Carola Schierz - Das Blutsiegel von Isfadah

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Von einem Tag zum anderen wird Lord Arkos Leben völlig auf den Kopf gestellt. Ihm wird vorgeworfen, seinen Vetter und Freund, König Ammon, hinterhältig ermordet und dessen Bruder lebensbedrohlich verletzt zu haben. Alle Beweise und Zeugenaussagen sprechen gegen ihn. Niemand glaubt Arko, obwohl er seine Unschuld beteuert. Nur zwei der schönen Blutwächterinnen aus dem Tempel scheinen auf seiner Seite zu stehen. Finea, die jüngere der beiden, gewinnt nicht nur sein Vertrauen, sondern bald auch sein Herz.
Wird er dem Schafott entkommen? Und wer steckt hinter dieser unglaublichen Intrige?
Nur eines steht mit Sicherheit fest: Dem Königshaus von Isfadah stehen dunkle Zeiten bevor.

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Ismee nickte und ein tiefes Schluchzen drang aus ihrer Kehle. Einen Moment lang schwiegen sie. Dann, mit einem leisen Anflug von Hoffnung in der Stimme, fragte die Königin: „Kann es nicht sein, dass das Blutsiegel sich getäuscht hat? Ich meine, es wird doch schon einmal vorgekommen sein, oder?“ Flehend brannte sich ihr Blick in den Fineas. Schweren Herzens schüttelte diese den Kopf. „Noch nie, Majestät. Leider ... .“

Ismee presste die Lippen zusammen und nickte stockend. Dann wandte sie ihr Gesicht ab und weinte lautlos in die Kissen. Finea ließ sie in Ruhe, hielt jedoch weiterhin ihre Hand.

Am nächsten Morgen erwachte sie von einem Sonnenstrahl, der ihr direkt ins Gesicht schien. Sie saß noch immer am Bett der Königin und war, vornübergebeugt, an deren Seite eingeschlafen. Als sie sich aufrichtete, brauchte es eine Weile, eh ihr die steifen Glieder wieder vollkommen zu Willen waren. Eilig goss sie Wasser in eine Waschschüssel und machte sich frisch. Dann verließ sie kurz das Zimmer, um neue Waschutensilien zu holen und ein leichtes Frühstück zu ordern.

Als sie zurückkehrte, war Ismee gerade dabei aufzuwachen. Vorsichtig trat Finea an sie heran. „Wie fühlt Ihr Euch, Hoheit?“, fragte sie leise.

Dieser stiegen sofort wieder die Tränen in die Augen, was Antwort genug war.

„Wenn das Kind nicht wäre, dann würde mich hier nichts mehr halten“, flüsterte sie etwas später.

„Aber das Kind ist nun mal in Euch, Hoheit! Und es lebt. Ihr müsst stark sein und ich werde alles tun, was in meiner Macht steht, um euch dabei zu helfen“, versprach Finea mit fester Stimme.

Ein trauriges Lächeln umspielte für einen kurzen Moment die Lippen der Trauernden. „Ich danke Euch!“

Willenlos ließ sie sich waschen. Währenddessen brachte eine dralle Magd das Frühstück herein. Besorgt schaute sie zu ihrer Gebieterin hinüber und verließ leise wieder den Raum. Leider konnte Finea Ismee zu nicht mehr als drei Löffeln Haferbrei überreden. Selbst die Mahnung: „Denkt an Euer Kind!“, half nicht wirklich weiter.

So verbrachte sie auch die nächsten beiden Tage und alles schien, den Umständen entsprechend, gut zu verlaufen … bis sie in der dritten Nacht von Ismees Schreien geweckt wurde. Nachdem sie die Schwangere kurz untersucht hatte, ließ sie eilig nach Sina schicken. Die Situation war sehr ernst.

Arko

Die Stunden vergingen in quälender Langsamkeit. Man gab ihm weder zu essen noch zu trinken und er fühlte sich schwach und krank. Die Nacht war kalt gewesen. Dieser Umstand, gepaart mit seinen nassen Sachen, hatte dazu geführt, dass Arko fieberte und inzwischen auch stark husten musste. Dazu kam, dass seine verbrühte Haut wahnsinnig schmerzte und sich an einigen Stellen Blasen gebildet hatten, die sich jetzt öffneten und schnell infizieren konnten.

Als er Kamir, Farids Knappen, in der Nähe sah, wie dieser die Stiefel seines Herren putzte, gab er ihm unauffällig zu verstehen, dass er mit ihm reden musste. Zögernd und sich vorsichtig umschauend näherte sich der etwa fünfzehnjährige Junge Arkos Gefängnis. Jedoch nur so weit, dass er ihn verstehen konnte.

„Was wollt Ihr? Es ist verboten mit Euch zu sprechen“, flüsterte er ängstlich.

„Sag mir, wie es deinem Herren geht! Wird er es schaffen?“, fragte Arko besorgt. Als der Junge zögerte, fügte er eindringlich hinzu: „Ich schwöre dir bei Gott, dass ich nichts mit der Sache zu tun habe! Egal was für Beweise sie zu haben glauben.“

Kamir schien einen inneren Kampf auszufechten, aber dann gab er ihm doch eine Antwort.

