Joachim Kurtz - Der Gott des Zwielichts

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"Ghléan wurde einst von Haeldwyr entthront. Von allen Gestirnen war es sie allein, die den Tag regierte, bis Haeldwyr ihrer Herrschaft ein Ende bereitete. Aber in diesen Wäldern lebte bis zur Ankunft der Vandrimar ein Volk, das Haeldwyrs Thronraub verurteilte; und wenngleich es sich seiner Macht beugen mußte, huldigte es doch weiterhin Ghléan als der eigentlichen Königin. Die Vandrimar kamen als Statthalter Haeldwyrs und unterjochten das Alte Volk, das sie Laeghtrimar nannten, die Wölfischen. Lange widerstanden die Laeghtrimar, klug, zäh und kämpferisch. Aber ihre Tage waren gezählt. Die Vandrimar brachten das Feuer, das Faghnar von der Schlange geraubt hatte, und gegen die darin geschmiedeten Waffen hatten die Waffen der Laeghtrimar so wenig Bestand wie das Licht des Mondes gegen das der Sonne."
"Ich hörte, die letzten von ihnen flohen auf die Dhirunischen Felder...."
"....deren Zugang seitdem von Faowgh versperrt wird, der geflügelten Schlange, dem Hüter des Feuers, dem Listenreichen – und der dennoch der List eines gewissen Gottes nicht gewachsen war!"

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Joachim Kurtz

Der Gott des Zwielichts

Impressum:

Copyright © 2021 Joachim Kurtz

c/o Block Services

Stuttgarter Str. 106

70736 Fellbach

Alle Rechte vorbehalten

Lektorat: Philippe Nix, Renate Nix und Patrick Weber

Covergestaltung und Illustration: Joachim Kurtz

Inhalt

Faowgh Faowgh der Drache lebte tief im Wald. Er war alt. Älter als alles andere. Älter als das Gras, älter als die Bäume, älter als die bemoosten Felsen und die klirrende Winterluft; er war älter als die Höhle die er bewohnte und viel, viel älter als der Wald. Er war auch älter als die Sonne, älter als die Nacht, und einige sagen, er war älter als die Welt selbst. Er war so alt, wie nicht einmal er es wußte. Sein traumloser Schlaf trieb Wurzeln jenseits der Zeit, verzweigte sich in alles was war oder je sein würde. Sein lidloses Auge schloß sich nie. Kein Sterblicher hätte es vermocht, seinen Blick zu ertragen; die lange, senkrechte Pupille war ein Tor zu den allumfassenden Abgründen, eine klaffende Spalte ins Chaos, ein Sog aus Finsternis, Kälte und Wahnsinn, dem niemand entkam. Aber sein Atem war Feuer. Niemand hätte sich ihm nähern dürfen, das glitzernde Spiel seiner Schuppen zu bewundern, ein stetiger Fluß vom Kopf bis zur äußersten Schwanzspitze, getragen von der leisesten Regung unter der Haut. Und doch sah es jeder beim Anblick einer bewaldeten Bergflanke im gleißenden Sonnenlicht, wenn die Luft durch die Blätter strich und Silber mit Grün verwirbelte, und seine Donnerstimme erreichte jeden, der das Brüllen der tosenden See oder eines in die Tiefe stürzenden Wasserfalls vernahm. Trotz allem war Faowgh verwundbar.

I

I.1

I.2

I.3

I.4

I.5

II

II.1

II.2

II.3

II.4

II.5

II.6

II.7

III

III.1

III.2

III.3

III.4

III.5

IV

IV.1

IV.2

V

V.1

V.2

V.3

EPILOG

Faowgh der Drache lebte tief im Wald.

Er war alt. Älter als alles andere. Älter als das Gras, älter als die Bäume, älter als die bemoosten Felsen und die klirrende Winterluft; er war älter als die Höhle die er bewohnte und viel, viel älter als der Wald. Er war auch älter als die Sonne, älter als die Nacht, und einige sagen, er war älter als die Welt selbst. Er war so alt, wie nicht einmal er es wußte.

Sein traumloser Schlaf trieb Wurzeln jenseits der Zeit, verzweigte sich in alles was war oder je sein würde. Sein lidloses Auge schloß sich nie. Kein Sterblicher hätte es vermocht, seinen Blick zu ertragen; die lange, senkrechte Pupille war ein Tor zu den allumfassenden Abgründen, eine klaffende Spalte ins Chaos, ein Sog aus Finsternis, Kälte und Wahnsinn, dem niemand entkam. Aber sein Atem war Feuer. Niemand hätte sich ihm nähern dürfen, das glitzernde Spiel seiner Schuppen zu bewundern, ein stetiger Fluß vom Kopf bis zur äußersten Schwanzspitze, getragen von der leisesten Regung unter der Haut. Und doch sah es jeder beim Anblick einer bewaldeten Bergflanke im gleißenden Sonnenlicht, wenn die Luft durch die Blätter strich und Silber mit Grün verwirbelte, und seine Donnerstimme erreichte jeden, der das Brüllen der tosenden See oder eines in die Tiefe stürzenden Wasserfalls vernahm.

Trotz allem war Faowgh verwundbar.

