Karl Reiche - Sia und Ras im Paradies

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Die Erzählung beginnt mit einer Wanderung der Seele, oder des Bewusstseins, durch die Zeit. Ein Mann in unserer Zeit fällt ins Koma und erwacht im Körper eines Mannes am Beginn der Entstehung des Homo Sapiens. Er benötigt eine Weile, bis er begreift, was mit ihm geschehen ist. Eine junge Frau aus dieser Zeit hilft ihm und wird seine Gefährtin. Beide meistern geschickt ihr Leben in der damaligen Zeit, einerseits unter vielen Gefahren, andererseits aber leben sie in einer Landschaft, die zwar sehr warm ist, aber über eine üppige Vegetation verfügt, so dass sie an Nahrung keinen Mangel leiden. Sie verlieben sich so sehr ineinander, dass sie beschließen, auch nach ihrem Tod zusammen zu bleiben, um auf ewig beieinander zu ruhen.
Viele Jahre später verlassen ihre Nachkommen diese paradiesische Gegend und brechen auf, um die Welt zu erobern.

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„Wir müssen lange gerade Äste finden“, erklärte sie Ras.

Der Berghang war mit unterschiedlichen Bäumen stark bewaldet. Doch was sie suchten, fanden sie anfangs nicht. Einen der hohen und gerade gewachsenen Baumstämme zu fällen, zu spalten und daraus Speere herzustellen, würde viel zu lange dauern. Was sie suchten, waren vielstämmige Büsche mit geraden dünnen Stämmen.

Doch auf halber Höhe des Berges bemerkte Ras plötzlich etwas Interessantes: eine uralte riesige Eibe, die von einem Blitz getroffen worden war. Der Blitz hatte gut ein Drittel des Stammes vom Hauptstamm abgespalten. Während der größere Teil des Baumes weiter grünte, war dieser abgespaltene Teil abgestorben, nicht verrottet aber inzwischen gut ausgetrocknet.

Daraus lässt sich später sicherlich etwas machen, dachte er. Er erinnerte sich an sein früheres Wissen über die Herstellung von Langbögen. Dafür war dieser abgespaltene Eiben Stamm sicher gut geeignet. Er merkte ihn sich für später.

Endlich, auf halber Höhe des Berges, fanden sie am Rande einer Berglichtung das, was sie suchten: ein großes Haselnuss-Gebüsch mit langen, geraden und schlanken Stämmen. Sofort machten sie sich an die Arbeit und fällten zwei, ihnen passend erscheinende, Stämme mit ihren Faustkeilen. Sie entfernten die kleinen Äste und die Rinde, schnitten die schlanken Stämme auf die passende Länge zurecht, und machten sich wieder auf den Rückweg zu ihrer Höhle.

Hier entfachte Sia ein Feuer und Ras sei interessiert zu. Schon unterwegs hatte sie trockenes Moos und trockene Zweige und Äste gesammelt und auch ihm ein großes Bündel trockener Äste in die Arme gedrückt. Jetzt kramte sie aus ihrem Lederbeutel zwei längliche Stücke Holz hervor. Ein flaches Stück mit einer länglichen Nut in der Mitte und einen runden Hartholzstab. Dann begann sie, den runden Stab ganz schnell in der Nut des anderen Stabs zu reiben. Als nach einer Weile ein kleiner Rauchfaden aufstieg, häufelte sie trockenes Moos über den flachen Holzstab und blies vorsichtig darüber. Schon bald entstand eine kleine Flamme. Sia entfernte das flache Holzstück und schichtete über dem brennenden Moos erst dünne und dann immer dicker werdende Äste, bis sie ein kräftiges Feuer hatte.

Jetzt begann die Arbeit der Herstellung der Speere. Die künftigen Speere wurden mit dem Ende, an dem die Spitze entstehen sollte, über das Feuer gehalten, getrocknet und dann mit den Faustkeilen zu einer langsam auslaufenden Spitze geschabt. Es war eine mühselige und langwierige Arbeit und dauerte den ganzen Nachmittag bis in den Abend hinein.

Kurz vor Sonnenuntergang aßen sie noch die allerletzten Reste ihrer Nahrungsmittel und gingen dann schlafen. Sia bereitete für sich am anderen Ende der Höhle ein ähnliches Schlaflager vor, wie sie es bereits für Ras hergestellt hatte.

Am nächsten Morgen gab es nur einige Wurzeln und Wasser aus dem See zum Frühstück. Dann brachen sie auf. Sia ging noch einmal zu dem See und füllte einen Lederbeutel aus einem Tierbalg mit Wasser.

„Das werden wir brauchen“, erklärte sie Ras.

