Ella Nikolei - Schneegestöber und Liebesgeflüster

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*** Eine romantisch-winterliche Novelle ***
Als Bea und Damian sich zum ersten Mal bei einem Speed-Dating getroffen haben, sind sie sofort angetan voneinander gewesen und schnell ein Paar geworden. Sechs Jahre später sind die beiden von der Stadt aufs Land gezogen, haben einen Sohn und jede Menge Land und Pferde. Das Glück scheint perfekt, würden die Zukunftspläne der beiden nicht völlig anders aussehen. Bea denkt an Hochzeitsglocken und weiteren Familienzuwachs, Damian hingegen an einen steilen Aufstieg seiner Karriereleiter. In seinen Augen tut er damit nicht nur das Beste für sich, sondern auch für seine Familie. Dabei merkt er nicht, auf welch harte Probe er seine Beziehung stellt.

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Die Lippen meines Sohnes verformen sich zu einem Flunsch und auch Emma, die bis eben noch wie eine Eins auf ihrem Stuhl gesessen hat, macht plötzlich einen geknickten Eindruck.

Ich mache eine schwungvolle Drehung und winke meinen Sohn zu mir. Die Geschenke habe ich alle auf der Kommode im Wohnzimmer drapiert und das Auspacken wird bei uns immer feierlich zelebriert. »Komm. Du hast so viele Geschenke bekommen und du weißt doch, wie neugierig ich bin.«

Mein Sohn beginnt wieder zu Lächeln und springt vom Sofa. Ein Geschenkpapier nach dem anderen muss daran glauben und wird gnadenlos zerfetzt. Von neuen Spielen über Kleidung und Süßigkeiten kann ihn alles begeistern. Die größten Augen macht er jedoch bei dem Geschenk von Damian und mir. Mir wird ganz warm ums Herz, als Lucian das ferngesteuerte Auto auspackt, das er sich schon so lange gewünscht hat. Natürlich muss es auch gleich getestet werden. Die anderen Kinder sehen ihm dabei neidisch zu. Die Überraschung ist uns gänzlich gelungen. Es gibt nichts Schöneres als das Leuchten in Kinderaugen.

***

Am Abend kehrt Ruhe im Haus ein. Ein Kind nach dem anderen wird von seinen Eltern abgeholt und auch die Familienmitglieder machen sich nach und nach auf dem Heimweg.

Ein wenig geschafft vom Tag lasse ich mich auf das Sofa sinken und schalte den Fernseher ein. Lucian darf noch ein wenig aufbleiben und spielen.

»Mama?«, ertönt die Stimme meines Sohnes, gerade, als die Werbung vorbei ist und der Film weitergeht. Mit dem ferngesteuerten Auto in seinen Händen sieht er mich betrübt an.

»Was ist denn mein Spatz?«

»Muss Papa so viel arbeiten, weil mein Geschenk so teuer war? Dann will ich es nicht. Könnt ihr es zurückgeben?«

Mein Herz zieht sich schmerzhaft in meiner Brust zusammen. Lucian soll sich einfach nur über sein Geschenk freuen und sich keine Sorgen machen müssen. Er hat sich das Auto so sehr gewünscht. »Wir haben dir das Auto geschenkt, mein Schatz. Bitte behalte es.«

»Aber wenn ihr es zurückgebt, bekommt Papa sein Geld wieder und muss nicht mehr so viel arbeiten.«

Die sorgenvolle Art, in der mich mein Sohn ansieht, drückt sich wie ein Gewicht auf meine Schultern. Ich weiß, wie sehr sich Lucian danach sehnt, mehr Zeit mit seinem Vater zu verbringen. Könnte ich Damian doch nur dazu bringen, eben das einzusehen.

Sanft streiche ich über das kurze Haar meines Sohnes. Er ist seinem Vater wie aus dem Gesicht geschnitten. Bei beiden sehen die Augen je nach Lichteinfall manchmal mehr blau und manchmal mehr grau aus. Auch das kräftige dunkelbraune Haar hat Lucian von Damian geerbt. Ihre Nasen sind gerade und schmal und nicht so ein runder Knubbel wie meine. »Lucian, dein Auto ist nicht der Grund, warum Papa so viel arbeitet.«

»Aber was dann?«

»Er sorgt dafür, dass wir ein schönes Leben haben. Dass wir in diesem Haus wohnen können, viele Pferde haben und uns Nahrung und Kleidung kaufen können.«

»Papa hat doch schon immer gearbeitet, aber an unseren Geburtstagen war er immer da. Will er denn nicht mehr bei uns sein?«

Tränen bilden sich in meinen Augen, die ich krampfhaft versuche zu unterdrücken. Wenn ich jetzt nachgebe und weine, wird es meinen Sohn nur noch trauriger machen. Es ist doch sein Geburtstag, da darf er nicht traurig sein. »Bitte, denke sowas nicht. Dein Vater und ich haben dich sehr lieb. Wir würden alles dafür tun, damit es dir gut geht.«

»Hm.«

»Weißt du mein Spatz, vorher hatten wir nur eine kleine Wohnung und keinen Garten.«

Lucian nickt.