„Er hat die Nacht überlebt. Der Medikus glaubt, dass er den Tod damit besiegt hat.“

Arko atmete auf. Wenigstens eine gute Nachricht!

Ein Stück entfernt wurden die Wachen aufmerksam. „He, Bursche, was geht da vor sich? Du weißt wie der Befehl lautet. Scher dich weg da, sonst setzt es was!“ Zur Untermalung seiner Drohung hielt er eine Reitgerte in die Höhe. Ohne ein weiteres Wort machte sich der Junge aus dem Staub und ließ Arko mit seinen Fragen allein.

Im Laufe des Tages verschlechterte sich sein Zustand rapide. Der Husten machte sich schmerzhaft in seiner Brust breit und das Fieber trieb ihm den Schweiß aus den Poren. Irgendwann wurde seinen Bewachern klar, dass etwas nicht stimmte. Wie durch eine Wand hindurch drang eine Unterhaltung in Arkos Bewusstsein.

„Sieh ihn dir an! Der sieht aus, als würde er nicht mehr lange machen. Wenn wir nicht aufpassen, stirbt er uns weg, bevor er in Isfadah vor Gericht steht.“

„Soll er doch verrecken!“, meinte eine andere Stimme. „Ich heule diesem feigen Mörder keine Träne nach.“

„Das mag sein“, erwiderte der erste Redner, „aber ich glaube nicht, dass das im Sinne des Prinzen und der Königin wäre. Am Ende zieht man uns zur Verantwortung.“

„Dann lass ihn halt was trinken. Vielleicht hat er nur Durst.“

Arko spürte wie man ihm Wasser einflößte und schluckte gierig. Jedoch linderte es nur die Trockenheit in seinem Hals und würde nicht das Fieber senken, welches ständig zu steigen schien. Willenlos gab er sich seinem Dämmerzustand hin.

Etwas später wurde er rüde wachgerüttelt. „Prinz Farid will dich sehen. Bewege deinen Hintern! Und keine Sperenzchen!“, warnte einer der Wächter und hielt ihm drohend ein Messer entgegen, während er den Käfig öffnete.

„Wovor hast du Angst? Dass ich dir an die Kehle springe und mich in deinen Hals verbeiße? Da kann ich dich beruhigen. Der ist mir entschieden zu dreckig“, sagte Arko beinahe amüsiert. Das brachte ihm einen derben Stoß in die Rippen ein, der ihn wegen seines geschwächten Zustands beinahe von den Füßen riss.

'So ist der Lauf des Lebens' , dachte er. 'Noch vor zwei Tagen hätte der Kerl sich geehrt gefühlt, wenn ich ihm auch nur zugeprostet hätte, jetzt behandelt er mich wie Schweinedreck.'

Mühsam schlurfte er, seinen Bewacher im Rücken, zu Farids Zelt. In ihm wuchs die Hoffnung, dass sich jetzt alles aufklären würde und er schon morgen diesen Kerl wieder in seine Schranken weisen könnte. Doch noch saß der andere am längeren Hebel und zwang ihn vor Farids Krankenlager auf die Knie.

„Was ist mit ihm passiert?“, hörte er Ammons Halbbruder fragen und blickte auf. Im Gesicht des alten Freundes stand deutlich dessen Abscheu und Unglaube geschrieben. „Ihr solltet ihn bewachen und nicht umbringen!“, herrschte Farid den Wachmann an. „Er ist ein hochrangiger Adliger und ihm steht eine faire Behandlung zu.“

Er sah Arko jetzt direkt in die Augen und plötzlich trat der Ausdruck von Zorn in das ungewöhnlich blasse Gesicht. „Auch, wenn er diese feige Tat begangen hat ...“

Bei seinen letzten Worten verflüchtigte sich Arkos Hoffnung auf eine Erlösung von diesem Albtraum. Farid schien diesen absurden Vorwurf, er wäre der Mörder des Königs und beinahe auch der seine, nicht entkräften zu wollen.

Von einem Schwächeanfall geplagt, ließ sich der verletzte Prinz in die Kissen zurücksinken.

Arko nutzte dessen Schweigen und richtete das Wort an ihn. „Farid, was soll das? Du weißt genau, dass ich Ammons Zelt als Erster verlassen habe. Ich bin kein Mörder. Ich habe Ammon geliebt! Das weißt du. Genau wie ich dich liebe! Warum in Gottes Namen sollte ich so etwas Unglaubliches tun?“

Noch bevor Farid sich äußern konnte, vernahm Arko ein Räuspern aus einem nur schwach beleuchteten Winkel des Zeltes. König Halan trat ins Licht. „Diese Frage kann ich Euch beantworten. Ihr gestattet?“, fragte er mit einem Blick zu Farid, der traurig nickte. „Unser Medikus hat den Leichnam des Königs untersucht. Dieser wies, genau wie Prinz Farid, die gleiche Wunde auf. Die eines Zweizacks, so wie ihn meine Krieger verwenden.“

Arko war kurz davor, sich darüber zu freuen, dass er jetzt entlastet würde, doch etwas im Tonfall des Königs hielt ihn davon ab.

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