David Goliath - The Outlaw
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»Er wird es überleben«, sagte Claire Taylor. »Was ist das?«, nickte sie zu den Platten.
»Johns Rüstung.« Er sortierte die flachen, handgeschmiedeten Prototypen. »Du musst die Dinger in seine Kleidung einnähen. Achte darauf, dass die Gelenke frei und beweglich bleiben.«
Claire Taylor wog eine der Platten ab und prüfte deren Dicke. »Damit wird er zu schwer.«
Milton Smith schaute sie besorgt an. »Wie ich hörte, ist er die Zielscheibe. Je mehr an ihm abprallt, desto länger wird er überleben. Sein Hengst wird ihn keine 100 Meilen mehr tragen können und er sollte den Faustkampf meiden, aber die Kugeln der Bösen können ihn erst einmal nicht mehr töten.«
»Er ist verletzt«, stöhnte Claire Taylor bedrückt. »Wie soll er das Zusatzgewicht austarieren? Er wird nicht flüchten oder sich schnell ducken können. Er wird eine ungelenke Statue sein, zum Abschuss freigegeben.«
»Tu es«, insistierte John und fügte hinzu: »Bitte.«
Dann trudelte er in den Schlaf.
Als er erwachte, lagen umgenähte Kleidungsstücke neben ihm - dicker, härter, gepolstert.
Er schaute sich um.
Allein.
Vorsichtig hievte er sich in die Sitzposition. Sofort drehte sich alles. Er schloss die Augen. Schmerzblitze jagten durch seinen Rücken. In einer seiner Taschen fand er die Kaubohnen. Eines der schwarzen Allheilmittel verschwand in seinem Mund. Umgehend minderten sich die Unannehmlichkeiten. Er stand langsam auf, hangelte sich zu den Krügen und suchte nach Flüssigkeit. Bier, Whiskey, Adams Ale, Pferdepisse. Egal, er schüttete alles, was er fand, in sich hinein. Mit erweckten Lebensgeistern begann er, sich anzuziehen. Erst das Eisenkorsett, das seine Wunde verdichtete. Dann die neue, schwere Kleidung, die metallisch hallte, als er sie anzog und sie dabei aneinanderstieß. Bei den Stiefeln musste er keuchen. Der Winkel drückte auf seine Verletzung. Noch Holster und Hut.
»John, was, zum Teufel, machst du?«, kam Claire Taylor herein.
»Emma«, raunte er.
»Scheiß auf Emma!«, fluchte sie. »Du brauchst ein paar Tage, um nicht bei den Schlangen zu landen.«
Er stieß sie weg, als sie ihn zurück auf die Liege drängen wollte.
»Hast du gesoffen?«, roch sie seinen Atem.
Er zeigte beiläufig auf die leeren Krüge.
»Du bist ein verdammter Idiot! Ich gebe dir Schmerzsaft und du erhöhst die Dosis mit Fusel. Keine Ahnung, ob du daran krepierst«, schlug sie die Hände überm Kopf zusammen.
»Mach dir keine Sorgen«, nuschelte er und ging schwerfällig – Verletzung und Rüstung – durch die Seitentür hinüber zu Milton Smiths Werkstatt. Claire Taylor folgte ihm zerknirscht, immer bereit, ihn aufzufangen oder es zu versuchen.
Milton Smith und Carl Taylor befanden sich in der geräumigen Werkstatt, wo sie sich um Johns Percheron kümmerten. Vor allem der Junge hatte sehr viel Freude an der Pflege des seltenen, schönen, großen, schwarzen Tieres.
»Was macht er hier?«, fragte Milton Smith seine Tochter, die nur mit dem Kopf schütteln konnte und die Arme machtlos ausbreitete. Er studierte Johns Kleidung und die Lage der Eisenplatten. »Zumindest die Rüstung ist bereit.«
»Nein«, beschwerte sich Claire Taylor, »das ist Selbstmord!«
Milton Smith nahm sie zur Seite. »Du wirst ihn nicht aufhalten können, Liebes. Er ist ein Sturkopf. Wir haben unser Bestes getan, um ihn zu schützen, und wir werden hier sein, wenn er uns braucht.«
»Plötzlich bist du einsichtig?«, wunderte sie sich. »Ich dachte, du wolltest ihn nicht auch noch begraben?«
Milton Smith lächelte milde. »Ich vertraue auf meine Konstruktion.« Dann versiegte das Lächeln. »Uns bleibt nichts Anderes übrig.«
Carl Taylor half John auf den Percheron , wofür sie einen Stuhl nutzten. John hatte Mühe, sich mit dem höheren Gewicht im Sattel zu halten.
»Er wird herunterfallen und sich das Genick brechen«, prophezeite Claire Taylor.
»Du klammerst«, stellte Milton Smith fest. Er begutachtete ihr Antlitz. »Du willst nicht, dass er geht. Du hast Angst, zurückgelassen zu werden. Was ist passiert?« Hoffnung flammte in ihm auf. Hoffnung auf eine Familie mit Tochter und ihrem Gemahl und weiteren Enkelkindern.
