Billy Remie - Geliebter Wächter

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Nach all der Zeit, die er sich für unantastbar hielt, läuft Bellzazar – Fürst der Unterwelt – ein unscheinbarer Mensch über den Weg, der all das in ihm auslöst, was er für unmöglich hielt: sterbliche, wahrhaftige Liebe. Zwei Jahrzehnte nach seiner Verbannung erwacht er und sieht sich dieser Liebe unverhofft wieder gegenüber. Sein Herz, seine Seele und selbst sein messerscharfer Verstand sind mit diesem brennenden Gefühl der Sehnsucht infiziert. Er will diesen Menschen, er begehrt ihn wie nichts zuvor. Nach all der Zeit geschieht auch ihm die Liebe – und alles, was ihn betrifft, seine ganze Welt, seine gesamte Macht, verschiebt sich, bis all sein Verlangen auf eine einzige Person gerichtet ist.
Doch diese Liebe ist unerreichbar und zum Scheitern verurteilt, denn er begehrt einen Mann, der bereits tot ist und in der falschen Welt strandete. Um zu verhindern, dass er ein verirrter Geist ohne Willen und Verstand wird, muss Bellzazar einen Weg finden, ihn in die Nachwelt zu geleiten. Doch die Zeit drängt und die Welt ist im Wandel, fremde Mächte stellen sich ihnen in den Weg und am Ende steht die Frage, ob Bellzazar bereit ist, den einzigen Mann gehen zu lassen, dem es gelang, nach all der Zeit sein dunkles Herz zu erreichen.
Eine unmögliche Liebe zwischen zwei ungleichen Männern, deren Zukunft auf Messers Schneide steht. Eine gefühlvolle Reise, die mit Verachtung begann und in Zuneigung endete – und an deren Ziel das zerbrechliche Erblühen einer tiefen Liebe wartet.
Nach den «Legenden aus Nohva» nun die weiterführende Reihe, die eine neue Generation einleitet, mit vielen bekannten und neuen Gesichtern und alten sowie neuen Geheimnissen. Keine Vorkenntnisse von Nöten.

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Doch wie konnte das sein? Cohen hatte die Höhle ausgekundschaftet, es gab nur einen Weg hinein und hinaus, nur eine Höhlenöffnung.

Bellzazar zog die stumpfen Reißzähne aus Cohens Schenkel und knurrte. Die Wunde, die er hinterlassen hatte, fühlte sich seltsam kalt und taub an, schmerzte aber nicht sonderlich und konnte nicht bluten.

Als sich Schritte aus der Dunkelheit näherten, stand Cohen auf. Er nahm den Welpen auf einen Arm und hielt sich mit der freien Hand an der unebenen Höhlenwand fest, während er mit argwöhnendem Blick in die Schatten starrte. »Wer ist da?«

Bellzazars Knurren wurde lauter, doch es klang nicht aggressiv, viel mehr … genervt.

Mit einem leisen Lachen trat die Gestalt in das Licht des Mondes. Sie war durch einen bodenlangen, weiten Umhang umhüllt, und sie kam nicht allein. Eine etwas schmälere, kleinere Gestalt folgte ihr auf dem Fuße, die ebenfalls das Gesicht unter einem Umhang verbarg.

»Du wirst mich nicht erkennen«, sagte die Erstere mit einer Stimme, die Cohen weder als weiblich noch männlich erkennen konnte, mehr wie ein Junge, der noch nicht in den Stimmbruch gekommen ist, »aber wir kennen uns.«

Zwei bleiche Hände erschienen, die im Mondschein weißleuchteten, und lüfteten die Kapuze. Wellendes, dunkles Haar kam zum Vorschein, dicke und seidenglatte Strähnen, ein sanftes, kindliches Gesicht, große Augen und ein verschmitzt lächelnder Mund. Das Bild einer Frau, die jeden Griesgram zu Liebesgedichten verführt hätte. Doch die Augen waren so verrucht wie ein gewitzter Straßenjunge, der einen Freier anlacht, um ihn erst zu verführen, und dann den Beutel vom Gürtel zu schneiden.

