Billy Remie - Geliebter Wächter

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Nach all der Zeit, die er sich für unantastbar hielt, läuft Bellzazar – Fürst der Unterwelt – ein unscheinbarer Mensch über den Weg, der all das in ihm auslöst, was er für unmöglich hielt: sterbliche, wahrhaftige Liebe. Zwei Jahrzehnte nach seiner Verbannung erwacht er und sieht sich dieser Liebe unverhofft wieder gegenüber. Sein Herz, seine Seele und selbst sein messerscharfer Verstand sind mit diesem brennenden Gefühl der Sehnsucht infiziert. Er will diesen Menschen, er begehrt ihn wie nichts zuvor. Nach all der Zeit geschieht auch ihm die Liebe – und alles, was ihn betrifft, seine ganze Welt, seine gesamte Macht, verschiebt sich, bis all sein Verlangen auf eine einzige Person gerichtet ist.
Doch diese Liebe ist unerreichbar und zum Scheitern verurteilt, denn er begehrt einen Mann, der bereits tot ist und in der falschen Welt strandete. Um zu verhindern, dass er ein verirrter Geist ohne Willen und Verstand wird, muss Bellzazar einen Weg finden, ihn in die Nachwelt zu geleiten. Doch die Zeit drängt und die Welt ist im Wandel, fremde Mächte stellen sich ihnen in den Weg und am Ende steht die Frage, ob Bellzazar bereit ist, den einzigen Mann gehen zu lassen, dem es gelang, nach all der Zeit sein dunkles Herz zu erreichen.
Eine unmögliche Liebe zwischen zwei ungleichen Männern, deren Zukunft auf Messers Schneide steht. Eine gefühlvolle Reise, die mit Verachtung begann und in Zuneigung endete – und an deren Ziel das zerbrechliche Erblühen einer tiefen Liebe wartet.
Nach den «Legenden aus Nohva» nun die weiterführende Reihe, die eine neue Generation einleitet, mit vielen bekannten und neuen Gesichtern und alten sowie neuen Geheimnissen. Keine Vorkenntnisse von Nöten.

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Vaaks musste über die Neckerei lachen. »Du übertreibst«, murmelte er verlegen und wich geflissentlich Fenjins Blick aus, weil er nicht wollte, dass sein Freund seine glühenden Wangen bemerkte.

Man stelle sich die fatalen Folgen vor, sollte Fenjin bemerken, dass Vaaks vor Verlegenheit rot wurde. Er würde nicht mehr aufhören, ihn zu necken. Und Vaaks` Wangen wären nie mehr blass.

Ihre Aufmerksamkeit wurde abgelenkt, als Stallmeister Ahgi sich zum König wandte und ihm das Tor aufhielt. Gemeinsam mit Prinz Wexmell sahen sie sich die Jungpferde an.

»Es sind sehr gute Rösser«, bestätigte Ahgi, was alle sehen konnten, während er den König und dessen Prinzen vor der Reihe der Pferde entlangführte. »Sie sind allesamt an Sattel und Reiter gewöhnt, wir haben sie angeritten, aber sie sind natürlich noch recht wild. Die zwei besonders, ich würde von den beiden Burschen abraten, Eure Majestät. Sie haben eine wunderschöne Muskulatur und ein mutiges Wesen, sind aber auch sehr eigenwillig und geradezu boshaft. Selbst erfahrene Reiter halten sie für zu gefährlich.«

Er sprach von dem großen braunen Vollblüter, der sich immer wieder aufbäumte, und von dem wilden Rotfuchs, der an seinem Strick zerrte und den Stallburschen beißen wollte.

