Dennis Klofta - Das Lachen der Sonne

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Im Labyrinth des eigenen Bewusstseins bleibt nur die Sonne als einziger Punkt der Orientierung. Geblendet schauen wir aufs Meer und sehen für einen kleinen Moment nur uns selber.
Das Lachen der Sonne erzählt von Liebe und Angst, ihrem ständigen Konflikt. Eine symbolische Geschichte über einen jungen Mann, der auf See anheuert, um seinem Alltag zu entfliehen, sich dort verliebt, doch an seinen eigenen Emotionen scheitert.

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Die dunklen Schatten der Containertürme überragten den kleinen Gang. Nur die hochstehende Sonne schaffte es gerade noch beiden genug Licht zu geben. In ein paar Stunden würde sie bereits zu tief stehen und den kleinen Gang vollkommen den Schatten der Türme überlassen.

Er war verwirrt – – warum war er so angespannt? – hatte er jetzt nicht genau das, was er wollte? Er wusste, dass jetzt alles möglich war, dass sie nur aus Rücksicht auf ihn so ruhig war. Woher kam diese Angst, sich einfach dem Moment auszuliefern, sich einfach seinem Verlangen hinzugeben? Er hörte sie ganz genau, die kleine Stimme, die ihm zu flüsterte: Los drück sie gegen den Container. Es war die gleiche, die ihn heute morgen noch überreden konnte loszulaufen – – doch jetzt tat er nichts. Nicht, weil er Angst hatte oder Scham, – wie schön wäre ein wenig Scham – sondern weil er es einfach nicht wollte. Er wollte nicht, was er wollte. Er wollte nicht einmal das Wollen wollen. Er sah sie an – er wollte einfach nur mit ihr zusammen zu sein – und schlung seinen Arm um ihre Hüfte. – und vor einer dunklen Wand stehen, die nie still steht, aber irgendwie doch unbewegt in der Sonne badet. Sie sah überrascht zu ihm auf und zögerte, fing dann aber an zu lächeln.

Sie liefen zum Rand des Decks, wo sie aus dem Schatten der Container in die helle Sonne traten. Die Sonne stand viel zu hoch, als dass sie auf dem Wasser hätte tanzen können. Alles was zu sehen war, war ein dunkelblauer Abgrund, der kein Ende nahm. Wild aufgepeitscht vom Wind schlugen die Wellen mit ihren schäumenden Mündern aneinander. Trotzdem kam ihm das Meer in seiner unglaublich Größe eher ruhig als stürmisch vor. Die Wellen verschlungen nicht den endlosen Horizont, wie sie es in der Nacht zuvor getan hatten, heute tanzten sie in ihm. Geblendet von der Sonne, die die aus dem Schatten kommenden überraschte, und erschlagen vom gewaltigen Bild des Meeres vor ihnen, hatten sich beide wieder losgelassen. Sie hatten eine neue Welt betreten, eine offene, sichtbare Welt, rau und kalt. Schweigend standen beide einfach nur Nebeneinander und starrten aufs Meer hinaus. Der Wind fegte ungebremst übers Deck. Er hatte seine Hände wieder in die Jackentaschen gesteckt und stand aufrecht, dem Wind trotzend, an der Reling. Fast hatte er vergessen, dass er gar nicht alleine war, dass sie neben ihm stand. Vorsichtig, in der Hoffnung unbemerkt zubleiben, sah er zu ihr herüber. Ihr Blick war ruhig und zufrieden. Nur der Wind hatte eine kleine Träne in ihr Auge gesetzt, von der sie sich aber nicht beirren ließ. Er war froh, dass sie da war, dass sie neben ihm stand – sein Blick fiel wieder aufs Meer – dass sie neben ihm und nicht bei ihm stand.

Breit hatte sich eine graue Wolkendecke übers Meer gelegt, trotzdem schien sie die Sonne nicht zu verdecken. ›Erstaunlich,‹, dachte er, ›wie stark doch die Farben des Himmels das Meer beeinflussen.‹ – Er sah zur Sonne hoch. – ›Ohne ihr süßes Lächeln verliert es an Wärme. Jetzt ist es nur ein dunkler Abgrund – – – aber schön, ein unglaublich schöner Abgrund.‹

»Was siehst du?« Ohne sich selbst vom Meer abzuwenden, brach sie das Schweigen. Er schaute sie an.

»Stillstand – in ständiger Bewegung.«, antwortete er und wartete auf eine Reaktion. Doch sie schaute weiter still aufs Meer. »Weißt du, du siehst das Meer und die Wolken nie stillstehen und trotzdem wirkt es so, als würde es sich nie verändern.« Er hatte seinen Blick nicht von ihr abgewandt, versuchte etwas in ihren Augen zu erkennen, aber er fand nichts. Also fuhr er fort: »Völlig egal, ob das Meer ganz ruhig oder stürmisch ist, irgendetwas daran scheint immer gleich zu bleiben – still zu sein, einfach und gleichgültig.«

Kurz bevor er seinen Satz beenden konnte, hatte sie sich zu ihm umgedreht und war ihm lachend ins Wort gefallen.

