Joachim Kurtz - Der Gott des Zwielichts

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"Ghléan wurde einst von Haeldwyr entthront. Von allen Gestirnen war es sie allein, die den Tag regierte, bis Haeldwyr ihrer Herrschaft ein Ende bereitete. Aber in diesen Wäldern lebte bis zur Ankunft der Vandrimar ein Volk, das Haeldwyrs Thronraub verurteilte; und wenngleich es sich seiner Macht beugen mußte, huldigte es doch weiterhin Ghléan als der eigentlichen Königin. Die Vandrimar kamen als Statthalter Haeldwyrs und unterjochten das Alte Volk, das sie Laeghtrimar nannten, die Wölfischen. Lange widerstanden die Laeghtrimar, klug, zäh und kämpferisch. Aber ihre Tage waren gezählt. Die Vandrimar brachten das Feuer, das Faghnar von der Schlange geraubt hatte, und gegen die darin geschmiedeten Waffen hatten die Waffen der Laeghtrimar so wenig Bestand wie das Licht des Mondes gegen das der Sonne."
"Ich hörte, die letzten von ihnen flohen auf die Dhirunischen Felder...."
"....deren Zugang seitdem von Faowgh versperrt wird, der geflügelten Schlange, dem Hüter des Feuers, dem Listenreichen – und der dennoch der List eines gewissen Gottes nicht gewachsen war!"

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„Diese Klinge, Lyghdar: weißt du, wie viele deiner Krieger sie schon von Khwéals Schwelle zurückgeholt hat?“

Mit steifer Miene bestaunte der Lugdhir das glühende Eisen.

„Vor Urzeiten“, fuhr Yldrun fort, „wurde sie von Aegnis gefertigt, den die Masgadhrim als Gott der Schmiedekunst verehren. Als sein Geschenk kam sie herab auf die ersten Heilkundigen unter den Menschen; Xailyppo hatte sie einst aus der Hand seines Meisters empfangen, und der wiederum von dem seinen, und der von seinem eigenen.... bis zurück in die Zeit, als ein großer Zwist die Götter gegeneinander aufbrachte. – So versicherte es uns Xailyppo auf dem Sterbelager.“

„Jetzt“, raunte Vaelundar, der keine Sekunde den Blick von der mählich ausglühenden Klinge abgewandt hatte. „Yldrun, rasch!“

„Aber nicht nur zum Stillen des Blutes ist sie geeignet.“

Blankes Entsetzen malte sich in Aedhwyns Gesicht, als die Heilerin das immer noch glühende Eisen unmittelbar über seine Hüftwunde hielt.

„Seid Ihr bereit, Aedhwyn, König der Bhyandrim?“

Statt einer Antwort weitete der so Gewarnte noch mehr die Augen, die jetzt starr auf das Messer gerichtet waren, und spannte sämtliche Glieder an. Als wäre er bereits genesen, schien auf einmal alle Schwäche dahin.

„Ich werde bis fünf zählen.“ Und den Blick fest auf Mraeghdar gerichtet, fügte die Heilerin an: „Ihr haltet ihn nieder. Gemeinsam. Und mit aller Kraft!“

Auf den regnerischen Frühling folgte ein langer, ungewöhnlich heißer Sommer.

Aedhwyn genas von seiner Verletzung, wenn auch bei weitem nicht so schnell wie Yldrun es sich erhofft hatte. Nach dem Ausbrennen der Wunde hielt das Fieber an und erhöhte sich auch erwartungsgemäß während der folgenden Tage und Nächte; sooft sie an Aedhwyns Lager trat, fand Yldrun seinen vom Wachen erschöpften Leibsklaven mit einem durchnässten Schweißtuch auf dem Schoß neben ihm sitzen. Zu ihrer Befriedigung nahm die Vereiterung jedoch einen gesunden Verlauf, und der befürchtete Wundbrand blieb aus.

Bei allen Besuchen war sie peinlich darauf bedacht, Dhréadyn nicht zu begegnen. Und wiewohl sie wußte, daß dies früher oder später nicht zu vermeiden sein würde – oder auch gerade deswegen – fuhr ihr der Schrecken durch alle Glieder, als der zu Recht angesehenste unter den bhyandrischen Heilkundigen einmal unerwartet hinter ihr im Halbdunkel von Aedhwyns Zelt stand. Der zuckende Widerschein des Kohlebeckens machte seine gefurchten Züge mit den selbst durch den Bart hindurch erkennbaren, abwärts gezogenen Mundwinkeln nicht gerade angenehmer, und Yldrun war froh, dem Raubvogelblick nicht länger standhalten zu müssen, als sie zum Verlassen des Zelts brauchte. Dhréadyn wich keinen Schritt zur Seite, so daß sie gezwungen war, einen kleinen Bogen um ihn zu machen. Das behagte ihr ganz und gar nicht. Wäre die Begegnung weniger überraschend verlaufen, hätte sie sich zweifellos behauptet, und ihr Rival und Standesgenosse hätte den Weg freimachen müssen. So aber war sie es, die das Feld räumte; sie tat es mit dem Gefühl, Dhréadyns kleine, mißgünstige Augen stächen ihr wie beodrische Pfeilspitzen in den Rücken.

Der Heilprozeß verlief unterdessen langsam, zu langsam, nach Yldruns Empfinden. Einfluß hatte sie jedoch keinen mehr darauf, denn die Pflege des Königs oblag allein seinem Leibarzt, der jetzt umso eifersüchtiger über seinen schon einmal verletzten Zuständigkeitsbereich wachte. Sie beschränkte sich auf ihre täglichen, oder fast täglichen Besuche, und dieses Recht wagte ihr Dhréadyn nicht streitig zu machen, jedenfalls nicht offen. Und sie mußte noch nicht einmal den Verband öffnen, um sich über den Verlauf der Heilung ein Bild zu machen: es genügte ihr, daran zu riechen und sich von Khadmyr, der bei jedem neuen Aufstrich des Pflasters zugegen war, die fortschreitende Vernarbung nach bestem Vermögen beschreiben zu lassen.

