Dennis Klofta - Das Lachen der Sonne
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Das Lachen der Sonne erzählt von Liebe und Angst, ihrem ständigen Konflikt. Eine symbolische Geschichte über einen jungen Mann, der auf See anheuert, um seinem Alltag zu entfliehen, sich dort verliebt, doch an seinen eigenen Emotionen scheitert.
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»Hèn?«
»...ob du schon mal mit dem Kapitän gesprochen hast?«
Nochmal nahm er sein Glas und kippte den letzten Rest hinunter, atmete nach dem Schluck tief durch und grinste die Gruppe schief an.
»Ja hab ich.« Er griff nach der Flasche und schenkte sich neu ein. »Wann war das nochmal – gestern? oder heute morgen? – draußen am Deck.« Wieder nahm er einen Schluck aus dem neu gefüllten Glas.
»Kein Wunder, so oft wie du da draußen rumhängst. Der Einsame schützt den König vor dem Pöbel.«
»Ja oder der König den Einsamen vor dem Pöbel.«, schallte es lachend aus der Gruppe.
Verwirrt und unsicher, wie er das verstehen sollte, schaute er die Runde entlang.
»Ja und? Was war?«, kam ihm aus dieser nach kurzem Zögern entgegen.
»Wie was war?«
»Ouah Alder, lebst du hinterm Mond oder wat? Was hat er gesaacht?«
»Getan?«
»Was ist passiaat?«
»Ja nichts. Wir haben kurz gesprochen, dann ist er wieder gegangen.«, wehrte er sich gegen die Gruppe.
»Ouah ey, „Nichts“ scheint dein Lieblingswort zu sein, wa? Was habt ihr denn besprochen?«
»Ja nichts.« Er griente ironisch, obwohl er es unabsichtlich gesagt hatte. »Er wollte, wie alle hier, wissen, warum ich denn immer vorne am Deck stehe«, wieder nahm er einen Schluck und verzog sein Gesicht »und dann hat er mich noch für den Wachdienst eingeteilt.«
»Und – warum lungerst du immer vorne am Deck rum?«
»Keine Ahnung«, antwortete er nach kurzem Überlegen, »es ist ruhig und friedlich.«
»Ruhig und friedlich,« lachte ihn sein Gegenüber an, »hast du mal durchs Glas gesehn, da is Sturm draußen.«
»Mann kennt ihr das nicht? – Ihr steht vor etwas großem Unüberwindbaren und ihr kommt euch plötzlich ganz klein und unwichtig vor, ihr erkennt, dass ihr nur ein ganz kleiner Teil seid, machtlos gegenüber diesen Gewalten.«
Es war still geworden am Tisch und alle schauten ihn verwirrt an. Das Problem war nicht unbedingt, dass sie ihn nicht verstanden, das merkwürdige war nur, dass sie ja eben nicht machtlos waren. Sie waren auf einem riesigen Schiff mitten im Meer, mit dem völlig natürlichen und normalen Ziel es zu überqueren. Dazu kam noch, dass sie gerade einem Sturm trotzten und trotzdem keine Gefahr bestand. Das Schiff war dem Meer nicht schutzlos ausgeliefert, es brauchte keine Angst davor zu haben. Aber genau darum ging es ihm nicht –
Unverstanden nahm er einen großen Schluck, stellte das Glas mit einem Ruck auf den Tisch, dass es einen lauten Knall gab, verzerrte sein Gesicht stärker als nötig gewesen wäre und schob seinen Stuhl zurück.
»Will noch jemand was zu trinken? – Nein? Ok!«
Dann zog er sein Glas über den Tisch und ging zur Theke.
»Ich hätte in meinem Zimmer bleiben sollen.«, murmelte er, stellte sein Glas auf den Tresen und lehnte sich gegen ihn.
Im Grunde freute er sich sogar, dass seine Kollegen es nicht nachvollziehen konnten. Er fühlte sich bestätigt. Es war Seins und nur Seins. Plötzlich fing er laut an zu lachen – stoppte dann aber abrupt wieder und trank sein Glas in einem Zug leer. Er spürte den Alkohol in seinen Beinen und seinem Gesicht. Trotzdem fühlte er sich noch klar, wusste noch genau was er tat und wie er es tat, auch wenn die Umsetzung seiner Bewegungen unsicher und verzögert waren. Das, was der Alkohol wirklich tat, auch das konnte er genau spüren, war ihm seine Scham zu nehmen, die sich hinter seiner sonstigen Ruhe versteckte.
›Schade‹, dachte er, man müsste immer betrunken sein…‹ unkontrolliert begann er zu grinsen, bevor er lachend zum leerem Glas sagte: »oder betrunken nüchtern.« ›Frei von allen Zweifeln und Ängsten und trotzdem klar. Wild und ungezähmt und trotzdem ganz bewusst. Alles sehen und trotzdem blind.‹ Dann schenkte er sich erneut ein und nahm wieder einen tiefen Schluck.
