Volker Bauch - ALLES für NICHTS

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Als Volker Bauch 1994 ungewollt in die Fänge von skrupellosen Verbrechern gerät, beginnt für ihn ein Albtraum. Er verliert seine Existenz, Freunde und Verwandte wenden sich ab, die Justiz glaubt ihm nicht. Auf eigene Faust jagt er die wahren Täter, enttarnt
deren Hintermänner, deckt eine international agierende Finanzmafia auf und findet die Beweise für seine Unschuld.
Doch wieder glaubt ihm die Justiz nicht. Stattdessen bringt ihn eine unfähige Polizei, eine untätige und ignorante Staatsanwaltschaft zusammen mit einem befangenen Richter, für insgesamt 8 Jahre hinter Gitter.
Volker Bauch` s autobiographischer Roman ist die wahre Geschichte eines Mannes, der bei seinem Kampf um Wahrheit und Gerechtigkeit durch die Hölle ging. Entstanden ist ein Buch von atemberaubender Intensität, schonungslos und zärtlich, grausam und idyllisch, eiskalt und leidenschaftlich, und das auf unerbittliche Weise das Versagen der Justiz aufzeigt.

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hatte vergessen, die Tür abzuschließen.

„Das Geld haben bereit jetzt, wie gesagt, ey?“

Wieder war der Größere der Rädelsführer. Der kleinere Bullige nahm seinen Platz vor der Bürotür ein.

„Du viel Zeit hatten, machen Gedanken für Kooperation.“

Der Bullige grinste über beide Backen. Wieder hatte er Baseball Cap, Lederjacke und Jeans an. Der Andere war edler, mit Bund faltenhose, Hemd und Sakko, gekleidet.

„Es ist nicht einfach für mich, im Moment 5000 Mark aufzu treiben. Meine Kunden zahlen schlecht“, versuchte ich die Situa tion zu entspannen.

„Du nix erzählen Scheiße, ey! Wissen genau, was du machen. Hassu viel Kunden. Nimmst du Geld von Konto Kunden für Rech nung.“

„Woher wissen die das?“ ging es mir durch den Kopf.

„Hier guckst du Bilder.“

Der Größere legte mir drei Polaroidfotos auf den Schreibtisch.

„Kennst du sicher die Kleinen!“

Das erste Bild zeigte Beates siebenjährige Tochter Sabine, wie sie aus der Grundschule kam. Auf dem zweiten Foto war mein Patenkind Julia, fast vier Jahre alt, die Tochter meines Bruders. Das dritte Bild war vor dem Ausgang des Gymnasiums gemacht worden und zeigte Kathrin, zehn Jahre alt, Beates älteste Tochter.

Mir wurde anders.

„Guckst du genau! Sind liebe nette Kinder. Aber sind schlechte Zeiten. Kann viel passieren, wenn nicht zahlen. Auch wissen ge nau, wo du wohnen. Wissen genau, wo wohnen deine Papa, deine Mama. Wissen genau, wo wohnen deine Freundin. Wissen genau, wo wohnen ExFrau deine. Stadt nix weit von hier. Nur 30 km. Kennen genau, wie heißt Club für Fußball du warst Sonntag.

Mir verschlug es die Sprache. Sie wussten alles von mir und mussten mein ganzes Umfeld ausspioniert haben. Der Druck war enorm. Mein Gesicht und die Wand hinter mir, dürften in etwa die gleiche Farbe gehabt haben. Schweigend öffnete ich meinen Aktenkoffer und gab ihnen die 5000 Mark.

„Du sehen, geht doch! Du jetzt Kunde. Wird sein gute Zusam menarbeit.“

Der Größere steckte das Geld ein und beide verließen das Büro.

Das Ganze hatte nicht länger als 15 Minuten gedauert. Wie lange ich noch vollkommen regungslos auf meinem Stuhl geses sen habe, weiß ich nicht mehr. Wie mein Auto den Weg nach Hause fand, ebenfalls nicht.

Meine Gedanken überschlugen sich. Sorge und Angst machte sich breit und schnürte mir den Magen zu. An Nahrungsaufnah me war nicht zu denken.

Es ging nicht mehr allein um mich. Drei vollkommen unschul dige Kinder waren mit im Spiel. Die Gangster kannten alle Perso

nen, die mir nahe standen, wo sie wohnten und wahrscheinlich auch ihren Tagesablauf. Aber woher wussten sie von den Geschäfts abläufen von PRO MEDIA? Woher kannten sie Name und Adres se meiner NochEhefrau? Sogar meinen Fußballverein TV L. hat ten sie genannt.

Da hatte man einen unheimlichen Aufwand betrieben, um all das herauszufinden. Das wurde mir nun klar. Zwei Mann allein, konnten das nicht geschafft haben und auch nicht in zwei Tagen, Da muss ich schon länger im Visier dieser Leute gewesen sein. Doch ich hatte nie etwas bemerkt.

Normalerweise gehe ich Probleme ziemlich forsch und gezielt an. So schnell haut mich auch nichts um, aber das hier war eine ganz andere Nummer.

Ich war froh, dass Geld gezahlt zu haben. Auch wenn’s wehtat. So hatte ich zumindest Zeit gewonnen. Irgendwie hoffte ich noch immer, dass es eine einmalige Sache war und ich nun Ruhe hätte. Nüchtern betrachtet, glaubte ich daran aber nicht.

