Billy Remie - Geliebter Wächter

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Nach all der Zeit, die er sich für unantastbar hielt, läuft Bellzazar – Fürst der Unterwelt – ein unscheinbarer Mensch über den Weg, der all das in ihm auslöst, was er für unmöglich hielt: sterbliche, wahrhaftige Liebe. Zwei Jahrzehnte nach seiner Verbannung erwacht er und sieht sich dieser Liebe unverhofft wieder gegenüber. Sein Herz, seine Seele und selbst sein messerscharfer Verstand sind mit diesem brennenden Gefühl der Sehnsucht infiziert. Er will diesen Menschen, er begehrt ihn wie nichts zuvor. Nach all der Zeit geschieht auch ihm die Liebe – und alles, was ihn betrifft, seine ganze Welt, seine gesamte Macht, verschiebt sich, bis all sein Verlangen auf eine einzige Person gerichtet ist.
Doch diese Liebe ist unerreichbar und zum Scheitern verurteilt, denn er begehrt einen Mann, der bereits tot ist und in der falschen Welt strandete. Um zu verhindern, dass er ein verirrter Geist ohne Willen und Verstand wird, muss Bellzazar einen Weg finden, ihn in die Nachwelt zu geleiten. Doch die Zeit drängt und die Welt ist im Wandel, fremde Mächte stellen sich ihnen in den Weg und am Ende steht die Frage, ob Bellzazar bereit ist, den einzigen Mann gehen zu lassen, dem es gelang, nach all der Zeit sein dunkles Herz zu erreichen.
Eine unmögliche Liebe zwischen zwei ungleichen Männern, deren Zukunft auf Messers Schneide steht. Eine gefühlvolle Reise, die mit Verachtung begann und in Zuneigung endete – und an deren Ziel das zerbrechliche Erblühen einer tiefen Liebe wartet.
Nach den «Legenden aus Nohva» nun die weiterführende Reihe, die eine neue Generation einleitet, mit vielen bekannten und neuen Gesichtern und alten sowie neuen Geheimnissen. Keine Vorkenntnisse von Nöten.

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Er eilte zum Fenster und riss es auf, milde Luft strömte herein, brachte die Süße des Obstgartens mit ins Zimmer.

Xaith blieb im Luftzug stehen und drehte dem Raum das Gesicht zu. Seine Gemächer waren nichts Besonderes. Sie waren kleiner als die seiner Geschwister, ein winziger Raum, der mit Möbeln aus schwarzem Holz vollgestopft war. Das große Bett dominierte den Raum, es stand mit dem schwarzen Kopfteil mittig an der Wand gegenüber dem Kamin. Neben dem Kamin drängten sich Kommode, Schreibtisch und Staffelei an die Wand. Auf dem Bett lagen purpurne Samtdecken und -kissen. Er hasste das Gefühl von Seide auf der Haut.

Aber so klein der Raum auch sein mochte im Vergleich zu den anderen, liebte er ihn. Das hier war sein Heiligtum. Und es behagte ihm nicht, daran zu denken, morgen aufzubrechen und diesen sicheren Hafen zu verlassen. Ohne seine Leinwände und Farben.

Was, wenn ihn der Hunger überkam, während sie unterwegs waren? Sicher, es gab Kräutertees und Weine, die den Drang lindern konnten. Bei Riath war der Trieb ein Jahr zuvor erwacht und er hatte sich mit Kräutertees und, oder viel Wein betäuben können. Mittlerweile gab es genug willige Leiber, bei denen er seinen Hunger stillte.

Auf Letzteres konnte Xaith nicht zurückgreifen, nicht einmal ein Troll würde freiwillig in sein Bett steigen, und das nicht einmal deshalb, weil er mächtig und unberechenbar war. Nein, sondern allein wegen seinem Gesicht. Er war nicht hübsch genug. Davon mal gesehen hatte Riath ohnehin alles Willige bereits für sich beansprucht. Jeder wollte Riath. Jeder.

Xaith blieben nur die Alternativen, um seinen Hunger zu kontrollieren. Aber Wein und die Kräuteraufgüsse der Hexen halfen bei ihm nicht so gut wie sie Riath halfen. Er litt trotzdem unter dem Trieb. Dem Verlangen, Blut zu trinken, und dem Verlangen, sich zu paaren. Denn das eine ging mit dem anderen einher. Wollte er Blut, schwoll auch gleichzeitig das Summen seines Triebes an, der Druck in seinen Lenden, das Prickeln in seiner Eichel. Und war er erregt, erwachte auch gleichzeitig der Hunger in seiner Brust.

Und diese Hitze! Er hatte sich bereits zwei große, dunkle Flecke unter die Achseln geschwitzt. Es schien keine Linderung zu geben. Manchmal, wenn das Summen laut wurde und sein verräterischer Verstand sich nur darauf konzentrierte, als lechzte er danach, ihn in eine wahnsinnig gewordene triebgesteuerte Bestie zu verwandeln, war Xaith danach, den Kopf gegen die Wand zu schlagen, bis er ohnmächtig wurde und jegliches Gefühl in ihm verstummte.

Seit Tagen schlief er wieder nicht, weil ihn die Unruhe sich umherwälzen ließ, mit einer gierigen Kehle, die nach Blut verlangte, und einem steinharten Schwanz, den niemand wollte. Auch jetzt pochte seine Härte in der Hose, und mit jedem Pochen schien sie schreiend zu verlangen, dass eine Hand sie berührte. Oder ein Mund. Oder … was auch immer. Ein Federstreich hätte wohl genügt. Aber aus Erfahrung wusste Xaith, dass es dadurch nicht besser wurde. Im Gegenteil, immer wenn er sich mit eigener Hand Erleichterung verschaffen wollte, war das Prickeln hinterher stärker, das Summen war zu einem Pulsieren geworden, und er wollte mehr, brauchte mehr, immer mehr.

