David Goliath - The Outlaw
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Robert White blieb mit Viola Finch und Frank Brown hinter den Gleisen stehen. Er schaute zur Dame. Seine Hände ruhten auf dem Sattelhorn.
»Muss ich befürchten, dass du mich auslieferst?«
Viola Finch suchte seinen Blick. »Warum sollte ich?«
Die Rauchschwaden circa 50 Meilen östlich pulsierten noch.
Er zeigte darauf. »Das, und die 1000 Bucks.«
Sie schmunzelte und holte ein Buch aus ihrer Tasche. Sie blätterte darin herum. Selbstgeschriebene Zeilen endeten bei der Hälfte, als unbeschriebene Seiten dominierten. Der Graphitstift entjungferte eine dieser leeren Seiten.
Robert White sondierte neugierig die Schreibutensilien. »Dein Tagebuch?«
»Nein«, murmelte sie und schrieb die ersten Sätze zu Ende. » Dein Tagebuch, Boss«, betonte sie demütig.
Frank Brown hob die Augenbrauen. Seine Hand fuhr zur Bibel, dem Gegenteil von der Niederschrift über den Teufel, die Viola Finch gedachte anzufertigen. Im Augenwinkel visierte er die Kirche an.
Robert White lächelte. »Was bist du, Ms. Finch?«
»Ein Schreiberling«, lächelte sie zurück.
»Welche Zeitung?«
Sie negierte. »Keine Zeitung. Meine eigenen Geschichten«, proklamierte sie stolz. Ihre großen Brüste drückte sie heraus. Das Kleid spannte und dehnte sich.
Robert White machte einen abfälligen Ton. »Ein verblendetes Weib.« Er reichte seine Hand: »Gib mir den Revolver wieder, du kannst ja schon zu Tode langweilen, da brauchst du keine Waffe.« Sein Kopf deutete auf Frank Brown: »Genau wie er mit seinem Buch.«
Sie verzog das Gesicht. Dann legte sie ihm ihr Buch in die Hand. »Sieh es dir an.«
Abgeneigt nahm er den zerschlissenen Einband und blätterte darin herum. Das abendliche Zwielicht erschwerte das Prozedere. »Kannst du davon leben?«
Damit schien er einen Nerv zu treffen. Viola Finch versank im Sattel, in der Ferne nach dem Silberbaum mit Goldsaum suchend.
Er musterte sie, ihr nun etwas abgerittenes Kleid, ihre vom Galopp ein wenig zerzausten Haare, ihr müdes, hungriges Antlitz. »Wie kannst du dir eine Zugfahrt leisten?«
Sie sah verlegen weg.
Er hörte nicht auf, sie mit seinem Auge zu durchleuchten. »Du bist arm wie eine Kirchenmaus«, stellte er fest, nonverbale Bestätigung erntend. Eine Hand ging zur Waffe. Der Lederschutz war schnell entfernt. »Über was schreibst du genau?«
»Lese es doch, Boss.«
Er zog seine Waffe, spannte den Hahn und zielte auf sie – alles innerhalb einer Sekunde. »Halte mich nicht zum Narren, du verdammte Hure! Es ist schon zu dunkel und deine Sauklaue kann man nicht entziffern. Also, über was schreibst du genau? Und hör auf, mich Boss zu nennen!«
Frank Brown dirigierte sein Pferd vor die beiden, um Viola Finch das Entkommen zu erschweren und um Robert Whites Revolver vor den Augen der Städter zu verdecken.
Viola Finch wusste nicht, wen oder was sie fixieren sollte. Unschlüssig wechselte sie zwischen Robert White, seiner Mündung, seinem wiehernden Gaul und Frank Brown umher.
»Ich schreibe Geschichten.«
»Das sagtest du bereits«, knurrte Robert White.
Dann brach sie in Tränen aus. »Er hat mich benutzt.«
»Wer?«, fragte Frank Brown vorsichtig, als Robert White nicht reagierte.
»Mein Verleger«, wimmerte sie. »Dieser Dreckskerl hat mir alles genommen. Sacramento war meine letzte Hoffnung.«
»Der Elefant?«, warf Robert White gefühllos ein.
Viola Finch lächelte unter Tränen. »Ja, der Elefant. Besser gesagt, der Goldrausch oder der Wilde Westen. Irgendetwas, um nicht im Hurenhaus zu enden.«
Die Männer lachten kalt.
»Der Goldrausch ist längst vorbei, Mädchen«, sagte Frank Brown.
