Werner Kellner - Die Witwe und der Wolf im Odenwald

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Die Witwe und der Wolf im Odenwald: краткое содержание, описание и аннотация

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Im Oktober 2009 platzt in Frankfurt ein spektakulärer Drogenprozess, nachdem die Kronzeugin unmittelbar vor der Urteilsverkündung ermordet wird. Die russische Drogenmafia, die 'Bratwa', bedroht und tötet alle, die ihre Kreise stört. Das gilt für einen neugierigen Investigativ-Reporter ebenso wie für den korrupten Staatsanwalt. Elf Jahre später hat die Drogenmafia im Odenwald ihre kriminellen Aktivitäten unter dem Deckmantel der Seniorenoase 'Jungbrunnen' weiter ausgebaut. Der Ehemann und die Tochter der ermordeten Kronzeugin geraten nach der Rückkehr in ihre Heimatregion erneut ins Fadenkreuz der Mafiabande. Währenddessen bemüht sich im Hintergrund ein afghanischer Clan, mit allen Mitteln seine Familienehre wieder herzustellen. Willy Hamplmaier, ein umtriebiger Bestatter und nebenberuflicher Privatermittler aus Michelstadt, ermittelt in seinem wichtigsten Fall die Serientäter von Raubüberfällen auf Geldautomaten. Er bereitet sich auf seinen Ruhestand vor, und ist dabei, seine Fälle an seinen Sohn und Juniorchef Hans Hämmerle abzugeben, der das kleine Team als Wirtschaftsdetektei weiterführen will. Der Junior nimmt im Auftrag der hessischen Heimaufsicht für Senioren-Pflegeheime und unter den schwierigen Bedingungen der Corona Pandemie die Ermittlungen wegen Sozialbetrug und Bandenkriminalität auf, ohne zu wissen, mit wem er sich dabei anlegt. Die Ereignisse überrollen das Ermittlerteam, als Hans zum ersten Mal nach der Tat eine konkrete Spur zum Mörder seiner Frau entdeckt.

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Er wollte außerdem die Suche nach dem Mörder seiner Frau nicht komplett aber zumindest für die nächste Zeit einstellen. Er kannte das Spiel, und jede Suche seinerseits nach dem Mörder würde unübersehbare Spuren hinterlassen und eine Gegenreaktion auslösen, die er definitiv nicht wollte.

Sein Wunsch nach einem unbeschwerten Leben, wäre schwierig genug zu realisieren. Aber der Wunsch war da, und es war ihm wichtig, seine Tochter behutsam und in erträglichen Dosen über das Geschehene aufzuklären. Ganz allmählich wollte er ihr ermöglichen, Lebensfreude und Stärke als Schutz gegen eine nicht immer freundliche Welt aufzubauen. In der Toleranz und gegenseitiger Respekt ein hohes, aber seltenes Gut waren.

Er hatte sich eine Geschichte zurechtgelegt, in der ihre Mama ganz plötzlich verschwunden war und niemand wusste, was geschah. Sie war einfach nicht mehr da, aber er würde sie suchen und finden. Er hatte nicht den Mut, ihr zu sagen, dass ihre Mama tot war, und hoffte, die Erklärung, dass sie spurlos verschwand, wäre leichter zu ertragen.

Kapitel 5

Odenwald Journal, dpa vom 16.10.2009.

Gestern wurden der ehemalige Oberstaatsanwalt, Karl Miltner,der zu Beginn des Prozesses gegen die Drogenmafia der Frankfurter Szene die Anklage vertreten hatte, sowie seine Ehefrau tot in ihrem Haus aufgefunden. Die Polizei prüft, ob die Todesfälle durch Fremdeinwirken zustande kamen. Gestern überraschte die Polizei im Rahmen einer Pressekonferenz mit der Meldung, dass die Kronzeugin desselben Drogenprozesses, in dem der Oberstaatsanwalt Karl Miltner die Anklage leitete, offenbar vor Überführung in das Zeugenschutzprogramm spurlos verschwunden ist. Zu den am Tatort gefundenen Spuren, welche auf eine Entführung hinweisen, wollte sich die Polizei nicht weiter äußern. Die Möglichkeit, dass es zwischen den beiden Ereignissen einen direkten Zusammenhang gibt, wurde nicht ausgeschlossen.

