Jürgen Ruhr - Final - Tanz

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Ein vermeintlich simpler Auftrag gerät zum Desaster: Jonathan Lärpers und Birgit Zickler werden von einer Versicherungsgesellschaft beauftragt, den Balletttänzer Sergio Palyska während einer Auslandstournee zu beschützen, da der sich zuvor ungewöhnlich hoch versichern ließ.
Schon beim ersten Auftritt in Paris wird der Tänzer entführt, was Jonathan und Birgit ohne eingreifen zu können, mitansehen müssen. Es liegt nahe, dass die Entführung des Balletttänzers geplant war, um die hohe Versicherungssumme zu kassieren. Doch als die Leiche des Tänzers auftaucht, erscheint die Geschichte in einem ganz neuen Licht.
Die Ehefrau des Toten gerät in den Fokus der Ermittlungen und plötzlich bekommen es Jonathan und seine Freunde auch noch mit der russischen Mafia zu tun.
Als dann Birgit entführt wird, drängt die Zeit und Jonathan folgt mit Christine Weru den Spuren der Gangster durch halb Frankreich. Zusammen mit einem französischen Kommissar finden sie Hinweise auf ihre entführte Kollegin, doch ob Birgit noch lebt, bleibt ungewiss …

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Madame Routon bekam von all dem nichts mit. Sie ging zu dem Plattenspieler, suchte eine Schallplatte heraus und nickte zufrieden. Sekunden später erklang Tschaikowskis Schwanensee. Madame Routon schien die Welt um sich herum zu vergessen und mit Trippelschritten bewegte sie sich vor dem Spiegel von links nach rechts, drehte sich einmal um sich selbst und wäre dabei fast umgefallen. Sergio fing sie rechtzeitig auf und als sie weitertrippeln wollte, hielt er sie am Arm fest. „Herrlich, Madame, das ist so herrlich. Doch jetzt muss ich mich warmtanzen. Meine Vorstellung beginnt doch gleich!“

Madame Routon sah den Tänzer irritiert an, fand dann in die Wirklichkeit zurück und nickte ergeben. „Natürlich, Maestro, wie konnte ich mich so vergessen. Der Saal gehört ihnen. Üben sie, auf dass ihr Auftritt zu einem Fest für die Zuschauer werde.“

Ich grinste und stieß Birgit an: „Heute Abend bleiben wir von dem Flötengedudel verschont. Die Alte wird wohl kaum eine Schallplatte mit solcher Musik dabeihaben.“ Aber schon Minuten später zeigte sich, dass ich mich geirrt hatte. Jekaterina Krynow zog aus ihrer Handtasche einen kleinen MP3 Spieler und ein Anschlusskabel. Fachkundig schloss sie das Gerät an dem Plattenspieler an, schaltete einen Knopf am integrierten Verstärker um und schon erklang das endlose Gedudel. Birgit grinste mich an.

„Sag jetzt nichts“, warnte ich sie. „Und erinnere mich später daran, dass ich mir in irgendeiner Apotheke Ohrenstöpsel besorge.“

Sergio absolvierte jetzt Aufwärm- und Dehnübungen, dann tänzelte er hin und her. Durch den Spiegel erschien er doppelt und das Ganze sah auch dementsprechend lächerlich aus. Ich freute mich, dass die Anzahl der Auftritte so begrenzt war, denn lange könnte ich das alles nicht ertragen.

„Junger Mann, träumen sie?“ Madame Routon stand vor der improvisierten Bar und sah mich scharf an. „Einen Sekt bitte.“

„Sofort gnädige Frau. Darf ich sie etwas fragen?“

„Das haben sie doch gerade schon. Aber fragen sie, fragen sie.“

Ich reichte ihr das Glas, das sie in einem Zug leerte. „Unterrichten sie noch? Hier in der Tanzschule?“

Sie hielt mir das Glas hin. „Bitte füllen sie noch einmal nach, junger Mann. Was sie für merkwürdige Fragen stellen ... Natürlich unterrichte ich noch. Warum denn nicht? Haben sie eigentlich jemals tanzen gelernt, die Leidenschaft empfunden, die ein Tango in ihnen entfachen kann? Oder ihre Partnerin liebevoll beim Rumba im Rhythmus geführt? Leider hat die Jugend ja heute ganz andere Dinge im Kopf, aber es gibt sie noch: die Tänzer mit Herzblut. Schauen sie.“ Madame Routon machte einige Tanzschritte rückwärts, drehte sich und stieß mit Sergio zusammen, der gerade in großen Sprüngen vor dem Spiegel hin und her hetzte. Klirrend fiel das Glas zu Boden und Sergio quiekte entsetzt auf.

„Herrgöttchen, Madame! Sie bringen uns ja beide um. Sie müssen sich aber von der Bühne fernhalten, sonst breche ich die Veranstaltung ab.“

Etwas Besseres hätte mir kaum passieren können.

Birgit, hilfsbereit wie immer, sammelte die großen Scherben ein und fragte dann Madame Routon etwas, das ich aber nicht verstehen konnte. Die Madame verließ den Raum und kam kurze Zeit später mit einem Eimer, Lappen und Handfeger samt Kehrblech wieder zurück.

„Geben sie mir ein neues Glas“, forderte sie mich auf, dann wandte Madame sich an Birgit: „Danke Kind. Sie können gleich die Zuschauer einlassen, aber überprüfen sie die Eintrittskarten. Wer keine vorweisen kann, muss mit Bargeld bezahlen. Hundertzwanzig Euro, merken sie sich das!“

Sergio überprüfte derweil die Unglücksstelle auf Glassplitter, schien aber mit Birgits Reinigungsarbeiten zufrieden zu sein. Schließlich trippelte er vor dem Spiegel wieder auf und ab.

