Billy Remie - Geliebter Wächter

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Nach all der Zeit, die er sich für unantastbar hielt, läuft Bellzazar – Fürst der Unterwelt – ein unscheinbarer Mensch über den Weg, der all das in ihm auslöst, was er für unmöglich hielt: sterbliche, wahrhaftige Liebe. Zwei Jahrzehnte nach seiner Verbannung erwacht er und sieht sich dieser Liebe unverhofft wieder gegenüber. Sein Herz, seine Seele und selbst sein messerscharfer Verstand sind mit diesem brennenden Gefühl der Sehnsucht infiziert. Er will diesen Menschen, er begehrt ihn wie nichts zuvor. Nach all der Zeit geschieht auch ihm die Liebe – und alles, was ihn betrifft, seine ganze Welt, seine gesamte Macht, verschiebt sich, bis all sein Verlangen auf eine einzige Person gerichtet ist.
Doch diese Liebe ist unerreichbar und zum Scheitern verurteilt, denn er begehrt einen Mann, der bereits tot ist und in der falschen Welt strandete. Um zu verhindern, dass er ein verirrter Geist ohne Willen und Verstand wird, muss Bellzazar einen Weg finden, ihn in die Nachwelt zu geleiten. Doch die Zeit drängt und die Welt ist im Wandel, fremde Mächte stellen sich ihnen in den Weg und am Ende steht die Frage, ob Bellzazar bereit ist, den einzigen Mann gehen zu lassen, dem es gelang, nach all der Zeit sein dunkles Herz zu erreichen.
Eine unmögliche Liebe zwischen zwei ungleichen Männern, deren Zukunft auf Messers Schneide steht. Eine gefühlvolle Reise, die mit Verachtung begann und in Zuneigung endete – und an deren Ziel das zerbrechliche Erblühen einer tiefen Liebe wartet.
Nach den «Legenden aus Nohva» nun die weiterführende Reihe, die eine neue Generation einleitet, mit vielen bekannten und neuen Gesichtern und alten sowie neuen Geheimnissen. Keine Vorkenntnisse von Nöten.

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Der braune Hengst tänzelte zur Seite, als der Stalljunge ihm den Sattel auflegen wollte. Riath bedeutete dem jungen Burschen, zurückzutreten, beruhigte den Hengst, und versuchte dann selbst, ihm den Sattel aufzulegen.

Beim dritten Versuch gelang es ihm, das Tier so weit zu besänftigen, dass er es satteln konnte.

Xaith schüttelte unterdessen den Kopf, sagte aber nichts.

Riath saß auf, ganz vorsichtig zog er sich auf den Rücken des unsicheren Hengstes. Der Braune ging ein paar angespannte Schritte, bis Riath fest im Sattel saß und leicht die Zügel anzog. Beruhigend flüsterte Riath dem Tier Worte zu, hatte eine Hand ausgestreckt und bewegte sie besänftigend, als tätschelte er die Luft – oder einen unsichtbaren Hund, der neben ihm saß.

So angeberisch Riath auch sein konnte, er konnte im selben Maß auch sehr sanft und durch unbestechliche Ruhe überzeugend sein. Xaith wusste das. Vielleicht unfreiwillig sogar besser als jeder andere. Er kannte seinen Bruder, wie niemand ihn sonst kannte.

Erst als der Hengst ruhig war, ließ Riath ihn locker antraben und eine Runde auf dem Platz drehen. Doch noch immer war das Tier nicht wirklich entspannt, der Kopf zuckte unruhig umher, riss an den Zügeln. Riath konnte dagegenhalten, aber bei der zweiten Runde war es dem Hengst zu viel, er bockte.

Xaith war beeindruckt, wie lange Riath sich mit beherrschter Miene im Sattel halten konnte, er verlor einfach nicht seine innere Ruhe, versuchte, das wildgewordene Tier zwischen seinen Beinen zu beruhigen.

Nun ja, er hatte eben Erfahrung darin, nicht abgeworfen zu werden, dachte Xaith zynisch bei sich.

Die Gesichter um den Reitplatz herum waren angespannt. Wexmells goldene Augenbrauen waren furchtvoll zusammengezogen, der König mahlte neben ihm mit den markanten Kiefern, er sah nicht aus, als würde er sich um seinen Sohn sorgen. Die Stallburschen und Ahgi hielten die Luft an, Vaaks verschränkte die Arme mit unergründlichem Blick, Fenjin sah ihn an, als könnte er etwas unternehmen – und zwar nur er. Und May stand ins Gesicht geschrieben, dass sie das Pferd gedanklich anfeuerte und hoffte, Riath möge abgeworfen werden. Sarsar wirkte wie immer teilnahmslos, Xaith überlegte mit schmalen Augen, ob er Riath mit einem einfachen Zauber helfen oder schaden sollte.

Es war schwer, eine Wahl zutreffen, da er seit seiner Geburt auch noch nicht entschieden hatte, ob er seinen Bruder mochte oder hasste. Aber um Sympathie ging es hierbei ohnehin nicht. Xaith beobachtete seinen Vater. Anhand des harten Mienenspiels in seinem Gesicht konnte er dessen Gedanken lesen. Es war noch lange nicht entschieden, wen er zum Erben von Nohva und somit zu seinem Nachfolger ernennen würde, und auch wenn Riath überall beliebt war, den König hatte er noch nicht gänzlich von seinen Qualitäten überzeugen können.