Wiesbaden, Freitag, 16.10.2009, 18:30 Uhr

Der Mann, den sie Andrei riefen, landete um 17:45 Uhr nach pünktlicher Ankunft seines Fluges mit Aeroflot aus Moskau. Er wartete am Ausgang am Gate B 21 des Frankfurter Flughafens in der Schlange der Passkontrolle, hatte kurzgeschorene Haare, eisblaue Augen und einen harten Mund in einem Durchschnittsgesicht. Keiner der ihn ansah, war hinterher in der Lage seine Visage im Detail zu beschreiben. Sein muskulöser Körper steckte in einem zu engen dunkelgrauen Anzug, und er hatte nur einen schlanken Aktenkoffer dabei, der ihn als Business Traveller auswies.

Der Bundespolizist, der seinen Ausweis prüfte, sah ihm nur kurz ins Gesicht und winkte ihn durch. Er war ein ‚Wolf‘ oder Spezialist für Entführungen und Auftragsmorde im Auftrag der Bruderschaft, und sein heutiger Auftrag lautete auf eine perfekte Entführung einer jungen Frau und ihrer Tochter. Wenn notwendig durfte er Gewalt anwenden, hatte der Boss ihm mit auf den Weg gegeben, aber er wollte die Opfer lebend in Empfang nehmen.

Er ging in die Ankunftshalle an den Schalter einer Mietwagenfirma und holte sich die Schlüssel für einen Transporter, mit dunklen Fensterscheiben, denn der Rückweg würde nicht per Flugzeug, sondern mit dem Auto erfolgen. Der ‚Wolf‘ ging entspannt zu den Gepäckschließfächern, entnahm den Rucksack mit seiner Standardausrüstung für solche Fälle, warf ihn über die Schulter und ging zum Mietauto Parkplatz am Ende der Halle mit den Serviceschaltern. Bevor er losfuhr, zog er sich auf einer Toilette um, und trug ab sofort die Uniform eines Hauptwachtmeisters der Frankfurter Stadtpolizei.

Der Boss hatte angeordnet, diesmal kein Fahrzeug aus dem Fuhrpark der ‘Gesellschaft’ zu benutzen, sondern einen Mietwagen zu nehmen.

Dann verließ der Mann den Flughafen in Richtung Kelsterbach und fuhr auf die A3 nach Wiesbaden. Er war frühzeitig vor Ort und drehte ein paar Runden um das Zielobjekt, um den Fluchtweg abzusichern.

Er versorgte sich an einem Kiosk mit einer Ration Energy Drinks, Proviant und Getränken für zwei Tage und besorgte sich an einer Tankstelle zwei 20-Liter-Kanister, die er mit Benzin volltankte.

Um 19:00 Uhr stellte er den Transporter nahe der Einfahrt zur Tiefgarage des Zielobjektes ab, um das Gebäude durch die Tiefgarage und über die Brandschutztür zu betreten, welche zum Keller und den Aufzügen führte. Von der Straße aus sah er in der Tiefgarage die blauen Blinklichter der Polizei leuchten.

Der Entführer entschloss sich, den Haupteingang zu benutzen, wo er mit einem Tippen des Zeigefingers an den Mützenschirm den Kollegen grüßte, der den Eingang bewachte. Der Polizist erwiderte lässig seinen Gruß, und der Entführer stieg die Treppe hoch. Im Flur des dritten Stocks sah er schon, dass das Interesse der Polizei der Wohnung der Zeugin galt. Die Eingangstür zur Wohnung stand weit offen und bei den Personen, die die Szene bevölkerten, dominierte die weiße Schutzkleidung der Kriminaltechnik.