Als die ersten Zuschauer in den Raum strömten, regelte Madame Routon die Lautstärke der Musikanlage herunter und ließ sich von mir ein Glas Sekt einschenken. Sergio zog sich derweil diskret in den Nebenraum zurück, bis zu seinem großen Auftritt dauerte es nicht mehr allzu lange.

Nach und nach nahmen exakt neun Personen auf den Klappstühlen Platz. Ich hoffte, dass Sergio bald mit seinem Tanz beginnen würde und nicht doch noch jemand verspätet eintrudelte. Bis jetzt wäre ich der Sieger unserer kleinen Wette.

Jekaterina Krynow blickte auf ihre Armbanduhr und trat die Zigarette mit einem Fuß aus. Dann stellte sie sich vor den Spiegel und klatschte in die Hände. Als Ruhe eintrat, begrüßte sie die Zuschauer: „Herzlich Willkommen, meine Damen und Herren. Ich freue mich, sie zu unserer Veranstaltung ‚Tanz des Flamingos‘ so zahlreich begrüßen zu dürfen. Ich kann ihnen versprechen, dass sie einer außergewöhnlichen Darbietung beiwohnen werden. Der große Künstler Sergio Palyska hat für dieses besondere Ereignis auf die Verlängerung seines Vertrages an der Deutschen Oper am Rhein verzichtet, um sich einen Jugendtraum erfüllen zu können. Sergio Palyska wurde als Sohn georgischer Auswanderer am zweiundzwanzigsten Februar Neunzehnhundertvierundachtzig in Münster geboren. Schon als Kind begeisterte er sich für den Tanz und damit verbundene Ausdrucksformen. Dank einem Freund der Familie, der sein Talent erkannte und ihn förderte, erhielt Sergio schon mit drei Jahren Tanzunterricht und wechselte mit sechs Jahren an die Ballettschule der Deutschen Oper am Rhein. Sergio erlernte den Tanz unter dem berühmten Ballettdirektor Neyusa Restabrunya.“

Irgendwie kam mir der Text bekannt vor. Da sie deutsch sprach, fragte ich mich, ob die Zuschauer sie überhaupt verstehen konnten. Ich betrachtete die Leute und versuchte aus ihrer Mimik etwas zu erkennen. Es handelte sich um durchweg ältere Menschen, wobei die Frauen eindeutig in der Mehrzahl waren. Ein ziemlich korpulenter Mann mit Glatze popelte ungeniert in der Nase und betrachtete dann seinen Fund ausgiebig.

Jeka fuhr fort und kam zum Ende ihrer Rede: „Und jetzt ist er hier bei ihnen: Sergio Palyska. Der König der Körperbeherrschung, der Meister des Tanzes, der Star der Deutschen Oper am Rhein. Sergio Palyska.“

Sie eilte zu dem Plattenspieler und drehte die Lautstärke des Gerätes wieder hoch. Das nervtötende Flötengedudel erklang und Sergio sprang vor den Spiegel. Er verbeugte sich kurz, dann begann er mit seinem ‚Tanz des Flamingos‘.

Birgit gesellte sich wieder zu mir und ich zeigte lächelnd auf die Zuschauer. „Die Wette habe dann wohl ich gewonnen.“

„Warten wir ab“, entgegnete sie. „Vielleicht verirrt sich ja noch jemand hierhin. Oder ein Pärchen, dann sieht es schon ganz anders aus. Traurig ist nur, dass nicht einer der Leute dort seine Karte gekauft hatte. Ich habe nur Freikarten zu sehen bekommen.“

„Dann bin ich ja mal gespannt, wie es in London sein wird. Ich glaube, was Sergio hier macht ist eigentlich mehr eine Urlaubsreise mit Alibifunktion.“

Birgit überlegte. „Tja, vielleicht hast du ja Recht. Es sieht nicht so aus, als hätte seine Frau das Ganze ernsthaft geplant. Ich bin gespannt, welche Überraschungen diese ‚Tournee‘ noch für uns bereithält.“

Ich wollte meiner Kollegin gerade zustimmen, als vier maskierte Männer in den Saal stürmten. Sie hielten Pistolen in den Händen, die ich unschwer als russische Makarow IZ-70 identifizierte. Die Zuschauer kreischten laut auf und Sergio, der sich mitten im Sprung verwirrt umsah, prallte gegen den Spiegel und fiel zu Boden.

Die Männer handelten blitzschnell und es war zu erkennen, dass sie sich genauestens abgesprochen hatten. Meine Hand zuckte zum Schulterhalfter, dann erinnerte ich mich daran, dass wir ja unbewaffnet waren. Ein Mann zielte mit seiner Pistole auf die Zuschauer, der andere wandte sich Sergio zu. Zwei Männer kamen auf Birgit und mich zu und zielten dabei mit den Pistolen direkt auf unsere Köpfe. „Auf Boden, sofort“, befahl einer in schlechtem Deutsch. Dem Akzent nach musste es sich um russische Männer handeln, oder zumindest kamen sie aus Osteuropa. Rumänen, Bulgaren oder Polen. Mein Gefühl sagte mir aber, dass es sich hier um Russen handelte. „Los, dawai, dawai!“ Ich blickte in die Mündung der Waffe. Die Männer blieben in einem Abstand stehen, der es uns unmöglich machte, sie anzugreifen, bevor sie schießen konnten. Birgit und ich legten uns nebeneinander auf den Boden.

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