Ihm war manchmal danach, sich mit den Fingernägeln die Haut abzuziehen, in der Hoffnung der Schmerz würde ihn von diesem Drängen nach Blut und Fleisch befreien.

Tatsächlich fing er an, sich die Kehle und die Leiste zu kratzen. Als er sich dessen bewusstwurde, zwang er seine Hände nieder und schritt entschlossen auf die Tür zu. Er konnte nicht mehr, er brauchte Linderung. Vielleicht würde ihm ein Bad in den unterirdischen Becken der Festung guttun. Er schnappte sich seinen Mantel vom Bett, bevor er sein Zimmer verließ.

Der Flur vor seinen Gemächern war breit und hoch, kahles Gemäuer, alle zehn Schritte eine Fackel an der Wand, massive Holztüren und ein blutroter Teppich.

Er schlüpfte in seinen Mantel, stellte den Kragen hoch und marschierte los, an Riaths Tür vorbei, die direkt neben seiner lag. Sie war geöffnet und Stimmen drangen daraus hervor.

»Was hast du dir dabei gedacht?«

Xaith trat einen Schritt zurück, lehnte sich an die Wand und lauschte, während sein Bruder Ärger von seiner Mutter bekam.

»Du Nichtsnutz!«, herrschte sie ihn mit ihrer melodischen Stimme an. Xaith sah sie im Geiste vor sich, groß, schlank und kurvig, ein echtes Vollweib mit dicken Lippen, verruchten Augen und leuchtend rotem Haar. Hexen waren schon immer sehr anziehende Wesen gewesen, aber Riaths Mutter war wirklich umwerfend schön. Zusammen mit den starken, männlichen Genen des Königs war daraus natürlich ein Kind entstanden, das ebenso gut ein Gott der Schönheit und Perfektion hätte sein können. Ein Gott purer Männlichkeit. Groß, kräftig, anmutig und strotzend vor Schönheit.

Es war so ungerecht.

»Ich tue nur, was du von mir verlangst, Mutter!«, antwortete Riath. Seine sonst charismatische, wohlklingende Stimme besaß einen rauen, müden Ton.

»Das tust du nicht!«, zischte Riaths Mutter ihn giftig an. »Du sollst ihn beeindrucken, Riath! Nicht enttäuschen! Du hast so großes Potential, sein Nachfolger zu werden. Du musst ihn davon überzeugen!«

»Ich tue mein Bestes, Mutter!«, rief Riath zurück, er klang aufgebracht, als würde sie ihm schon eine Weile Vorträge halten. »Was soll ich denn machen? Der Hengst ging mir durch!«

»Du hättest dich mehr anstrengen müssen! Jetzt ist er enttäuscht!«

»Er ist enttäuscht, gerade ja weil ich den Hengst wollte!«

»Du hättest beweisen müssen, dass du das Biest trotzdem reiten kannst, Riath! Bei den Göttern, wie schwer kann das sein? Einen Hengst reiten! Mehr solltest du nicht tun, nur einen Hengst reiten! Alles, was ich von dir verlange, ist, dass du dich vor dem König beweist. Du willst doch König werden, oder nicht? Oder nicht?« Letzteres sagte sie so drängend, als hätte Riath lange geschwiegen, obwohl sie ihm keine Gelegenheit gelassen hatte, etwas zu erwidern.

Kleinlaut antwortete Riath: »Ja, Mutter.«

»Dann streng dich gefälligst mehr an!« Es klatschte leise, als hätte sie ihm leicht ins Gesicht geschlagen. Nicht, um ihn zu ohrfeigen, sondern damit er zu ihr aufsah, wie sie es immer tat, wenn er ernüchtert zu Boden starrte. »Reiß dich zusammen, Riath! Du darfst nicht versagen! Du musst deine Geschwister ausstechen. Verstanden?«

»Ja, Mutter…«

Obwohl Riath nur noch willenlos zuzustimmen schien, war seine Mutter immer noch in Rage und hielt ihm weiter Vorträge. Dabei klang ihre Stimme mal weiter entfernt und mal näher, als wanderte sie Hände ringend vor ihm auf und ab.

»Was soll bloß aus dir werden? Wenn er dich nicht zu deinem Erben ernennt, was willst du dann tun? Liegt dir nichts an deiner Zukunft? Oder an meiner?«

»Doch, Mutter…«

»Wenn du die Krone nicht erbst, bist du ein Niemand, Riath. Du kannst ja nicht einmal zaubern. Obwohl ich deine Mutter bin!«

»Es tut mir leid, Mutter…« Dieses Mal klang er äußerst gekränkt.

Es war kein Geheimnis, dass Riaths Mutter äußerst enttäuscht darüber war, dass Riath nicht zaubern konnte, obwohl sie selbst eine mächtige Hexe war. Und sie ließ ihre Enttäuschung Riath ganz deutlich spüren.

Xaith hatte tatsächlich Mitleid mit seinem Bruder.

»Das Einzige, was dir bleibt, ist dein Aussehen und deine Stärke. Du taugst nur zum König, da dir die Magie fehlt. Also sorge dafür, dass du deinen Vater von dir überzeugst!«

»Ich gebe mein Bestes, Mutter.«

»Das ist nicht genug. Streng dich mehr an, das ist kein Spiel mehr, Riath!«

Kopfschüttelnd löste sich Xaith von der Wand und huschte an der Tür vorbei. Genau wie vermutet saß Riath auf der Bettkante, Schultern und Kopf hinabhängend und zutiefst beschämt, während seine werte Frau Mutter in einem prunkvollen schwarzen Kleid vor ihm auf und ab ging und ihm Vorträge hielt.

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