Es war wenige Tage vor der Sonnwende, als Aedhwyn – entgegen Dhréadyns wie auch Yldruns mehrfachen Rat – zum ersten Mal, und in voller Montur, das Lager verließ. Nicht, daß er auch nur annähernd kampftüchtig gewesen wäre; die Ausfahrt unternahm der eigensinnige Alte aus reinem Überdruß, und seiner Gewohnheit entsprechend natürlich ohne Leibgarde oder sonstige Begleitung, abgesehen von Hwyldur, seinem Wagenlenker.

Aber um seine Wehrhaftigkeit wäre ja gar niemand besorgt gewesen. Seit jener Schlacht nämlich, bei der Aedhwyn die häßliche Pfeilwunde davongetragen hatte, war es zu keinem wenn auch noch so unbedeutenden Scharmützel mit den Kydhrimar mehr gekommen. Geschweige denn, daß der Feind sich nur auf Sichtweite dem vandrischen Lagerbereich genähert hätte. Die Kundschafter, die Mraeghdar ausschwärmen ließ, zogen immer weitere Kreise, wagten sich immer tiefer in die kydhrische Steppe vor. Bis zu drei Tagesreisen legten die Berittenen schließlich zurück, unter der Führung von Askailandro, einem noch jungen yildrischen Lanzenträger, der lange unter Kerothys' Befehl gestanden hatte, nach dessen Tod aber aufgerückt war und nun einen gleichwertigen Rang einnahm; allein, von den yildrischen und beodrischen Verbänden, die das vandrische Heer vor kaum einem Monat so erfolgreich abgewehrt hatte, fanden sie keine Spur mehr. Mit drei Tagesritten war hingegen eine Ausdehnung erreicht, deren Überschreitung auf mehr oder minder befestigtes kydhrisches Gebiet geführt hätte. Und ein solches Unterfangen konnte nicht ohne einen gewissen Truppenaufwand stattfinden.

So rätselhaft das urplötzliche Verschwinden der Kydhrimar ausgerechnet zu Beginn des Kriegsjahres war, so unterschiedlich gingen die drei vandrischen Könige damit um. Am schwersten tat sich zweifellos Lyghdar angesichts dieser ungeheuren Niedertracht. Überbordend vor Tatendrang, begab er sich allmorgendlich in Begleitung einer Handvoll Reiter auf Patrouille, in der wohl aussichtslosen, jedenfalls ein ums andere Mal unerfüllten Hoffnung, durch offensichtliche zahlenmäßige Unterlegenheit den Feind hervorlocken zu können, den er im mählich ansteigenden, von Süden her die Steppe begrenzenden Hügelland versteckt wähnte. Wenn er dann um die Mittagszeit zurückkam, hilflos vor Wut und Enttäuschung, kühlte er sein Mütchen meist an seinen Untergebenen – aber nur so lange wie er brauchte, um sturzbetrunken auf dem Schlaflager seines Zeltes ausgestreckt zu liegen, was in aller Regel am frühen Nachmittag der Fall war.

Als Aedhwyn beschloß, genesen zu sein, kurz vor der Sommersonnwende also, war Lyghdar nurmehr ein geharnischter Schatten, bleich, hohlwangig, glasigen Blickes, mit schlaffer Haut und tiefen, faltigen Ringen an blutunterlaufenen Augen. So begegnete er dem bhyandrischen König auf dessen erster, zielloser Fahrt mit dem Streitwagen, die ihn am Rand des Hügellands entlangführte. Das Zusammentreffen erlebte Aedhwyn durchaus nicht unvorbereitet, da er natürlich über Lyghdars tägliche, wenn auch absurde Kundschaften unterrichtet war. Aus einer Art Gewohnheit heraus hatte er die Hand auf dem Schwertknauf liegen, als der andere mit der Streitaxt in der Hand vom Rücken seines tänzelnden, abrupt ausgebremsten Rosses mißmutig auf ihn herabblickte. Wiewohl Lyghdar keinerlei Grund gehabt haben dürfte zu glauben, zwei einzelne Feinde kämen ihm auf einem Kriegswagen ausgerechnet vom vandrischen Lager her entgegen, hatte der unverhoffte Anblick dennoch die zu lange schon unterdrückte Kampflust in ihm aufwallen lassen, oder so schien es zumindest.

Auf Aedhwyn machte er einen wirren Eindruck, als er unvermittelt und grußlos fragte:

„Du hier?“

„Bhyrduns Segen, Lyghdar. Wie du siehst, bin ich des Darniederliegens müde.“

„Dhwyrd schütze dich. Ich wunderte mich schon, daß du es so lange aushältst.“

„Die Beodhrim und ihre verfluchten Pfeile“, knurrte Aedhwyn. „Am Ende wird Mraeghdar noch recht haben.“ Und mit einem flüchtigen Blick auf seine linke Hüfte: „Dies war nicht meine erste Kriegsverletzung, bei Kadhus stinkendem Atem, du weißt es wohl; aber noch einen Tag länger ohne die Feuerkur – wenn ich Yldrun Glauben schenken darf, und das tue ich – und Ardwihal hätte jetzt einen Einwohner mehr. Aber sag mir: haben die Feinde dein Aussehen so ruiniert, daß....“

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