In der Ebene unterhalb ihrer Höhle tummelten sich zahlreiche Wildtierherden. Vorsichtig schlichen sie sich an eine Herde von Elenantilopen heran. Er erinnerte sich an seinen Jagdtraum.

„Ras hat mir in einem Traum gezeigt, wie wir jagen müssen. Wir müssen, immer im Wechsel, ein Tier in einem großen Kreis treiben, bis es zusammenbricht.“

Sie suchten sich einen nicht allzu kräftigen Bock aus der Herde heraus.

„Den werden wir jagen“, erklärte er Sia. „Ich fange an. Geh du auf dem Hügel da drüben und warte. Wenn ich wieder an dir vorbeikomme, löst du mich ab. So sparen wir beide unsere Kräfte. Die Antilope kann nicht so lange rennen, wie wir.“

Er rannte auf den Antilopenbock zu und begann ihn in einem sehr großen weiten Kreis zu treiben. Er lief immer am äußeren Rand des Kreises, und wenn die Antilope zur Seite ausbrechen wollte, schnitt er ihr den Weg ab und trieb sie wieder in die Kreisbahn zurück.

Sia wartete.

Ras schwitzte, keuchte, aber rannte unentwegt weiter. Als er müde wurde, löste Sia ihn ab, reichte ihm den Lederbeutel mit Wasser und übernahm seine Rolle.

Ras trank eine ordentliche Portion von dem Wasser, schwitzte dadurch noch mehr, aber regulierte so seine Körpertemperatur und schützte sich vor einer Überhitzung.

Als auch Sia müde wurde, hatte Ras sich inzwischen etwas erholt und nahm die Treibjagd wieder auf.

Für den Antilopenbock war diese Dauertreibjagd zu viel und er brach bereits bei - фото 5

Für den Antilopenbock war diese Dauertreibjagd zu viel und er brach bereits bei der dritten Runde keuchend zusammen. Sia kam zu Ras gelaufen und gemeinsam töteten sie den Bock. Dann blieben sie schwer atmend vor ihrer Beute stehen und genossen den Triumph des Erfolges.

„Das war meine erste Jagd“, keuchte Sia und fügte dann triumphierend zu:

„Für das erste Mal war ich gar nicht schlecht, nicht wahr? Wir sind für die Jagd ein gutes Paar.“

Gemeinsam schleppten sie die große Antilope zu ihrer Höhle und legten sie unterhalb des Felsenübergangs ab.

„Was jetzt?“, fragte Sia. „Das ist für uns beide viel zu viel Fleisch. Das meiste davon wird verderben.“

Ras sah sie erstaunt an. „Trocknet ihr das Fleisch nicht, um es haltbar zu machen?“

„Doch, manchmal trocknen wir etwas Fleisch auf heißen Steinen in der Sonne. Doch hier haben wir keine solchen Steine.“

Ras sagte gar nichts. Gemeinsam zogen sie der Antilope das Fell ab und breiteten es unter den Überhang aus. Dann nahmen sie den Bock aus und brieten sich die essbaren Innereien über dem Feuer in ihrer Höhle. Als sie gesättigt waren, sagte Ras zu Sia:

„Schneide das Fleisch lange dünne Streifen und staple diese auf dem Fell. Ich werde etwas vorbereiten.“

Während Sia damit begannen, das Fleisch in Streifen zu schneiden, verschwand er im Wald. Nach einer Weile kam er mit einem großen Armvoll schlanker Äste zurück. Als Sia ihn verständnislos ansah, erklärte er ihr:

„Wir bauen hier unter den Überhang eine Darre zum Trocknen des Fleisches.“

Als Sia ihn immer noch fragend anblickte, zeigte er ihr, was er meinte. Er baute aus den Ästen ein Holzgestell, spießte auf den querliegenden und nicht als Stütze dienenden Ästen die Fleischstreifen auf, holte etwas Glut von dem Feuer aus ihrer Höhle und entzündete unter der Darre ein stark qualmendes Feuer.

„In der warmen Luft wird das Fleisch trocknen. Der Qualm wird nicht nur die Insekten fernhalten, sondern das Fleisch zusätzlich räuchern und es so haltbar machen.“

Sia verstand schnell und gemeinsam machten sie sich an die Arbeit. Es dauerte zwei Tage, bis sie alles verwertbare Fleisch auf der Darre zum Trocknen aufgehängt hatten.

Von der Antilope wurde fast alles verarbeitet, was sie irgendwie gebrauchen konnten: Nicht nur das Fleisch, sondern auch die Sehnen, die Därme, der Magen - aus ihm ließ sich später ein Beutel für Wasser herstellen - die Hörner und alle sonstigen brauchbaren Teile. Sie arbeiteten bis tief in die Nacht und fielen, sobald es dunkel wurde, todmüde auf ihre jeweiligen Schlaflager.

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