I

Der Hang war steil,

die Stämme von hohem und schlanken Wuchs, und um die bastgeschnürten Fellstiefel der leicht gebeugten Gestalt, die mit weit ausholenden Schritten bergan stapfte, raschelte das Laub vom Vorjahr. Das einzige noch vorhandene Grün trugen die Kiefern, die vereinzelt zwischen den Buchen und weniger zahlreichen Eichen aufragten. Die Wintersonnwende lag mehr als zwanzig Tage zurück, und wer dafür sehr empfänglich war, nahm bereits eine leise, ganz leise Veränderung in der Länge des Tages gegenüber der Nacht wahr. Aber Kälte und Frost waren noch lange nicht überstanden, das heißt eigentlich hatten sie erst begonnen, auch wenn es gerade trügerisch milde war und kein Schnee lag. Der Himmel war überzogen von gleichmäßigem Grau. Ein matter, schwefliger Glanz drang durchs Geäst und legte sich fahl auf die Stämme, wenn der Schleier sich ab und an etwas lichtete.

Der einsame Wanderer schien seinen Weg zu kennen, zielsicher schritt er voran und zog kurze Furchen durch das knöchelhohe Laub, das gleich darauf wieder in sich zusammenfiel. Er schien kräftig und hochgewachsen, zäh wie Wurzelholz, und ein breiter, dichter, von stahlgrauen Strähnen durchzogener Bart wucherte in seinen Umhang hinein, der über der Brust von einer silbernen Spange zusammengehalten wurde. Die Kapuze hatte er zurückgeschlagen. Alle zwei bis drei Schritte stieß er die Spitze seines knorrigen Wanderstabs, der lang genug war um leicht seine Schulter zu überragen, fest in die Erde.

Dabei sah er keineswegs aus, als ob er einer Gehhilfe bedürfe. Niemand hätte sagen können, wie lange er wohl unterwegs gewesen sein mochte, aber er schien nicht müde. Andererseits mußte er von weither gekommen sein, denn in einem Umkreis von zwei Tagesmärschen gab es nicht die geringste Spur menschlicher Besiedlung, geschweige denn eine Unterkunft, die ihm hätte zur Rast dienen können. Auch trug er kein Marschgepäck, es sei denn er hatte noch etwas unter seinem grobgewebten Umhang verborgen. In seinem Blick lag Entschlossenheit, wenn auch überschattet von einer gewissen Melancholie. Dunkles Haupthaar teilte sich rechtsseitig an seiner Stirn und floß ihm dick, aber ungleichmäßig verteilt über die Schultern.

Er beschritt den Hang in einer Zickzacklinie, ging aber nach links immer ein gutes Stück weiter als nach rechts, und mit deutlich weniger Steigung, so daß er nur langsam an Höhe gewann. Stetig arbeitete er sich in westlich-nordwestlicher Richtung zwischen den Bäumen voran. Abgesehen von einigen Haselsträuchern war nur wenig Unterholz vorhanden, das weiter unten im Tal wesentlich dichter wuchs.

Dort angekommen, wo die Bergflanke sich sanft zur anderen Seite hin wölbte und einen kaum merklichen, abfallenden Grat bildete, machte er halt. Er schien auf etwas zu lauschen, aber nicht auf den schnarrenden Ruf der Krähe, der aus geringer Entfernung zu vernehmen war. Sein Blick war einwärts gerichtet. Weil er aber dastand wie ein Fels, schien er nicht in sich selbst, sondern vielmehr tief ins Innere des mit ihm wie verwachsenen Erdreichs zu blicken. Dorthin waren jetzt in der Tat alle seine Sinne gerichtet. Er verharrte unbeweglich wie ein Standbild und hielt seinen Stab frei über den Boden. Lange stand er so. Bis er den Stab mit einer plötzlichen Bewegung abwärtsrammte. Und dann noch einmal. Und, mit aller Kraft, ein drittes Mal.

Der dritte Stoß blieb nicht unbeantwortet. Von weit her war ein dumpfes Grollen zu vernehmen, tief aus den Eingeweiden der Erde, und fast zeitgleich erschauerte der Berg. Der Boden bebte nur leicht, und doch setzte sich das Zittern an den Baumstämmen fort, lief wie eine Welle bis hinauf in die Kronen und in die äußersten Zweige. Vereinzelt segelten dürre Blattreste zu Boden, fielen abgestorbene Kiefernnadeln herab. Der Wald wurde aus seiner Winterruhe aufgeschreckt. Der Eichelhäher pfiff, und ein Eichhörnchen huschte verschreckt über nackte Äste.

Der Wanderer wandte wie suchend den Kopf. Dann, nach einem kurzen Moment des Zögerns, hielt er auf eine Felsspalte zu, die sich im Schoß des vor ihm hingebreiteten Hanges geöffnet hatte, jetzt nicht ohne Anzeichen leichter Erschöpfung.

Er tastete sich voran an trockenen, frisch geborstenen Wänden. Entlang unzähliger Windungen ging es tief ins Innere des Bergs. Bereits wenige Schritte nachdem er den Eingang hinter sich gelassen hatte, herrschte pechschwarze Finsternis. Kein Laut der Außenwelt drang mehr herein. Weiter und weiter ging es hinab, Biegung um Biegung wand sich der klammenge Weg in den Fels, sinnverwirrend, weil ohne jeden Anhalt zur Orientierung.

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