»Mein Name ist Levidetha. Ihr könnt mich Levi nennen«, erklärte die Frau, »du hast mich einmal in einer anderen Gestalt gesehen. Vor vielen Jahren. Du erinnerst dich vielleicht an die Schlacht an den Violetten Küsten. Ich habe die Schwarze Stadt für euch geflutet.«

Cohen blinzelte. Für einen Moment kam es ihm absurd vor, denn ihnen hatte eine uralte Gottheit geholfen, eine Riesenseeschlange, die eine Welle über das Land geschickt hatte, um die Stadt von Dämonen zu befreien …

»Ihr … Ihr seid…«, stammelte er und war froh über die Wand, an der er sich abstützen konnte. Er drückte Bellzazar an sich und starrte die Fremde mit offenem Mund an. »Ihr seid … seid die Göttin der Meere.«

»Gottheit«, korrigierte sie und vollführte eine Drehung. Als sie Cohen wieder ansah, war ihr Gesicht plötzlich das eines dunkelhaarigen Jungen mit sanften Zügen und vollen wollüstigen Lippen. »Ich bin ein echter Gott, also bin ich weder weiblich noch männlich. Zumindest nicht in dem Sinne, wie ihr Sterblichen ihn kennt.«

Es war seltsam, Cohen war zwar ein Geist, dennoch spürte er, dass er zu taumeln begann. Zwar hatte er durch Bellzazar immer die Nähe zu etwas Göttlichem gekannt, aber direkt vor einem anderen Gott zu stehen, mit ihm zu reden, als wäre er eine sterbliche Person, war in diesem Moment zu viel für seinen einfachen Verstand. Zumal er zu Lebzeiten stets an andere, neuere Götter geglaubt hatte, bei deren Verbannung er letztlich geholfen hatte.

Aber er wusste, was Levi war. Ein Wesen, das lange vor seinen Göttern in dieser Welt existiert hatte. Ein Wesen, das noch vor dem ersten sterblichen Leben hier zuhause gewesen ist.

Cohen stieß ausatmend gegen die Wand, ihm war es, als würde ihm gleich schwarz vor Augen werden. Ob vor Unglauben oder weil Bellzazar sich von ihm genährt hatte, wusste er nicht zu sagen.

Er hatte auf einmal starken Schwindel im Kopf.

»Kein Grund, sich zu fürchten«, wollte Levi ihn beruhigen und kam mit ausgestreckter Hand auf ihn zu. Doch Bellzazar knurrte auf seinem Arm, und der Gott lächelte mit schiefgelegtem Kopf. »Schon gut«, sagte er zu dem Welpen und strich ihm über den Kopf, »sei nicht immer so grantig, mein süßer Zazar.«

Sein süßer Zazar…? Cohen zog die Augenbrauen hoch und kam sich mit einem Mal äußerst fehl am Platz vor. Tiefe Zuneigung lag in der Art, wie der Gott mit Bellzazar sprach und ihm über das Köpfchen strich. Es war, als störte man die beiden in ihrer Zweisamkeit, wenn man sie betrachtete.

Cohen blickte an Levi vorbei, der dem unwilligen Bellzazar das Fell zwischen den Ohren zerzauste, und musterte die zweite Gestalt in ihrem schwarzen Umhang. Sie rührte sich nicht und wollte auch nicht ihr Gesicht lüften.

Wer oder was war sie? Eine seltsame Aura ging von ihr aus. Nicht bedrohlich, eher warm und … leuchtend, wie der erste Sonnenstrahl nach einer kalten, langen Nacht, obwohl keinerlei Licht von ihr ausging.