Er baute sich neben dem Aufzug auf und aus den Gesprächen, die er belauschte, ging klar hervor, dass eine Frau vergewaltigt und schwerverletzt worden sei. Ein KTU-Mitarbeiter tütet ein Einmalbesteck ein, und die Rede ist von einem goldenen Schuss, den man der Frau zusätzlich verpasst hat. Die Frau sei von ihrem Mann, sofort nachdem er sie gefunden hatte, in eine Privatklinik gefahren worden. Über den Verbleib der Tochter bekam er nichts mit.

Trotz seiner Überraschung reagierte er professionell und ruhig. Etwas an dem Gedanken störte ihn, dass ihm jemand aus der Organisation zuvorgekommen sein könnte. Dass jemand auf eigene Faust operierte, hielt er für extrem unwahrscheinlich, und der Boss hätte niemals eine Vergewaltigung seiner verräterischen Frau angeordnet, das hätte er sich höchstens selber vorbehalten. Auch die Summe der Gewalteinwirkung überrascht ihn, da hat sich jemand ausgetobt, denkt er, das war keine professionelle Tat, wie sie von einem Auftragskiller der ‚Bratwa‘ ausgeführt worden wäre.

Er wartete noch eine Weile, bis er sicher war, dass es sich tatsächlich um die Frau handelte, die er hätte entführen sollen. Als er sicher war, verschwand er so, wie er gekommen war. Seit seiner Ankunft waren höchstens zwanzig Minuten vergangen.

Um 19:15 Uhr rief er den Boss an und erstattete Bericht. Der Boss, der einen tief betroffenen Eindruck auf ihn machte und energisch verneinte, jemand anderes mit der Erledigung beauftragt zu haben, wies ihn schroff an, sofort nach S. Petersburg zurückzufliegen.

Vorher sollte er aber noch beim Maulwurf vorbeischauen, und ihm Gelegenheit zu einer Beichte zu geben. Denn der war der Einzige, der außer ihrem Beschützer die Wohnung und den Aufenthaltsort kannte.

Die Stimme vom Boss klang jetzt nicht mehr betroffen, sondern war kalt. Der ‚Wolf‘ war natürlich mit den Feinheiten moderner Foltermethoden vertraut, um selbst hartgesottene Typen zum Singen zu bringen. Er benötigte nur die Zugangsdaten zum Domizil des Oberstaatsanwaltes. Er bestätigte den Auftrag und würde mit einem kleinen Umweg über Frankfurt zum Flughafen zurückfahren.

Er verließ die Tiefgarage und achtete bei der Rückfahrt darauf, nicht verfolgt zu werden. Er überlegte, dass für die Aktion die Polizeiuniform, die er trug, sogar hilfreich wäre, falls ihn jemand am Haus sah. Der Oberstaatsanwalt würde bei seinem Anblick verblüfft sein.

Da er bis zu seinem Besuch in der Villa des Maulwurfes in Sachsenhausen noch einige Stunden Zeit hatte, steuerte er den Van auf einen Parkplatz am Henninger Turm und gönnte sich für fünf Stunden lang einen Entspannungsschlaf. Bis ihn sein Weckalarm in die Realität zurückholte.

Er betrat kurz nach 02:00 Uhr nachts die Villa durch die Terrassentür, die er lautlos öffnete. Obwohl er das Haus nie betreten hatte, war er mit allen Details bestens vertraut. Er ging zielstrebig in das Schlafzimmer der Ehefrau, betäubte sie nicht nur mit Chloroform, sondern zusätzlich mit 3ml Midazolam intravenös. Die hatte er eigentlich für sein nicht mehr vorhandenes Entführungsopfer vorgesehen, aber hier konnte er das Mittel auch gut gebrauchen.

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