Billy Remie - Geliebter Wächter

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Nach all der Zeit, die er sich für unantastbar hielt, läuft Bellzazar – Fürst der Unterwelt – ein unscheinbarer Mensch über den Weg, der all das in ihm auslöst, was er für unmöglich hielt: sterbliche, wahrhaftige Liebe. Zwei Jahrzehnte nach seiner Verbannung erwacht er und sieht sich dieser Liebe unverhofft wieder gegenüber. Sein Herz, seine Seele und selbst sein messerscharfer Verstand sind mit diesem brennenden Gefühl der Sehnsucht infiziert. Er will diesen Menschen, er begehrt ihn wie nichts zuvor. Nach all der Zeit geschieht auch ihm die Liebe – und alles, was ihn betrifft, seine ganze Welt, seine gesamte Macht, verschiebt sich, bis all sein Verlangen auf eine einzige Person gerichtet ist.
Doch diese Liebe ist unerreichbar und zum Scheitern verurteilt, denn er begehrt einen Mann, der bereits tot ist und in der falschen Welt strandete. Um zu verhindern, dass er ein verirrter Geist ohne Willen und Verstand wird, muss Bellzazar einen Weg finden, ihn in die Nachwelt zu geleiten. Doch die Zeit drängt und die Welt ist im Wandel, fremde Mächte stellen sich ihnen in den Weg und am Ende steht die Frage, ob Bellzazar bereit ist, den einzigen Mann gehen zu lassen, dem es gelang, nach all der Zeit sein dunkles Herz zu erreichen.
Eine unmögliche Liebe zwischen zwei ungleichen Männern, deren Zukunft auf Messers Schneide steht. Eine gefühlvolle Reise, die mit Verachtung begann und in Zuneigung endete – und an deren Ziel das zerbrechliche Erblühen einer tiefen Liebe wartet.
Nach den «Legenden aus Nohva» nun die weiterführende Reihe, die eine neue Generation einleitet, mit vielen bekannten und neuen Gesichtern und alten sowie neuen Geheimnissen. Keine Vorkenntnisse von Nöten.

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Vaaks nickte. »Ich kenne die Geschichte.«

Mit einem trostlosen Lächeln ließ Fenjin den Kopf hängen und blickte in das Wasser. »Ja… er ist so stolz auf das, was er erreicht hat… und jetzt will er, dass sein einziger Sohn …« Fenjin hielt kurz inne, schloss die Augen und atmete tief durch. »Er will, dass ich mich vermähle.«

Für einen Moment rührte sich nichts bis auf die leichten Wellen auf der Wasseroberfläche. Langsam atmete Vaaks ein und wieder aus, er wandte den Blick ab und starrte an die Wand.

»Hm«, war das einzige, was er hervorbrachte.

Er spürte Fenjins unsichere Augen auf seinem Profil.

»Er hat ein paar … Fräuleins aus guten Familien im Blick, und hat sich mit ihren Vätern zusammengesetzt…«

»Der König hat Zwangsehen verboten.« Es war das einzige Argument, das Vaaks in den Sinn kam. Noch immer starrte er an die Wand mit den Fackeln und ließ nicht erkennen, was er fühlte.

Er wünschte, er wüsste es selbst. Es war ihm unmöglich, in diesem Moment seine Gefühle zu ordnen.

Fenjin nickte. »Deswegen hat mein Vater ja auf mich eingeredet…« Er verstummte, wandte das Gesicht ab und nagte nervös an seiner Unterlippe.

»Wirst du es tun?«

Fenjin sah in die andere Richtung, als Vaaks nun wagte, ihn anzublicken. Statt einer Antwort platzte er leise heraus: »Ich mag Jungen, Vaaks.« Dieses Geständnis kam beinahe so schnell über seine Lippen, dass es sich wie ein einziges Wort anhörte. Ichmagjungenvaaks.