Zuerst war er traurig gewesen, dass sie nicht zwischen den Anderen saß, doch jetzt freute er sich darüber. Es erleichterte ihn. Auch wenn er sich immer nach ihr sehnte, war sie doch ein Gewicht auf seiner Brust, ein Anker, der ihm das Atmen schwer machte oder ein Tuch, das sich auf seine Auge legte und ihn das sehen erschwerte. So konnte er sich in Ruhe betrinken. Erschöpft atmete er aus und starrte traurig in sein Glas. Er wusste wirklich nicht, was das zwischen ihnen war – Was wusste er denn schon von ihr? Nur weil sie sich ohne zögern auf ihn einließ? Was hatte das schon zu bedeuten? Ein paar freundliche Augen! Das schien alles viel zu nüchtern und dabei waren es schon die Gedanken eines Betrunkenen. War es denn wirklich so kompliziert?
›Der Betrunkene ist wie ein Kind‹, dachte er – was war er von beiden?
»Nicht so trübselich,«
Er war so in Gedanken, dass er die fremde Stimme gar nicht bemerkt hatte.
›Wie lässt sich etwas anfassen, was man fühlt?‹
»dat Meer is ock kin freedsamer Ort.«
›Es fehlt an Wahnsinn.‹
»Was?« verwirrt drehte er sich nach der Stimme um.
»Ick hab vorhin gehört, wat de über dat Meer gesacht has und gloub mir, ick bin schon sou lang ob ihr unterwechs, ick kenn sie besser als meene eegene Fruu.«
»Sie?« fragte er ironisch, während er sein Glas zum Trinken ansetzte.
»Jaja, für euch Jungspunde ist das alles Unsinn, schon klar, aber weißte, wenn man sou lange obm Meer herumschippert, sie einen bricht, hin und her wirft und einen dann wieder lieb in die Arme nimmt, dann entsteht eine seer enge Beziehung, die wie die Liebe zu meener leeben Frau ist.«
»Nur etwas tiefer und größer.«, erwiderte er leicht verächtlich und lachte hustend durch seine Nase. Er wollte sich gerade wegdrehen –
»Hast du denn vorhin etwas anderes gemeint?«
»Vielleicht etwas tieferes als das!«, antwortete er höhnisch.
»Und die Liebe zu einer Frau ist etwa nichts Tiefes?«
»Doch, aber...«
Daraufhin lachte der Alte. »Muss es denn immer gleich im Meer versinken, damit es wahr ist? Mag sin, dat ich keen Poet oder Philosoff bin und mich nicht so söhn ausdrücken kann wie du, sondern nur ein alter betrunkener Matrose bin, aber immerhin, wohnt dieser Matrose obm Meer und nicht nur in söunen Gedanken drüber. Und eens kann ick dir ock verspreken, im Gegensatz zu deenen tollen Gedanken, is dat nich so moi.« Er nahm einen Schluck aus seiner Flasche und griente ihn an, »wie die Liebe übrigens auch nicht.«
»Wen interessiert schon die Realität –« murmelte er in sein Glas.
»Den Träumer!«, antwortete der Alte sofort.
Verwirrt schaute er von seinem Glas auf und sah seinen Gesprächspartner zum ersten mal an.
»Ja – wo kickst du denn hin, wenn du am Deck stehst? Wovon solltest du denn sonst Träumen, wenn nicht von ihr?«
Der Alte hielt ihm seine Flasche zum Prost entgegen. Beide nahmen einen großen Schluck, dass der Alte ihm sein Glas wieder auffüllen musste und dabei fortfuhr:
»Und wer weiß, vielleicht ist die Realität manchmal mehr Traum als der Traum selbst.«
»Seemannsgarn?«, fragte er nüchtern sein Glas hebend.
»Seemannsgarn.«, antwortete der Alte und hob seine Flasche zum Prost.
»Riesenkraken und ein weißer Wal oder was?«
Wieder lachte der Alte nur. »Es gibt etwas viel Gefährlicheres als das, was sich in der Dunkelheit verbirgt.“
»Und dat wär?« Er ahmte ihn nach.
»Die Dunkelheit selbst.«
Er schaute ihn mit unglaubwürdigen Augen an. »Naja die Dunkelheit kann sich wohl schlecht in sich selbst verbergen?«
Der Alte hatte eine große rot-geschwollene Nase im Gesicht, die einige Pickel trug. Den Rest seines Gesichts versteckte er hinter einem rauen, grauen Bart aus dem ein schiefes gelbes Lächeln hervortrat. Seine groben aderreichen Hände zitterten und waren übersät mit braunen Flecken. Man sah ihm sein raues und arbeitsreiches Leben an. Doch trotz dieses groben Aussehens, lagen ihm zwei freundliche zufriedene Augen gegenüber, die seinem Misstrauen strahlend standhielten. Und es war dieses Lächeln, das ihm Angst machte. Er fühlte, dass der Alte recht hatte. Nein, er fühlte es nicht nur, er befürchtete es – ›womit denn?‹ Er war schon zu betrunken, er konnte nicht mehr klar denken.
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