»Wilder Westen?«, hakte Robert White nach. »Treiben wir es wilder als die Yankees in den Alten Staaten?«
Viola Finch nickte auf ihr Büchlein in Robert Whites Hand. »Hier ist das Klima rauer. Es gibt mehr Schießereien und das Gesetz wird von denen geschrieben, die am Ende noch stehen.«
Wieder lachten die Männer.
Robert White steckte seinen Revolver ein und warf das Buch zurück zur Schriftstellerin.
»Und darüber«, er zeigte um sich, das triste Land, die tote Stadt, die stinkenden Rüpel, »wollen die Yankees lesen?«
»Mit ein paar Umformulierungen, ja.«
»Umformulierungen?«, bohrte Robert White skeptisch weiter.
Viola Finch suchte nach Worten. »Mehr Romantik, weniger Huren. Das Gute siegt über das Böse.«
»Märchen«, spuckte Robert White abfällig aus.
»Mädchen«, sagte Frank Brown, »du bist hier in der Hölle gelandet. Hier gibt es nichts Gutes.«
»Aber du kannst über mich schreiben«, schlug Robert White diabolisch grinsend vor.
Viola Finch nickte eifrig. »Ja, Boss. Genau das will ich.«
Er überging ihren abermaligen Fauxpas der Anrede. »Schreib alles auf. Jede Kugel, jeden Toten, jede Rauferei, jeden Fluch. Schmücke es noch aus«, untermalte er mit ausschweifender Handgeste, »und dichte dazu, wo das Böse nicht böse genug ist. Verkauft sich das?«
Sie zweifelte. »Dafür muss ich erst einen Verleger finden.«
»Gibt es die nicht in Sacramento?«
»Schon, aber ich glaube nicht, dass ich ohne Happy End einen Verleger finde.«
Robert White feixte. »Gibt es hier denn kein Happy End?«
Ihre Schultern tanzten. »Das Böse gewinnt eigentlich niemals. Die Leser brauchen das Gute, um Hoffnung zu schöpfen.«
Robert White schüttelte den Kopf. »Entweder du schreibst das, was ich will, oder«, sein Zeigefinger sägte an seinem Hals.
Viola Finch schlug das Buch auf, grapschte ihren Graphitstift und nickte. Dann machte sie sich Notizen, um die Geschichte über Robert White und die White Horses schreiben zu können.
» Wild West Whim-Wham «, diktierte Robert White mit Blick zu den Sternen, die langsam am Abendhimmel herausstachen.
Sein Schreiberling verstand nicht.
»Der Titel«, klärte er auf.
»Warum nicht › Robert White und die White Horses‹ ?«, entgegnete Viola Finch überrascht.
Er lächelte überlegen. »Wenn du so schreibst, wie du denkst, wird das nichts. › Robert White & seine White Horses‹ ist natürlich der Untertitel.«
»Ach, bist du jetzt auch ein Schreiberling?«, fragte sie frech und fing sich eine harte Ohrfeige ein, die sie ohnmächtig in den Sattel sinken ließ.
Frank Brown musste sie noch stützen, dass sie nicht herunterfiel. Er sah seinen Boss an.
»Ich hasse freche Huren«, erklärte Robert White und ritt voraus.
Frank Brown folgte ihm, Viola Finch und ihr Whitey an den Zügeln eskortierend.
In Paradise City war mehr los als sonst. Immerhin tummelten sich dutzende Fremde in der Stadt, kürzlich erst nach einem 50-Meilen-Marsch angekommen.
Vor Taylor‘s Clothes schickte Robert White seinen Adjutanten nach gegenüber zum Saloon, um aufzupassen, dass sich seine Whiteman angemessen verhielten, wenn sie nach William Emeralds Verbleib fragten. Er selbst stieg ab, holte die Dame vom Pferd, schulterte sie und betrat das Textilgeschäft. Ein kleines Glöckchen an der Tür läutete, als die Tür es touchierte. Er legte Viola Finch auf ein abgegriffenes, durchgesessenes, verblasstes Polstersofa und schaute aus dem Fenster – neben dem Saloon befand sich das Haus des City Marshals . Mehr Pferde als üblich, wie in den sonst regelmäßigen Berichten von William Emerald, warteten davor auf ihre Reiter – Sheriffpferde, wie Robert White erstaunt feststellte, oder Armeepferde. Im Fackellicht glänzende Sättel mit Taschen für Gewehre. Dazu Seile und Ketten. Außerdem sehr gepflegte Pferde, vergleichbar zu den Whiteys . In Nordnevada hatte niemand so gepflegte Pferde wie die White Horses . Ansonsten verfügten einzig Rothäute, Sheriffs und Kavalleristen der US-Armee über entsprechend Muße und Zeit für die Pflege ihrer Pferde.
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