Joachim Kurtz - Der Gott des Zwielichts

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"Ghléan wurde einst von Haeldwyr entthront. Von allen Gestirnen war es sie allein, die den Tag regierte, bis Haeldwyr ihrer Herrschaft ein Ende bereitete. Aber in diesen Wäldern lebte bis zur Ankunft der Vandrimar ein Volk, das Haeldwyrs Thronraub verurteilte; und wenngleich es sich seiner Macht beugen mußte, huldigte es doch weiterhin Ghléan als der eigentlichen Königin. Die Vandrimar kamen als Statthalter Haeldwyrs und unterjochten das Alte Volk, das sie Laeghtrimar nannten, die Wölfischen. Lange widerstanden die Laeghtrimar, klug, zäh und kämpferisch. Aber ihre Tage waren gezählt. Die Vandrimar brachten das Feuer, das Faghnar von der Schlange geraubt hatte, und gegen die darin geschmiedeten Waffen hatten die Waffen der Laeghtrimar so wenig Bestand wie das Licht des Mondes gegen das der Sonne."
"Ich hörte, die letzten von ihnen flohen auf die Dhirunischen Felder...."
"....deren Zugang seitdem von Faowgh versperrt wird, der geflügelten Schlange, dem Hüter des Feuers, dem Listenreichen – und der dennoch der List eines gewissen Gottes nicht gewachsen war!"

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„Hraedlin! Hwyrdun! Hebt Wachen unter dem Reitervolk aus, wenigstens dreißig, zehn aus jedem Stamm. Postiert sie auf den Hügeln jenseits des Flusses. Und laßt sie die erste Runde unter sich auslosen, ehe sie sich die Schädel einschlagen. Danach sucht mich dort drüben, hangaufwärts, am Rand des Hains. – Askailandro, du bleibst bei mir!“

Nach einem Marsch wie dem heutigen hätte Mraeghdar es keinem Fußsoldaten zugemutet, Wache zu stehen. Mochten die Reiter murren, wie sie wollten: seinem Befehl, und kam er auch nur aus dem Mund seiner Leibgarde, würde sich keiner von ihnen widersetzen. Kein Bhyandir, kein Lugdhir, und schon gar kein Khyldir. Im Bewußtsein, das richtige angeordnet zu haben, ritt er schräg hangabwärts auf das seichte Uferwasser zu, gefolgt von seinem yildrischen Späher. Hraedlin und Hwyrdun dirigierten ihre Reittiere zwischen den einstweilen von ihren Jochen befreiten Ochsen hindurch, die ebenfalls zur Tränke geführt wurden, und waren bald außer Sichtweite.

Als er und Askailandro wenig später wieder heraufkamen, die Pferde an den Zügeln führend, zog mondlichtgetränkter Nebel milchige Schlieren durch die Niederung und verfing sich, Spinnweben gleich, in den ausgreifenden Ästen der Bäume. Mit dem Tau zog auch kühlere Luft herauf; eingebettet in den gedämpften Lärm der sich ringsum niederlassenden Heerschar hörte man das Aufeinanderklacken von Feuerstein und Schlageisen, und bald waren die Flußauen von Lagerfeuern übersät wie der schwarzblaue Nachthimmel von Sternen. Mraeghdar ließ Askailandro vorausgehen, und mit sicherem Schritt hielt der Yildhir auf die zuvor bezeichnete Stelle jenseits der Bäume zu, wo jetzt ebenfalls ein Feuer flackerte.

„Ihr da!“

Askailandro, der in früher Jugend zu den Vandrimar übergelaufen war, beherrschte deren Sprache bis zur Perfektion. Was er aber an Akzent beibehalten hatte, konnte in seiner Fremdartigkeit leicht als anmaßend, wenn nicht gar bedrohlich empfunden werden.