»Der Fuchs ist mehr was für den Schlachter«, erklärte Ahgi mit einem entschuldigenden Lächeln, »die Mähne ist zu kurz und dünn, er beißt und bockt, und das linke, hintere Sprunggelenk steht schief.«

Nickend gingen der König und Wexmell weiter. Sie begutachteten die Pferde genauer, legten selbst Hand an, sahen sich die Hufe an, strichen über die Flanken, der König hielt sie an ihrem Zaumzeug fest und sah ihnen prüfend in die Augen, als könnte er ihnen in die Seele blicken. Und tatsächlich waren die Tiere bei ihm ganz ruhig.

Währenddessen warteten Vaaks und seine Geschwister gespannt ab. Nun ja, alle bis auf Xaith und Sarsar, der eine wirkte gelangweilt, dem anderen schien es gleich ob er hier war oder in der Bibliothek.

»Sag mal …«, flüsterte Fenjin plötzlich und fummelte nervös an seinen Fingern herum. Er nagte an seiner Lippe und schielte unbehaglich in Xaiths Richtung, als fürchtete er, dieser könnte sie hören.

»Hm?«, hakte Vaaks nach, nachdem sein Freund verstummt war.

Fenjin wagte nicht, ihn anzusehen, er senkte den Blick und nuschelte, als hoffte er, Vaaks würde ihn nicht verstehen. Oder als erhoffte er, sollte seine Frage auf Missgunst stoßen, er könne so tun, als hätte Vaaks ihn nur falsch verstanden.

»Wegen deinem Bruder«, murmelte er unverständlich zu Boden, »steckt Wahrheit in dem Gerücht, das in der Stadt umgeht? Dass er …« Er brach ab, räusperte sich und trat unbehaglich von einem Fuß auf den anderen. »Das mit seiner Mutter, meine ich. Es ist eine Tragödie, gewiss, aber hat er wirklich …?«

Vaaks` Miene verdüsterte sich bei jedem Wort mehr. Er hatte die muskulösen Unterarme vor der Brust verschränkt, sein Lederhemd knirschte, während er tief einatmete und mit den markanten Kiefern mahlte. Stur starrte er geradeaus auf den Reitplatz, doch er sah nichts von der in goldenes Abendlicht getauchten Umgebung.

Verlegen schwieg Fenjin. Und er biss sich auf die Lippen, als hätte sich sein Mund selbstständig gemacht und er wollte ihn am Reden hindern.

Doch Vaaks wusste, dass das nicht gerecht war. Fenjin war eben neugierig, so wie jeder andere, und wer, wenn nicht Fenjin, hatte in Vaaks` Leben ein Recht darauf, es zu erfahren?

Dennoch kam ihm nur ein knappes: »Es war ein Unfall, Fenjin«, über die Lippen. Vaaks atmete bebend ein, sodass sich seine gewaltige Brust dehnte und das Lederhemd ausfüllte, bis es über seinen Muskeln spannte. Es kostete ihn Überwindung, nicht wütend zu grollen. Ein tiefer Instinkt erwachte in ihm und wollte seinen Bruder vor den hässlichen Gerüchten schützen.

Doch Fenjin trug am allerwenigsten Schuld an dem, was der Pöbel verbreitet. Fenjin hatte das Gerücht nicht in die Welt gesetzt, er hatte nur nach der Wahrheit geforscht. Das war kein Verbrechen.

Immer noch verlegen hielt Fenjin den Kopf gesenkt. »Natürlich. Dachte ich mir. Vergebung, ich wollte nur … ich dachte einfach …«

»Er hat es nicht unter Kontrolle«, erklärte Vaaks mit leiser, versöhnlicher Stimme. Zögerlich schielte er Fenjin an, der nun den Kopf hob und ihn eingehend ansah. »Xaith ist kein Monster. Es stimmt nicht, was alle sagen, er tat es nicht mit Absicht.«

»Du weißt, dass ich der letzte Mensch wäre, der so von ihm denkt. Ich war nur neugierig. Natürlich ist er kein Monster, Vaaks. Wir beide wissen das!«

Nein, Xaith war ganz und gar kein Monster, er war einfach verletzlich. Aber es war leicht, ein Gerücht über einen seltsamen Jungen zu verbreiten und es zu glauben, weil die Menschen es über ihn glauben wollten. Aber Vaaks kannte die Wahrheit, er hörte die Schreie jede Nacht, seit diesem … diesem Vorfall.

