David Goliath - The Outlaw
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Zwischen Schweinen, Zäunen, Fackeln und Hütten stieg John mit schmerzendem Hintern ab. Das Eisenschild klemmte er in den Sattel. Umgehend schnipste er eine Kaubohne in seinen Mund.
»Hast du eine für mich?«, fragte jemand.
John drehte den Kopf.
Jesse Periwinkle stand einige Yards neben ihm, zwar bewaffnet, aber nichts in der Hand außer Schweinefutterresten, die an getrockneten Schlammüberbleibseln klebten.
Auf der Farm zählte John 6 weiße Pferde, aber nur ein Reiter stellte sich ihm entgegen. Er gab dem Stellungshalter eine seiner wenigen Kaubohnen ab. Die Gewissheit, dass er das Versteck der White Horses entdeckt hatte, beflügelte ihn und betäubte seine Schmerzpunkte.
»Cheers«, sagte der Beschenkte und genoss den kurzen Rausch. »Wo bekommt man sowas?«
»In der Stadt.«
»Welche Stadt?«
John behielt die zwielichtige Umgebung im Auge. Dass er lediglich mit Stiefeln, Unterhose, Eisenkorsett und Hut auftauchte, schien niemanden zu stören.
»Paradise.«
Jesse Periwinkle verschluckte sich annähernd. »Paradise City?«
John nickte.
»Ding-Dang! Kommst du von dort?«
John nickte.
»Dann bist du«, der Kauz überlegte, was er preisgeben konnte, »jemandem begegnet?«
»Wem?«
Jesse Periwinkle blickte sich um. Dann kratzte er sich am Ohr. Erst jetzt schien er John so wahrzunehmen, wie man einen halb nackten Mann mitten im Nirgendwo wahrnimmt. »Bist du echt?«
John legte den Kopf schief.
Jesse Periwinkle rieb sich die Augen. Er schaute zur Hütte, in den grauen Nachthimmel, zu den Fackeln. »Bin ich auch eingeschlafen? Es fühlt sich alles so real an. Kannst du mich mal kneifen?«
John haute ihm die Faust ins Gesicht. Jesse Periwinkle fiel bewusstlos um.
In Ruhe schaute John sich um, während die Schweine grunzten. 2 der weißen Pferde ruhten sich aus und schienen frisch gewaschen zu sein, noch nicht ganz trocken. Wahrer Wurstgeruch vermischte sich bei anschwellenden Windbrisen mit dem Dysphemismus von Wurst . 4 kleine Holzkreuze zierten 4 frische Gräber hinter der Hütte.
In der Hütte, die der Niedergeschlagene häufig angestarrt hatte, hörte John 2 Personen schlafen – schnarchend und pfeifend atmend: eine Säge und ein verstopfter Kamin. Er nahm sich eine der Fackeln und schlich leise hinein, wo er diesen kleinen Bastard aus dem Bordellstockwerk und den ominösen Onkel Sam ertappte. Der kurzgeratenen Säge, Ben Copper, hätte man diesen knatternden Luftaustausch nicht zugetraut. Sam White klang kränklicher. Zusammen mit einigen Atemaussetzern hätte man Angst um dessen Gesundheit haben können. John nahm ein Seil, zerschnitt es in 2 Hälften und band beide Hänflinge an deren Betten fest, dass sie sich nicht selbst befreien könnten. Danach naschte er noch von den Vorräten – eingelegte Pfirsiche, Dosentomaten, Kekse.
Draußen verzurrte er den weggetretenen Jesse Periwinkle am Zaun, mit Händen und Füßen – ohne Stiefel und Strümpfe – ins Gehege zu den Schweinen. Ein kleiner Nachtsnack für die Wutzen, sofern sie denn wöllten.
Mit den ersten Rufen aus der Hütte, von den Schmalhanswursten, die aufzuwachen schienen, erkundete John weiter. Als er dachte, das Außenklosett gefunden zu haben, und die löchrige Tür öffnete, stutzte er. Ein schmutziges Weib, mit verkrusteten Haaren im Gesicht, lag gefesselt, geknebelt und mit Augenbinde in diesem dunklen Verschlag. Es stank nach frischem Urin, alter Seife und abgestandenem Blut. John zog sie heraus. Er kannte das dreckige, durchnässte Kleid. Als er ihre langen Haare aus dem Gesicht streifte, ihr alle Entwürdigungen entfernte und sie mit der Fackel anleuchtete, traf ihn der Schlag.
»Johnpot«, murmelte er.
»Hilfe«, piepste Emma Mayor mit brüchiger Stimme, heftig blinzelnd wegen der Helligkeit der Fackelflammen, mit geröteten Augen und blutigem Schritt, aufgesaugt von Kleid und Unterrock.
