Volker Bauch - ALLES für NICHTS

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Als Volker Bauch 1994 ungewollt in die Fänge von skrupellosen Verbrechern gerät, beginnt für ihn ein Albtraum. Er verliert seine Existenz, Freunde und Verwandte wenden sich ab, die Justiz glaubt ihm nicht. Auf eigene Faust jagt er die wahren Täter, enttarnt
deren Hintermänner, deckt eine international agierende Finanzmafia auf und findet die Beweise für seine Unschuld.
Doch wieder glaubt ihm die Justiz nicht. Stattdessen bringt ihn eine unfähige Polizei, eine untätige und ignorante Staatsanwaltschaft zusammen mit einem befangenen Richter, für insgesamt 8 Jahre hinter Gitter.
Volker Bauch` s autobiographischer Roman ist die wahre Geschichte eines Mannes, der bei seinem Kampf um Wahrheit und Gerechtigkeit durch die Hölle ging. Entstanden ist ein Buch von atemberaubender Intensität, schonungslos und zärtlich, grausam und idyllisch, eiskalt und leidenschaftlich, und das auf unerbittliche Weise das Versagen der Justiz aufzeigt.

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Die KHKin SAGLLÖHN ER empfing mich in ihrem Büro des Kripogebäudes:

„In was für eine Sache sind Sie da nur rein geraten, Herr Bauch?“

„Haben Sie schon einmal etwas von Erpressungen bei Korba cher Geschäftsleuten gehört?“ schaute ich sie fragend an.

„Uns ist in dieser Richtung schon etwas zu Ohren gekommen. Aber wenn niemand Anzeige erstattet, können wir nicht tätig werden.“

Eine ähnliche Aussage hatte ich schon einmal gehört.

„Doch nun zu Ihnen“, fuhr sie fort, „zuerst müssen wir Sie er kennungsdienstlich behandeln, dann machen wir das Protokoll. Vorher muss ich Sie belehren, dass Sie nicht aussagen brauchen oder auch einen Anwalt hinzuziehen können. Wie wollen Sie es halten?“

„Ich sage aus und einen Anwalt brauche ich nicht.“

Meine Antwort war klar und deutlich. Was dann folgte, auch. Man nahm meine Fingerabdrücke und machte Fotos. Ich war Be standteil der Verbrecherkartei.

In der Vernehmung war die Freundlichkeit der SAGLLÖHN ER wie weggeblasen.

Ich erzählte die Dinge so, wie sie vorgefallen waren. Doch sie glaubte mir kein Wort. Immer wieder drängte sie mich zu zuge ben, dass alles allein meine Idee war und die Erpressungen reine Schutzbehauptungen seien.

Zu meinem Erstaunen, erfuhr ich, dass man tatsächlich über eine Million DM auf das Konto der DBank überwiesen hatte. Ein Mitarbeiter dort hatte anscheinend „geschlafen“. Das Geld wurde jedoch sofort zurück transferiert. Nicht eine der Firmen war geschädigt worden.

Ich erklärte, dass ich unter Druck der Erpresser gehandelt hätte, die Sache aber extra so gedreht hätte, dass sie nicht funktionieren und erfolgreich sein konnte. Den Unterschied zwischen den bei den Lastschriftverfahren verstand sie nicht und wollte es auch gar nicht.

Vielmehr konstruierte sie als mein Motiv, finanzielle Probleme gehabt zu haben.

Die Konten anderer Firmen hätte ich angezapft, um mich berei chern zu wollen. Dazu hätte ich mich falscher Namen und Doku mente bedient, um mich zu tarnen.

Ich erklärte, wenn ich eine Bereicherungsabsicht gehabt hätte, wäre ich die Sache anders angegangen. So aber sei eine Bereiche rung nicht möglich gewesen. Und das war eben genau beabsich tigt.

Ich bestand darauf, dass eine Strafanzeige wegen Erpressung zu meinem Nachteil aufgenommen wird und gab Beate als Zeugin an, die ebenfalls Opfer von Verfolgung und Bedrohung gewesen war. Die SAGLLÖHNER teilte mit, dass dies ein gesondertes Verfahren sei. Ich müsse dann eine neue Aussage machen.

Die Vernehmung dauerte über drei Stunden. Ich war fix und fertig, aber auch froh, dass nun alles raus war. Abends riefen Ilona und Jürgen an und teilten mit, nichts mehr mit mir zu tun haben zu wollen...

In der Stadt machte es die Runde, dass ich in irgendwelche dunk le Geschäfte verwickelt sei und im Visier der Kripo stünde. Meine Vernehmung bekamen ja genug Bekannte mit, die bei der Kripo tätig waren und sich wunderten, mich dort zu sehen. Die KHKin SAGLLÖHN ER hatte zwar erklärt, in einem laufenden Verfah ren würde aufgrund des Dienstgeheimnisses nichts nach draußen gehen. Aber das stand nur auf einem Blatt Papier. Und schon gar nicht galt dies für Korbach.

Die Sache war das Gesprächsthema schlechthin. Natürlich sprach mich niemand persönlich an. Dazu waren die Leute zu feige. Es setzte ein schleichender Prozess der Isolation ein. Man zog sich zurück, teils aus Unsicherheit, teils aus Angst, in irgendetwas hin eingezogen zu werden, oder man befürchtete, dass es auf einen selbst abstrahlen könnte. Doch hinter den Kulissen glühten die Köpfe.

