David Goliath - The Outlaw
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»William«, zeigte Claire Taylor auf den frisch vertikutierten Boden. Sie fädelte sich langsam aus seiner Hand. In ihrem Geist überschlugen sich die Fluchtstrategien. Sie suchte den Blickkontakt zu ihrem Sohn, der sich ebenfalls aus dem Griff befreien konnte, weil Robert White grantig auf das Grab starrte.
»Lauf!«, rief sie ihrem Jungen zu, der flugs die Flucht ergriff. Sie wollte noch nach dem Revolver im Holster des Mannes greifen, scheiterte aber.
Im selben Moment wurde sie von Robert White am Schopf gepackt, zu Boden gezerrt und kranial überstreckt. »Was soll das, Weibsstück? Wieso tust du mir das an?« Er schaute Carl Taylor hinterher, der wie von der Tarantel gestochen über eine der Brücken, die über den ausgetrockneten Dead Creek führten, zurück in die Stadt rannte.
»Wo wird er wohl hinrennen?«, grübelte Robert White gespielt. »Wird er seine Mutter opfern, um den Marshal zu informieren? Oder wird er die Schrotflinte holen und das Gesetz selbst in die Hand nehmen?« Bei der zweiten Frage schwoll seine Brust an und sein Kinn reckte sich nach vorn oben. Stolz übermannte ihn.
Claire Taylor kämpfte nicht gegen ihn an. Sie versuchte nur, nicht umzufallen, um ihre gebrochene Hand zu schonen, die sie dann hätte zum Abfedern verwenden müssen.
»Rusty hat mir von einem gewissen John berichtet«, schwenkte Robert White um, den Lauf des Jungen beobachtend. »Merkwürdig, denn einen gewissen John durfte ich auch erst neulich kennenlernen. Wer ist dieser Depp?«
Doch sie verweigerte eine Aussage, woraufhin sie herumgewirbelt und härter gepackt wurde. Sie schrie auf, jammerte und verfluchte ihn.
»John!«, verlangte Robert White ruppig Auskunft.
»Nur ein Rancher von Sherman Mayor«, japste sie letztlich.
»Der Bisonbaron?«
»Ja.«
Er warf sie zu Boden, wo sie sich noch abrollen konnte, ohne ihre verletzte Hand zu belasten.
»Und wieso pisst mir dieser beschissene Rancher in meine Suppe?«
»Emma.«
Robert White stutzte. »Emma? Diese kleine Hure von William?«
»Ja.« Claire Taylor rollte sich zum Schutz ein und suhlte sich im Schmutz, vor Schmerz. »Mayors Tochter.«
Robert White grunzte gefährlich. Seine Zähne klackerten aufeinander. Seine Nase rümpfte sich. Seine Augenbrauen zogen sich zusammen. Doch plötzlich begann er zu lachen. Laut. Ausgelassen. Krankhaft. Im Wahn.
Claire Taylor robbte sich ein paar Inches weg. Sie rechnete mit ihrem Tod, wollte sich irrtümlicherweise mit ihren Armen vor den Kugeln abschotten.
»Fabelhaft!«, schallte er. »Da hat William doch tatsächlich die Tochter vom Bürgermeister gebumst. Was für ein schlimmer Finger.« Sein Gelächter hallte im Umkreis. »Und jetzt liegt er bei den Schlangen und frisst Dreck wie eine verkappte Sau.« Sein Ton wandelte sich wieder ins Gallige. Er sprang auf Claire Taylor zu, griff ihre Haare und hievte sie hoch.
»Komm, meine Hübsche! Es wird Zeit, dass die Familie wieder vereint wird. In Whiteland wird Carl lernen, wie man Schweine ausweidet.«
Auf halbem Wege zurück zum Textilgeschäft, stellte sich ihnen Porter Point in den Weg. »Alles okay, Claire?«, fragte er besorgt, den einäugigen Fremden ohne Schnauzbart taxierend.
Robert White kniff fester zu.
Claire Taylor jammerte auf.
»Ja«, antwortete sie schnell.
Aber Porter Point ließ sich nicht abwimmeln. »Wer ist das, Claire?« Seine Augen fixierten den Mann, versuchten, unter den Schatten der Hutkrempe zu blicken.
»Sprechen Sie immer mit dem Weibe, wenn der Herr danebensteht, Marshal?«, knurrte Robert White.
»Deputy Marshal«, korrigierte Porter Point.
»Das ist respektlos!«, setzte Robert White fort.
Porter Point studierte die Zwangslage. »Es ist ebenso respektlos, eine Lady am Schopfe durch die Stadt zu führen.«
Robert White ließ los. Nicht aus Gnade, sondern aus Kampfeswille. Umgehend trat Claire Taylor ein paar Schritte von ihm weg.