John füllte mehrmals einen Wassereimer über die Handpumpe am Brunnen und kippte das kalte, klare Nass über sie. Sie schrie und ruderte mit den Gliedmaßen, aber letztlich war es genau das, was sie brauchte für den Moment. Dreck, Schlamm, Urin, Blut, Schweiß, Tränen und Kot wurden abgespült.
Er verknüpfte. Sie hatten nicht genug Zeit, um zurückzureiten, denn die Nacht brach herein. Aber sie konnten auch nicht hierbleiben, weil er nicht wusste, wann der Rest der Bande zurückkam. Immer wieder dachte er an die 200 Bucks Kopfgeld für Emma Mayor. Während er die Möglichkeiten durchging, hängte er sich ein paar geräucherte Würste an den Sattel. Seine Feldflasche füllte er auf.
Die wütenden Rufe von Ben Copper und Sam White brachten ihn immer wieder aus dem Gedankenkonzept. Als er es nicht mehr aushielt, da sie sich gegenseitig anzuspornen schienen, stürmte er in die Hütte und verpasste beiden einen Knebel, wofür er die Strümpfe von Jesse Periwinkle verwendete. Dazu hatte er sich einen knackigen Spruch überlegt, den er beiden servieren konnte, aber ihre verblüfften Gesichter, als er sie knebelte, genügten fürs Erste. Sie schienen sich gut an ihn erinnern zu können.
»Du bist ein schlaues Mädchen«, sagte er zu Emma Mayor, die sich noch damit beschäftigte, Haare und Kleidung zu ordnen und überhaupt zu verstehen, dass sie lebte. »Es sind etwa 100 Meilen bis Paradise und der Mond schickt uns schon Kälte und Finsternis. Hast du eine Idee?«
»Die kommen erst morgen wieder«, antwortete Emma Mayor gebrochen.
»Die White Horses?«
Sie bejahte.
John verstand nun, was Jesse Periwinkle gefaselt hatte. »Die White Horses sind in Paradise?«
»Ja.«
John wurde schlecht. Möglicherweise wegen der Kombination aus Verletzung und Anstrengung. Möglicherweise durch den Fakt, dass die White Horses gerade Paradise City rot malten. Es ging ihm weniger um die Stadt. Vielmehr dachte er an Mademoiselle Mallory, an Claire und Carl Taylor, und an Milton Smith, die alle der Horde schutzlos ausgeliefert waren. Sherman Mayor konnte sich dagegen ganz gut selbst beschützen. Er hatte schließlich einige Männer, Gewehre und tausend Bisons, dazu Stacheldraht und genug Geld.
Doch John konnte daran nichts ändern.
Immerhin waren er und Emma Mayor für die Nacht in Sicherheit. Geweckt wurden sie nur einmal, als Jesse Periwinkle laut aufschrie, da die Schweine an seinen Fingern knabberten. Sein Wimmern ging dann wieder im Grunzen der Säue und im Gesang der Kojoten unter.
Der Sheriff
»Trinke deinen Whiskey immer mit der Waffenhand,
um deine freundliche Gesinnung zu zeigen.«
*aus Wild West Whim-Wham , New York City, 1888
Der Sheriff
»Teilt euch auf«, befahl Robert White seiner nicht vermummten Bande, als sie über die Gleise ritten und Paradise City in der Abenddämmerung enterten, begrüßt von den bereits brennenden Fackeln an den Fassaden der First Street und den baumelnden Petroleumlampen dazwischen.
Er selbst hatte sich den Schnauzbart abrasiert und seine weiße Augenklappe gegen schwarzen Ruß getauscht, den er sich über die vernarbte Augenhöhle gerieben hatte. Die tiefe, schiefe Hutkrempe und sein nach vorn abgeknickter Kopf schattierten den blinden Zeugen seines einstigen Beinahetodes.
Auch alle Pferde der White Horses glänzten nicht mehr weiß. Staub, Schlamm und aufgetragener Ruß minderten den optischen Wert der Herde und machten sie unauffälliger.
Sie teilten sich auf. Tom Black, Harry Cobalt und Pete Mustard steuerten schnurstracks auf den Saloon zu, der seinen Zweck zu allen Seiten mit großen, fad farbig gemalten Holzschildern anpries. Bill Plum und Luke Celery trabten zur Kirche, auf Geheiß von Frank Brown, der ihnen mit einem dezenten Kopfnicken die Richtung vorgab. Henry Gray zögerte noch, da Viola Finch keine Anstalten machte, von Robert Whites Seite zu weichen. Er begehrte seine Trophäe, wollte ihr zeigen, was ein Whiteman mit Yankee-Flittchen anstellte, doch Robert Whites Schutzschatten und der geschenkte Revolver schreckten ihn ab. Also machte er seinen eigenen Stiefel, ziellos in die Stadt reitend.
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