„Verschwindet! Platz dem Großkönig!“

Drei der um das Feuer herum versammelten Soldaten, insgesamt acht an der Zahl, sprangen sofort auf und griffen zu ihren Waffen. Zwei weitere wandten argwöhnisch den Kopf über die Schulter, als sie hinter sich die Stimme des Yildhir hörten, und ohne sich zunächst von ihren Sitzplätzen zu rühren. Erst als Mraeghdar selbst an Askailandro vorbei aus dem nächtlichen Hain trat, funkelnden Blickes, umtanzt von unstetem Licht, liefen sie alle aufgescheucht durcheinander, rafften ihre Sachen zusammen und hasteten davon, um irgendwo anders einen Platz zu suchen.

Wenig später fanden Hraedlin und Hwyrdun ihren Herrn neben dem Feuer auf seinen Fellen liegend, seitlich und mit angewinkelten Knien, die linke Hand um den Schwertknauf geschlossen. Als Kissen diente ihm der Sattel, auf dem er den ganzen Tag und die halbe Nacht hindurch geritten war. Die nackten Schultern hatte er in seinen Umhang gehüllt, und sein Atem hob stetig und langsam, mit der Gleichmäßigkeit des Tiefschlafs, die Brust unter dem ledernen Panzer.

Er erwachte im Morgengrauen. Vogelstimmen begrüßten den heraufdämmernden Tag. Was Mraeghdar aber vor allem wahrnahm, war Brandgeruch. Und es war nicht der Rauch des nurmehr leise vor sich hinglimmenden Lagerfeuers.

Alarmiert hob er den Kopf und stützte gleich darauf den ganzen Oberkörper auf dem rechten Ellbogen ab. Prüfend witterte er den Morgenwind. Kein Zweifel. Der von jenseits des Flusses herangetragene Geruch war ihm wohlbekannt und nur zu deutlich von dem des Feldfeuers unterscheidbar. Hellwach geworden, sprang der Großkönig auf und gürtete beide Schwerter.

Nicht weit von ihm ragte Hwyrduns breitschultrige Gestalt aus dem Halbdunkel. Er erkannte ihn an der blonden, frei über den Rücken fallenden Mähne. Die Arme vor der Brust verschränkt, was bei ihm gewöhnlich ein Zeichen äußerster Unruhe war, hielt er den Blick nach Osten gerichtet. Als er Mraeghdar die Waffen anlegen hörte, wandte er sich mit sichtlicher Erleichterung um.

„Dhwyrd sei Dank!“

„Warum hast du mich nicht geweckt, Dummkopf?“

„Ich wagte es nicht. Niemand hätte es gewagt, außer bei einem Angriff. Aber jenseits der Hügel....“

„Wo hat Hrudyn die Pferde angepflockt? Meinen Rappen, schnell!“

Aber die Garde hatte natürlich vorausgedacht, und so standen zwei der ausgeruhteren Pferde, wenn auch nicht der verlangte Rappe, an eine nahe Birke gebunden bereit. Kurz darauf kreuzten Mraeghdar und Hwyrdun auf ihren bis zur Brust einsinkenden Reittieren den Fluß, um dann einen der von Osten her das Tal begrenzenden Hänge hinauf zu galoppieren. Von unten, vom Ufer aus gesehen, zeichneten sich die unruhigen Silhouetten der berittenen Wachen vor der heraufglühenden Morgenröte ab. Im Näherkommen wurden Stimmen vernehmbar, und der Hufschlag hin und her trabender Rosse.

Dann sah Mraeghdar die Rauchsäulen.

Häßlich und schwarz quollen sie aus der Ebene, dräuend vor dem rosigen Saum des werdenden Tages. Er zählte sieben; da jedoch drei davon nur halb erkennbar waren, entzogen sich etliche weitere dem Blick womöglich ganz. Der Rauch begann sich, sobald er eine gewisse Höhe erreicht hatte, im Wind zu verteilen und auf die Flußauen und ihre Umgebung hin auszugreifen, wo der Geruch immer deutlicher wahrnehmbar wurde. Die Ausdehnung der Brandherde blieb indessen auf einen gerade noch einsehbaren Bereich im Südosten begrenzt – genau da, wo Mraeghdar das Siedlungsgebiet der Dyraktrim vermutete.