Für einen Moment, der beiden wie eine Ewigkeit erschien, lag Schweigen zwischen ihnen. Und Vaaks kam es vor, als täte sich zwischen ihnen ein Krater auf, der immer tiefer und breiter wurde, je länger er nichts dazu sagte.

Vaaks atmete tief durch und beruhigte sein aufgeregtes Herz. Dann stemmte er beide Hände auf den Beckenrand und hievte sich hoch. Er rückte nahe an Fenjin heran, ohne ihn zu berühren, aber nahe genug, dass es sich anfühlte, als würde seine Haut auf Fenjins liegen.

Fenjin sah verwundert und gleichwohl voller Befürchtungen auf.

Mit einem nachsichtigen Lächeln nahm Vaaks seinem Freund die Ängste. »Weiß ich doch«, erwiderte er und stieß ihn mit der Schulter an.

Fenjin erwiderte das Lächeln jedoch nur flüchtig und wandte dann den Blick wieder nachdenklich in das Wasser.

»Du solltest es ihm sagen«, ermutigte Vaaks seinen Freund. »Deinem Vater. Ich kenne ihn, er wird es verstehen. Er liebt dich. Du bist alles, was er noch an Familie hat. Für dich würde er alles tun. Wenn du ihm sagst, was du willst, wird er es verstehen.« Vaaks war sich sicher, dass Fenjins Vater alles akzeptieren würde, nur nicht, wenn sein Sohn das Geschäft nicht übernehmen würde wollen. Es war das Einzige, was er sich wirklich von Fenjin erhoffte.

Fenjin nickte langsam.

»Was ist mit dir?«, wollte er dann leise wissen, als hoffte er, Vaaks könnte die Frage nicht verstehen. »Haben deine Väter für dich …«

»Das überlassen sie uns selbst«, unterbrach Vaaks ihn und zuckte mit den massigen Schultern, als Fenjin ihn betrachtete. »Nun ja, ich bin ja auch kein Erbe von irgendwas.«

Fenjin musterte sein Gesicht und sein Blick wurde ganz warm. »Könntest du aber werden.«

Dafür hatte Vaaks nur ein Schnauben übrig. Erstens war er kein leibliches Kind des Königs. Zweitens wollte er gar nicht die Krone erben. Wenn es nach ihm ginge, durfte Riath sie gerne haben, aber am liebsten war es ihm ohnehin, wenn Desiderius sie behielt. Denn wenn der Tag kam, an dem die Krone einem seiner Kinder aufgesetzt wurde, war es auch der Tag, an dem er starb.

Und daran wollte Vaaks nicht denken. Außerdem war Vaaks ein Mensch unter Luzianern. Wenn der König in ein paar Jahrhunderten starb, war Vaaks schon längst tot. Was die Frage, ob er die Krone erben könnte, geradezu absurd werden ließ.

Fenjin wurde wieder still und bewegte langsam die Beine im Wasser, als wollte er paddeln, die Handballen auf die Kante des Beckenrandes gesetzt und die Schultern hängend. »Wie lange werdet ihr wohl unterwegs sein?«

»Keine Ahnung.« Vaaks überschlug die Dauer der Reise im Kopf. »Ein paar Monate, ein halbes Jahr?«

Fenjin zog traurig die Stirn kraus und fing an, seine Hände nervös zu reiben. »Es bereitet mir Sorgen, dass du so lange fort bist.«

Seufzend ließ Vaaks sich zurückfallen. Der Boden war klamm und kalt, als er mit dem Rücken darauf lag, er strich seine dunkelbraunen Locken aus der Stirn und ließ die Hand in seinem Haar stecken. »Ist doch nur eine Reise zu einem Friedenstreffen. Was soll schon passieren, außer, dass ich ohne dich vor Langeweile umkomme.«

»Jede Reise ist gefährlich.« Fenjin drehte sich zu ihm um, aber Vaaks hatte die Augen geschlossen, Erschöpfung legte sich über ihn, und die zimtbraunen Augen seines Freundes fuhren spürbar über sein Gesicht. »Aber das meinte ich gar nicht.«

