich aus den CDVerkäufen der kanadischen Band, einiges an Tantiemen zu erwarten hatte. Insbesondere in Öster reich, in der Schweiz und in Holland, lief die Platte gut. Laut Vertrag, war der Abrechnungsmodus immer halbjährlich. Dann ginge das Geld erst mal nach Kanada, bevor es unter den Beteilig ten aufgeteilt würde. Es konnte also noch Monate dauern, bis ich davon etwas sehen würde.

Auf der anderen Seite stand ich kurz vor dem Abschluss mit einer bundesweiten Heimwerkerkette mit einem Volumen von

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