Billy Remie - Geliebter Wächter

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Nach all der Zeit, die er sich für unantastbar hielt, läuft Bellzazar – Fürst der Unterwelt – ein unscheinbarer Mensch über den Weg, der all das in ihm auslöst, was er für unmöglich hielt: sterbliche, wahrhaftige Liebe. Zwei Jahrzehnte nach seiner Verbannung erwacht er und sieht sich dieser Liebe unverhofft wieder gegenüber. Sein Herz, seine Seele und selbst sein messerscharfer Verstand sind mit diesem brennenden Gefühl der Sehnsucht infiziert. Er will diesen Menschen, er begehrt ihn wie nichts zuvor. Nach all der Zeit geschieht auch ihm die Liebe – und alles, was ihn betrifft, seine ganze Welt, seine gesamte Macht, verschiebt sich, bis all sein Verlangen auf eine einzige Person gerichtet ist.
Doch diese Liebe ist unerreichbar und zum Scheitern verurteilt, denn er begehrt einen Mann, der bereits tot ist und in der falschen Welt strandete. Um zu verhindern, dass er ein verirrter Geist ohne Willen und Verstand wird, muss Bellzazar einen Weg finden, ihn in die Nachwelt zu geleiten. Doch die Zeit drängt und die Welt ist im Wandel, fremde Mächte stellen sich ihnen in den Weg und am Ende steht die Frage, ob Bellzazar bereit ist, den einzigen Mann gehen zu lassen, dem es gelang, nach all der Zeit sein dunkles Herz zu erreichen.
Eine unmögliche Liebe zwischen zwei ungleichen Männern, deren Zukunft auf Messers Schneide steht. Eine gefühlvolle Reise, die mit Verachtung begann und in Zuneigung endete – und an deren Ziel das zerbrechliche Erblühen einer tiefen Liebe wartet.
Nach den «Legenden aus Nohva» nun die weiterführende Reihe, die eine neue Generation einleitet, mit vielen bekannten und neuen Gesichtern und alten sowie neuen Geheimnissen. Keine Vorkenntnisse von Nöten.

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Vaaks war danach, nach links und rechts zu blicken, um die Mienen seiner Geschwister zu erkennen, er stand zwischen Xaith und Sarsar, May neben Sarsar, und Riath neben Xaith. Niemand wagte, sich unter dem Tadel ihres Vaters zu bewegen.

Hinter Desiderius saß Wexmell auf seinem Stuhl an der Tafel – übereck immer rechts zum Königsstuhl – und mahlte nachdenklich mit den Kiefern, als würde der Tadel ebenso ihm gelten.

Niemand sagte ein Wort. Sie mögen sich untereinander necken und reizen, aber in solchen Momenten, wenn Ärger drohte, hielten sie immer wie die Glieder einer schweren Eisenkette zusammen. Nichts und niemand würde einen von ihnen dazu bringen, einen anderen von ihnen anzuschwärzen. Selbst wenn es berechtigt wäre.

Der König verengte seine grünen Augen, stieß sich von der Tafel ab und schlenderte mit auf dem Rücken verschränkten Händen auf sie zu. Dann ging er die Reihe ab, ganz langsam, wie ein General vor seinen Truppen, und sah jedem von ihnen tief in die Augen, während er sich grübelnd auf die schmale Unterlippe biss.

Er begann bei May, die mit geschürzten Lippen zu Boden starrte, wie ein ausgeschimpfter Bengel. Dann ging er an Sarsar vorbei, der seinen Blick ungerührt und unschuldig erwiderte, ein leichtes Lächeln zuckte dabei im Mundwinkel ihres Vaters. Als er weiter ging blieb er kurz vor Vaaks stehen, der unwillkürlich die Augen senkte, aber stolz Haltung wahrte. Xaith hingegen starrte dem König geradezu herausfordernd ins Gesicht. Es war, als wären sie das Spiegelbild des jeweils anderen. Nicht, weil sich ihre Gesichter ähnlich gewesen wären, sondern weil in ihrem Blick ein und dieselbe Sturheit stand. Riath machte es sich leicht, er senkte weder Blick noch Kopf, sah ihren Vater aber auch nicht an, sondern starrte an ihm vorbei an die Wand hinter der Tafel, ohne sich zu rühren.

Bis auf das Knistern des Feuers war es einen Augenblick lang totenstill, während der König stehen blieb und sie noch einmal der Reihe nach musterte.

Vaaks hasste diese Anspannung, das Warten auf den Tadel, auf die Strafe. Er musterte seine Umgebung, doch es gab nicht viel zu sehen. Der Speisesaal der Festung war nichts Besonderes. Er war lang und schmal, wie die dunkle Tafel mit den roten, samtbezogenen Stühlen, die exakt in der Mitte des Raumes stand. Auf der rechten Längsseite, wenn man durch die massiven Doppeltüren eintrat, knisterte ein Feuer im offenen Kamin, ein paar Jagdtrophäen hingen in Reihen an den Wänden, Elche mit großen Geweihen, legendäre Bären und auch Ebersköpfe. Auf den Holzbodendielen lag ein langer, roter Teppich. Ansonsten war der Raum leer.

»Wisst ihr eigentlich, wie unreif ihr euch verhaltet?«, fragte der König, ohne eine Antwort zu erwarten. Seine Augen sprühten grünes Feuer, er war wahrlich erbost. »Ich möchte den Tag erleben, da ihr so standhaft und einig wie jetzt gerade auch dort draußen steht. Aber stattdessen zeigt ihr euch stets streitlustig und beweist, wie sehr ihr alle gegeneinander aufbegehrt. May!«

Vaaks` Schwester zuckte zusammen, als der König sie ansprach. Sie reckte stolz das Kinn und erwiderte seinen Blick.