Neid und Missgunst waren schon immer treue Begleiter auf mei nem Weg. Damit konnte ich umgehen. Nun kamen noch Scha denfreude und Gehässigkeit dazu. Man rieb sich die Hände, ohne überhaupt etwas Genaues zu wissen. Aber das war wohl nicht nur ein Phänomen dieser Stadt. Einzig, einige wenige aus meinem Sportverein taten so, als wüssten sie von nichts und behandelten mich wie immer.

Beate erzählte mir, dass sie das Auto mit den vier Personen, er neut in der Nähe ihrer Wohnung gesehen hätte. Ich riet ihr zur Kripo zu gehen und den Vorgang zu melden, weil es ein Teil davon war, wie die Verbrecher Druck aufbauten. Sie berichtete dem Be amten von den ganzen Bedrohungen und Verfolgungen, die im Zusammenhang mit meiner Sache stünden. Man nahm es zur Kenntnis, mehr nicht. In der Akte tauchte es nie auf.

Ich selbst hatte die naive Vorstellung, dass die weiteren Ermitt lungen unter dem Aspekt der Erpressungen gesehen würden und man dementsprechend handelte. Schließlich hatte ich noch nie etwas mit der Polizei zu tun gehabt. Noch nicht einmal Punkte in Flensburg standen in meinem Register. Irgendwelche Konsequen zen aus der Sache verdrängte ich. Das konnte einfach nicht sein. Die Ermittler mussten erkennen, dass so nur jemand handelt, der unter enormen Druck steht und einen vollkommen schwachsin nigen Plan so durchzieht. Das passte doch nicht zu einem stu dierten Marketingfachmann mit einer, bis dahin, blütenweißen Weste. Hatte ich doch genug geblutet und es sah so aus, als ob die Verbrecher nun endgültig von mir abgelassen hätten. Zu holen gab es sowieso nichts mehr.

Meinen 40. Geburtstag feierte ich noch mit den letzten übrig gebliebenen treuen Seelen. Doch auch bei denen bröckelte es schon.

Im August bekam ich die nächste Ladung der Kripo. Diesmal sollte ich als Zeuge und Geschädigter zu den Erpressungen aussa gen. Ein Bekannter aus alten Fußballzeiten führte die Verneh mung. Alles was passiert war, inklusive genauer Täterbeschreibun gen, gab ich detailliert zu Protokoll.

„Warum hast mich nicht mal angesprochen?“ fragte der Beam te.

Ich beschrieb ihm meine Ängste, warum ich es nicht getan hat te.

„Hättet ihr denn über so eine lange Zeit überhaupt Leute abge stellt?“

„Welche Garantie hätte ich gehabt, dass ihr diesen Sumpf tro cken legt? Vermutlich wäre alles als Hirngespinst abgetan wor den. Diese Einschätzung hatte ich nämlich von deinem Kollegen, als ich mich ganz am Anfang an euch gewandt habe.“

Eine Antwort darauf blieb mir der vernehmende Beamte schul dig.

Einige Wochen später machte Beate ihre Aussage und gab die Vorkommnisse zu Protokoll.

Wir beide warteten nun darauf, dass sich etwas in Richtung Ermittlungen gegen die Erpresser tun würde. Insbesondere die Anfertigung von Phantombildern aufgrund meiner Personenbe schreibungen stand noch aus. Doch nichts geschah.

Stattdessen rief mich ein KHK LAHMERT an und forderte mich auf, ich solle meine Strafanzeige wegen Erpressung zu meinem Nachteil doch zurückziehen. Es wäre noch nicht einmal ein An fangsverdacht da. Ich traute meinen Ohren nicht und bestand mit Nachdruck auf weitere Ermittlungen.

Ich bekam ein Schreiben vom Landgericht Kassel. Darin erklär te ein Richter LOH P, in Kürze das Hauptverfahren gegen mich eröffnen zu wollen und forderte mich auf, einen Verteidiger zu benennen.

Wieder legte man mir einen Strick um den Hals, aber diesmal von der anderen Seite. Bis dahin hatte ich immer gehofft, wenn es zu einem Prozess kommen würde, dann gegen die Erpresser und mit mir als Zeugen und Geschädigten. Doch nun zerrten sie mich vor den Kadi. Ich verstand die Welt nicht mehr.

Ich sprach mit Beate über das, was auf mich zukommen wür den. Sie kannte einen Anwalt, der auch bereits in Unterhaltssa chen für sie tätig war.

ANDREAS JOHL war nicht nur Rechtsanwalt, sondern hatte auch Betriebswirtschaft studiert. Diese Kombination erschien mir von Vorteil, um die Komplexität der Sache auch richtig einschät zen zu können.

Bei meinem ersten Gespräch mit ihm, hörte er mir aufmerksam zu, als ich die Vorkommnisse schilderte.

Es wunderte ihn überhaupt nicht, dass die Kripo nichts in Rich tung Erpresser unternommen hatte.

„Sie haben es hier mit einer Behörde zu tun. Da sind Sie nur eine Nummer, die abgearbeitet werden muss. Die haben Ihren Täter. Etwas anderes interessiert die nicht“, klärte er mich auf.

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