Als bemerkte sie sein Starren, drehte die Gestalt leicht den Kopf in seine Richtung, doch unter der Kapuze lag nur eine tiefe Schwärze.

Levi blickte sich über die Schulter und dann wieder Cohen ins Gesicht. Die Miene des Gottes wurde plötzlich sehr ernst und seine unheilvolldrohende Stimme ließ Cohen ihn wieder ansehen. »Bellzazar ist in Gefahr, jemand ist hinter ihm her.«

Cohen runzelte verwirrt die Stirn. »Wer?«

Levi schüttelte den Kopf. »Das ist schwer zu erklären, aber ich brauche deine Hilfe, Cohen. Er wird Hilfe nötig haben.« Der Gott sah hinab auf Bellzazar, der nun mit wachen Augen aufmerksam dem Gespräch folgte, als könnte er alles ganz genau verstehen. Levi sprach ganz direkt zu ihm: »Ich weiß nicht, wer dir nach dem Leben trachtet, aber es wurde etwas in unsere Welt beschworen. Etwas Mächtiges, etwas Fremdes, Zazar, ich kann es spüren. Und es sucht nach dir, in allen Welten.«

Cohen mischte sich ungeduldig ein: »Warum?« Er wollte das nicht glauben. Er wollte nicht schon wieder in solch eine Geschichte hineingezogen werden.

Levi sah ihn an, zwei große, wässrige Augen in einem funkelnden Blau. »Wenn Bellzazar stirbt, stirbt auch der König von Nohva. Deshalb.«

Cohen war danach, die Augen zu schließen und sich einfach auf den Boden zu setzen, weil er einfach nicht wahrhaben wollte, was er gerade gehört hatte.

Nach allem, was sie durchgemacht hatten, gab es noch immer Verrat in dieser Welt. Niedertracht.

Wer, bei den verfluchten Göttern, sollte den Mann töten wollen, der den Krieg beendet hatte? Aus welchem Grund?

Und, verdammt noch mal, was war dieses fremde Etwas, das hinter Bellzazar her war, wenn sogar ein Gott sich sorgte?

Bellzazar war das mächtigste Wesen, das Cohen kannte. Wenn er in Gefahr war …

Bei den Göttern, mit was hatten sie es dieses Mal zu tun?

Als hätte er seine Gedanken erraten, legte Levi ihm eine Hand auf die Schulter. Eine Wärme durchflutete ihn, die ihn stutzig machte. Es war, als wäre ihm die Berührung vertraut.

»Wir haben es mit einem sterblichen Feind zu tun, Drachenreiter«, beschwichtigte Levi ihn, »auch wenn er sich übler Tricks bemächtigt, bleibt der Feind ein ganz gewöhnlicher Sterblicher.«

»Dann findet ihn und haltet ihn auf!«, herrschte Cohen den Gott an. Er verstand das Problem nicht, Levi war doch ein verfluchter Gott!

Doch Levi lächelte lediglich bedauernd. »Es steht mir nicht zu, so sehr in die Welt der Sterblichen einzugreifen. Das ist Zazars Aufgabe, nicht die meine. Außerdem … hat sich der Schuldige gut versteckt. Es könnte jeder sein, der diese fremde Macht in unsere Welt ließ. Das Gefüge ist dadurch undicht geworden, überall entstehen Risse, das Wetter spielt verrückt und die Erde bebt. Unsere Welt bricht zusammen, wenn wir die Beschwörung nicht rückgängig machen.«

Cohen schüttelte verwirrt den Kopf. »Moment! Was… wie… wo…« Er hatte so viele Fragen, dass er gar nicht wusste, wo er anfangen sollten.

Ihre Welt brach zusammen…?!

Leise lachend strich Levi ihm über die Wange, wie eine Mutter ihrem ängstlichen Kind, um ihm Mut zu machen. Und obwohl Cohen dessen Hand zur Seite schlagen wollte, wurde er unter der Berührung ganz ruhig.

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