Joachim Kurtz - Der Gott des Zwielichts

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"Ghléan wurde einst von Haeldwyr entthront. Von allen Gestirnen war es sie allein, die den Tag regierte, bis Haeldwyr ihrer Herrschaft ein Ende bereitete. Aber in diesen Wäldern lebte bis zur Ankunft der Vandrimar ein Volk, das Haeldwyrs Thronraub verurteilte; und wenngleich es sich seiner Macht beugen mußte, huldigte es doch weiterhin Ghléan als der eigentlichen Königin. Die Vandrimar kamen als Statthalter Haeldwyrs und unterjochten das Alte Volk, das sie Laeghtrimar nannten, die Wölfischen. Lange widerstanden die Laeghtrimar, klug, zäh und kämpferisch. Aber ihre Tage waren gezählt. Die Vandrimar brachten das Feuer, das Faghnar von der Schlange geraubt hatte, und gegen die darin geschmiedeten Waffen hatten die Waffen der Laeghtrimar so wenig Bestand wie das Licht des Mondes gegen das der Sonne."
"Ich hörte, die letzten von ihnen flohen auf die Dhirunischen Felder...."
"....deren Zugang seitdem von Faowgh versperrt wird, der geflügelten Schlange, dem Hüter des Feuers, dem Listenreichen – und der dennoch der List eines gewissen Gottes nicht gewachsen war!"

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„Sehr witzig, Aedhwyn. Als ob du nicht wüßtest, daß uns die feigen Hurensöhne haben sitzen lassen, ehe wir uns auch nur aufwärmen konnten!“

Fast hätte man schwören mögen, daß Lyghdars Gesicht vor Ärger etwas von seiner gewohnt frischen Färbung zurückbekam. Aedhwyn verkniff sich ein Lächeln und begann ihn mit größtmöglicher Ernsthaftigkeit zu tadeln:

„Warum vergeudest du dann auf so unsinnige Weise deine Kraft, und die deiner Leute noch dazu? Was, wenn der Feind uns nur zu zermürben sucht, um dann im ungeahntesten Augenblick zuzuschlagen? Willst du ihm etwa in diesem Zustand begegnen? Geh, heiß einen Sklaven ein kupfernes Blech aufpolieren und schau dich selbst an, wenn du mir nicht glaubst!“

Nicht ohne Befriedigung registrierte Aedhwyn ein gefährliches Funkeln in Lyghdars leicht verengten Augen. Kaum daß es aufgeglommen war, wandte der Lugdhir den Blick ab, knirschte etwas unverständliches zwischen den Zähnen hervor und gürtete die Streitaxt.

So nahm endlich auch er selbst die Hand vom Schwertknauf.

Wenig später trafen sie beide, daß heißt Lyghdar ohne Leibgarde und Aedhwyn ohne seinen Wagenlenker, bei Mraeghdar ein. Hwyldur war angewiesen, mit dem Wagen am khyltrischen Tor zu warten, und Lyghdar hatte seine beiden Leibgarden zusammen mit den übrigen Männern in das eigene Lager geschickt, wohin er sich in Kürze ebenfalls begeben würde.

Nun war es kein Geheimnis, womit der Großkönig seit dem Ausbleiben neuer kydhrischer Angriffe einen Großteil seiner Zeit zubrachte. Aber Aedhwyn stellte sich dem Anblick zum ersten Mal in eigener Person; so konnte er sich nicht eines mißbilligenden Kopfschüttelns enthalten als er sah wie Mraeghdar, den beodrischen Bogen in der Linken und das gefiederte Pfeilende zwischen Zeige- und Mittelfinger der rechten Hand haltend, konzentrierten Blickes und mit seitwärts gewandtem Kopf die Sehne spannte und auf einen eisernen Helm zielte, der in einiger Entfernung über einen senkrecht aus dem Boden ragenden Pfahl gestülpt war. Offensichtlich – und das war das Beste! – nahm er Anweisungen von einem dicht dabei stehenden Kydhmar entgegen, wobei es sich zweifellos um jenen Gefangenen handelte, dem er vor bald zwei Monaten, am Tag von Yldruns rettendem Eingriff, überraschend und im allerletzten Augenblick den Feuertod erspart hatte.

Zwischen ihnen stand Kalyomelas.

Aedhwyn zuckte zusammen, als der von der Sehne schwirrende Pfeil mit nicht geahnter Wucht durch den Helm krachte und federnd im Holzpfosten steckenblieb, gefolgt von einem lobenden Ausruf des Kriegsgefangenen, in kydhrischer Sprache, aber augenblicklich durch Kalyomelas verdolmetscht. Aedhwyn, nicht zuletzt um sich selbst über den unerwartet heftigen Eindruck hinwegzutäuschen, stimmte in Lyghdars betont langsames Klatschen mit ein, womit sie nun beide spöttischen Beifall bekundeten.