Ich kannte bei der Kripo eine Reihe der Beamten von Schule, Sport und auch privat. Sogar angeheiratete Verwandtschaft war dabei.

Es war schon ziemlich spät am Abend, als ich die Nummer wähl te.

Am anderen Ende meldete sich jemand von der Bereitschaft. Diejenigen Beamten, die ich sprechen wollte, waren nicht mehr im Haus.

Ich wollte herausfinden, wie man dort mit so einer Sache um geht.

Vorsichtig beschrieb ich meinem Gegenüber, dass ich mich seit einiger Zeit bedroht fühlen würde. Ich fragte nach der Möglich keit von Personenschutz und einer Fangschaltung für das Telefon. Mein Gesprächspartner schien das alles nicht sehr ernst zu neh

men.

„Für Personenschutz haben wir gar nicht genug Leute. Eine Fang schaltung können Sie auch selbst bei der Post beantragen. Ist aber sehr teuer und dauert einige Wochen, bis das durch ist. Außer dem muss erst mal etwas Konkretes passiert sein, bevor wir aktiv werden können. Kommen Sie doch hierher, wir nehmen das alles Mal auf und dann sehen wir weiter.“

Diese Aussage war mir zu dünn. Ich spielte die einzelnen Mög lichkeiten und Konsequenzen im Kopf durch:

Ich hatte keine Zeugen zum Beweis der Tatsache, dass ich er presst wurde. Selbst wenn die Kripo handeln würde, niemand wusste, ob und wann die Verbrecher wieder auftauchen würden. Dass man Wochen oder Monate Kräfte aufgrund einer vagen Aussage abstellen würde, erschien mir ziemlich abwegig. Selbst wenn die beiden Männer dingfest gemacht werden könnten, was passiert dann, wenn tatsächlich noch weitere Leute im Hinter grund aktiv sind? Wenn man schon so viele Informationen über mich und mein Umfeld hat, wer sagt mir, dass man einen Einsatz der Kripo nicht mitbekommen würde.

Was würde dann passieren? Wozu waren diese Leute noch fähig? Dass sie vor Gewalt nicht zurückschrecken, hatte ich am eigenen Leib erfahren.

Permanent sah ich die Bilder der Kinder vor mir. Ob ich wollte oder nicht, die Verantwortung lag bei mir. Ich hatte mich zwi schen der Alternative zu entscheiden, dass die Erpresser vielleicht gefasst würden oder der Unversehrtheit der Kinder und aller an deren drum herum. Das hieß auch, weiter zahlen, sollten die Typen wieder auftauchen.

Nichts auf der Welt kann ein Menschenleben wieder herstellen, wenn es genommen wird. Kein Geld der Welt. Diese Erfahrung hatte ich leider ein Jahr zuvor bei meinem eigenen ungeborenen Kind machen müssen. Ein Versagen der Kripo, könnte ungeahnte Folgen haben. Und dann wäre es zu spät.

Tausend Horrorvisionen gingen mir durch den Kopf.

Wie Recht ich doch mit meiner Einschätzung haben sollte, er fuhr ich erst Jahre später.

Ich musste die Sache allein ausfechten. Das Risiko der anderen Variante erschien mir einfach zu hoch.

In den folgenden Tagen bemühte ich mich, mir nichts von mei ner inneren Anspannung anmerken zu lassen. Im Geschäft gelang mir das noch gerade so. Da kam mir anscheinend das harte Trai ning der gemeinsamen Arbeit von Doris und mir nach der Tren nung zu Gute. Business as usual.

Im Sekretariat arbeitete meine Schwägerin Elli, die Mutter mei nes Patenkindes Julia, und ahnte von nichts. So sollte es auch blei ben. Ich wollte Niemanden in Angst und Schrecken versetzen.

Beate merkte jedoch sehr schnell, dass ich immer verschlossener wurde und mit meinen Gedanken ganz woanders war. Ich erzähl te ihr etwas von der schlechten Zahlungsmoral meiner Kunden. Die wahren Gründe verschwieg ich auch ihr. Es war ein Scheiß spiel, was ich da spielen musste, aber nicht zu ändern.

Von Doris, meiner NochEhefrau, erreichte mich ein Brief, der dem Ganzen noch einen obendrauf setzte.

Sie wollte nun endgültig die Scheidung einreichen. Dem hatte ich mich bisher immer widersetzt. Zudem hätte sie erfahren, dass ich seit Jahren ein Weltmeister im Fremdgehen gewesen sei. Frü her hätte uns eine solche Tratscherei völlig kalt gelassen. Nun führte sie so etwas gegen mich ins Feld, obwohl sie genau hätte wissen müssen, dass es niemanden gegeben hatte, der ihr das Wasser rei chen konnte. In Korbach gingen zudem Gerüchte herum, ich hätte meine Frau mehrfach brutal misshandelt und geschlagen.

Nichts von alledem entsprach der Wahrheit.

Anscheinend gab es Leute, die sich auf unsere Kosten wichtig machten. Die Spaß daran hatten, uns gegenseitig auszuspielen.

Doris nahm ihre „neuen Erkenntnisse“ zum Anlass, mich kom plett aus ihrem Leben zu streichen und nie wieder etwas mit mir zutun haben zu wollen.

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