»Was meintest du dann?«, murmelte Vaaks schläfrig. Er wollte gar nicht an den morgigen Tag denken, denn es fiel auch ihm schwer, sich die lange Zeit ohne Fenjin vorzustellen. Bei wem sollte er Zuflucht suchen, wenn er sie brauchte? Er kannte Fenjin mittlerweile besser und auf eine andere Art tiefer als seine Brüder und seine Schwester. Aber er würde es schon überstehen, so wie alles. Vaaks verzweifelte nie, er stellte sich den Problemen, wenn es soweit war.

Fenjin brauchte eine Weile, bis er antwortete, und Vaaks glaubte schon, er würde dazu überhaupt nichts mehr sagen, als er sich plötzlich neben ihn legte und ihm entschlossen gestand: »Ich bin verliebt, Vaaks. Du weißt, in wen.« Letzteres sagte er mit einer Spur Verzweiflung in der Stimme, als wäre Vaaks der einzige, der ihm jetzt noch helfen könnte.

Vielleicht war dem auch so.

Vaaks öffnete langsam die Augen, sein Herz hatte bei diesem Geständnis ein flüchtiges, aufregendes Gefühl verströmt, aber das ließ er sich nicht anmerken. Er starrte einfach nur in Fenjins Augen, die dicht über seinem Gesicht schwebten. Sehnsüchtig und gleichwohl ängstlich sah sein Freund ihn an.

Dann legte Fenjin ihm eine Hand auf die Brust, direkt über dem Herzen. »Denk bitte daran, wenn …«, er lächelte traurig, »…wenn du unterwegs bist. Denk daran, dass ich … dass es mir auch so geht.«

Vaaks runzelte die Stirn, aber Fenjin erläuterte nicht, was er damit insbesondere gemeint hatte. Doch Vaaks spürte, dass es ihm nicht nur darum ging, dass er während der Reise an ihn dachte. Nein, es ging nicht um die Reise.

Fenjin schien auf etwas zu warten, er blickte Vaaks eine Weile schweigend aber hoffnungsvoll an. Die Hoffnung sickerte jedoch Tropfen für Tropfen aus seinem Gesicht, wie Wasser aus einer offenen Hand, je mehr Augenblicke verstrichen.

Nichts geschah, niemand bewegte sich, keiner von ihnen sagte ein Wort.

»Ich fürchte mich nicht, es dir ehrlich zu sagen, aber ich hätte nie den Mut … du weißt schon«, flüsterte Fenjin, brach jedoch ab und senkte ernüchtert den Blick.

Vaaks unterdrückte ein Seufzen und den Drang, Fenjins rotes Haar von seiner nassen Stirn zu streichen.

Mit einem letzten sehnsuchtsvollen Blick wandte Fenjin sich ab, sammelte seine Kleider auf und tappte aus dem Gewölbe. Noch einmal sah er sich über die Schulter, Vaaks blieb liegen und verschränkte die Arme hinter dem Kopf. Die Stelle, wo Fenjins Hand gelegen hatte, fühlte sich an, als ob dieser sie noch immer berührte. Warm und prickelnd.

Vaaks sah nachdenklich seinem Freund nach, während dieser in den Schatten des dunklen Flures verschwand.

Dessen Geständnis über seine Gefühle hatten Vaaks nicht überrascht, er war sich dessen bewusst. Vermutlich waren sich alle dessen bewusst, doch sie selbst hatten noch nicht darüber gesprochen. Den Grund für Vaaks` distanziertes Schweigen wollte er jedoch lieber nicht tiefer ergründen. Es gibt Türen in der Seele, die man besser nicht öffnete. Was Fenjin ersehnte, schien für Vaaks schlicht unmöglich, mochte er auch noch so oft selbst davon träumen. Denn auch ihm fehlte in dieser Sache der nötige Mut, um es beim Namen zu nennen.

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