Werner Karl - Driftworld

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Driftworld. Eine raue Welt. Der Alltag ihrer Bewohner ist geprägt vom Alun, dem allgegenwärtigen Meer, auf dem die Überreste zerschlagener Kontinente als zahllose und schwimmende Inseln driften, den Winden und Strömungen ausgeliefert … und der Grausamkeit König Rhazors, der seinen Machtanspruch darauf begründet, dass sein Königreich auf einem der letzten stabilen Orte Driftworlds liegt: Der Festen Insel Quorr.
Der junge Zauberer Ceanag – Vertreter eines einst mächtigen und vom Aussterben bedrohten Volkes – sucht seit langem nach der ultimativen Waffe. Er ahnt, dass auch Rhazor seine Knochenkrieger nach ihr suchen lässt. Käme sie in die Hände des skrupellosen Königs, würden alle Völker Driftworlds einer Ära des Schreckens entgegensehen. Ceanag steht aber noch vor einem weiteren Problem: Er weiß nicht, wie die Waffe aussieht. Geschweige denn, wie sie zu handhaben ist.
Und als ob das noch nicht Bedrohung genug wäre: In den Tiefen des Aluns werden zunehmend riesige Schatten gesehen. Es wird gemunkelt, dass die furchterregenden Wesen aus den Legenden wiedergekehrt seien …

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»Du glaubst doch nicht, dass auch nur ein Weibsbild von der Drakeninsel seinen Fuß auf unser Eisland setzt? Gerade die Südländer kommen nur zu uns, wenn sie unbedingt müssen.«

»Eben«, triumphierte Merywyn. »Wenn der Draken-Clan weiterhin von uns Waffen, Erzbarren und Farbpulver kaufen will, muss er mehr bringen als exotische Lebensmittel und Brennmaterial.« Der Eiskrieger grinste breit. »Ich hab ihm das Doppelte versprochen, wenn er eine bringt, die so richtig mächtige Dinger hat.«

»Du kannst froh sein, wenn er überhaupt eine Dumme gefunden hat, mein Freund.«

Beide beobachteten das Schiff, das nur noch wenige Ruderschläge brauchen würde, bis es in Flachwasser kam. Den Rest der Strecke würde sich die Besatzung von der leichten Strömung ans Pier treiben lassen. Die seitlichen Schaufelräder waren hoch über der Wasserlinie in ihre Halterungen eingerastet und mit einer dicken Eisschicht überzogen. Das ganze Schiff sah aus, als hätte es erst vor kurzem einen Regenschauer über sich ergehen lassen müssen, der überall sofort angefroren war. Wären nicht die bunten Wimpel, die sandfarbenen Segel mit dem feuerroten Clansymbol und die farbigen Stoffe der Besatzung gewesen, hätte man das Schiff aus einer Entfernung von fünfzig Ruderschlägen nicht vom Weiß der erfreulich dünnen Eisschollen und der wenigen Wasserberge, die jetzt im Frühling deutlich kleiner waren, unterscheiden können. Rufe hallten über das Meer, die von Erleichterung und Vorfreude erfüllt waren.

Auch Baldouin  trotz seiner augenscheinlich miesepetrigen Laune  konnte nicht umhin, sich still zu freuen. Der Draken-Clan zählte mit zu den angenehmsten Kunden, welche die Eisleute begrüßen durften. Sie waren unter anderem ganz versessen auf das schwarze Farbpulver, welche die Eismänner aus der faustdicken Rinde der Frosteichen gewannen. Und die Männer des Nordens wussten um den Wert dieses Pulvers. Es war schwarz, so tiefschwarz, wie es kein anderes Schwarz auf ganz Driftworld gab. Die Rinde der Frosteiche sog jeden Lichtstrahl des Goldenen Vaters auf und leitete die Wärme durch ihre schwammige Struktur ins Innere des Baumes. So konnten die tief in den Boden reichenden Wurzeln das kostbare Wasser an die feinen Kapillaren des Stammes weitergeben, ohne dass es gefror. Die Eismänner schabten pro Ernte immer nur eine dünne Schicht der Rinde ab und vermahlten sie zu einem äußerst feinen Farbpulver. Die Drakenmänner kauften bei jedem Besuch den kompletten Bestand auf. Und sie zahlten gut dafür. Denn sie wussten, dass sie es in jedem Hafen für ein Mehrfaches verkaufen konnten. Denn edles Schwarz war die Farbe, die seit Jahren unter anderem für feinste Stoffe verwendet wurde und die sich nur reiche Kaufleute und Edelleute leisten konnten. Sie schätzten es, wenn silberne oder goldene Schmuckstücke darauf besonders prächtig hervortraten und ihren Reichtum verkündeten. Die Drakenmänner und auch andere Clans auf Driftworld dagegen schätzten schwarze Kleidung vor allem bei der Jagd auf Wollbären, deren Farbsicht sehr eingeschränkt war, wodurch sie Jäger, die still im Schatten verharrten, so gut wie nicht wahrnehmen konnten.

