Billy Remie
Geliebter Wächter
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Inhaltsverzeichnis
Titel Billy Remie Geliebter Wächter Dieses ebook wurde erstellt bei
Widmung Widmung Für Yvonne, denn ohne dich, läge dieses Buch nun im Mülleimer. Du hast mir den Mut geschenkt, es noch einmal zu versuchen, indem du einfach genau das richtige gesagt hast. Du kennst mich. Danke. Und für Helena und Alex, die sich mein Gejammer anhören mussten und mir oft eine unbezahlbare Stütze sind. Danke, dass ihr testgelesen habt. Und natürlich für all die da draußen, die schon einmal oder immer noch im verbogenen leben und/oder lieben, ohne je das zu sein oder das auszusprechen, was in ihren Herzen wohnt.
Die Legende
Vorwort
Teil Eins – Nohva
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Teil Zwei – Elkanasai
Kapitel 29
Kapitel 30
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Nachwort
Über den Autor
Impressum neobooks
Für Yvonne,
denn ohne dich, läge dieses Buch nun im Mülleimer. Du hast mir den Mut geschenkt, es noch einmal zu versuchen, indem du einfach genau das richtige gesagt hast. Du kennst mich. Danke.
Und für Helena und Alex, die sich mein Gejammer anhören mussten und mir oft eine unbezahlbare Stütze sind. Danke, dass ihr testgelesen habt.
Und natürlich für all die da draußen, die schon einmal oder immer noch im verbogenen leben und/oder lieben, ohne je das zu sein oder das auszusprechen, was in ihren Herzen wohnt.
(Eine kurze Zusammenfassung der Vorgeschichte)
Ich möchte euch kurz eine Geschichte erzählen, werte Lords und Ladys, eine Geschichte über zwei Brüder, die von einer Göttin abstammten und die Welt retteten.
Bevor wir uns in das nächste Abenteuer stürzen, solltet ihr mir kurz eure Aufmerksamkeit schenken.
Ich spreche von Bellzazar – Gott der Toten – und seinem Halbbruder Desiderius, der sich in einen Drachen verwandelte und die Ketten einer Prophezeiung sprengte.
Was gibt es sonst über sie zu sagen? Desiderius war ein Vagabund wie er im Buche stand und liebte zeit seines Lebens zu viele Männer. Bellzazar hingegen zog die Liebe zu seinem Bruder aller Liebe vor. Es verband sie viel, denn als Desiderius einst von seiner ersten Liebe – dem Verräter Rahff – davongejagt wurde, war Bellzazar der einzige Mentor, den er kannte.
Es würde zu viel Zeit in Anspruch nehmen, euch die Geschichte von Anfang bis Ende zu erzählen, also komme ich gleich zu ihrem verworrenen Kern.
Einst kämpften beide für das Gute in der Welt, stellten sich gegen die Tyrannei einer Kirche. Bis sich Desiderius` Schicksal offenbarte: er sollte sterben für sein Volk. Denn er war das Gegenstück zu dem Bösen, das sich unter der Erde erhob. Sein Leben war mit dem Leben des Bösen verbunden.
Das konnte Bellzazar jedoch nicht hinnehmen, er bestieg den Thron der Unterwelt selbst, um die Götter zu verraten und um mit seinem Bruder verbunden zu werden. Dadurch zog er auch Desiderius` Zorn auf sich, der lieber gefallen wäre, als seine Heimat brennen zu sehen.
Desiderius einte die Völker Nohvas und führte sie in den Krieg.
Um seinen Bruder zu retten, musste Bellzazar dessen Schicksal erfüllen. Er tötete ihn, ließ sich aber im Kampf ebenso tödlich verwunden. Sie starben Arm in Arm, wodurch sie beide ihre Ketten lösten und die Götter verdammten.
