Dennis Klofta - Das Lachen der Sonne

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Im Labyrinth des eigenen Bewusstseins bleibt nur die Sonne als einziger Punkt der Orientierung. Geblendet schauen wir aufs Meer und sehen für einen kleinen Moment nur uns selber.
Das Lachen der Sonne erzählt von Liebe und Angst, ihrem ständigen Konflikt. Eine symbolische Geschichte über einen jungen Mann, der auf See anheuert, um seinem Alltag zu entfliehen, sich dort verliebt, doch an seinen eigenen Emotionen scheitert.

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›Dieser beschissene Traum.‹ Der ganze Tag war von ihm gezeichnet und dabei konnte er sich gar nicht mehr an seine Einzelheiten erinnern, nur die Wunde an seiner Lippe erinnerte ihn an seine groben Züge.

»Wir sind ja noch ein paar Tage hier zusammen eingesperrt. Da wird das bestimmt nochmal klappen.«, hatte sie nur lachend zu ihm gesagt. Es schien sie gar nicht zu stören.

Wieder spannte er seinen Körper an. Verkrampfte jeden Muskel. Er wollte aufstehen, schreien, gegen die Wände schlagen; er traute sich nicht. Er hatte zu viel Angst, dass ihn einer der Arbeiter im Hafen oder noch schlimmer, einer seiner Kollegen auf dem Deck sehen könnte. Denn nicht alle waren von Bord gegangen. Er saß ganz still auf der Bank, völlig verkrampfend vor Spannung –

»Hey«

Sofort ließ er die ganze Spannung fallen und schaute überrascht über seine Schulter. »Was machst du denn hier? Ich dachte du wärst schon längst in der Stadt?«

Leise, aber noch deutlich für ihn sichtbar, lachte sie in sich hinein. »Wollte ich eigentlich auch erst –« Sie wich ganz leicht einen kleinen Schritt zurück, »aber dann dachte ich mir, dass du ein bisschen Gesellschaft gebrauchen könntest.«

Er schwieg, schaute sie noch einen kleinen Augenblick an und wandte sich dann wieder zum Hafen.

»Oder möchtest du lieber allein gelassen werden?«

Er wusste nicht warum er sich schweigend, ohne jedes Zeichen der Freude umgedreht hatte. Natürlich wollte er, dass sie sich zu ihm setzte, aber – – – Die ehrliche Antwort war: er wusste es nicht. Er wusste nicht, was er jetzt in diesem Moment, in diesem Augenblick wollte. Es war nicht nur sein Traum, der ihm eine andere Vorstellung eingenistet hatte, ss war das Schiff.

»Kennst du dieses Gefühl, wenn du für einen kurzen Moment direkt in die Sonne blickst, dich aber sofort wieder abwenden musst, weil sie in deinen Augen brennt – und wenn du dann wieder normal aufschaust, siehst du nichts mehr. – – Nein, „Nichts“ ist nicht richtig, du siehst etwas, aber alles ist noch verschwommen und in einen unsichtbaren Nebel gehüllt?«

Er wollte nicht, dass das Schiff der Ort ihres Beisammenseins, – was für eine schreckliche Bezeichnung – ihrer Liebe sein würde. Sie sollte nicht von diesem Ort bestimmt werden, nicht von ihm festgehalten werden. Sie sollte auch an einem Ort existieren, an dem man einfach davon laufen konnte und nicht gezwungen war, Zeit miteinander zu verbringen, weil man vom Meer um einen herum eingeschlossen war.

Ohne zu lächeln hatte sie ihn angesehen und sich neben ihn gesetzt.

Er hatte, seinen Kopf immer noch an die Wand angelehnt, seine Hände in den Taschen, sich vom Meer abgewandt und zur grauen Wolkendecke hochgeschaut. Erst als er ihre warmen Beine an seinen spürte, wusste, dass sie sich zu ihm gesetzt hatte, dass sie ganz nah war, richtete er seinen Kopf auf und schaute sie an. Sein Blick war leer und gedankenversunken. Es lag weder Trauer noch Freude in seinen Augen. Sie erwiderte seinen Blick, hielt ihm stand, lächelte ihn dann ganz sanft an, umschlung mit ihren Armen seinen Arm und legte ihren Kopf auf seine Schulter.

»Wo bist du bloß grad? – Du wirkst immer so weit weg, so dass niemand wirklich zu dir durchdringen kann. Sei doch mal ganz hier.«

Sein Blick hing leer in der Luft.

›Hier?‹ – wo war dieses „Hier“ und war nur sie da oder auch noch andere? Was wusste sie schon von diesem „Hier“, sie war doch immer noch eine Fremde. Es ist einfach von einem Hier zu sprechen, wenn man nur einen Ort kennt, aber was

»und außerdem macht es eh keinen Spaß bei diesem Mistwetter in die Stadt zu gehen.«

Er lachte. »Du sollst ja auch nicht nur blind herumrennen«

wenn es mehr Orte gibt, wenn man nie nur an einem, sondern immer an zwei, drei oder wer weiß wie vielen Orten ist.

(Kapitel 4 – Undine)

Der Exzess in seiner höchsten Form, der Überfluss am Genuss führt unweigerlich zum Tod, zur Qual, zur Destruktion. Das Warten und das Verlangen sind viel schöner als der eigentliche Akt – das masochistische Warten, die Vorstellung der Möglichkeit, die Vorstellung der Tat.