»Sam war hier«, flüsterte sie.
Milton Smith versteinerte. »Wegen William?«
»Wegen uns.«
Sie schwiegen sich eine Weile ein.
»Was hat er gesagt?«
»Nicht viel. John schlug ihn nieder. Dann holte ihn der Marshal. Jetzt ist er verschwunden.«
Milton Smith grübelte. »Tot?«
Claire Taylor wusste es nicht. »Porter hat ihn nicht mehr gesehen.«
»Porter«, wiederholte Milton Smith geringschätzig.
»Vater, Porter beschützt uns, wenn«, sie schluckte, »wenn all die anderen ignoranten Sturköpfe im Leben von mir und Carl nicht dazu in der Lage sind.«
»Ich bin noch da.«
»Vater«, sie lächelte liebevoll, »willst du deinen Schürhaken werfen, wenn sie auf dich schießen?«
Er schüttelte sachte den Kopf. »Aber ich bin immer für euch da.«
»Das weiß ich.«
Sie beobachteten John, der kleine Runden im hinteren Außenbereich der Werkstatt trabte.
»Wenn Sam hier war«, sinnierte Milton Smith, »wird der Andere bald kommen.«
Claire Taylor schwieg.
Ihr Sohn schnürte noch eine volle Feldflasche mit Adams Ale am Sattel fest. »Pass auf ihn auf«, wisperte er dem Percheron zu, »und pass auf dich auf, Witwenmacher. Du trägst keine Rüstung.«
John ritt vom Hof.
Direkt auf der First Street begegnete er 3 Reitern, die neu in der Stadt schienen. Sie trugen allesamt Sterne mit 6 Zacken und Punkten daran – eine Zacke mehr als die Marshals .
»Sheriff«, grüßte John, seinen Hut lupfend.
Der County Sheriff , mit faltigem Gesicht, kauzigen Brauen, grauem Schnauzer und ernster Miene, begleitet von seinen 2 Deputys , grüßte gestisch zurück, auch wenn er den freundlichen Ritter nicht kannte.
Im Galopp ging es dem Weg nach, den John aus seinem Gedächtnis abrief, basierend auf der Strecke, die er von Emma Mayors Verfolgung gespeichert hatte. Diesmal schaffte er es bis zu dem Felsenvorsprung seiner vormaligen, verhängnisvollen Rast, ehe es dämmerte. Aber er ritt nicht hinauf, sondern stieg am Flusslauf, hunderte Fuß darunter, ab, schälte sich aus der verstärkten Kleidung und suhlte sich am Uferwasser. Auch der Percheron gönnte sich einige Schlucke.
John war völlig durchgeschwitzt. Die übliche Sommerhitze hatte ihn in der Rüstung gekocht – fast den ganzen Tag, unterbrochen von kleineren Trinkpausen und Schattenaufenthalten an Rinnsalen, in Oasen und unter Pinien.
Nahezu nackt und nass warf er die Plattenkleidung über den Sattel. Ohne den Kaubohneneinfluss hätte er die Eisenteile in Paradise City wohl nicht bereits angelegt, vielmehr erst, wenn er die Schweine in Whiteland gerochen hätte.
Nach der ersten Kaubohne seit Stunden lief er gemeinsam mit seinem Rappen an den Zügeln den kantigen, kargen Bruchberg hinauf. Dort konnte er in die umliegenden Täler schauen. Mit der rückwärtigen Sonne erspähte er schließlich dünne, graue Rauchfäden – Paiute , Trapper oder Whiteman . 2 von denen hätten ihn längst gesichtet, wahrscheinlich schon vor einigen Meilen. Die einen hätten ihn mit Pfeilen durchbohrt; die anderen mit Kugeln, außer, er war Teil eines perfiden Spiels.
Er schnallte das Eisenkorsett wieder um und band die Eisenkleidung, bis auf das große Rückenteil, zusammen und mit einem Seil an den Sattel. Dann stieg er auf und ritt los. Die Eisenkleidung schabte über den Boden; das große Rückenteil nutzte er vorsichtshalber als Schild.
Nach einer weiteren Stunde, als die Sonne schon unterm Horizont war und er sich sowie sein Percheron über alle Grenzen getrieben hatte – körperlich, mental, territorial -, kam er den Rauchfäden so nahe, dass er tatsächlich Schweine roch – Schweine, deren Schlamm, deren geräucherte und gekochte Endprodukte. Er ritt weiter, bis er die durch ein paar Fackeln rar erleuchtete Farm erreichte – ein sagenumwobener Ort, den nur Whiteman und deren Pferde kannten. Das Klappern seines Eisens kündigte ihn rechtzeitig an, damit man ihn nicht schon aus der Ferne über den Haufen schoss. Jemand, der so kühn war, musste nach dem Ansinnen ausgequetscht werden, ehe eine Kugel den Wagemut bestrafte. Sein ursprünglicher Plan bestand darin, mit seinem kümmerlichen, fremdartigen Erscheinungsbild, seine Abkehr von Paradise City zu begründen, und sich auf Robert Whites Angebot der Mitgliedschaft zu berufen.
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