Doch dies war nicht das Ende, sie erhoben sich aus der Asche, denn wie ich bereits erwähnte, liebte Desiderius zeit seines Lebens viele Männer, und einer gab sein Leben für ihn, damit er wiederauferstehen konnte. Cohen war sein Name, merkt ihn euch, er wird nicht zum letzten Mal fallen.
Bellzazar – seiner Macht beraubt – wurde von seinem Bruder verbannt, denn er glaubte noch immer, ihre Leben seien verbunden. Wenn Bellzazar starb, würde auch er sterben. Außerdem konnte er trotz allen Verrats die Liebe zu Bellzazar nicht vergessen. Er war außerstande, seinen Bruder zu töten, weshalb er ihn fortschickte.
Als Desiderius nach dem Opfer seines Geliebten zum König von Nohva gekrönt wurde und damit sein Schicksal endgültig entkommen war, begann ein neues Zeitalter ohne Götter und ohne die Tyrannei der Kirche. Vier Kinder wurden geboren – jedes von einer anderen Hexe – drei Söhne und eine Tochter von Desiderius, und mit der Geburt seiner Kinder, erstrahlte die Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Und dort, wo einst die Welt brannte, herrscht heute Frieden.
Doch diese Geschichte war nur der Grundstein zu einer Legende, die hier und heute ihren Anfang nimmt…
Ich wusste nicht, dass eine solche Sehnsucht in meinem Herzen brennt, bevor du da warst.
Du bist das Feuer, das in mir lodert, und gleichzeitig die Flut, die es löscht.
Du bist der Sturm in mir, die Ruhelosigkeit und auch der Frieden und die Erlösung.
Du bist alles.
Wir waren blind, es nicht zu wissen.
Aber es war immer da. Immer zwischen uns. Das Feuer. Die Liebe. Die Bindung.
Das sind wir.
Werden es immer sein. Auf ewig.
In Liebe, Dein…
Schatten der Vergangenheit
In den Schatten lauern Lügen und Wahrheiten zugleich. Doch nicht jede Lüge ist bösartig – und nicht jede Wahrheit birgt Frieden.
Für einen Moment war es wieder ruhig, nur sein flacher Atem erzeugte ein Geräusch. Es hatte sich angefühlt, als hätte ihn etwas aus einem tiefen Schlaf gerissen. Einem sehr langen Schlaf, der mit lieblichen und friedvollen Träumen erfüllt gewesen ist. Nun erdrückte ihn eine seltsame Schwere.
Sie war ihm nicht fremd, er konnte sich noch an sie erinnern. An diese ganz spezielle Schwere. Und doch war es so lange her, dass sie ihm unangenehm auffiel. Es fühlte sich an, als würde ein Baumstamm auf ihm liegen.
Nur das Leben barg eine solche Schwere in sich.
Er war sich beinahe sicher, sollte er den Kopf heben und an sich hinabblicken, würde er einen umgestürzten Baum oder gar einen Felsen auf sich liegen sehen.
Doch er wusste instinktiv, dass nichts Greifbares ihn niederdrückte. Es war eine unsichtbare Macht, die dort Einzug erhalten hatte, wo sie kein Gewicht haben sollte.
Blinzend hob er die trägen Lider, die Sonne strahlte ungehindert auf sein Gesicht und blendete ihn. Es dauerte einen Moment, bis er sich an das Licht gewöhnt hatte. Dabei war ihm auch das nicht fremd.
Hier … hier war es selten Nacht. Und wenn es Nacht wurde, war der Himmel ein dunkelblaues Meer aus funkelnden, winzigen Diamanten und zwei silbrigen Mondkugeln, die so groß waren, dass sie den Nachthimmel zu dominieren schienen, wie zwei Berge in einem ebenen Tal. Regenschauer aus Sternen erhellten die Nächte und spiegelten in dem ruhigen Fluss, der sich durch das unberührte wilde Land zog, in dem kein Leben existierte. Nur Frieden und Leichtigkeit und … Erinnerungen.
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