Die Drakenleute sind nicht so hochnäsig wie diese Idioten aus Quorr, dachte Baldouin und schlug seinem Kumpel auf die dick gepolsterte Schulter. »Vielleicht solltest du diesen stinkenden Dreck hier gegen etwas Wohlriechendes tauschen. Wenn die Drakenschwinge tatsächlich ein Weibsstück für dich an Bord hat, willst du sie doch nicht mit deinem Duft wieder vertreiben, nicht wahr?«

Merywyn senkte seinen Kopf ein wenig seitlich auf eine Schulter und schnupperte. »Ich weiß nicht, was du willst: ein wenig Schollenspringer, ein bisschen Wollbär …«

»Und nicht wenig Ponatoscheiße … sag ich doch!« Baldouin wechselte seine Miene von einem Wimpernschlag auf den anderen. » Ich habe erst vor drei Tagen ein Bad genommen. Vielleicht sollte ich an Bord der Drakenschwinge gehen und mir die holde Maid mal anschauen. Ich bin ohnehin nicht so hässlich wie du.« Sagte es, schlug Merywyn noch einmal auf die Schulter und stapfte mit kräftigen Schritten Richtung Pier.

Merywyn blickte verdutzt, schnupperte noch einmal an sich und marschierte dann eilig auf die kleine Küstensiedlung zu, welche den Eismännern an diesem Abschnitt der Wasserberge als Handelsstation diente. Die dortigen wenigen Frauen und Männer staunten nicht schlecht, als sie ihn kommen sahen. Fast rannte er und wäre beinahe ausgerutscht, als er eine Abzweigung nahm, die ihn in die Mitte der Siedlung – und damit zum einzigen Badehaus – führen würde.

»Nun, Kapitän Yosander, was bringt Ihr uns dieses Mal mit?«, fragte Kontor-Vorsteher Francassa freundlich und reichte dem Kapitän seine Rechte.

Yosander lächelte und drückte dem Vorsteher die Hand. »Natürlich Brennmaterial, mein Freund. Eure Frosteichen sind ja viel zu schade, um sie zu verheizen. Das halbe Schiff ist mit getrocknetem Ponato-Dung vollgestopft und ich bin froh, wenn ich ihn von Bord habe. Aber der Geruch ist auszuhalten. Die Kälte bindet ihn. Meine Mannschaft wird es trotzdem zu schätzen wissen, wenn wir den Duft gegen Euer geruchloses Schwarz eintauschen können. Ich hoffe, Ihr habt eine anständige Menge anzubieten.« Dann wurde sein Grinsen breiter. »Und die Lebensmittel haben wir nur im Heckladeraum verstaut, da konnte selbst bei der Abfahrt kein Lüftchen die Qualität mindern.«

»Ihr habt dazugelernt, Kapitän«, antwortete Francassa. »Ich kann mich noch an Eure erste Fahrt vor vielen Jahren hier in den Norden erinnern. Das ganze Ponatofleisch hatte einen Duft an sich, der so manchen Eismann beim Braten und erst recht beim Verspeisen grün im Gesicht werden ließ …«

»Da war ich aber noch nicht Kapitän, sondern nur für die Ladung zuständig.«

»Eben!«

Beide lachten und beobachteten die Mannschaften der Drakenschwinge und des Kontors, welche die dicken Ballen entluden und auf Schlitten in die Lagerhallen der Siedlung weiter oberhalb der Küste brachten. Sie wandten sich schon halb vom Entladebetrieb ab, als eine Gestalt vorsichtig eine zweite Planke herabschritt, sich am Pier schüttelte und mit gemessenen Schritten auf sie zuhielt.

»Wer ist das, Kapitän Yosander? Ein Passagier?«

Das seltsame Gewand der Gestalt  den Konturen nach zur urteilen ein Mann  passte weder zu der farbenfrohen Kleidung der Drakenmänner, noch zu der fast vollständig schwarzen der Eisleute, bei der nur die Arme mit weißen Pelzen bedeckt waren. Yosander wusste, dass die Männer beider Pole diese Farbwahl aus Zwecken für die Jagd getroffen hatten. An der Küste gab es einige Wälder und erstaunlich viele Tiere wie Schollenspringer, Wollbären und anderes Raubzeug. Die nur mannsdicken Frosteichen mit ihrer besonderen Rinde blieben bei der trockenen Luft auch bei Schneefall schwarz. Ein Mann, der sich vor so einen Stamm stellte – das Gesicht schwarz gefärbt  und ruhig verhielt, war fast unsichtbar. Die weißbepelzten Arme mochten zwar nicht die Deckung des Baumes genießen, verschwanden dagegen vor dem ewigen Weiß aus Schnee und Eis.

Auch im Falle eines Angriffes oder eines Hinterhaltes ein Umstand, den man wissen sollte , dachte Yosander und war froh, dass der Draken-Clan schon immer zu den Freunden der Eisleute gezählt hatte. Als Verbündete im Kampf sind die Eismänner sicher geschätzte Krieger. Nur hoffe ich, dass es weder hier noch anderswo zum Krieg kommt .

Und genau dieses mulmige Gefühl, dass sich das durch seinen Passagier ändern könnte, minderte Yosanders echte Freude über ihre sichere Ankunft am Nordpol. Er wollte Francassa schon eine Antwort geben, als der Mann sie erreicht hatte und ein wenig seinen Kopf hob, um sie anblicken zu können.

»Was für ein frostiger Ort«, stieß er hervor und schob dabei seine Kapuze ein kleines Stück in den Nacken, um den Himmel betrachten zu können. »Selbst bei Sonnenschein friert man sich die Glieder ein.« Wieder schüttelte er sich und entblößte noch mehr seines üppigen hellbraunen Haares und eine kräftige Hand, die er Francassa entgegenstreckte. »Ich bewundere euch Eisleute, wirklich. Hier oben zu leben, in ständiger Kälte und dabei noch harte Arbeit zu verrichten. Ihr habt meinen Respekt, Eismann.«

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