Als Mraeghdar sich zu ihnen umwandte, war an seinem Gesicht unschwer abzulesen, daß er ihre Anwesenheit tatsächlich nicht bemerkt hatte. Was er hingegen verbarg, waren seine Gemütsregungen über den nachgeäfften Beifall. Stattdessen verkündete er seinerseits mit spöttelnder Erfreutheit:

„Ah, welch seltener Besuch! König Aedhwyn, darf ich vorstellen: Piloktas, Sohn des Paimakto, vom Stamm der Beodhrim. Wie du siehst, nicht nur ein fähiger Schütze, sondern auch ein ausgezeichneter Lehrer im Umgang mit dem Kriegsbogen.“

„Und du sein eifriger Schüler, nicht wahr?“

„Und das ist erst der Anfang. Warte nur, bis....“

„Vor einem Monat waren es noch Hirten und Heidebewohner, die du mit dem kydhrischen Spielzeug bewaffnen wolltest. Wie sagtest du doch: ungelenkes Fußvolk, Bauern, Halbsklaven....?“

„Sehr richtig. Soll ihnen der Großkönig in etwas nachstehen, im Umgang mit Kriegsgerät zumal?“

Lyghdar, der mit verschränkten Armen und ernster Miene dem Wortwechsel der beiden Könige gelauscht hatte, begann auf diese Worte hin mit leise glucksender Stimme in sich hineinzulachen und drehte sich um. Kopfschüttelnd murmelte er etwas unverständliches daher, während er sich einige Schritte vom Ort des Geschehens entfernte.

Achtlos warf Mraeghdar den Bogen von sich und starrte Lyghdar aus den Augenwinkeln hinterher; aus Stein gehauen, hätten seine Züge nicht kälter und unbeweglicher sein können.

Schließlich erklärte er mit über die Schulter gewandtem Kopf den heutigen Unterricht für beendet. Kalyomelas zog sich unverzüglich, wenn auch zeremoniell zurück; Mraeghdar nahm keine Notiz davon, so wenig wie von Piloktas' eifriger Nachahmung des Kniefalls und der bodentiefen Verbeugung. Geduldig wartete er, bis der beodrische Gefangene den Bogen aufgehoben und den Pfeil aus dem Holzpfosten gezogen hatte. Als er dann auch noch anfing, die zuvor am Ziel vorbeigegangenen Geschosse aus der Palisadenwand zu ziehen, wurde es ihm zuviel. Ungeahnt plötzlich wirbelte er herum, riß einem bereitstehenden Sklaven den mit Wasser gefüllten Messingkrug aus der Hand und schleuderte ihn nach Piloktas.

Blechern polterte das Gefäß gegen die Palisadenwand, knapp neben seinem bis auf den zusammengebundenen Schopf in der Mitte kahlgeschorenen Kopf. Zu Tode erschrocken ließ der Beodhir alles fallen, außer dem Bogen, und machte sich hastig und geduckt aus dem Staub.

Mit einem tiefen Seufzen wandte sich Mraeghdar erneut Aedhwyn und Lyghdar zu.

„Hört zu“, ließ er verlauten: „Laßt uns während der kommenden Tage zusammenfinden, und ich will euch meine Pläne im Einzelnen kundtun....“

„Ausgezeichnet!“ nahm Lyghdar den Vorschlag auf. Er war jetzt wieder hinzugetreten und packte die anderen beiden vertraulich bei der Schulter. „Ist nicht bald Sonnwende? Gut. Dhréadyn und Yldrun werden sie euch auf den Tag genau bezeichnen. Kommt in mein Lager und seid meine Gäste, ich will mit euch ein Getränk verkosten, das wir aus einem fernen Land beziehen.“ Bei diesen Worten blinzelte er verschwörerisch in Richtung des Großkönigs. „Ihr werdet es lieben, bei Dhwyrd! Mraeghdar, du wirst uns dein Vorhaben verkünden; dann wollen wir zu Haeldwyrs Ehren ein Fest feiern und ihm und den anderen Göttern ein Blutopfer darbringen. Mögen sie uns ein siegreiches Jahr bescheren und Bhrygia unsere Weiber fruchtbar machen! – Und daß ich es auch ja nicht vergesse“, fügte er noch an, als er sich bereits zum Gehen gewandt hatte: „Bring deine kydhrischen Huren mit, Großkönig. Sie sollen gegen meine Gespielinnen von jenseits des Meeres antreten, und dann möchte ich sehen, ob nicht auch du auf den Geschmack kommst...!“

* * *

Schweigend saßen sie in der Dämmerung beisammen. Hinter ihnen, weit jenseits der Steppe und was danach kommen mochte, entfaltete die Nacht ihre kobaltischen Schwingen. Sie hatte den Sommer im Gefolge, und ehe ein ganzes Jahr vergangen war, würde sie nicht mehr so rasch vorübergleiten wie heute.

Am Horizont verglomm die Leuchtspur des fliehenden Tages. Funkenflug stob von Haeldwyrs eisenbeschlagenen Rädern, aus dem tiefer werdenden Blau des Himmels blitzten die ersten Sterne hervor. An mehreren Stellen wurde Holz und Reisig übereinandergeschichtet. Durch das geschäftige Treiben drang das Aufeinanderschlagen von Feuerstein und Schlageisen, begleitet vom Singen der Grillen. Der Boden darunter, die sanft nach Westen hin abfallende Hügelflanke, war frisch getränkt vom Blut der siebenundzwanzig geopferten Ochsen.

Mraeghdar griff nach dem Trinkhorn auf dem Tisch neben ihm, nahm einen tiefen Zug und nickte anerkennend:

„Man kann sich daran gewöhnen, durchaus. Wie sagtest du, heißt das Zeug? Wayim?“

„Yahim, meine ich von den Fremden gehört zu haben“, antwortete Lyghdar. „Es freut mich, daß er dir mundet. Dies hier ist schwarzer Yahim. Es gibt ihn nämlich auch von einer durchscheinenden Farbe. Das hängt von den Früchten ab, habe ich mir erklären lassen. Jedenfalls....“

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