Der König schritt auf sie zu und sagte anklagend: »Deinen Bruder vor versammelter Mannschaft lauthals auszulachen zeugt nicht gerade von Größe! Sich auf seine Kosten zu amüsieren und an seinem Versagen zu laben! Habe ich dich dazu erzogen, deine Geschwister bloß zu stellen? Wäre das einer zukünftigen Königin würdig?«

May schrumpfte zusammen. »Nein, Vater«, sagte sie jedoch mit gefasster Stimme.

»Und Riath!« Der König wandte sich an seinen stolzen Sohn, ging die Reihe erneut ab und baute sich vor Riath auf, Nase an Nase, wobei Riath ihn in Körpergröße fast eingeholt hatte. »Wo fange ich an? Ich verstehe deinen Drang danach, immer alles an dich reißen zu wollen. Ich verstehe, woher dein Wunsch kommt, mir zu beweisen, was in dir steckt. Aber das ändert rein gar nichts an der Tatsache, dass dich dieses Verhalten nur zu einem trotzigen, unkontrollierbaren Bengel macht! Ich verrate dir etwas, mein Sohn, ein Mann weiß, was er sich zutrauen kann und was er sich nicht zutrauen kann. Ein Mann kennt immer seine Grenzen und geht nicht darüber hinaus. Das unterscheidet ihn von einem Jungen, der sich noch die Hörner abstoßen muss und seine Grenzen erst austestet. Dass du das wildeste Pferd ausgesucht hast, nur auf Grund der Tatsache, weil du allen beweisen wolltest, dass du der beste Reiter bist, obwohl du das nicht bist, hat für mich nichts mit einer reifen Entscheidung zu tun.«

Vaaks schielte an Xaith vorbei zu Riath. Dem jungen Prinzen war deutlich seine Erschütterung anzusehen. Blass und laut schluckend wich er dem harten Blick des Königs aus. Für Riath war der Tadel doppelt schlimm, denn es gab nichts, was er sich mehr erhoffte als den Stolz und die Anerkennung des Königs.

»Und nun die andere Sache«, fuhr der König fort, wobei seine Stimme nun anfing vor Zorn zu beben. »Die Art, wie du mit Untertanen sprichst. Dein Streit mit dem Stallburschen…«

Riath sah verblüfft auf, doch damit war er nicht allein, auch Vaaks und Xaith runzelten jeweils ihre Stirn.

»Ich weiß es von einem anderen Jungen, der euch belauscht hat«, der König grinste wölfisch, »ich habe meine Spione überall!« Er zwinkerte.

Wexmell schnaubte amüsiert hinter seinem Rücken.

»Hältst du es für angebracht, deine Untertanen – dein Volk! – zu bedrohen, um dir Respekt zu verschaffen? Ist es das, was du ihnen vermitteln willst? Das ihnen Gewalt droht, wenn sie dir nicht zu Füßen liegen? Ist das das Bild, das du abgeben willst? Ein Tyrann, das willst du sein? Der sich nur durch Angst und Schrecken seinen Respekt verdienen kann?«

Riath schüttelte den Kopf. »Nein! Dieser Stallbursche hat einen falschen Ton gegenüber Vaaks angeschlagen und Xaith beleidigt…«

»Tu nicht so, als läge dir etwas daran, meine Ehre zu verteidigen«, murmelte Xaith angewidert.

Der König musste ihn nur ansehen, damit er wieder verstummte und sich raushielt.

Vaaks hatte den Drang, auch etwas zu sagen, die Schuld auf sich zu nehmen, aber er wusste, dass er auch nur einen ernsten Blick einsacken würde.

Mit noch immer strenger Miene wandte der König sich wieder Riath zu. »Du setzt so viel daran, ein guter Prinz zu sein, übersiehst dabei aber das Wesentliche. Deine Untertanen sind die Pfeiler, auf denen du stehst, Riath. Gewinne ihren Respekt, nicht ihre Furcht. Denn aus Angst entsteht Wut, und aus Wut entsteht Hass. Selbst wenn dieser Bursche deine Mutter oder mich beleidigt, selbst wenn er auf deine Brüder spuckt und sich weigert, ihnen mit angemessenen Sitten zu begegnen, musst du versonnen bleiben. Das hätte Größe bewiesen. Das hätte mich wirklich beeindruckt. Statt Drohungen und Gewalt, musst du einen anderen Weg finden, einen Streit zu schlichten. Dein Verhalten spitzt Konflikte lediglich weiter zu. Behandle auch die Bauern und deine Bediensteten, als seien sie von Adel, zeig ihnen Respekt, sie dienen dir schließlich.«

Auf den Vortrag hin herrschte betretenes Schweigen im Speisesaal. Der König starrte Riath weiterhin an, bis dieser schuldbewusst den Kopf senkte und auch seine stolzen Schultern hinabsanken, als hätte ihm jemand einen Sack Mehl um den Nacken gelegt.

»Und du!« Der König sah von Riath zu Xaith und trat vor ihn. »Wenn ich dir auftrage, deine Brüder zu holen, dann tust du das umgehend und nicht erst zwei Stunden später! Wage es nicht, hinterhältige Spielchen mit ihnen oder mir zu treiben, das dulde ich in diesem Haus nicht!«

Xaith sah ihm einen Moment lang einfach nur in die Augen, als wartete er darauf, ob sein Vater den Tadel vielleicht zurücknahm, wenn er nur weiterhin so tat, als wäre er sich keiner Schuld bewusst.

Schließlich zuckte er mit den Achseln. »Wie Ihr wünscht, Vater.«

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