»Du bist wohl der merkwürdigste Matrose, den ich je kennengelernt habe.«

»Das könnte daran liegen, dass ich gar kein Matrose bin.« Er lachte.

Er wusste genau, dass sie versucht hatte ihn daran zu hindern die Gleichgültigkeit auszusprechen. Sie hatte es nicht geschafft. ›Unmöglich, dass sie nicht auch die Unruhe und Bedrohlichkeit spürt‹, flog es ihm durch den Kopf. Er drehte sich zu ihr, wandte sich völlig vom Meer ab.

»H-eä-« Er wollte etwas sagen, doch es kamen keine Worte. Er zögerte, blickte nervös zu Boden, versuchte dort die Worte zu finden. »H-e-« – doch er fand keine. Enttäuscht atmete er aus und schaute aufs Meer, ohne sie aus seinem Augenwinkel zu verlieren. Sie hatte ihn schweigend beobachtet und gewartet. Dann fing sie an breit und strahlend zu lächeln, schloss ihre Augen und ließ sich, im Wissen, dass er sie fangen würde, nach vorne fallen. Sanft legte sie ihre Stirn an seine. Sie sagte kein Wort. Leicht erschrocken hielt er ihre Hüfte, spürte ihren warmen Atem an seinem Mund. Dann öffnete sie wieder ihre Augen – –

Eine dunkle Sonne brennt am Himmel. Graue Türme ragen zu ihr empor, versperren mir die Sicht. Ein sanfter salziger Duft erfüllt die Luft, kriecht mir in die Nase. Kein Licht dringt durch die grauen Türme. Keine Fenster starren aus ihnen heraus. Nur die dunkle Sonne brennt über mir. Ich hebe meinen Kopf und schaue zur Sonne empor – sie blendet mich nicht. Der Himmel ist ein dunkles Tuch, das mich in Dunkelheit hüllt. Alles ist grau, doch nicht bedrohlich. Es wirkt mehr wie eine vergessene Erinnerung, die aus einem Nebel hervortritt. Doch es gibt keinen Nebel. Ich stehe auf einen blau-asphaltierten Boden. Er ist ganz weich, als würde ich auf Knete stehen. Wie kann er bloß dieses Gewicht tragen?

Um mich herum stehen nur die grauen Türme. Ich kann ihr Ende nicht sehen. Sie scheinen ins Endlose zu fallen, so hoch sind sie. Nur ihre Spitzen, die noch ihr Boden sein könnten, fallen, sich leicht krümmend, auf mich zu, als würden sie von einer unsichtbaren Kraft wieder zum Boden gezogen werden. Vorsichtig mache ich einen Schritt nach vorn. Bleibe wieder stehen. Ich suche meinen Fußabdruck – dort ist keiner, nur ein blau-glänzender Asphaltboden. Langsam gehe ich weiter. Den Blick nach vorn gerichtet. Es ist eine schmale Gasse, die ich entlanglaufe, neben mir nur graue Türme. A m Ende der Gasse steht ein Schatten. Er wartet auf mich. Ich gehe auf ihn zu, doch ich kann ihn nicht erreichen. Er verschwindet auch nicht, löst sich nicht auf, wie eine Phantasie aus Nebel. Er flieht vor mir – ganz ruhig, nicht panisch, als wenn er wüsste, egal wie schnell ich laufe, egal wie sehr ich versuche ihn einzuholen, er wird immer vor mir liegen .

Plötzlich fällt mir auf, wie still es ist. Kein Wind, keine Vögel, keine Menschen. Ohne stehen zu bleiben, schaue ich wieder zum Himmel. Doch dort liegt nur das Tuch mit der dunkel-rot brennenden Sonne. Keine Wolken, die vom Wind getragen werden könnten, keine Sterne, die eine unwirkliche Nacht beleuchten, nur dieses farblose Tuch mit ihrer rot pulsierenden Kugel. Mein Atem wird hektischer. Jetzt wirkt er bedrohlich, – wer? – nicht real, – wer? – wie eine Bühne. Trotzdem gehe ich, den Schatten folgend, weiter, zwischen unendlichen grauen Türmen, unter einer brennenden Sonne. Immer wieder fährt mein Blick die grauen Türme entlang, ohne dass meine Beine stehen bleiben. Wie können es so viele Türme sein, wenn es doch immer nur eine Gasse ist, wenn es keine Seitenwege, keine Brüche in den Gebäuden gibt? Als ich wieder zur Gasse schaue, verschwindet der Schatten, direkt vor meinen Augen. Langsam teilt er sich, spaltet sich in zwei Teile und läuft zu beiden Seiten davon. Zwischen ihm bildet sich eine kleine Öffnung. Eine weiße Tür.

Ich bleibe stehen, aus Vorsicht vor der plötzlichen Veränderung. Starr schaue ich nach vorne, beide Augen fest auf die Tür gerichtet, verschwunden sind die grauen Türme, die mich eingezäunt haben und mit einem Mal fällt mir die Dunkelheit der Gasse auf, in der ich stehe. Ruhig und stetig gehe ich weiter auf die Tür zu. Umso näher ich ihr komme, umso mehr verschwindet sie, einem großen weißen Licht weichend. Sie wächst, die grauen Wände verschlingend. Dann stehe ich

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