»Was wollen Sie jetzt machen, Deputy?«, fragte Robert White kompromittierend. »10 Pins oder 52 Karten?«
»Nichts von alledem! Sie werden sich bei der Lady entschuldigen und von dannen ziehen.«
Robert White lachte verächtlich. »Haltet ihr so die Schurken fern? Mit Gefasel?«
»Sind Sie ein Schurke?«, Porter Point sah genauer hin, konnte aber keinen bekannten Verbrecher erkennen. Er gab Claire Taylor ein Zeichen, dass sie sich hinter ihn stellen sollte. Er bemerkte ihre abnormale Handhaltung. Unverzüglich legte er die Hand an den Revolver.
Die Menschen rundherum machten bereits Platz, denn ein Duell schien greifbar zu sein. Aus dem Büro des City Marshals traten 4 Männer, alle mit Stern – einer mit 5, drei mit 6 Zacken.
»Porter«, rief Ed Five, der mit dem 5-Zack-Stern, »gibt es ein Problem?«
»Gibt es ein Problem?«, stimmte Robert White leiser ein, nur für Porter Point gedacht.
Ed Five kam heran, mit einer Fackel in der Hand. »Die Zellen sind mit den Trunkenbolden aus der Kirche gefüllt«, erinnerte er im Geheimen den Deputy , dass weiterer Ärger entweder mit Kugeln oder dem Galgen gelöst werden müsste. »Warte noch die Verhandlungen ab, damit die Zellen geleert werden, ehe du wieder die Ehre von Frauen verteidigst.«
Der City Marshal wandte sich an Robert White und hielt die Fackel hoch, um etwas Licht ins Dunkel zu bringen. »Woher stammt die Verletzung?«, deutete er auf das vernarbte Auge im Schatten der Hutkrempe.
»Aus dem Krieg«, antwortete Robert White.
»Nord oder Süd?«, wollte Ed Five wissen.
Robert White grinste düster. »Deo Vindice.«
Ed Five winkte kopfschüttelnd ab. »Gehen Sie Einen trinken oder nehmen Sie die Treppen nach oben«, zeigte er zum Saloon, wo im ersten Stock die dunklen Vorhänge Blicke und Geräusche voneinander trennten, und schickte den Rüpel weg, der mit grimmigem Blick gen Claire Taylor das Feld räumte.
Vorm Heaven Hell fing Frank Brown den Boss ab. »Stunk?«, nickte er ein paar Yards weiter, wo sich ein paar Sternenträger versammelten.
»Du kennst mich ja«, zwinkerte Robert White.
»Ich sehe kein totes Fleisch«, erwiderte Frank Brown.
»Kommt noch.« Er schaute sich um. »Trommel alle zusammen.«
»Die Jungs sind müde und«, er blinzelte zur Doppelschwungtür, »teilweise betrunken.«
»Die Nacht spielt uns in die Karten«, sagte Robert White und betrat den Saloon.
Sägespäne klebten sofort an seinen Stiefelsohlen. Der Gestank von Urin und Mundfäule hüllte ihn ein. Whiskeydunst, züchtige Animiermädchen, Kartentricks, Würfelspiele und Tastenklimperei nahmen ihn gefangen. Er verhöhnte heimlich die US-Flagge überm Tresen, grüßte jedoch 11 der 38 Sterne.
Tom Black saß am Pokertisch, zuckte, zitterte, zeterte. Zusammen mit dem Prediger Godfrey Parson, der mit gespreizten Beinen und offenherzigem Kilt seiner Kutte keine Ehre erwies. Außerdem war noch ein fies blickender Neger zugegen, trotz der eindeutigen Gesetze im Silberstaat, die es Negern untersagten, am öffentlichen Leben in dieser Form teilzunehmen.
Pete Mustard lag sturzbetrunken in den Armen eines Animiermädchens, deren vollgesabbertes Kleid nach dieser Nacht verbrannt werden müsste. Harry Cobalt tanzte ausgelassen mit anderen Mädchen und ein paar besoffenen Cowboys, die mit ihren Stiefeln den Rhythmus zur Klaviermusik spendierten.
Robert White setzte sich an den Tresen – mit dem Gesicht zur Tür – und orderte einen Drink.
Allan Sin servierte einen Doppelten. »Für echte Männer«, lallte er fast genauso blau wie einige seiner Kunden.
Robert White schüttete das Zeug hinter. An der Treppe nach oben sah er eine kräftige Chinesin, die ihre doppelläufige Flinte wie ein Baby im Arm hielt. Ab und an verteilte sie schwarze Kaubohnen an zahlende Süchtige.
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