Bevor Xaith eine Entscheidung treffen konnte, ob er Riath half, das Pferd zu beruhigen, oder ihn aus dem Sattel fliegen ließ, in dem er nur etwas Feuer unter den Hufen des Tieres beschwor, entschied das Schicksal. Riath konnte sich nicht mehr halten und flog im hohen Bogen von dem Rücken des Braunen, der weiter bockte. Kollektives Luftholen ging durch die Anwesenden, ein lautes Krachen ertönte, als Riath mit seinem breiten Rücken auf dem Zaunabschnitt landete, an dem die restlichen Pferde angebunden waren. Das Holz brach unter Xaiths Bruder und die Pferde gingen durch. Chaos entstand.

May brach in Gelächter aus und klopfte sich auf den Schenkel, die Stallburschen versuchten, die aufgeschreckten Pferde einzufangen, unterstützt vom König und Wexmell. Nur ein Pferd war geblieben, es stand über Riath, der in den Trümmern lag, und beugte den Kopf, um mit den Lippen an Riaths Nase zu zupfen. Benommen blies Riath sich eine blonde Haarsträhne aus der Stirn.

Als Sarsar den anderen zur Hilfe eilte, schlenderte Xaith gemächlich über den Reitplatz und blieb vor seinem blamierten Bruder stehen, die Abendsonne im Rücken, sodass er einen langen Schatten über Riath warf, der noch immer leicht benommen zu ihm aufblickte, aber bereits die weichen Nüstern des weißen Vollbluts streichelte, der bei ihm geblieben war.

»Das ist dann wohl deiner, Bruder«, sagte Xaith, streckte die Hand in die Manteltasche und warf sich einige Kerne in den Mund.

Riath blinzelte irritiert zu dem Hengst auf, der treuergeben die Augen schloss.

»Er ist ein Cremello«, erklärte Xaith ihm. »So bezeichnet man das cremefarbene Fell. Diese Pferde werden übrigens auch Königspferde genannt.«

Das stimmte Riath trotz aller Schmach ein wenig zufrieden.

Hufschläge auf dem Reitplatz ließen Xaith sich umdrehen. May ritt auf dem braunen Vollblüter und hatte ihn vollkommen unter ihrer Kontrolle. Auf ihrem Gesicht lag ein strahlendes Lächeln, das sogar die Sonne vor Neid erblassen ließ.

»Narr«, höhnte sie gutgelaunt über Riath, »das Pferd sucht sich seinen Gefährten aus, nicht anders herum. Was bist du doch für ein Hitzkopf. Wie wäre es, wenn du dir ein Kleid aussuchst und dich schon mal an den Damensattel gewöhnst?«

Riath verzog wutentbrannt das Gesicht, wobei er einer der wenigen Männer war, der bei diesem Ausdruck eine animalische Schönheit besaßen. Wut machte bekanntlich hässlich, doch es gab nichts, keine Emotion, kein Gefühl, das Riath in irgendeiner Form an Schönheit einbüßen ließ.

Verdammt, der Kerl sah vermutlich sogar dann anziehend aus, wenn er auf dem Abort saß.

»May!«

Der Ruf des Königs klang warnend genug, dass sich alle drei nach ihm umsahen.

Sein Gesicht war undurchdringlich, unbeweglich, als er ruhig, aber bestimmt anwies: »Es ist jetzt genug!«

Beschämt senkte May den Kopf und nickte. Sie schnalzte mit der Zunge und trieb ihren Braunen an.

»Riath, bleibst du bei dem Hellen?«, fragte der König mit leicht genervter Stimme.

Xaith sah sich nach seinem Bruder um, der noch immer in den Trümmern saß und vor lauter Scham nicht wagte, den König anzusehen. Er nickte lediglich kleinlaut.

»Xaith, was ist mit …«

Xaith hob einen Arm und schnippte mit seinen Fingern, woraufhin der König verstummte. Nicht aus Verwunderung, sondern weil er wusste, was es bedeutete. Schon riss sich der wilde Rotfuchshengst von dem Stallburschen los, der ihn gehalten hatte, und trabte treu wie ein dressierter Hund durch das Gatter an Xaiths Seite.

Xaith sah seinen Vater an, ohne dem Tier Beachtung zu schenken. »Er ist keine Galia, aber er erfüllt seinen Zweck.«

Der König sah ihm einen Moment mit einem bohrenden Blick in die Augen. Wie immer hielt Xaith stand und wartete ab. Er wich nie dem Blick seines Vaters aus. Nie.

Im Mundwinkel des Königs zuckte es leicht, dann nickte er und wandte sich ab.

Vaaks hatte sich für einen Kaltblüter entschieden, den er eingefangen hatte, als er scheute. Es war ein großer, dunkelbrauner Hengst mit kleinen, kreisrunden, weißen Punkten. Sarsar hatte sich mit der weißen, ruhigen Stute angefreundet. Das passte perfekt, musste Xaith zugeben. Beide waren stille Gewässer.

Wexmell, gutmütig wie eh und je, wollte die Situation retten, obwohl auf dem Gesicht des Königs deutlich dessen Missgunst stand.

»Und wie lauten denn nun die Namen der treuen Reittiere der Kronprinzen und Kronprinzessin Nohvas?«, wollte er feierlich wissen.

Stille entstand, die Pferde schnaubten, es wurde nachgedacht. Bis Sarsar den Kopf hob, als hätte er eine Erleuchtung. »Ich taufe sie Die Gräfin

Verwundert wurde er angesehen. Wexmell zuckte mit den Schultern und sagte zum König, der neben ihm stand: »Auch nicht schlechter als Wanderer

Der König schürzte halb verärgert, halb amüsiert die Lippen und gab Wexmell einen Tritt. Oder versuchte es zumindest, doch der elegante Prinz sprang leichtfüßig von ihm weg.

Wanderer lautete der Name des königlichen Rappen.

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