»Vaaks?« Fenjin schürzte die Lippen und starrte zu Boden.

Was kam jetzt? Vaaks wappnete sich. »Ja?«

»Kannst du … also würdest du …«, druckste sein Freund herum. Und wenn er sich so unsicher verhielt, konnte es nur um einen gehen.

Vaaks verdrehte innerlich die Augen, wartete aber ab.

»Also kannst du ihm sagen, dass ich …«, Fenjin zuckte ratlos mit den Achseln, »ich weiß nicht … ihm sagen, dass ich nicht daran geglaubt habe? Kannst du ihm sagen, dass ich nicht so von ihm denke, wie alle…«

»Ich glaube nicht, dass das etwas bewirkt, Fenjin«, hielt Vaaks dagegen. Seine Ablehnung tat ihm sogleich leid, als er die traurige Miene seines Freundes bemerkte.

»Tut mir leid«, nuschelte Fenjin und seufzte schwer. »Ich bin ein Narr, Vergebung, Vaaks. Ich hätte nicht fragen sollen.«

Vaaks lächelte leicht und trat nervös von einem auf den anderen Fuß. »Wenn jemand danach fragen darf, dann du. Du … gehörst ja irgendwie … dazu.«

»Charmeur«, schmunzelte Fenjin spitzbübisch und lehnte sich mit einem deutlichen Augenfunkeln zu Vaaks.

Vaaks spürte seine Wangen erröten, Hitze sammelte sich in seinem Gesicht, und etwas zog seine Mundwinkel ungewollt nach oben. »Lass den Unsinn.«

Leise lachend nahm Fenjin wieder Abstand und schüttelte theaterreif gespielt voller Bedauern seinen ahornroten Schopf. »Herzensbrecher.«

Sie sahen sich an, Vaaks legte genervt den Kopf schief, und sie lachten beide vergnügt. Fenjin war vermutlich der einzige Mensch weit und breit, der Vaaks immerzu gute Laune verschaffte, bei dem er sich wohl und ungezwungen fühlte. Selbst wenn sie von den Blicken seines Bruders aus der Ferne geradezu durchbohrt wurden.

*~*~*~*

Xaith spürte die ruhigen Bahnen der kühlen Magie aus dem hageren Leib seines Bruders und hielt sich nicht zurück, immer mehr von ihm zu saugen. Es war nicht schlimm, Sarsar gab sie freiwillig. Die eiskalten Flüsse, die durch Xaiths Nervenbahnen strömten, sorgten dafür, dass das Feuer in ihm klein gehalten wurde. Doch an jenem Tag brachte die fließende Kälte kaum eine Linderung.

Seine Augen brannten sich in die beiden Freunde, die am gegenüberliegenden Zaun die Arme über das Gatter gelehnt hatten und sich anlachten, fröhlich waren und tiefe Blicke austauschten. Tiefer, als es für normale Freunde üblich war. Der milde Abendwind blies ihnen in den Rücken und wehte Xaith ins Gesicht. Er konnte in der Luft wittern, was für ein Geruch ihrer Haut anhing. Rauchig, herb, wild und lodernd. Ein Geruch, der ihm gleichermaßen ein Kribbeln im Magen verursachte und ihn rasend vor Zorn machte. Nur mit Mühe konnte er ein tiefes Knurren unterdrücken. Seine Instinkte erwachten einem Hammerschlag gleich, sein Verstand wollte sich winkend verabschieden und ihm seinem animalischen Verhalten überlassen, das danach drängte, mit bloßen Händen und gebleckten Fängen auf Vaaks und Fenjin loszustürmen.

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