Strömend prasselte das heiße Wasser auf ihn nieder, massierte seine Stirn, lief über seine Augen, an seiner Nase entlang, über seine Wangen und Lippen. Dann fuhr er sich mit seinen Händen übers Gesicht und wischte das Wasser herunter, bevor er seinen Kopf zu Boden fallen ließ. Massierend schlug es jetzt in seinen Nacken. Er stütze sich an der Wand vor ihm ab und schaute auf dem weißen marmornen Boden. Ganz still stand er so für einige Augenblicke, bevor er den Wasserhahn schloss und sich aufrichtete. Langsam tropften die letzten warmen Reste an ihm herunter, während er sie leicht von sich strich und erleichtert ausatmend aus der Dusche trat. Das Handtuch war rau und trocken, so dass er jede Faser an seinem Körper spürte. Den beschlagenen Spiegel bemerkte er erst, als er wieder trocken war. Mit dem Handtuch noch über seine zerzausten Haare fahrend, betrachtete er die verschwommene Gestalt im Spiegel. Während er die Gestalt beim Heraustreten aus dem Nebel beobachtete, rutschte das Handtuch von seinen Kopf und legte sich um seinen Hals. Langsam löste sich der Nebel auf. Ganz ruhig und entspannt fuhr er sich durch die Haare und legte sie sanft zurecht, ohne dabei die Gestalt aus den Augen zu verlieren. Sie folgte ihm. Gedankenleer starrte er in ihre nackten Augen.

›Wie merkwürdig, dass man sich selbst nie in die Augen sehen kann.‹ Wie die erste Schneeflocke im Winter, fiel der Gedanken auf ihn nieder und trat in die Leere, bevor sie unter den Anderen im wilden Schneegestöber verschwand. ›Wie kann es sein, dass man immer nur ein Auge zur selben Zeit sehen kann?‹ – stumm starrte er das rechte Auge an. ›Wirklich sehen, das andere verschwindet ja nicht, aber es hängt doch bloß leer im Hintergrund, obwohl ich doch gerade mit ihm zusammen das eine Auge betrachte. Merkwürdig, dass nicht nichts, nicht eine Sache, sondern immer fremde Eindrücke mit hineinfallen‹, ohne sich zu bewegen, wechselte er seinen Fokus auf das linke Auge, ›und kaum fällt der Blick auf das Fremde, scheint es doch bereits bekannt zu sein, während das zuvor bekannte plötzlich selbst fremd erscheint.‹

Langsam schwankte er nach vorne, lehnte sich mit der Hüfte ans Waschbecken und beugte sich ganz nah an den Spiegel heran, in der Hoffnung beide Augen gleichzeitig zu sehen.

»Wie unglaublich fremd doch alles wirkt. Von dem, der hier steht, sich fühlt und dieser Figur, die mir da Gegenüber steht. Naja, wer sieht denn schon immer das Gleiche. Wer ist sich selbst denn nie Fremd?«

Aber sich selbst nie fremd sein und sich immer fremd zu sein, sind zwei große Unterschiede.

Stumm starrte er in sein fast leeres Glas und betrachtete gedankenleer die goldene Flüssigkeit, die sich über den gläsernen Boden legte. Mit einem Arm umklammerte er das Glas, während der Andere entspannt auf dem Tisch lag. Die verqualmte Luft brannte in seinen Augen. Vom sich im Zimmer ausbreitenden Zigarettenrauch waren sie bereits leicht rot angelaufen. Nur kurz, wenn jemand hinein oder hinaus ging, konnte der Qualm durch die Tür fliehen, sonst schwebte er leblos im Zimmer herum. Neben dem ekelhaften Qualm, war die Luft zudem noch vom verschütteten Alkohol geradezu durchtränkt. Kein schöner, reiner Spiritusgeruch, sondern eine Mischung aus allen Möglichen Alkoholgerüchen, gepantscht mit viel zu viel Zucker, so dass alle Tische verklebt waren. Steif, ohne sich im Raum sichtbar zu machen, hob er sein Glas und nahm einen tiefen Schluck.

»Ah« – er verzog sein Gesicht, während die Flüssigkeit brennend seinen Hals hinunterlief.

Die gute Laune mit der er sein Zimmer verlassen hatte, war längst verflogen – eigentlich war sie in dem Moment verschwunden, in dem er den Raum betreten hatte und ihn der Zigarettenqualm ins Gesicht geschlagen war. Gegen den Alkohol hatte er nichts, ganz im Gegenteil, aber der Qualm … und dann gab es noch nicht einmal die Möglichkeit, ein Fenster zu öffnen, weil das Meer die ganze Zeit gegen die Bullaugen schlug und den Raum in kurzer Zeit unter Wasser gesetzt hätte. Schwefelgelbes Licht ersetzte die totale Dunkelheit – fast schreiend unterhielten sich die kleinen Gruppen an den Tischen. Sie störten sich gegenseitig und mussten sich von der Lautstärke immer wieder gegenseitig übertrumpfen, damit sie überhaupt noch etwas verstehen konnten. Er saß mitten drinnen in diesem Lärmkegel und starrte in sein Glas. Es war nicht das richtige Glas, aber naja, man kann ja nicht alles haben, besonders nicht mitten im blauen Nichts. Immerhin hielt der Lärm ihn von seinen eigenen Gedanken fern und half ihm sich zu fokussieren, sich zu isolieren.

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