»Jetzt haben wir Unmengen von Platz, einen riesigen Garten und diese tollen Pferde. Ich weiß doch, wie gern du mit den Ponys schmust.«

Mein Sohn kichert. »Ja, am liebsten habe ich die Hilde.«

»Ich weiß.«

Ich habe meine drei Mini Shettys zusammen bei einem Züchter gekauft. Nie werde ich vergessen, wie Lucian vor Freude regelrecht im Dreieck gesprungen ist, als ich ihn vom Kindergarten abgeholt habe und er zum ersten Mal die Ponys gesehen hat. Die braune Stute hat von Anfang an einen besonderen Platz in seinem Herzen eingenommen. Kein Wunder, Lucian hat sie regelrecht mit Liebe überschüttet und die verschmuste Hilde liebt es, gestreichelt zu werden.

»Unser toller Hof, die Pferde und das Haus, all das kostet mehr Geld als die kleine Wohnung, die wir in Berlin hatten. Aller Anfang ist schwer, aber ich verspreche dir, dass es bald besser wird. Okay?«

»Okay.«

»Komm her mein Spatz.« Ich drücke meinen Sohn fest an mich und gebe ihm einen aufmunternden Kuss auf die Wange. »So, jetzt ist es aber Zeit fürs Bett.«

Protestierend verschränkt er seine Arme vor dem Körper. »Ich bin aber noch gar nicht müde.«

Lachend wuschle ich ihm durch seine dunklen Haare. »Ja, das bist du nie.«

3.

Müde und gleichzeitig äußerst zufrieden mit mir selbst lehne ich meinen Kopf - фото 4

Müde und gleichzeitig äußerst zufrieden mit mir selbst lehne ich meinen Kopf gegen den Fahrersitz und stelle den Motor meines Wagens ab. Die Japaner haben es mir wirklich nicht leicht gemacht. Über eine Woche habe ich mit ihnen verhandelt. Jetzt ist mir nicht nur ein Bonus, sondern auch eine Beförderung so gut wie sicher. Ich kann es kaum noch erwarten, Bea die guten Neuigkeiten zu erzählen. Schwungvoll steige ich aus dem Auto, ziehe das Garagentor hinter mir zu und laufe über den Hof. Mein Blick schweift zu den drei Mini Shettys, die vor ihrem großzügigen Unterstand stehen und ein Sonnenbad genießen. Meine Mundwinkel heben sich zu einem breiten Grinsen. Durch den Bonus kann ich Bea locker ein viertes Pony kaufen. Immer wieder hat sie erzählt, wie gerne sie Fotos von einem Schimmel im Schnee machen würde. Für den Schnee kann ich zwar nicht sorgen, aber für den Schimmel.

Zielstrebig visiere ich den Stall der beiden Haflingerstuten an. Mein grauer Anzug wird toll riechen, wenn ich damit in den Stall gehe, aber meine Vorfreude auf Bea ist einfach zu groß. Ich will nicht zuerst ins Haus gehen und mich umziehen, ich will sie sofort sehen und ihr die tollen Neuigkeiten erzählen. Am frühen Nachmittag mistet sie meistens die Ställe aus und mein Gefühl hat mich nicht getäuscht, dass sie das auch jetzt macht.

Ich bleibe vor der linken Box stehen und beobachte Bea für einen kurzen Moment dabei, wie sie schwungvoll das frische Stroh in der Box verteilt. Es gibt wohl kaum eine Frau, die in abgetragenen schwarzen Cordhosen, einem übergroßen braunen Pullover und einem lockeren Pferdeschwanz so sexy aussieht. Die Cordhose hat einen engen Schnitt und jedes Mal, wenn Bea sich bückt, muss ich einfach auf ihren wohlgeformten Hintern schauen. »Hey Schatz«, sage ich schließlich, als die Sehnsucht nach ihrem hübschen Gesicht zu groß wird. »Was freue ich mich, wieder zu Hause zu sein. Du wirst es nicht glauben, aber ich habe die Japaner doch tatsächlich davon überzeugen können, mit uns zusammen zu arbeiten.«

»Aha«, ist alles, was sie entgegnet. Sie schaut mich nicht einmal an und verteilt weiterhin emsig das Stroh.

Stirnrunzelnd sehe ich sie an. Ich habe einen etwas freudigeren Empfang erwartet. Um ehrlich zu sein, habe ich mir soeben in Gedanken vorgestellt, wie sie bei meinem Anblick die Heugabel wegwirft, mir um den Hals fällt und wir uns innig küssen. Dieser kalte Empfang lässt jene Tagträume zu Staub zerfallen. »Was ist los?«

Ächzend spickt Bea die Heugabel ins Stroh. Ihre sonst so sanften braunen Augen funkeln mich wütend an. »Wir müssen uns unterhalten.«

Oje, das klingt alles andere als verlockend. Schnell hebe ich entschuldigend die Hände. »Ich weiß, dass du nicht begeistert bist, dass ich an Lucians Geburtstag nicht da war. Aber wie du eben gehört hast, hat es sich sehr gelohnt. Herr Pust wird mir für diesen Deal eine dicke Prämie bezahlen.«

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