Hwyrduns Stimme riß ihn aus seinen Gedankengängen.

„Ob das der Grund dafür sein mag, daß die kydhrischen Angriffe so lange ausbleiben?“

Mraeghdar blickte ihn von der Seite her an.

„Stammeskriege, meinst du?“ Hwyrdun nickte, und nach kurzem Überlegen fuhr der Großkönig fort: „Gut möglich. Es muß wohl schon eine Zeitlang her sein, daß die Kydhrischen zuletzt übereinander herfielen.“

„Allerdings. Seit ich mit vierzehn Jahren als Lanzenträger in den Dienst des Königs getreten bin, haben sie es uns an Zuwendung nicht fehlen lassen.“

Einmal mehr konnte Mraeghdar nicht umhin zu bemerken, daß sein Leibwächter es tunlichst vermied, Yngmars Namen auszusprechen, geschweige denn ihn als seinen Vorgänger zu bezeichnen.

„Vermagst du dir vorzustellen, wie es andernfalls um die Einigkeit der Vandrimar bestellt wäre?“

Hwyrduns leicht verengte Augen ließen ein grimmiges Lächeln erahnen, als dessen Bestätigung der sich kräuselnde Schnurrbart gelten durfte.

„Siehst du? Jetzt sind sie es, die genau das gleiche Lehrstück benötigen. Von uns. Aber das ist der Lauf der Dinge.“ Mraeghdar brummte resigniert in sich hinein, ehe er sich wieder den unmittelbaren Anforderungen der sich vor ihm abzeichnenden Lage zuwandte. „Wo ist Hraedlin? Verliert euch nicht aus den Augen. Ruht euch aus, wenn ihr könnt, aber sorgt mir dafür, daß es nicht an Schildwachen fehlt, und daß sie die Brände im Auge behalten! Sobald das Gröbste vorbei ist, heben wir einen Erkundungstrupp aus und reiten in die Ebene, um nach Überlebenden zu suchen. Ich will im einzelnen wissen, was es mit den Feindseligkeiten auf sich hat.“

Es war um die Mittagszeit als Mraeghdar, begleitet von Askailandro mit vier seiner Untergebenen, sowie Hraedlin und zwanzig ausgewählten khyltrischen Reitern, an der immer noch von Rauchschwaden überhangenen Brandstätte eintraf. Lyghdar und zwölf seiner Berittenen, die beiden Leibgarden nicht eingerechnet, waren ebenfalls mitgekommen.

Was sie dort aber zu sehen bekamen, gab ihnen Rätsel auf. Nicht nur, daß sie keine Überlebenden fanden: sie fanden noch nicht einmal Tote, oder auch nur Spuren einer Kampfhandlung, wie zerhauene Waffen oder verschossene Pfeile.

Ungläubig suchten sie ihren Weg zwischen gänzlich abgebrannten, teilweise noch glimmenden Getreidefeldern hindurch. Sie hatten bereits einige Meilen zurückgelegt, als unvermittelt verkohlte Holzpfosten vor ihnen aus dem Boden ragten, gekrönt von dünnen, sich himmelwärts ringelnden Rauchspiralen: die Reste einer heruntergebrannten Siedlung. Schneewehen gleich, wirbelte weiße Asche darüber hin. Wortlos trabten sie weiter, auf einem Streifen nackter Erde, der bis zu vier Reitern nebeneinander Platz bot und bis gestern noch eine Dorfstraße gewesen sein mußte. Mraeghdar und Lyghdar ritten voraus, dicht gefolgt von Askailandro, den Blick unentwegt auf die Spuren am Boden gerichtet; Fußstapfen, Hufabdrücke und von Wagenrädern gefurchte Rillen bildeten ein ungleichmäßiges Muster, das umso dichter wurde, je näher sie dem gegenüberliegenden Rand der Ruinenstätte kamen.

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